Erfahrungsbericht FritzBox 7580 vs. 7590?

sidewinderpeter

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Hallo Leute,

hat hier jemand Erfahrungen mit den beiden o.g. Routern?

Zur Erklärung: ich habe nämlich kürzlich bei meinem Provider(1&1) auf DSL 50MBit umgestellt. Zwar hat der Provider noch nicht umgeschaltet, aber er hat mir zumindest schon mal die VDSL-fähige FritzBox 7560 zugeschickt(vorher hatte ich die 7312, über einen Netgear 5-Port-Switch hatte ich so eine vollwertige Box repliziert - bis auf USB)...obwohl mir der "Kollege" am Telefon noch die 7580 in Aussicht gestellt hatte. Daher war ich schon einigermaßen enttäuscht, als "nur" die 7560 kam. Da ich mir dann aber dachte, ok, USB 2.0 reicht auch und die S0-Durchschleifung brauch ich ja auch nicht mehr unbedingt...hab ich sie mal installiert. Leider musste ich feststellen, dass mein WLAN(für das obere Stockwerk ein TP-Link-WLAN Extender 300Mbit) ab dann mitunter komisch reagierte. Beispielsweise habe ich bei Remote-Desktop dann häufig Verbindungsabbrüche mit anschließender automatischer Neuverbindung, obwohl die Verbindung ansonsten als "hervorragend" gekennzeichnet ist. Kurzum: unter den Voraussetzungen überlege ich fast, mein altes Setup(7312+Switch) wiederherzustellen, da ich keinerlei Verbesserungen sehe und dafür auch noch 60 Euro bezahlt habe! Natürlich ist mir klar, dass die 7312 kein VDSL kann...Zur Ehrenrettung von AVM sollte ich wohl anmerken, dass das AC-WLAN der 7560 wohl ganz gut ist(z.B. am Handy), nur das N-WLAN, das sich ja dann auch mit dem Repeater koppelt, anscheinend Mist ist - oder dass beides miteinander interferiert. Jedenfalls scheint es nicht stabil mit dem Repeater zu laufen.

Daher habe ich den 1&1-Kundenservice kontaktiert und nochmal vorsichtig nachgefragt, warum es letztendlich nun die 7560 und nicht die 7580 wurde; und natürlich auch die Probleme umrissen. Woraufhin man mir nun das Angebot gemacht hat, mir die 7580 zuzuschicken(wieder gegen Einmalzahlung - keine Ahnung, ob ich die 7560 dann zurückschicken muss; darüber stand in der Mail von 1&1 nichts), da die 7590 noch nicht im Programm ist.

Jetzt möchte ich aber nicht wieder die Katze im Sack kaufen und frage daher, ob jemand praktische Erfahrungen, idealerweise mit beiden Boxen(7580 und 7590) hat. Interessant wären vor allem natürlich Erfahrungen mit der WLAN-Leistung, auch wenn die Fest-PC sowieso per Kabel angebunden sind. Auch wenn mir 1&1 die 7590 gar nicht zur Verfügung stellen würde, würde ich mich dann ggf. anderweitig versorgen. Denn diese Installation soll ja dann für längere Zeit unverändert so bestehen...und ich habe kein Bock hier das komplette Setup(DECT, WLAN, MyFritz,...) noch zehn mal durchzuführen.
 
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Kauf dir einen Separaten AP von z.B. Ubiquit und dann hasste lange ruhe, mit der LR 8LongRange) Variante kannste vllt auch den TP-Link überflüssig machen?
 
@DiedMatrix: nun gut, der TP-Link soll jetzt nicht das Entscheidungskriterium sein, zumal sowieso die Idee war, das Ganze noch um einen Fritz-Repeater DVB-C(per Kabel angebunden) zu erweitern und so auch noch Fernsehen übers Netzwerk zu haben...
Die Frage ist nun, wie schon beschrieben, ob 7580 oder 7590 als Basis - nicht zuletzt wegen FritzNAS über USB 3.0...oder halt ein ganz simples Modem mit VDSL(z.B. Fritz 7412 - immerhin war ich mit der 7312 absolut zufrieden!) und dann gleich ein echtes NAS(z.B. Synology).

Ich meine ich fand es schon immer nen Quatsch, wenn die Hersteller so wenig differenzierte Spitzenmodelle im Halbjahrestakt raushauen...Beispiel Sony Xperia Z...das stiftet nur Verwirrung :freak:

Trotzdem interessanter Punkt mit Ubiquit...kannte ich bisher nicht! Andererseits will ich ja nicht die halbe Stadt versorgen :)
 
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Die NAS geschichte taugt laut dem was ich zuletzt immer gelesen habe maximal als Dokumenten Ablage, aufgrund der unterirdischen Performance.
 
So jetzt mein Erfahrungsbericht mit der 7560...und ich schätze stark, dass es bei 7580 und 90 auch nicht anders ist: völlig überflüssig!!!
Gut, die7560, und auch 7580 und 7590 unterstützen AC-WLAN, und haben 2,4 und 5GHz Sender. Aber ich glaube dass genau hier auch mein Problem lag: jedenfalls hatte ich mit meinem ThinkPad Carbon X1 damit andauernd Probleme z.B. mit MS-Remotedesktop, das alle paar Minuten einen Verbindungsabbruch hatte und dann neu startete. Ich konnte mangels Testequipment nicht eruieren, woran es genau liegt, aber ich vermute, dass der Rechner vielleicht zwischen 2,4 und 5GHz(priorisiert bei besserer Verfügbarkeit) herumgeschaltet hat und das dadurch zustande kam.

Jedenfalls habe ich die 7412(Kostenpunkt 19 Euro über 1&1) jetzt bekommen und sie liefert sogar ohne Repeater spürbar stabileres WLAN(mehr Striche) im ganzen Haus - wenn auch nur n-Draft. Auch DECT läuft einwandfrei und hat super Signalqualität - sogar in den Ecken des Hauses, wo es mit der 7560 schon zu rauschen begann. GBit-Anschlüsse hab ich über einen kleinen 5-Port "partly managed" Switch von Netgear gelöst(Kostenpunkt 15 Euro) und habe angesichts der Tatsache, dass das USB-NAS der 7560 unterirdisch sein soll, definitiv nichts verloren. Ebenso soll es sich übrigens beim NAS der 7580 und 7590 verhalten.

Ich kann wirklich niemand verstehen, der sich für 150-250 Euro solche Schrottkisten ins Haus stellt - zumal 7412 und Switch(zusammen 35 Euro) sicher auch nicht mehr Platz wegnehmen als diese "High-End-Fritzen"! Was ich mir zur Vollendung meines Heim-Netzwerks noch überlege, ist, den Fritz DVB-C Repeater(1750 MBit, ~80 Euro) zu kaufen und per Kabel an den Switch zu hängen. Habe hierfür auch schon die ideale Position im Haus im Kopf und könnte dann auch getrost das n-WLAN der 7412 abschalten.
 
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Du hast schlicht die WLAN-Einstellungen nicht korrekt vorgenommen und wahrscheinlich MIMO aktiviert gelassen. Ferner solltest du dich mal über die WLAN Frequenzen erkundigen, bezüglich 5 Ghz und Co.

Ich kann nur sagen, dass ich mit meiner 7580 einen absolut stabilen und hervorragenden WLAN-Empfang im Hause habe, der mit keinem anderen Modell vorher so zu erreichen war.

Die 7580/7590 als Schrott zu bezeichnen ist daher nicht richtig. Das einzige wirkliche Problem ist die verkorkste FW die AVm heruasgebracht hat.

Aber wenn es jetzt bei dir läuft, umso besser.
 
Leon schrieb:
Du hast schlicht die WLAN-Einstellungen nicht korrekt vorgenommen und wahrscheinlich MIMO aktiviert gelassen. Ferner solltest du dich mal über die WLAN Frequenzen erkundigen, bezüglich 5 Ghz und Co.
Möglich: ich hab da erst schon bissl rumgespielt, aber es am Ende doch wieder auf "automatisch" bzw. dynamisch gesetzt...schlicht weil es mir schnell zu müßig war, jede Frequenz/Kanal zu testen und im ganzen Haus rumzurennen und auszuprobieren. Für MIMO habe ich zumindest bei der 7560 keine Option gefunden!

Wie gesagt, ich hatte ja ursprünglich die 7312(glaube kostenlos über 1&1) und war an und für sich begeistert von dem kleinen Ding: WLAN sehr gut, DECT sehr gut, mit MyFritz auch "feste IP"...lediglich der lahme Prozessor machte Konfigurationsvorgänge zur Hängepartie. Allerdings hatte mich schon immer die NAS-Funktion der "Großen" über USB gereizt. Die ist ja aber nachweislich mit max. ~25 MB/s mehr als ungeeignet(siehe Link in einem Kommentar weiter oben); egal ob USB 2.0 oder 3.0. Da fragt man sich, warum AVM überhaupt USB 3.0 verbaut! Leider hat die 7312 nur ADSL+, sonst hätte ich mir das ganze Trara gespart. Dank an dieser Stelle auch an 1&1, die recht kulant waren und mir die 7560 auch nach ~1 Monat noch problemlos ausgetauscht haben(ist aber auch noch neuwertig - war sehr sorgsam).

Dass ich mit der 7560 solche WLAN-Probleme hatte, setzt dem ganzen jetzt noch das i-Tüpfelchen auf. Zugegeben, dass 7580 und 7590 genauso "schlecht" sind, ist lediglich eine Vermutung! Es ist schon richtig, dass man da an den WLAN-Einstellungen rumspielen kann und es dadurch vielleicht besser wird - hatte ich schon auch probiert, so ist es ja nicht. Aber warum rumspielen, wenn die 73/412 optimal senden, wenn man sie schlicht einsteckt? Zeitverschwendung(haben übrigens auch beide FW 6.83)! Grundsätzlich rate ich sowieso jedem, als Basis eine Verkabelung einzurichten, wenn möglich. GBit-LAN ist schlicht unschlagbar, vor allem bei mehreren Geräten. Egal mit wieviel tausend MBit die WLANler werben...sobald 3 oder mehr Geräte parallel zugreifen, sacken die Übertragungsraten ins Bodenlose!

Wie gesagt, ich habe jetzt für 35 Euro eine mehr als zufriedenstellende Lösung und sehe daher keinen Grund, 160 Euro oder gar mehr zu berappen: auch der Prozessor in der 7412 läuft fix. Kurzum, ein grundsolides Gerät. Klar kann derjenige, der Geld im Überfluss hat, dies gerne zum Fenster rausschmeissen! Ok: Schrott trifft es für die "besseren" Fritzen daher nicht ganz, aber überteuert auf jeden Fall...wie bei jedem Spitzenmodell in jeglicher Kategorie.
 
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Du hast eben keine Verwendung für die Features der hochpreisigen Modelle.
Haben vermutlich auch weite Teile ihrer Besitzer nicht, wie du schon sagtest: Preis/Leistung nimmt nach oben hin i.d.R. ab.

Die Separation erfolgt durch Modem / CPU / 5 GHz WLAN / Lan-Ports / Telefonanschlüsse
Der Bedarf nach Lan-Ports und Telefonanschlüssen sinkt beim Durchschnittsnutzer kontinuierlich, die CPU ist für das eine Mal im Jahr, in dem der die UI aufruft, auch nicht wichtig und das Modem erfüllt halt seinen Zweck und wird nur bei Leitungen im Grenzbereich wirklich interessant. 5 GHz wird jedoch immer bedeutender und macht auch für Leute ohne Ambitionen oder technisches Verständnis gerade in dicht besiedelten Gebieten einen spürbaren Unterschied.
 
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wlan ist nun mal ein geteiltes medium... bei 99% funktioniert es perfekt, bei 1% nicht. das ist mit anderen hersteller genauso.
dass du eine box bekommen hast das womöglich defekt ist kann man mit pech bezeichnen...
aber.... das ist ein router, mit wlan. wenn du ein nas willst, der garantierte 1000mb/s durchsatz hat, musst du ein profi-nas gerät kaufen für ca. 1000euro.
wenn du ein wlan ac willst, dass konstante 1533mbps hat, brauchst du profigeräte die um die 400euro pro sender/empfänger kostet.
wenn du ein schnelles auto willst, musst du auch tiefer in die tasche greifen, als ein vw polo...
ein wlan-router bleibt nun mal ein wlan-router, das funktioniert ja auch prächtig. die zusätzlichen gimmicks sind schön und gut, aber für 150euro bleibt es ein router der vieles kann aber nicht perfekt.
 
wie gesagt. werde jetzt noch den Fritz DVB-C Repeater testen.

Grundsätzlich meine ich halt, dass es sicherlich jede Fritz-Box für Wohnungen in jedem Fall tut. Für Häuser gibt es da auf jeden Fall schon Einschränkungen - je nachdem, wie z.B. die Telefonleitung im Haus liegt - bei mir saublöd: unten im Keller in der betonierten Waschküche...dass die billigen Boxen hier offensichtlich solider arbeiten...finde ich einfach nur...gut :)

mehr wollt ich ja gar nicht sagen!
 
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da kann aber kein router-hersteller etwas... du solltest deinen frust-beitrag auf den architekten oder der miesen elektroplanung leiten...
besorge dir einen fachkundigen elektriker der eine leitung in deine wohnung zieht. entweder telefon- oder lan-kabel...
das wlan nicht wirklich gut durch tragende böden dringen kann sollte dir auch klar sein. kann sein, dass dein "alter" mit 2.4ghz funkt und der neue mit 5ghz... das würde alles erklären. grund.. 5ghz durch wände ist um welten schlechter. hat was mit physik zu tun (lange wellen/kurze wellen)
 
hehe, wenn ich nicht durch wände kann, brauch ich gar kein wlan! ;) :D kabel ist zweifellos die beste verbindung.

WLAN macht IMHO nur Sinn, damit das Haus nicht bald aussieht wie ein Schweizer Käse...und für Mobilgeräte. Wenn ich mir nen Elektriker hole, dann lass ich gleich ne Custom-Lösung machen. Aber die Fritzen werden ja als - easy to manage - Universallösung verkauft. Und das sind sie, wie beschrieben, ebent nicht.

Keineswegs Frust...Freude über die kleine Box!
 
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Nur komisch das meine 7580 sogar durch 2 Betondecken nebst Fußbodenheizung funkt und ich selbst im DG ohne Probleme mit meinem SF surfen kann. Meine Rechner ist per LAN angeschlossen, der TV und AppleTV auch. Ich bin mit der 7580 mittlerweile recht zufrieden. Ich habe für die Box auch nur 99 EUR bezahlt.
 
sidewinderpeter schrieb:
So jetzt mein Erfahrungsbericht mit der 7560...und ich schätze stark, dass es bei 7580 und 90 auch nicht anders ist: völlig überflüssig!!!
Gut, die7560, und auch 7580 und 7590 unterstützen AC-WLAN, und haben 2,4 und 5GHz Sender. Aber ich glaube dass genau hier auch mein Problem lag: jedenfalls hatte ich mit meinem ThinkPad Carbon X1 damit andauernd Probleme z.B. mit MS-Remotedesktop, das alle paar Minuten einen Verbindungsabbruch hatte und dann neu startete. Ich konnte mangels Testequipment nicht eruieren, woran es genau liegt, aber ich vermute, dass der Rechner vielleicht zwischen 2,4 und 5GHz(priorisiert bei besserer Verfügbarkeit) herumgeschaltet hat und das dadurch zustande kam.

= Band Steering ?
 
So siehts aus! Bei mir funktioniert es tadellos. Aber meine Geräte unterstützen halt alle WLAN-Standards.
 
@Chico85: ich hatte mal manuell auf einen Kanal gewechselt, der nicht von anderen Quellen belegt war(glaube 5). Aber das hat auch nicht geholfen. Also hatte ich auf Automatik zurückgestellt. Wie gesagt, keine Ahnung, was genau für die Verbindungsabbrüche im MS-Remotedesktop verantwortlich war.
 
Eine fritzbox wird sicherlich nicht wegen der wifi Leistung in die Geschichte eingehen, aber hier haben sich Halbwissen und ein schneller Tippfinger zu Quark und viel Wind um nichts vermischt.

Die Funkkanaleinstellung kann man so lassen. Ich lebe auch seit Jahren mit der Automatik.
 
chico85... also gibt es nach deiner vorstellung ein viertelwissen, achtelwissen, dreiviertelwissen und anderthalbwissen.... :D
du kannst zudem nicht deine wohnsituation mit anderen vergleichen. du hast nicht die selben nachbarn.
 
Ich weiß nicht, wieso das hier derart ausartet! Ich habe mich a) nach den Fritz-Spitzenmodellen erkundigt und mir wurde abgeraten(vielen Dank hierfür). Daher habe ich b)die billigste mit VDSL-Modem bestellt, davor hatte ich die billigste mit ADSL+.
Anschließend habe ich noch möglichst ausführlich erläutert, weshalb ich die FritzBox 7560 nach eingehendem, vierwöchigen Test wieder abgeschafft habe. Wenn das hier als " viertelwissen, achtelwissen, dreiviertelwissen und anderthalbwissen" und "Wind um nichts" bezeichnet wird, ist das mehr als enttäuschend. Denn wenn eine FritzBox weder WLAN noch NAS gut kann, weshalb dann kaufen??? Abgesehen davon hatte ich meines Wissens nach ein Plädoyer FÜR die Basismodelle geführt und dies auch praxisnah erklärt.

Dass ich diese Boxen leider nicht vom Hersteller umsonst zur Verfügung gestellt bekomme, und sie daher nicht realitätsfernen Tests unterziehen und in irgendwelche abstrusen und gefärbten "Bestenlisten" kategorisieren konnte, tut mir natürlich leid.
 
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