Endlich habe ich es geschaft, meinem P-M auf passive Kühlung umzubauen!
Dazu habe ich einen defekten Arctic Freezer ohne Lüfter, mit 4 langen M4 schrauben auf dem Board befestigt (Bild 1).
Zur besseren Abstützung habe ich zwei Stücke Fensterdichtbad auf den Kühler geklebt, um ein Verkanten zu verhindern (Bild 2).
Da ich das ganze in einem
Silverstone Case verbaut habe, sitzt direkt hinter dem Kühlkörper ein 120er Lüfter (Sharkoon, Bild 3). Der Lüfter dreht mit ca 900 1/min.
BTW: jetzt nicht anfangen, über das Pornorot zu lästern...
Zum messen der Temperaturen habe ich CPU-Cool, Everest und einen Temp-Fühler von meinem Aerogate II (Fühler auf unterster Lamelle aufgeklebt) verwendet.
Gehäusekühlung:
120er Lüfter in NT (OCZ Modstream)
120er Lüfter Case hinten (Sharkoon)
Es sei an dieser stelle erwähnt, daß das Board die CPU-Temp wohl ca 5°C zu niedrieg aussliest, aus diesem Grunde habe ich bei CPU-Cool die CPU-Temp nach oben korriegiert, zur Auslastung habe ich SETI verwendet:
Idle: 0,72 GHz mit 0,784 V (6 x 120 MHz)
Load: 2,17 GHz mit 1,340 V (18 x 120 MHz)
Aktive Kühlung (original Kühlkörper mir 80er Lüfter @ 1000 1/min):
CPU Idle: 21°C
MoBo Idle: 25°C
CPU Load: 44°C ±1°C
MoBo Load: 29°C
passive Kühlung:
CPU Idle: 21°C (Aerogate: 25°C)
MoBo Idle: 28°C
CPU Load: 44°C ±1°C (Aerogate: 41°C)
MoBo Load: 34°C
Und zu meiner Überraschung, wird die CPU bei meiner Sys-Konstelation nicht wärmer, lediglich die MoBo-Temp!
Ursache hierfür dürfte zum einen die gute Wärmeübertragung von der CPU zum Kühlkörper sein (Kupferboden), und zum anderen die große Kühler-Oberfläche in der Nähe der Case-Lüfters!