Ergänzung zu der Canon Eos 450D

Blueline56 schrieb:
Ich meine genau das, was ich geschrieben habe, ein 17-55/2.8 für das EF Bajonett, was ja am Vollformat dann ein echtes 17-55/2.8 wäre und somit einen sehr interessanten Brennweitenbereich abdecken würde.
Sowohl das EF-S (Standardzoom) wie das hypothetische EF 17-55mm (Ultraweitwinkelzoom) haben natuerlich echte 17-55mm. Der einzige Unterschied ist, dass sie fuer unterschiedliche Bildkreisdurchmesser gerechnet sind und wir historisch bedingt Vollformat als Bezugssystem verwenden und deshalb mit dem Cropfaktor den Bildeindruck aequivalent zu Vollformat bezeichnen.
Blueline56 schrieb:
Ich wundere mich einfach, das Canon für die doch eher Einsteiger Linie EF-S so ein gutes Glas raushaut, aber für Vollformat eben nicht.
Wie bereits von @-Daniel- und @commandobot beschrieben gibt es von Canon fuer EF mehrere verfuegbare Optionen bei Standardzooms. Das EF-S hat einen Bildwinkel (Diagonal) von ~76-27 Grad, das EF 2.8/17-55 einen von ~104-52 Grad. Deshalb ist das EF-S ein Standardzoom und das EF waere ein Ultraweitwinkelzoom. Ein gutes Vollformat Ultraweitwinkel 2.8/17-55mm Objektiv mit einem Zoomfaktor ~3.2 zu designen ist sicher moeglich. Aber der Preis, die Groesse und das Gewicht (oder alles zusammen) duerfte fuer die meisten ein ziemlicher Showstopper sein. Zum Vergleich, ein aktuelles UW-Zoomobjektiv der 2.8 Klasse, das Canon RF 2.8/15-35mm, hat ein Gewicht von 840g und kostet um die 2300 Euro. Auch wenn es ein sehr gutes Objektiv ist muessen trotzdem elektronische Korrekturen der Kamera bei Verzeichnung/Vignettierung bemueht werden. Ein 2.8/17-55mm waere deutlich schwerer und teurer wenn es gleichwertige Leistungen haben soll.
Die heute im Vollformat ueblichen 16-35, 24-70, 70-200 mit 2.8 duerfte dem Umstand geschuldet sein dass es sich als akzeptierter Kompromiss bezueglich Preis, Groesse und Gewicht erwiesen hat (und wir sprechen bereits von 800-1200g, >2000 Euro pro Objektiv). Und selbst diese Einteilung ist relativ neu und erst durch die technische Entwicklung moeglich geworden. Das erste EF Canon 2.8/24-70mm kam 2003 auf den Markt, davor waren 2.8/28-70mm der Standard (bei EF ab 1993). Bei den EF UW-Zooms gab es alle 5-7 Jahre ein bisschen mehr Weitwinkel. Beginnend 1989 mit dem 2.8/20-35mm ueber das 2.8/17-35mm (1996) zum 2.8/16-35mm (2001). Erst 2019 gab es nochmal 1mm mit dem aktuellen RF 2.8/15-35mm. Es gibt im Canon Camera Museum eine schoene Seite mit der kompletten Objektivhistorie. Sehr empfehlenswert um die Fortschritte bei Objektivdesigns in den letzten 20 Jahren nachollziehen zu koennen.
 
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Erstmal schonmal Danke für die Vielen Infos.

Eine frage hätte ich noch zum Thema Speicherkarten bei den 450, 500 und 550er Kamera-Modellen, welche SDHC Speicherkarte eignet sich am besten wenn man neben Fotos auch HD videos drehen möchte?
Wenn ich mir die zb Sandisk Karten ansehe, da hat man ja eine Riesen auswahl. Nur was braucht man und was ist überflüssig (für die alten Kameras) was die leistung der Karte angeht?

die 10 im Kreis brauche ich auf jedenfall
V10 oder V30?
U3 oder nicht?
Welche MB/s zahl?

Ich wollte gerne mehre 32 GB Karten nehmen...aber habe auch im hinterkopf das diese auch für eine Full-HD Videokamera passen sollten, wie zb der Panasonic HX-WA30 .
 
Kilometerzähler schrieb:
Wenn ich mir die zb Sandisk Karten ansehe, da hat man ja eine Riesen auswahl. Nur was braucht man und was ist überflüssig (für die alten Kameras) was die leistung der Karte angeht?
Bei den heutigen Preisen die schnellste die erhaeltlich ist. Eine SanDisk Extreme PRO 32 GB SDHC kostet um 10 Euro. Selbst wenn Deine aktuelle Kamera die Karte nicht voll ausnutzen kann lohnt es sich bereits wenn Du die Dateien am PC ueber einen Cardreader ausliest. Ausserdem sollte sie robuster als guenstigere Serien sein und mehrere Jahre halten. Deshalb macht es keinen Sinn 2-3 Euro billigere Karten zu kaufen.
 
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