Ich finde, dass in der News nicht ausreichend betont wird, dass es in dem Blogeintrag ausschließlich um Server geht ("Server-Mensch", wie hier ja schon gesagt wurde).
Das bedeutet für das Performance-Beispiel, dass die 33% mehr Kerne (ich gehe davon aus, dass damit Kerne und nicht BD-Module ("Zwillingskerne") gemeint sind) auch so nicht automatisch 33% mehr Leistung bringen, denn wir reden hier von einer CPU! Auch mehr Takt bringt meistens nur unterproportional mehr Leistung.
Fair wäre es, wenn die 33% mehr an Kernen vom Magny Cours aus gesehen zur Hälfte skalieren, d. h. gut 15% höhere Leistung sind "selbstverständlich". Das hängt jetzt natürlich massiv von der Software ab, allerdings wird die Parallelisierung eher zunehmen. Also sagen wir von den "bis zu 50% mehr" bleibt die Hälfte, nach Angleichung der Kernzahl also 10%. Das lässt allerdings noch keine Aussagen über die Takteffizienz zu, da wir hier über eine CPU-Größe von 12-16 Kernen reden und natürlich alles sehr spekulativ ist (aber hey, ich zwinge euch nicht dazu, das hier zu lesen!
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Um das zu verdeutlichen, muss man sich vor Augen führen, dass AMD Module verwendet, d. h. schon die Skalierung der zwei Kerne innerhalb eines Moduls ist unbekannt. Sie liegt vermutlich irgendwo zwischen zwei "ganzen" Kernen und Intels HT. Ziel sind kompakte und skalierbare Multicore-CPUs.
Folgt man dem Gedanken jetzt weiter, sind nicht nur viele Kerne möglich, sondern auch Modelle mit weniger (z. B. 2 und 4 Module mit 4 und 8 Kernen), die dann relativ kompakt und folglich energiesparend ausfallend können. Was das jetzt für die Singlethreaded-Leistung bedeutet, kann jeder mal selbst überlegen (Stichwort: Taktfrequenz hochdrehen).
Wie gesagt alle noch Spekulation