Ersten eigenen Pc zusammenstellen & zusammenbeuen

jackii

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Hallo zusammen,
nach langem Überlegen und Sparen möchte ich jetzt meinen Gaming Pc und Monitor von vor 9 Jahren ersetzen und dabei wieder selbst zusammenstellen. Auf RocketLake warten geht bei mir leider nicht mehr. Da der Zusammenbau bei einigen Shops mittlerweile statt 70, heute 150€ kostet, würde ich es eigentlich auch lieber selbst machen. Könnt ihr mir Mut machen dass wir ihn zusammen ordnungsgemäß zum Laufen bringen? :-) Ich hab schon von Profis gelesen die mysteriöse Probleme hatten und ich würde mir nicht so wirklich zutrauen jetzt das Netzteil selbst in meinem großen Haf X zu tauschen und deshalb etwas Paaaanik. Netzteil richtig ans Mainboard fummeln wird generell dabei auch das schwierigste sein oder? Helfen lassen werde ich mir eher nicht können.. Aber etwas mehr, wie der dem ihr hier vor ein paar Wochen so gut geholfen habt dass er es in die News geschafft hat, kenn ich mich dann schon aus.

Meine ausgewählten Komponenten würden bisher so aussehen:
edit: auf aktuelles Bestellvorhaben aktualisiert
CPU: Intel i7-10700K
GPU: erstmal iGPU, dann ggf. RTX3070
RAM: Corsair 32GB DDR4-3000 CL16
Board: Asus TUF Gaming H470-PRO WiFi
SSD: Samsung 970 EVO Plus M.2 NVMe 500GB
Kühler: Scythe Kotetsu Mark II
Netzteil: be quiet Pure Power11 600W
Gehäuse: Fractal Define 7 Compact

Das Ziel wäre WQHD, ich denke auch mehr als 60Hz wäre schon wichtig und ggf. G-Sync Compatible, eventuell der LG 27GL850-B. Hatte bisher nur TN und mir graust es noch sehr vor IPS Backlight Bleeding und Co. Wäre da ein AOC Q27G2U mit VA Panel besser und sogar deutlich günstiger, bei sonst identischen Werten und Funktionen?

Arbeitsspeicher
Macht 32 vs. 16GB RAM Sinn wenn ich in den nächsten 7 Jahren nicht aufrüsten möchte? Was preislich und wegen DDR5 wahrscheinlich auch nicht unbedingt zu empfehlen ist.
Sind CL15 vs. CL16 Timings 10 Euro wert?
Der 3000 RAM ist okay und wird dann ohne Zutun mit 2933MHz laufen oder? Da übertackten nur mit dem großen Chipsatz geht und es 2933 kaum gibt bzw. teurer ist.

Board:
Asus TUF soll es wahrscheinlich schon werden.
Aber B460 oder H470.. Front USB 3.2 Gen 2 bringen mir beides nicht. Übersehe ich ein Vorteil außer Optical S/PDIF out? Das hätte ich auch in der B460 WIFI Version, die ich für ca. 25 Euro mehr auf jeden Fall nehmen sollte da ich später mit einem Stick nicht viel besser wegkomme oder? Die iGPU nutzen geht mit jedem Chipsatz oder? (War bei Sandy glaube ich nicht so, und hat bei mir trotz Richtigem, nie funktioniert, schwarzes Bild ab Win Login)

Kühler:
Reicht als CPU Kühler der Scythe Kotetsu Mark II oder sollte es der Scythe Mugen 5 sein? Der Unterschied wäre dann ein paar Grad mehr bei länger Volllast, bzw. lauter oder sogar Throttling, Schäden im Sommer?
Ein mit dem Kotetsu vergleichbarer PURE ROCK 2 hat z.B. eine TDP von 150W und wurde so gesehn für die 125W CPU reichen. In Bewertungen hab ich gelesen dass er für den i7 9700K mit leichtem OC locker reicht.

Netzteil:
Platinum vs. Gold Zertifizierung für 10€ mehr, wird wahrscheinlich keinen Sinn machen oder? Laut Hersteller bis zu 7,50€ Stromersparnis pro Jahr… bei 24/7 Last.
Oder gar kein STRAIGHT POWER11 sondern ein PURE POWER11 600W CM?
Wird mein Smartphone beim Daten übertragen ungewollt Schnellladen und mein NT überlasten? Nur wenn ich gleichzeitig Spiele?

SSD:
So ganz sicher bin ich nicht ob NVMe mir etwas bringt, aber ich würde es schon für die Systemplatte nehmen. Zwei SATA vom alten Pc sollen später dazu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
erstens: das produkt der zeit heisst derzeit ryzen. was die spatzen von den dächern pfeiffen.
zweitens: 32gb ram lohnen jedenfalls, 16 ist 2020 nur mehr bei budgetnöten ein thema. 32 mit 2x16, versteht sich.

und wenn schon intel: K cpu und B board? zum K passt eher der z.
netzteil: mit möglichst neuer atx zertifizierung, dies wäre atx 2.52 bq ist eine möglichkeit, da sind noch andere.

ssd: mit der samsung 970 machst du keinesfalls einen fehler, gutes teil.

was ich wählen würde: ryzen 3700x oder 3900x, 32 ram mit ballistix 3600, 2x16.
970er evo. kühler noctua, weil die hat man länger als ein system.

und ich würde den hafX behalten.
 
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vor allem sollte es für mehr als 2666MHz doch auch eh ein Z-Board sein, oder? Und dann übersteigt man auch wieder den Preis eines Ryzen & Board

Zudem: wieso dieses Unterforum wenn es auf eine Kaufberatung hinausläuft? So fehlt nämlich auch der Fragenkatalog
 
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Intel soll es schon werden🙂

whats4 schrieb:
32gb ram lohnen jedenfalls, 16 ist 2020 nur mehr bei budgetnöten ein thema.
Zumindest Spiele Benchmarks die ich gesehen hab, gaben das nicht wieder. Aber ich werde es auf jeden Fall in Erwägung ziehen.
whats4 schrieb:
K cpu und B board? zum K passt eher der z.
Z ist mir dann zu teuer und benötige ich nicht da ich mit dem spezifizierten Ram Takt happy bin.
KF geht nicht da keine iGPU und ohen Zusatz wären es dann eben ganze 900MHz weniger für 50€.
Ich kann nicht einschätzen wann und wo mir das wie weh tun wird.
whats4 schrieb:
kühler noctua, weil die hat man länger als ein system.
Joa hatte ich auch im Auge aber expensive as hell, tut nicht Not und ich hab nicht vor irgendwann Teile daraus mitzunehmen. Sonst könnte ich auch mein Mugen 2 aus meinem jetzigen spachteln. Außer den zwei SSDs soll der Rechner als Ganzes verkauft werden.
Captain Mumpitz schrieb:
vor allem sollte es für mehr als 2666MHz doch auch eh ein Z-Board sein, oder?
Ne geht auch mit B und H.
Captain Mumpitz schrieb:
wieso dieses Unterforum wenn es auf eine Kaufberatung hinausläuft? So fehlt nämlich auch der Fragenkatalog
Hauptsächlich soll es um den Zusammenbau und eine Diskussion gehen.
Den Fragebogen hab ich durchgesehen, hätte hier aber keinen Mehrwert gebracht. Genaue Spieletitel mit Wunsch FPS und max. Budget gibt es nicht, bzw. ergibt sich aus den gewählten Komponenten.
 
jackii schrieb:
Intel soll es schon werden

Aber.....warum? Intel ist schon lange nicht mehr der "Porsche", dauert vielleicht etwas bis das auch bei jedem angekommen ist. Wenn du nicht absoluter Enthusiast bist gibt es keinen Grund mehr auf Intel zu setzen. Wirklich.

Amd liegt im GPU Limit maximal 2-3% zurück; ohne dieses ist es völlig egal welche CPU. Du fährst mit AMD in 95% aller Fälle also definitiv besser. Spring über deinen Schatten und trau dich. ;)
 
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Der Fragebogen ist schon sinnvoll, zB wegen der CPU. Der Intel ist sinnvoll wenn man esports Titel spielt und wirklich die maximalen FPS rausholen will, va bei älteren single thread limitierten Spielen.
Dazu guten RAM, den hier standardmäßig empfohlene Crucial Ballistix kann man gut übertakten und bei dem Preis würd ich auch gleich 32GB nehmen.

Ansonsten bietet AMD einfach besseres P/L und geringeren Verbrauch/ist einfacher zu kühlen.
 
Erstes Problem: Die Zusammenstellung sieht mit dem B460-Board streng budgetiert aus, aber es ist kein exaktes Gesamtbudget angegeben. So kann man schlecht damit arbeiten.

Wenn es denn unbedingt Intel sein soll, würde ich eher einen 10600K empfehlen und auf jeden Fall ein Board nehmen, wo der Speicher höher getaktet werden kann. Intel nimmt man, wenn man zocken will, und dann bringt schneller RAM mehr als die zwei zusätzlichen Kerne. Ob das dann 16 oder 32 GB werden und welches Netzteil es sein soll, dass kann ich ohne Preisgrenze nicht sagen.

Die eigentliche Empfehlung ist von meiner Seite ein Ryzen 3300X (oder 4350G, falls dringend eine iGPU benötigt wird) als Warte-CPU auf einem soliden B550-Board und dann fest geplanter Wechsel auf Zen 3.
Ergänzung ()

Paul Muad'Dib schrieb:
Ansonsten bietet AMD einfach besseres P/L und geringeren Verbrauch/ist einfacher zu kühlen.
Das mit dem besseren P/L ist mit Comet Lake nicht mehr ganz so eindeutig wie davor. Das mit der komplizierten Kühlung und dem hohen Verbrauch kann man bei Intel mit sinnvoll gewählten Power Limits korrigieren. Für Gaming ist der Wahnsinn von mehr als 200W komplett unnötig. Bei Anwendungen bringt es ein paar Prozent, aber als Anwender sollte man sowieso einen Ryzen nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nixdorf schrieb:
Das mit dem besseren P/L ist mit Comet Lake nicht mehr ganz so eindeutig wie davor. Das mit der komplizierten Kühlung und dem hohen Verbrauch kann man bei Intel mit sinnvoll gewählten Power Limits korrigieren.
Bei 10700K gegen 3700X ist es gerade ziemlich deutlich^^
Dazu bietet ein B550 Board mehr.
Der Verbrauch ist bei reinem Gaming allerdings zu vernachlässigen.
 
Ich habe deinen Beitrag in das Kaufberatungsunterforum verschoben, bitte beantworte doch noch die restlichen offenen Fragen des Fragebogens, das meiste ist ja bereits abgehakt.
[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Welche Spiele genau? …
  • Welche Auflösung? Genügen Full HD (1920x1080) oder WQHD (2560x1440) oder soll es 4K Ultra HD (3840x2160) sein? …
  • Ultra/hohe/mittlere/niedrige Grafikeinstellungen? …
  • Genügen dir 30 FPS oder sollen es 60 oder gar 144 FPS sein? …

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?


3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?


4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)


5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • Prozessor (CPU): …
  • Arbeitsspeicher (RAM): …
  • Mainboard: …
  • Netzteil: …
  • Gehäuse: …
  • Grafikkarte: …
  • HDD / SSD: …

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?


7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?


8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von freiwilligen Helfern)?
 
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Wenn er Intel möchte dann lasst Ihn doch Intel nehmen. Für einen reinen Gaming PC sind die Intel Prozessoren nun mal immer noch ein Ticken besser.

Arbeitsspeicher
Macht 32 vs. 16GB RAM Sinn wenn ich in den nächsten 7 Jahren nicht aufrüsten möchte?
Für die nächsten 7 Jahre kann dir das keiner genau sagen, dann eher mehr als zu wenig. 16GB reichen aber stand heute noch für Gaming vollkommen aus. In 2-3 Jahren würde man dann sowieso DDR5 empfehlen.

Sind CL15 vs. CL16 Timings 10 Euro wert?
Nein, gemessen an der Performance pro € sind Sie es nicht Wert (wenn z.B. CL16 50€ kostet und CL15 60€)

Der 3000 RAM ist okay und wird dann ohne Zutun mit 2933MHz laufen oder?
Auf dem richtigen Board musst du nur das XMP Profil im BIOS Einstellen.

Board:
Aber B460 oder H470.. Front USB 3.2 Gen 2 bringen mir beides nicht. Übersehe ich ein Vorteil außer Optical S/PDIF out?
Wie hier schon häufig geschrieben sollte bei einer K Version der CPU auch ein passendes Motherboard her. RAM lässt sich leicht tauschen aber ein Mainboard bleibt häufig lange im Rechner. Bevor du 10€ - 50€ für mehr und besseren RAM ausgibst kauf dir lieber ein Z Mainboard so das du den K Prozessor später übertakten kannst.

Das hätte ich auch in der B460 WIFI Version, die ich für ca. 25 Euro mehr auf jeden Fall nehmen sollte da ich später mit einem Stick nicht viel besser wegkomme oder?
Wo der WLAN Chip sitzt ist fast egal. Wichtig ist wo die Antennen sind. Beim Mainboard WLAN wirst du hinten 2 Anschlüsse haben für die Antennen. Je nachdem wo der Rechner sthet ist aber auch eine PCI WLAN KArte mit externen Antennen sinvoll.


Kühler:
Reicht als CPU Kühler der Scythe Kotetsu Mark II oder sollte es der Scythe Mugen 5 sein? Der Unterschied wäre dann ein paar Grad mehr bei länger Volllast, bzw. lauter oder sogar Throttling, Schäden im Sommer?
Wenn der Airflow im Gehäuse stimmt mit beiden unwahrscheinlich das du da probleme bekommst. Ich würde aber auch hier lieber den etwas größeren Scythe Mugen 5 nehmen. Der ist Solide und kostet nur minmal mehr.

Netzteil:
Platinum vs. Gold Zertifizierung für 10€ mehr, wird wahrscheinlich keinen Sinn machen oder? Laut Hersteller bis zu 7,50€ Stromersparnis pro Jahr… bei 24/7 Last.
Nein macht keinen Sinn, Gold reicht aus.

Oder gar kein STRAIGHT POWER11 sondern ein PURE POWER11 600W CM?
Das Pure Power 600W wird deinen Ansprüchen schon gerecht werden.
Ohne die ganze Konfiguration zu kennen werden 500W wahrscheinlich locker ausreichen .

Wird mein Smartphone beim Daten übertragen ungewollt Schnellladen und mein NT überlasten? Nur wenn ich gleichzeitig Spiele?
Nein

SSD:
So ganz sicher bin ich nicht ob NVMe mir etwas bringt, aber ich würde es schon für die Systemplatte nehmen. Zwei SATA vom alten Pc sollen später dazu kommen.
Aktuell sind die SSD Priese günstig. Nimm eine 500 GB NVME als OS Platte und gut ist. Für den Rest kannst du dann SATA SSD bzw HDD als Datengrab nutzen.
 
Zwei Bemerkungen:
Für die System-SSD (oder NVMe) reichen 250 GB, dafür solltest du die Datei-SSD unbedingt aufstocken, auf 1 TB (der mehr, wenn es das Budget hergibt). Willst du aktuelle Spiele spielen, werden heute locker 100 GB Speicherplatz und mehr fällig.
Persönlich verstehe ich nicht, warum hier keiner das ganze Vorhaben in Frage stellt, wenn du die iGPU einplanst. Es ist m.E. sinnlos, über RAM-Timings oder über CPU-Overclocking zu fachsimpeln, wenn (derzeit) mit der iGPU geplant wird. Statt mit einer Rennwagen-CPU anzufangen, wäre ein System aus der oberen Mittelklasse angebracht, was dir viel mehr Leistung bringt, die aufeinander abgestimmt ist (was jetzt NICHT der Fall ist). Geeignete Zusammenstellungen gibt's im Gaming-PC-Beratungsthread.

Was hingegen den Zusammenbau angeht, kann ich Entwarnung geben: einen PC zusammenzubauen ist auch für einen Bastel-/Heimwerk-Laien (wie mich) möglich. Wichtig ist, am Anfang bewusst langsam vorzugehen, konzentriert zu arbeiten (Ablenkungen vermeiden) und sich genau an die Anleitungen zu halten. Ganz falsch wäre eine Einstellung, dass man 'heute' auch schon spielen will, das verleitet nämlich zu verhängnisvoller Eile.
Denn wenn schliesslich doch ein Problem auftritt, muss man absolut sicher sein, WAS man in welcher Reihenfolge gemacht hat - das kann bei der Ursachenforschung helfen. Vor so einem Ereignis (dass also etwas schliesslich nicht wie geplant funktioniert), sind auch PC-Zusammenbauer mit viel Erfahrung nicht gefeit.
 
Bitte beantworte die Fragen, die dir @mykoma in Beitrag #9 geschrieben hat. Nur so kann dir sinnvoll geholfen werden.

jackii schrieb:
SSD:
So ganz sicher bin ich nicht ob NVMe mir etwas bringt, ...
Eine PCIe SSD kann ihren Vorteil nur ausspielen, wenn man sie artgerecht einsetzt.
In der Praxis zeigen sich die Vorteile der schnellen PCIe-SSDs vor allem dann, wenn es um große Dateitransfers geht. Anwendungen werden nur wenig beschleunigt und der Unterschied zu SATA-Modellen ist hier gering. Alltagsanwendungen profitieren vom NVMe-Protokoll kaum.
Quelle: ComputerBase
In einem Gaming PC wird dir die PCIe SSD nicht viel bringen.

Zum Thema PC Zusammenbau:
Es gibt auf YT jede Menge Videos dazu; da würde ich mir das eine oder andere anschauen.

 
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Paul Muad'Dib schrieb:
Bei 10700K gegen 3700X ist es gerade ziemlich deutlich
Alles Folgende bezieht sich nur auf die Fälle, wo mit dem Rechner ausschließlich gespielt wird. Bei gemischten Anwendern und Gamern empfehle ich durch die Bank AMD. Nur für Spiele sehe ich es aber so:
  • bis 200€: Beim Sechskerner ist es am engsten. Da bleibt bei annähernd gleichem Preis Intel mit dem 10400F gegenüber dem 3600(X) oft vorne. Starkes RAM OC bringt AMD in Führung, aber das System ist dann auch klar teurer. Dies ist das härteste Duell.

  • bis 300€: Der 10600K ist sehr interessant, weil er sich mit CPU-/RAM-OC auf Augenhöhe mit dem 10700K bringen lässt. Dieser Prozessor ist momentan ja auch der Darling bei Gamers Nexus. Der 3700X/3800X konkurriert hier, aber die CPUs sind erstmal teurer und erst durch das Z-Board bei Intel gleicht sich das aus. Sobald Anwendungen mit rein spielen, AMD all the way. Nur für Games 10600K mit OC.

  • bis 400€: Hier sieht man beim 10700K in Full HD immer noch einen Vorsprung von ~10% gegenüber dem 3900X. Wer das Budget hat, für den ist das in Bezug auf P/L durchaus passend. Da kann man zwar einwenden, der 3700X sei kaum langsamer als der 3900X und dann sei AMD günstiger. Richtig, aber der Performance-Unterschied geht dann in einen Bereich, wo er auch kaum schneller als der 10400F ist. Dann ist man wieder im Sechskern-Budgetsegment.

  • Ohne Limit: Der 10900K konkurriert nur mit Intel selbst. Der ergibt gegenüber dem 10700K aktuell in keinem Fall so richtig einen Sinn, außer wenn Geld wirklich keine Rolle spielt und man bei der Entscheidung das Hirn ausschaltet. Eventuell kommt der Sinn noch, wenn Spiele irgendwann mal konsequent 10 Kerne nutzen.
Mit dem Launch von Zen 3 gen Jahresende wird AMD dann Comet Lake womöglich komplett einkassieren und bis zum Launch von Rocket Lake nach langer Zeit mal wieder Leistungsführer in Spielen werden. Das könnte aber ein kurzes Intermezzo werden.
Ergänzung ()

zazie schrieb:
wenn (derzeit) mit der iGPU geplant wird.
Wenn ich es richtig sehe, dann soll sofort gebaut werden und die 3070 folgt direkt zum Launch. Der wird ja schon diesen Monat passieren, die Übergangsphase ist also kurz.
 
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@z1ckZack Danke für deine Antworten.
Ich werde 32GB RAM und 500GB SSD nehmen.
Bislang hatte ich 128 als Systemplatte, aber für Spiele kann man echt nicht mehr genug Platz haben. Nachteil ist dass ich dann nicht mehr so gut Windows neu installieren kann, da dann immer bis zu 500GB futsch sind. Aber das möchte ich ohnehin nur so selten wie möglich tun.
Mitgenommen werden eine 128GB 850EVO und 1TB 860QVO, eine HDD kommt mir nicht mehr rein.
Mit einer RTX2070Super sagt der bequiet PSU-Kalkulator maximal 547Watt.
Ob Straight oder Pure Power schau ich mir noch genauer an. Je nach Serie gibts die nur gerade oder ungeraden Abstufungen und dann klingt Straight 550W mit einer künftigen GPU schon sehr knapp?

@zazie Die iGPU ist nur als Übergang gedacht, bis die 3000er Generation bezahlbar verfügbar ist.
Zeit für den Zusammenbau kann ich mir schon ne gute Woche nehmen. Sofern Zeit eben hilft und ich nicht testweiße andere Bauteile stecken soll die ich nicht habe, etc.


Ich kenne die Diskussion Intel vs. AMD schon sehr gut aus Newskommentaren, möchte es aber definitiv tun.
Believe or not, mir ist Intel sympathischer, dass das nicht rein rational ist mag gut sein. Wenn ich dann 8 Jahre neben dem Kollegen sitzen muss, dann sollte ich mich auch wohl damit fühlen.
Und faktisch gibt es eben auch nach wie vor viele Anwendungen die mit Takt mehr anfangen können als mit mehr Kernen, bzw. explizit mit 12 statt 8. 6 oder 8 statt 4 geht ja noch, aber darüber muss man schon eher sinnvolle Unterstützung mit der Lupe suchen.
Vor allem bieten eure Empfehlungen 3300X, 4350G, 3700x gar nicht mehr Kerne als der Intel.

Bezüglich i7-10700k
Der bietet gegenüber non-K und i5 eben auch Vorteile, abgesehen von CPU und RAM Übertaktung, ein Z490 aber quasi nichts für 57€ mehr. Was ich beides nicht machen möchte und mir damals schon völlig um sonst das teure Z Board gekauft hatte. Bevor ich das wieder mach, nehm ich eher den i9-10850K.
Ich möchte auf jeden Fall mehr als Gaming machen, stimmt sorry konntet ihr tatsächlich nicht wissen. Ich reiche den Fragebogen nachher gerne nach.
Die Grafik im i7 kostet halt auch keine 10€, dafür würde ich nicht mal eine GeForce GT710 bekommen, auch wenn ich sie nach Zusammenbau, Umzug und Übergang zur Dedizierten nicht mehr bauche. Windows, Photoshop, VLC, vielleicht League of Legends wird mit der iGPU in WQHD so bis Black Friday schon gehen oder?
 
Ich gebe zu, die Sympathie ist ein Ding, welches wir akzeptieren müssen.

Jedoch finde ich in deinen Wünschen wirklich starke Widersprüche dazu

8 Jahre neben der Kiste? Mit AM4 könntest du nach 2-3 Jahren vom 3700X 8-Kerner zu 3900X 12-Kerner oder 3950X 16-Kerner upgraden. Oder auf 4XXX?

Was machst du, wenn die neuen 3000er nVidia Karten mit PCIe 4.0 >10% besser im Benchmark abschneiden als mit PCIe 3.0?
 
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jackii schrieb:
Was ich beides nicht machen möchte
Mit RAM-OC ist nicht nur der manuelle Vorgang gemeint, wo man ewig lange an den Parametern herum optimiert. OC ist alles, was über die Intel-Spec hinaus geht, auch wenn das Board es einfach so akzeptiert. In ein Z-Board kannst du 4133er-Speicher stecken und das XMP-Profil laden. Fertig.

Das bringt dann mehr als 10% Plus in Spielen. Die Kosten dafür sind 50€ mehr beim RAM und ein Z490-Board, wo z.B. das Gigabyte Z490 Gaming X mit klar besserem VRM nur 27€ Aufpreis zum gewählten B460-Board kostet. Im Ergebnis bekommt man für 77€ ein größeres Plus als mit den 115€ zwischen 10600K und 10700K. Natürlich darf es dann gerne trotzdem der 10700K sein, aber den schnelleren Prozessor nehmen und dann aktiv auf schnellen Arbeitsspeicher verzichten ist unvernünftig.
 
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1. Möchtest du mit dem PC spielen?
Absolut unterschiedliche Games von LoL bis DIRT 5, in WQHD. Am besten auch neuste Titel mit mehr als 60FPS, da mir sonst vermutlich ein mehr als 60Hz Monitor auch nicht viel bringt.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Photoshop, Cinema4D, ggf. bisschen Videoschnitt, Bluestacks (aber das ging auch alles mit 2600k und GTX570 ganz ok)

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Overclocking ist nicht gewünscht, leise wäre gut, LED nicht nötig bzw. nicht gewünscht.

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?
Der Monitor ist noch zu kaufen und es wird nur einer genutzt. Auf jeden Fall WQHD in 27 Zoll. Vermutlich 144Hz, wahrscheinlich g-sync compatible aber kein Modul.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
2 Sata SSDs

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
1200€. bin jetzt bei 1350€ inkl. Versand und dabei mein Sparschein durch die Wohnung zu jagen. Auch wenn ichs erwische, mehr Chipsatz und Ramtakt als geplant wird es nicht genehmigen.

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Innerhalb der nächsten 2-3 Tage.

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?
Mit eurer technischen und seelischen Unterstützung selberbauen.
 
Jetzt im 14. und dann mehr im 17. Post ist endlich erkennbar, dass doch Anwendungen in signifikantem Umfang mit zum Einsatzgebiet gehören. Im Eingangspost war es noch der "Gaming Pc". Und da fragt noch irgendwer, wieso wir immer darum bitten, den Fragebogen auszufüllen. Ich bin dann mal raus, weil ich ungern nach mehreren Posts erst merke, dass ich am Thema vorbei berate. Hier ist klar ein Ryzen-System die beste Lösung.
 
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@Nixdorf
Ja sorry dass wenn ich einmal in 9 Jahren ein Thread starte nicht, sofort allem vorgegriffen habe. Ich hab mich gleich dran gemacht als der Erste nach dem Fragebogen gefragt hat.
Mit meinem jetzigen Pc hab ich auch schon immer alles gemacht, ohne genau auf Anwendungen zu gucken. Deshalb keinen blassen Schimmer gehabt dass es so relevant sein könnte. Und das passt schon, ich erwarte gar nicht dass es für alles optimal ist. War nicht mein Anliegen eine andere CPU vorgeschlagen zu bekommen, deshalb dazu auch keine Fragen im ersten Post. Wenn dich das schon so aufregt obwohl ich mein Bestes geb um vieles zu recherchieren, alles umfassend und klar zu schreiben, dann ist tatsächlich besser beim Zusammenbau nicht dabei zu sein. Bis dahin danke und schönen Tag.


Okay bis auf Mainboard und Netzteil steht jetzt alles fest wie in #1 aufgelistet.
Seh ich das richtig? Anleitung.pdf
RAM: A2 und B2
Grafik: PCIE X16_1
SSD: M.2_2 bzw. egal wenn ich auf SATA 6G_1 verzichte

Bei dem H Board steht
Front USB Port (Total 7)
2 x USB 3.2 Gen 1 port(s)(4 x Type-A)
1 x USB 2.0 port(s)(2 x Type-A)
1 x USB 2.0 port(s)(1 x Type-A)
Das in Klammern heißt dass es sich im Kabel oder Board teilt und dann nicht beide Anschlüsse gleichzeitig die volle Speed können?
Beim B Board steht nichts in Klammern, damit auch kein Type-A.
Aber bedeutet das, dass ich abgesehen davon dass das B Board nur 2x 3.2 Gen 1 hat, den USB C Anschluss am Frontpanel gar nicht anschließen kann? Hat USB C andere Header oder bedeutet das beim H, dass wenn ein Port in 2 Anschlüsse geteilt wird, davon keiner USB-C sein darf? Bei Asus steht dazu nichts, in einem Preisvergleich zum H mit WiFi steht intern 1x USB-C. Erst beim Z steht bei Asus was, wohl weil dann USB 3.2 Gen 2.
Alles in allem, kann ich auch USB C vorne mit Gen1 oder 2.0 ohne Z Board?
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich versorgt ein USB2.0 oder auch ein USB3.0 Pfostenstecker am Mainboard bis zu zwei Type-A Anschlüsse. Das Kabel vom Frontpanel des Case teilt das auf.

USB-C hat einen anderen Header (Key-A Header) und versorgt nur eine USB-C Buchse.

Um alle Frontanschlüsse des Define 7 mit voller Geschwindigkeit zu betreiben, brauchst du folglich das TUF Gaming H470 Pro. https://geizhals.de/?cmp=2303234&cmp=1796186

Im Bezeichungswirrwar von USB Standards hilft dir vllt. die Übersicht hier "neue USB Bezeichnungen".
Ehemals USB 3.1 Gen 2 heißt jetzt USB 3.2 Gen2.
https://www.hardwareschotte.de/magazin/usb-standards-im-ueberblick-a41540
 
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