Erweiterung eines Gaming-PC durch Soundkarte; Budget ca. 125€

@Der Kabelbinder

Du schriebst „Dämpfung der Höhen aufgrund der zu hohen Ausgangsimpedanz“ da nahm ich jetzt an, du meintest damit die Ausgangsimpedanz des Ausganges der OBS? Ich habe jetzt ehrlich gesagt nicht den Nerv, um mich detailliert über die Nighthawks zu informieren. Wenn das jetzt bei dir so IST, dann ist das ein nachhaltiger Grund um die OBS nicht mehr zu verwenden. Denn ab 3kHz aufsteigend ist breitbandig und eine Pegelverlust von 2dB ist schon ganz ordentlich - viel, dass hört man auch sofort.

@Johnny_2018

Du bist also Tontechniker? Erkläre mir mal bitte, wie sich signifikante Klangunterschiede einstellen können, wenn zwischen Soundkarte A und B messtechnisch keine signifikanten Unterschiede beständig sind? Und dann, wo signifikante Klangunterschiede entstehen können, wenn ich an beide SK meine Abhörmonitore anschließe und vermessen (mehrere Messungen) und die Messprotokolle quasi deckungsgleich sind?
Johnny_2018 schrieb:
Also ich (als Ton...) erwarte von keinem Produkt, dass es ein Klangwunder ist, egal ob positiv oder negativ. Du aber als Tontechniker? Hast du da um Klang zu machen, nicht das ein oder andere richtige Werkzeug dafür?

Nachtrag:
Wenn ich dich richtig verstehe, dann sagst du folgendes: Nehmen wir an, jemand kauft sich zwei JBL LSR 305 und betreibt diese an seiner OBS. Dann stellst du dich hin und empfiehlst dringend eine Soundkarte zu kaufen, eigentlich Pflichtprogramm - weil der Klang einer OBS so schlecht ist, dass habe ich richtig verstanden?

MfG
MC
 
Zuletzt bearbeitet:
Music Clef schrieb:
...da nahm ich jetzt an, du meintest damit die Ausgangsimpedanz des Ausganges der OBS?
So ist es. Es geht um die Ausgangsimpedanz des 3,5mm Klinkenausgangs am Onboard.

Hab im Übrigen gerade doch noch RMAA ans laufen bekommen.
Hier das Diagramm zum Sweep:

Spectrum.png


In beiden Fällen ohne Last wohlgemerkt. Mit Last (32 Ohm Nighthawk) dürften die Höhen beim Realtek nochmal merklich einbrechen.

Ist letztlich aber nichts, was nicht per Equalizer zu kompensieren wäre.
Beim Grundrauschen wiederum siehts natürlich anders aus...
 
Prima. Und der Abfall von 0,6dB (als Spitzenwert) bei 20kHz ist mehr als nur absolut irrelevant. Das ist nicht signifikant und das hören viele definitiv nicht. Bei 10kHz sind das nicht mal 0,25dB Pegelverlust und das hört so gut wie niemand. Du kannst die Messung doch mal mit den Kopfhörern machen?

Wir wollen hier aber nicht wirklich über 0,25dB Variation sprechen? Soll das ein Witz sein? +/- 0,25dB das ist das, was Fertigungstoleranzen nicht selten nicht einhalten. Sprich, der Frequenzgang eines KH variiert in diesem Bereich oder größer 0,25dB, dass ist sogar wenig für Messtoleranzen.

Das heißt ich suche mir ab heute auch (zum Beispiel) den besten DT770 Pro unter den DT770 Pro?
 
Zuletzt bearbeitet:
Music Clef schrieb:
Prima. Und der Abfall von 0,6dB (als Spitzenwert) bei 20kHz ist mehr als nur absolut irrelevant. Das ist nicht signifikant und das hören viele definitiv nicht. Bei 10kHz sind das nicht mal -0,25dB Pegelverlust und das hört so gut wie niemand. Du kannst die Messung doch mal mit den Kopfhörern machen?
Die Ausgangsimpedanz zu messen, ist soweit ich weiß gar nicht mal so einfach.
Allerdings lässt sich dessen Auswirkung bei angeschlossener Last angeblich einigermaßen beurteilen, wenn man das Signal per Y-Adapter aufsplittet, dann die eine Seite mit dem Kopfhörer und die andere Seite mit dem Input verbindet. So habe ich es jedenfalls mal im HiFi-Forum gesehen.
Ob das auch technisch gesehen repräsentativ ist, sei aber mal vollkommen dahingestellt.

Aber mal angenommen, es gibt tatsächlich eine solche (hörbare) Bedämpfung:
schließt man halt einen günstigen Beyerdynamic an :D
Da kann der Low-Pass nicht schaden. Sicher auch ein Grund, warum einige bei ihren Beyers zum DAC X6 greifen.

Über die paar Gequetschten bei 20 kHz braucht man sich nicht zu unterhalten. Da scheitern eher Ohr und Kopfhörer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kabelbinder schrieb:
Über die paar Gequetschten bei 20 kHz braucht man sich nicht zu unterhalten.
Über die nicht mal -0,25dB @ 10kHz erst recht (!) nicht. Die -0,25dB hat man da, über den Daumen bei 15, 16kHz.
Wir beziehungsweise einige hier, reden von signifikanten Klangunterschieden?!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Kabelbinder
ChotHoclate schrieb:
@Johnny_2018 Diese von dir genannten Fachmagazin haben vielleicht die Möglichkeiten GPUs und CPUs, vielleicht noch PSUs zu testen...

Lieber User ChotHoclate, danke für den Hinweis. Da es sich bei der "ASUS Xonar Essence STX II" um das Nachfolgemodell handelt, über welche es seitens der Fachmagazine leider so gut wir kaum Testberichte gibt - da das Nachfolgemodell nun mal überwiegend identisch zum Vorgänger ist - mussten die deinerseits erwähnten drei Testberichte zu dieser dedizierten Soundkarte nun mal hinhalten.

Per Google-Suche findest du ruckzuck professionelle Testberichte zum - im Endeffekt - identischen Vorgänger.

Davon einmal abgesehen: Die ASUS Xonar Essence STX I / II dürfte sich schon mehrfach bewiesen haben, schließlich ist sie allzu bekannt [im positiven Sinne].
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kick-Ass
Johnny_2018 schrieb:
Davon einmal abgesehen: Die ASUS Xonar Essence STX I / II dürfte sich schon mehrfach bewiesen haben, schließlich ist sie allzu bekannt.
Ja, zum Beispiel hier:
https://www.audiosciencereview.com/...surements-of-asus-stx-ii-pci-sound-card.4915/

Ein Auszug:
The Asus STX II despite looking otherwise, has a number of serious engineering problems. At best we can say it is susceptible to differences in motherboards. But isn't that what they were supposed to do right for nearly $300? Make a card that would sound good regardless of the machine activity? Measured performance is far, far below specification and in a number of cases, worse than my motherboard.

Ultimately, my strong advice remains to spend your money on external DACs. USB interface is plenty fast, is plug-and play, and doesn't require opening the machine to use them. The ASUS STX II by the way, required custom drivers to work. Heaven forbid Microsoft changes its driver interface again and Asus doesn't provide an update for that future OS.

Für Generation Apple sicherlich ein schickes Stück Hardware :lol:
 
Welcher extrem talentierte Mod hat denn meinen Post ins Aquarium verschoben? Kack Hardware in den Himmel loben ist okay, sie zu kritisieren aber nicht? Applaus applaus.
 
Das review von asr ist halt das einzige mit verlässlichen messungen. Ärgerlich (für Asus und deren Jünger) dass es so negativ ausfällt.
 
ChotHoclate schrieb:
Das review von asr ist halt das einzige mit verlässlichen messungen.

Das würde ich jetzt nicht so direkt behaupten bzw. darüber lässt sich streiten.

Manch Musiker würde sich über die besagten Soundkarten in diesem Thread zu tode Schmunzeln, was aber ASUS mit deren Xonar-Serie auf die Beine gestellt hat, ist überwiegend nicht zu verachten.

Die Muses Edition der One-Serie diente mir ca. ein halbes Jahr lang. Für meinen damaligen Einsatzzweck war dieser DAC für dessen Preis wirklich überragend, musste jedoch einem DAC aus dem professionellen Segment weichen [welcher leider 4x so teuer war :heul:].
 
Gemessen habe ich meine OBS aus dem Notebook und das ist relativ alt.
Der Soundchip an sich, ist eher die Mittelklasse.

RMAA 6.4.5 @ 16bit / 44.1kHz @ Vollaussteuerung

BLAU = OBS ohne Last (+0,14dB / -0,54dB)
WEIß = OBS mit KH 1 (+0,57dB / -0,62dB)
GRÜN = OBS mit KH 2 (+0,64dB / -0,39dB)

Super. Jetzt wissen wir, dass komplexe Lasten am Ausgang einer OBS Auswirkungen haben. Nur... das ist nicht neu. Die Frage ist jetzt, wie verhält sich hier eine "richtige" Soundkarte?

Achtet bitte auf die Skalierung.
Die zwei roten Linien, dass sind dann +/-1dB und das ist nicht signifikant.

Alles unter +/-1dB kann man vernachlässigen, je nach Frequenz und Bandbreite, ist das nämlich nicht hörbar.
Vor allem kann ich das dann vernachlässigen, wenn mein KH oder LS nicht mal +/-3dB schaffen.
Von dem Frequenzgang an so manchen Abhörplätzen, ohne RKS - sprechen wir mal lieber nicht.
 

Anhänge

  • OBS_RMAA.jpg
    OBS_RMAA.jpg
    198,3 KB · Aufrufe: 253
Zuletzt bearbeitet:
Johnny_2018 schrieb:
- ASUS Xonar Essence STX II [ Testbericht 1 | Testbericht 2 | Testbericht 3 | Testbericht 4]
- ASUS Xonar Essence One Muses Edition [Testbericht 1 | Testbericht 2 | Testbericht 3 | Testbericht 4
Schöne Testberichte, wo nicht eine einzige reale Messung durchgeführt wurde. Nichtssagender gehts nicht.

Du erwartest von einem "FiiO E10K Olympus" DAC mit Headphone-Amp ernsthaft Klangwunder? :rolleyes:
Klar ist dieser nicht schlecht, es geht aber in der Tat besser.
Nein, ganz ehrlich, das habe Ich nicht erwartet, dass der E10K besser ist, aber in allen Foren, u.A. auch im Hifi-Forum, wurde mir eine bessere Klangqualität versichert. Dass er aber nicht mal besser war als mein ALC662 Onboard, wo Ich auch zwei weitere Personen (u.A. auch ein Musiker) blind testen lies, das ist schon bitter für den Preis. Der Musiker hat meinen Onboard sogar mehr klangliche Details zugesprochen. Aber wie gesagt, es kommt auf die Implementierung an, ist die schlecht, bekommt man mit jeder Popel-Soundkarte ne bessere Klangqualität.

Exakt diesen als auch viele weitere nannte ich bereits mein eigen, gelandet bin ich schlussendlich bei einem "Onkyo DAC-HA200", aber hey, lass mich raten, dieser ist ja gemäß deinem KnowHow ebenfalls größter Bullsh** und ein eindeutiger Fehlkauf ;) , dazu zählt auch wohl höchstwahrscheinlich dann auch mein High-Resolution-Player "Onkyo DP-X1".
Niedliche Geräte und Ich behaupte nicht, dass sie schlecht sind, nur verbranntes Geld. Ich habe viele DACs zu Hause, um Vergleichen zu können. Das Wichtigste ist, dass der KHV genug Leistung für den KH hat und der Klang möglichst unverfälscht umgewandelt und verstärkt wird und das schaffen Geräte <100€. Selbst nen DAC für 10€ schaffte das bereits (SpeaKa), nur eben mit eingeschränkter Leistung für potente KHs.
Wo du Know-How ansprichst, wenn du mal auf meinem Niveau bist, wirst du einsehen, dass Daten wie 32Bit, 384Khz, Hi-Res und co. nur was sind, um die Autosuggestion zu befriedigen. 16Bit/48KHz reicht dir in 99,9% der Fälle völlig aus und du hörst keinen Unterschied zu höheren Auflösungen, außer die Einbildung spielt dir was vor (was bei Klang nicht mal so selten ist).
 
Mit Leuten, die Tonqualität ausschließlich über abstrakte Empfindungen definieren, kann man auf dem Niveau nicht diskutieren. Das führt höchstens dazu, dass jemand eingeschnappt ist und dann unaufgefordert sein pathetisches Weltbild verteidigt.

Was günstig ist, kann aus Prinzip doch nur Mist sein. Ist doch klar! :rolleyes:

Music Clef schrieb:
Gemessen habe ich meine OBS aus dem Notebook und das ist relativ alt.
Wie sieht die Signalkette aus?
Per Y-Stück adaptiert?
 
Kick-Ass schrieb:
Das würde ich jetzt nicht so direkt behaupten bzw. darüber lässt sich streiten.

Darüber lässt sich nicht streiten, zeig mir einfach einen Test mit ähnlich umfangreichen Messungen.
 
Hallo.

Einfach: Niemand sagt ja, dass andere Soundkarte (ausgehend von der OBS) nicht besser sein können. Die können natürlich bezüglich der gemessenen technischen Daten besser sein, als eine OBS. Das grundsätzliche Feature-Set kann sich auch ganz dramatisch unterscheiden. Auch die Qualität der Mikrofon-Eingänge kann sich merklich voneinander spalten.

Rein von der Audioqualität der zur Verfügung stehenden Ein- und Ausgang einer OBS (immer in Betrachtung mit den aufgezeigten Abgrenzungen), ist es in erster Linie entscheidend was daran angeschlossen ist oder werden soll. Sich - wegen dem besseren Klang, Gedanken über eine neue Soundkarte zu machen, wenn man an der bestehenden eher minderwertige Technik (objektiv) angeschlossen ist, ist absolut sinnfrei.

Zumal der Ausgang einer OBS, angeschlossen an einem aktiven Lautsprecher ja auch keine komplexe Last in Form eines KH verarbeiten muss. Sollte die Leistung einer OBS mal nicht ausreichend sein, um einen speziellen KH auf gewünschten Pegel anzutreiben, dann ist die OBS ja nicht gleich grundsätzlich schlecht.

Ein guter Verstärker, wird ja auch nicht dadurch schlecht, wenn er kritische Lautsprecher (niedriger Kennschalldruckpegel) nicht auf den gewünschten Pegel antreiben kann, weil ihm dazu die nötige Spannung fehlt. Oder?

Wirklich signifikante Klangunterschiede im Playback (und genau darum geht es hier!)) nimmt man über so ziemlich jeden Kopfhörer oder Lautsprecher war. Zum Beispiel eine aufgezeigte Dämpfung der Höhen, ab 3kHz um etwa 2dB. (Das höre ich über die integrierten Lautsprecher meines Notebooks.) Bei einem solchen breitbandigen Pegelverlust, kann man sich einen A/B-Vergleichstest sparen, dass hört man nämlich eigentlich sofort.

MfG
MC
 
Zuletzt bearbeitet:
JackA$$ schrieb:
Schöne Testberichte, wo nicht eine einzige reale Messung durchgeführt wurde. Nichtssagender gehts nicht.

Ist das jetzt dein Ernst? User ChotHoclate hat User Johnny bereits darauf hingewiesen, und User Johnny hat darauf umgehend gut geantwortet, und mit der Antwort hat er auch recht. Tomaten auf den Augen? :D

Davon abgesen: Der Thread-Ersteller hat nun lauter Beiträge in seinem Thread, die gar nichts mehr mit seiner Thematik direkt zu tun haben :daumen:. Lasst uns zur Vernunft kommen und der Thematik ein Ende setzen, jeder hat nun mal seine eigene Überzeugung. Wie heißt es so schön? - "Gehe deinen eigenen Weg und lass die Anderen reden" ;) .
 
Ja das ist mein ernst. Ich schütze nur TEs vor Leuten, die ihm zum Geld ausgeben bewegen und Klangqualität versprechen, die er nicht bekommen wird.
Und du hast scheinbar nur den Account erstellt, weil du, ohne ein Quäntchen Ahnung, ein Johnny Groupie bist. Das hast du eindrucksvoll bewiesen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Der Kabelbinder und Music Clef
Klang ist ja auch immer Geschmackssache und bei jedem User anders. Ich habe einen OnBoard-Chip mit
Realtek® ALC892 codec und habe mir die SB Audigy 5 / RX nachträglich eingebaut. Die Soundblaster - obwohl nicht gerade das Feinste was der Markt zu bieten hat - sorgt für einen besser abgerundeten Klang und für ein klareres Klangerlebnis.
 
Kick-Ass schrieb:
Ist das jetzt dein Ernst? User ChotHoclate hat User Johnny bereits darauf hingewiesen, und User Johnny hat darauf umgehend gut geantwortet, und mit der Antwort hat er auch recht. Tomaten auf den Augen? :D

Also weder Du noch Johnny haben bisher einen Test mit verlässlichen Messungen genannt sondern nur die üblichen "Fachzeitschriften" mit nichtssagendem Geschwätz.
 
Zurück
Oben