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NewsEsports World Cup 2024: Über 60 Mio. USD Preisgeld für das Turnier in Saudi-Arabien
In Dota musst du halt mit der International konkurrieren und wenn du da nicht mindestens 5 Millionen Preisgeld ausgibst, dann würde ein sogenannter "World Cup" nicht wirklich ernst genommen werden.
@Shelung ich freue mich auch über die 1 Mio für StarCraft 2. Das ist ziemlich viel Preisgeld im Vergleich zu anderen SC2 Turnieren, aber RTS ist heute eben leider nicht mehr so beliebt.
Denke auch es wird da ein paar schöne Spiele zu sehen geben und bestimmt gucke ich mir die auch an, trotzdem macht mir das die Araber mit ihrem Weltbild nicht sympathischer.
Frauen Teams haben es im ESports eh schwer, so viel Sexismus und das nur weil einige Männer Angst bekommen, weil Frauen auf Augenhöhe sind.
Da hilft so ein Turnier nicht.
Natürlich hilft das Turnier bei deiner Problemstellung nicht.
Wie kommst du darauf, das die Veranstalter es relevant finden könnten oder es sich überhaupt an Frauen richtet?
Die Zielgruppe ist noch nicht mal wirklich der Westen, und außerhalb von diesem glauben wenige das Frauen über Fähigkeiten bei Männern Angst erzeugen.
Klingt das schon nach einer Annäherung an den Westen. Denn Richtung Osten wäre ja keine neue Ausrichtung, da sind sie mit ihren Mneschenrechten auch jetzt schon nah dran.
Ich fänds gut, wenn man bis 2030 auch als Nicht-Mann und Nicht-Hetero dort so leben könnte, wie eben jene, allein, ich glaube nicht dran. Zu stark weichen Wertevorstellungen und Einfluss von Religion da ab zum Westen.
Aber, wer mit den Scheinen wedelt, zu dem kommen die Massen. Das sieht man in der Formel 1, im Fußball und auch bei Olympia.
Sind alle Spieler über das dort herrschende Scharia-Recht informiert und welche handfesten Konsequenzen bei kleinen Verstößen drohen können, z. B. Auspeitschen, Amputation von Körperteilen, Erblindung etc.?
Letztlich wäre mir neu, dass sich Saudi-Arabien als Heimat hervorragender E-Sportler hervorgetan hat. Die Anreise von 99,99% der Beteiligten wird also via Flugzeug erfolgen. Scheint also auch für die Umwelt keine gute Idee zu sein.
2020 hat man sich versucht als Hauptsponsor in die LEC, also die europäische höchste League of Legends Liga einzukaufen, und ist dort nur gescheitert weil Fans, Spieler und deren eigene Produzenten und Caster dagegen Sturm gelaufen sind und die bereits getroffene Entscheidung zugunsten der Saudis zurückgenommen wurde.
DOTA hat 2022 schon die "Riyadh Masters" mit 4 Millionen $ und letztes Jahr gar mit 15 Millionen $ Preisgeld gespielt.
Auch CS war letztes Jahr mit namhaften Orgs und einer Million Preisgeld vor Ort.
Gibt leider sehr, sehr viele die eben nicht abwinken und Prinzipien und Menschenrechte über nen dicken Scheck stellen. Warum sollte das auch im Esport anders sein als bei anderen Sportarten. Persönlich boykottiere ich sowas, aber ändert halt nichts dran dass vielen die Kohle über die Menschlichkeit geht. Bei Manchester Utd haben letztes Jahr z.B. die Fans reihenweise abgekotzt, weil Ratcliffe die Clubanteile übernommen hat und nicht Qataris, weil man sich von letzteren deutlich mehr Geld und damit wettbewerbsfähigkeit erhofft hat. Erinnere mich da auf deren größter Fansite an so eine Umfrage mit rund Zweidrittelmehrheit für die Qataris.
Finde es gut, die bekommen es hin wenigstens das es sich für die Esportler lohnt.
EU stinkt richtig ab, hier geht einfach nichts weiter, …. Eigentlich gehen wir in die Steinzeit zurück.
@habla2k
Warum sollten Menschenrechte für die Saudis der zentrale Punkt in einer kulturellen Änderung sein?
Nur mal so nebenbei, die bekommen einen Assange übrigens auch mit.
Saudi Arabien, Katar,.... ist für mich alles die gleiche Ecke.
Beim Fußball war es für mich der Todesstoß. Seit der WM da habe ich keine Lust mehr auf Fußball. Ja, mir war vorher schon bewusst, dass es da mehr nach dem Geld geht.
Sollen die doch 200.000.000.000 als Preis ausschreiben. Ich bin da raus.
Was mich vor allem anwidert, sind die involvierten Firmen.
Hier das ganze Jahr schön woke sein und den Leuten neue Moral einreden, aber in solchen Ländern dann voll dabei.
Das ist an Heuchelei kaum zu übertreffen.
Hier bei CB leider auch etwas. Meine durchgestrichene Regenbogenflagge verbieten und zeitgleich ein Tippspiel zur WM dort ausrichten. Passt alles nicht so recht. (sry, aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen, ist aber meine Meinung dazu)
Ich werde dieses Turnier in jedem ignorieren. Der Rest soll es selbst entscheiden. Unterm Strich wird es aber wohl ein Erfolg, weil Geld den Leuten dann doch wichtiger ist, als Werte.
Was ja bei jeder internatinalen Veranstaltung der Fall ist, egal wo, ein Teil muss immer mit Flugzeug anreisen. Abseits davon macht es keinen Unterschied in der Umweltbilanz, die Flugzeuge fliegen so oder so nach festgeplanten Routen.
Es wird gemacht was Geld bringt. Die Aktionäre wollen Ergebnisse sehen. Es wurden ja schon Exempel statuiert, Disney, Budweiser, Target. Blackrock kriegt aktuell auch eine gewischt wegen seiner ESG Strategie. Wenn man hier in Europa damit Geld machen kann wirds gemacht, im Osten lässt man das schön bleiben, wenn man als Firma bestehen will.
Frauen Teams haben es im ESports eh schwer, so viel Sexismus und das nur weil einige Männer Angst bekommen, weil Frauen auf Augenhöhe sind.
Da hilft so ein Turnier nicht.
Frauen scheinen im Durchschnitt auch viel weniger interesse daran zu haben professionell esport zu betreiben.
In einigen der genannten Spielen kennt niemand dein Geschlecht wenn du es nicht selber mitteilst.
Dennoch gibt es in hohen Ranglistenpläzen kaum Frauen obwohl der Frauenanteil (gesamtspieler) fast 50% beträgt.
Da sind eher Gesellschaftliche "Normen" etc. außerhalb des Spiels das Problem.
Welches mit Frauenligen etc. durchaus zumindest etwas aufgebrochen werden kann.
Was ein bullshit, diese Veranstaltung, aber muss ja irgendwelche geben, die sich das anschauen... Sind dann bestimmt auch die, die für einen skin 500€ bezahlen, entsprechende spiele sind ja vertreten.
Syrato schrieb:
Frauen Teams haben es im ESports eh schwer, so viel Sexismus und das nur weil einige Männer Angst bekommen, weil Frauen auf Augenhöhe sind.
Dann solltest du deine Studien auch selbst lesen. Das erste schriebt selbst:
it has been suggested some of these sex differences could stem from different levels of expertise/training in video-games. Indeed, it has been previously reported that regular practice in video-games provides some advantages [...] Considering that women are less inclined to play video-games than men62, this may have encouraged the advantage exhibited by men seen in our task (see also59). [..] sex differences diminished over the course of training
Es wird dann nur vermutet, dass es trotzdem biologisch sein könnte, aber das kann man nicht als Ergebnis der Studie verstehen.
Und die zweite verlinkte Studie beschäftigt sich gar nicht mit einer Erklärung oder mögliche Ursachen und schreibt überhaupt nichts irgendwelchen biologischen Ursachen zu, die ist rein komparativ. Daher lässt sich daraus so ein Schluss gar nicht ziehen.
