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News Esports World Cup 2024: Über 60 Mio. USD Preisgeld für das Turnier in Saudi-Arabien

Passend dazu ein Interview mit dem Organisator Ralf Reichert in der ZEIT: Zeit-Artikel (Aktuell nicht hinter der Bezahlschanke). Liest sich wie ein Interview mit einem FIFA-Funktionär, mit allen Vorururteilen, die einem bei dem Begriff in den Sinn kommen.
 
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Hört sich nach einem spaßigen Turnier in einer tollen Stadt in der Wüste an.
Naja, wir können ja schon froh sein, dass SA nicht zu den Ländern gehört, die andere angreifen, von daher, lass mal die Diskussion um Rechte und so nicht führen - oder? ODER?
 
Schwierig, einerseits cool für die Gamingbranche andererseits moralisch so eine Sache.
 
Xiaolong schrieb:
Wenn man hier in Europa damit Geld machen kann wirds gemacht, im Osten lässt man das schön bleiben, wenn man als Firma bestehen will.

Genau meine ich ja. Es ist für die betroffen Leute ein Schlag ins Gesicht. Und ich frage mich, was es für eine Welt ist, wenn man sich derart verkauft.
Ja, Firmen müssen Gewinne einfahren, aber nicht zu jedem Preis.
Und wenn ICH mich für diese Regenbogen-Leute ausspreche, muss es schon was sagen.

Saudi Arabien ist eine ganz andere Kultur, die sehr inkompatibel mit der unseren ist. Das ist ja auch in Ordnung, so lange man friedlich koexistieren kann. Jeder braucht seinen Fleck auf dieser Kugel.
 
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Hallo Mutti,

solltest du dies lesen, bereust du hoffentlich dein damaliges „Junge geh lieber mal raus, statt schon wieder Stunden vor dem Monitor zu hängen“.

In Liebe
dein dank dir nicht in Saus und Braus lebender Sohn
 
immortuos schrieb:
Tja, damit ist das eSportswashing auch in vollem Gange.
Tja, Geld regiert nun mal leider die Welt. Und die Araber können sich mit ihren Öl-Billionen nun mal die Welt kaufen.
 
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Beg1 schrieb:
Und inhärente Nachteile.
Auge-Hand-Koordination, Reaktionszeit, gibt durchaus ein paar Studien dazu.

Gibt also doch ein paar mehr Gründe, warum Frauen in der "Weltspitze" des Esports nur selten mitmischen.
Die Studien könnten mit Sicherheit in einigen Jahrzehnten ihre Relevanz verlieren.
Es wird da genauso sein wie bei den Männern auch, wer das Talent seiner Eltern erbt und früher damit umzugehen weiß, der wird sich da noch weiter steigern und die Eltern möglicherweise übertreffen.
Den einzigen aktuellen Nachteil den ich sehe ist, dass es bei Frauen höchstens alles länger dauert weil man es ja nicht früher durchsetzen konnte und weil das Interesse auch woanders liegt.
Wir sind selbst kaum darüber hinaus, dass Frauen keine Kopftücher mehr tragen in Deutschland, da brauch man sich nichts drauf einbilden.
Bis auch die letzten veralteten Höhlenmensch-Gene (überspitzt und nicht beleidigend gemeint) nicht ausgestorben sind, wird es eben dauern.

In einigen Spielen gab es Frauen die durchaus nicht nur mithalten konnten, sondern schlicht und ergreifend besser als die meisten männlichen Mitbewerber gewesen sind. Insofern mit Blick auf die Zukunft werden die mit Sicherheit auch mithalten, vorausgesetzt das Interesse wächst weiter in diese Richtung.

I.d.R. bekommt man ja auch nur das Zeug von den Eltern in die Wiege gelegt, was die ausgeführt haben und sich wünschen, möchte man das nicht, fängt man ja auch faktisch bei 0 an.


Mich freut es jedenfalls dass die ESL und Hr Reichert dahinter stehen, den Kinderkarten von Sony und Activision mit der CDL, OWL und co war viel schlimmer, als diese Kontroverse über diesen Artikel hier. Denn gerade bei Activision Blizzard ging es nur um Geld, da wurden alle ausgeschlossen die keine 25 Millionen im Geldbeutel hatten und praktisch auch noch untergeordnet von irgendwelchen Orgas, freier Wille ist da nicht mehr gegeben gewesen.
 
22428216 schrieb:
Das ist ja auch in Ordnung
Demnach dürfte es doch auch in Ordnung sein wenn man durch flexible und angepasste Strategien (aka "Sichtweisen") die Synergien der anderen Märkte nutzen kann um die Verkaufszahlen zu optimieren? Oder :)?
 
 
Syrian schrieb:
Passend dazu ein Interview mit dem Organisator Ralf Reichert in der ZEIT: Zeit-Artikel (Aktuell nicht hinter der Bezahlschanke). Liest sich wie ein Interview mit einem FIFA-Funktionär, mit allen Vorururteilen, die einem bei dem Begriff in den Sinn kommen.
Ralf Reichert ist eigentlich derjenige, der den eSport in Europa groß gemacht hat mit der Gründung der ESL. Das er nun sich auf die Sache einlässt verwundert nicht, da Geld wieder die treibende Kraft ist und ihm das ganze sicherlich ganz gut in die Tasche passt.

Saudi Arabien hat mit team Falcons in der esport Szene schon gut fuß gefasst. In CS mittlerweile ein stattliches Team zusammen mit ehemaligen Weltklassespielern gespickt von Astralis und Ence. Geld regiert die Welt und so wird auch wieder der moralische Aspekt immer nur unter den Randaspekten zu finden sein, bei solchen Events.

Und wo wenn nicht dort kann Saudi Arabien mit dem Sportwashing gut arbeiten. Sehr viele Junge Menschen als Zuschauer, die dadurch sehr positive vibes aus der Region erhalten. Macht aus deren sicht absolut sinn sich in diese Richtung auch zu bewegen, vor allem da dieser Markt sehr groß und global ist.
 
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MR2007 schrieb:
Dann solltest du deine Studien auch selbst lesen.

Es wird dann nur vermutet, dass es trotzdem biologisch sein könnte, aber das kann man nicht als Ergebnis der Studie verstehen.

Deswegen sagte ich ja auch, dass es vermutlich nicht ausreichend sein wird.
Gibt auch diverse Tests zu Reaktionszeiten aus früheren Jahren, die alle zu einem ähnlichen Ergebnis kommen.

Ich habe mir jetzt aber auch nicht jeden Test/Studie zu dem Thema komplett angeschaut, s.u.


eax1990 schrieb:
Die Studien könnten mit Sicherheit in einigen Jahrzehnten ihre Relevanz verlieren.

Den einzigen aktuellen Nachteil den ich sehe ist, dass es bei Frauen höchstens alles länger dauert weil man es ja nicht früher durchsetzen konnte und weil das Interesse auch woanders liegt.

In einigen Spielen gab es Frauen die durchaus nicht nur mithalten konnten, sondern schlicht und ergreifend besser als die meisten männlichen Mitbewerber gewesen sind. Insofern mit Blick auf die Zukunft werden die mit Sicherheit auch mithalten, vorausgesetzt das Interesse wächst weiter in diese Richtung.

Ehrlich gesagt habe ich gestern Syratos Beitrag gelesen und dachte "Stimmt Esport ist viel spannender, weil Frauen keine Nachteile haben", dann habe ich kurz nachgelesen und war etwas überrascht, dass es eventuell doch Nachteile gibt.

Und ja, mir sind einige weibliche Pro-Gamer bekannt, die auch in z.B. LoL oder WoW die männlichen Topspieler schlagen konnten, habe auch in Overwatch schon einige Frauen erlebt, allerdings war tatsächlich nur eine dabei, die auch Hitscan/DPS gespielt hat, die meisten waren eher auf Mercy/Support festgelegt.

Ich denke es ist nicht verwerflich zu sagen, dass die Interessen von Frauen und Männern meist eher auseinandergehen, daher wundert es mich eben nicht, dass Frauen in WoW/LoL/Hearthstone und co. durchaus auch international zu sehen sind und in anderen Spielen quasi nicht.
Gibt zu den Interessen eine große Umfrage und die ist schon relativ eindeutig, natürlich kann sich das in den nächsten Jahren verändern.
 
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Xiaolong schrieb:
Demnach dürfte es doch auch in Ordnung sein wenn man durch flexible und angepasste Strategien (aka "Sichtweisen") die Synergien der anderen Märkte nutzen kann um die Verkaufszahlen zu optimieren? Oder :)?
Konkretisiere bitte etwas
 
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