DerOlf
Admiral
- Registriert
- März 2010
- Beiträge
- 9.280
Wenn es um Vorbilder geht, an denen man sein Handeln ausrichtet, sind romantisierte oder idealisierte Vorstellungen durchaus gut.
Wie die Ritter im Mittelalter tatsächlich tickten, war letztlich egal ... denn in Orientierung an dem bild von ihnen, schufen noch jahrhunderte später Menschen Kultur.
Vorbilder müssen in gewisser Weise sogar besser sein, als die Person(en), die für sie Pate standen.
Mit der Achtung gegenüber Natur und Umwelt (inkl. ALLER Lebewesen) hast du bei den Samnurai tatsächlich ein gutes Vorbild ... bzw. in der japanischen Kultur allgemein. Denn der Buddhismus hat den Shintoismus ja nie ganz verdrängt ... und letzterer ist das, was ein Humboldt wohl noch als "primitive Naturreligion" betrachtet hätte.
In Japan hast du also eine relativ besondere Mischung aus einer fast athestischen Religion (Buddhismus) und einer Religion die um Naturphänomene kreist (das japanische Kaisertum wird letztlich auf die Sonne zurückgeführt .... die Kaiser sind Nachkommen der Sonne).
Meiner Menung nach ist das eine nahezu perfekte Mischung.
Kriege und allgemein Krieger geben selten wirklich gute Vorbilder ab wenn man sie ganzheitlich betrachtet, denn neben all dem aufrichtigen, guten gibt es eben noch etwas, was schon der Natur nach nicht besonders "nett" ist ... im Krieg sterben nunmal Menschen ... und eventuell ist ein fairer und ritualisierter Zweikampf, wie er von den Samurai kultiviert wurde, tatsächlich die ehrenhafteste Art des Kampfes.
Wie toll wäre es, wenn man statt des Säbelrasselns und der Wortgefechte vor dem Hintergrund großer Waffenarsenale und Armeen einfach je einen Krieger jeder Seite zum Zweikampf antreten lässt ... mit klaren Verabredungen darüber, worum es im Kampf geht.
Es muss dabei nichtmal dringend um Leben und tot gehen ... warum nicht statt eines großen Kreges mit hohen Verlusten beider Seiten einfach eine Partie Schach oder Go? Ein Kampf nach festen Regeln und mit gleichen Ressourcen ... der bessere Stratege gewinnt.
Dabei lässt höchstens der Stolz des Besiegten ein paar Federn.
Ich fänds toll ... leider sehen das Staatschefs und Militärs weltweit wohl etwas anders.
Wie die Ritter im Mittelalter tatsächlich tickten, war letztlich egal ... denn in Orientierung an dem bild von ihnen, schufen noch jahrhunderte später Menschen Kultur.
Vorbilder müssen in gewisser Weise sogar besser sein, als die Person(en), die für sie Pate standen.
Mit der Achtung gegenüber Natur und Umwelt (inkl. ALLER Lebewesen) hast du bei den Samnurai tatsächlich ein gutes Vorbild ... bzw. in der japanischen Kultur allgemein. Denn der Buddhismus hat den Shintoismus ja nie ganz verdrängt ... und letzterer ist das, was ein Humboldt wohl noch als "primitive Naturreligion" betrachtet hätte.
In Japan hast du also eine relativ besondere Mischung aus einer fast athestischen Religion (Buddhismus) und einer Religion die um Naturphänomene kreist (das japanische Kaisertum wird letztlich auf die Sonne zurückgeführt .... die Kaiser sind Nachkommen der Sonne).
Meiner Menung nach ist das eine nahezu perfekte Mischung.
Kriege und allgemein Krieger geben selten wirklich gute Vorbilder ab wenn man sie ganzheitlich betrachtet, denn neben all dem aufrichtigen, guten gibt es eben noch etwas, was schon der Natur nach nicht besonders "nett" ist ... im Krieg sterben nunmal Menschen ... und eventuell ist ein fairer und ritualisierter Zweikampf, wie er von den Samurai kultiviert wurde, tatsächlich die ehrenhafteste Art des Kampfes.
Wie toll wäre es, wenn man statt des Säbelrasselns und der Wortgefechte vor dem Hintergrund großer Waffenarsenale und Armeen einfach je einen Krieger jeder Seite zum Zweikampf antreten lässt ... mit klaren Verabredungen darüber, worum es im Kampf geht.
Es muss dabei nichtmal dringend um Leben und tot gehen ... warum nicht statt eines großen Kreges mit hohen Verlusten beider Seiten einfach eine Partie Schach oder Go? Ein Kampf nach festen Regeln und mit gleichen Ressourcen ... der bessere Stratege gewinnt.
Dabei lässt höchstens der Stolz des Besiegten ein paar Federn.
Ich fänds toll ... leider sehen das Staatschefs und Militärs weltweit wohl etwas anders.
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