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EU-Wahl - welche Partei für Klimaschutz? (Spoiler: Grüne sind nicht ambitioniert genug)
Eure ganzen dollen E-Auto Phantasien in allen Ehren aber wer kann/soll die große Menge an E-Autos kaufen, bzw. wie viele können sich einen E-Neuwagen leisten ?
Ist das eine ernst gemeinte frage?
vermutlich das gleiche Klientel welches sich bisher auch Neuwagen kauft.
Ich, Du, vielleicht auch der hallo7 und zig Millionen anderer Deutscher auch.
Das Ladeproblem seh ich in meiner "Zukunftsvision" überhaupt nicht.
Auf dem Land wird man wie eh und jeh um ein eigenes Auto nicht herum kommen.
Auf dem Land fehlt es selten an Platz für Garagen. und wo eine Garage ist, da ist ein Stromanschluss auch nicht weit. In der Stadt braucht man gar keine Autos mehr. alles was da rumfährt ist selbstfahrend.
Die Autos kommen, holen dich ab und fahren dann wieder Stadtauswärts zum Aufladen.
Es braucht keine Parkplätze mehr, lediglich Buchten zum Ein und Aussteigen.
Und der Parkplatz zum Aufladen kann einen richtig dicken Anschluss haben. Der Rest regelt das Smartgrit.
Es wird auf alle fälle spannend in welche Richtung es geht.
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Find ich ist nen ganz interesanten Beitrag zu dem Thema "Schuld" und "Verantwortung" die uns von der Politik eingeredet wird und die nicht wenige auch Glauben und die Schuld und Verantwortung für alles bei uns, also den Menschen in Deutschland/Europa sehen.
Sei es jetzt was "wir" alles tun sollen wegen dem Klima, Einschränkungen und Verteuerungen an allen Ecken und Enden oder dass man zusätzlich auch noch sein Geld für teurere sogenannte Fairtrade Produkte ausgeben soll und wenn man dies nicht tut ja direkt einer von den Bösen wieder mal ist. Jemand der Schuld dran ist dass woanders auf der Erde Menschen ausgebeutet werden.
Bei der Wachstumswirtschaft reicht das Land nicht für die ganzen Bäume aus, wenn der Nachbar einen englischen Rasen haben will. Man braucht sich ja nur die von Fürsten und Kaisern ambitionierten Volksparks anschauen. Da ist soviel natürlicher Urwald vorhanden, wie gerade noch technologisch vertretbar. So lange Leute wie Ludwig Erhard bis zu zwanzig Zigarren täglich verrauchen oder Gerhard Schröder ständig neue Frauen verschleisst, wird man viel Ackerland für den ambitionierten Wohlstand brauchen. Dafür müsste man die Gesetzeslage verändern und das geht nicht, wenn man maßlos anerzogen verschwenderisch ist. Das ist mit ein Grund, warum solche Menschen auch keine nachhaltigen Jobs schaffen. Das funktioniert nämlich nur, wenn man selbst Maß nehmen kann und welcher gewählte Politiker kann es wirklich? Frau Merkel braucht ausreichend Blazer für jede Gelegenheit.
Die Tagebaugebiete will man fluten, anstatt geologisch aufzubauen und in natürliche Urwälder zu renatusieren. Es fehlt ein kompletter Industriezeig mit Maschinen und Fachpersonal um Natur in ihren Ursprung zu versetzen.
Bayern will ihre aufgebaute Forstwirtschaft mit den lukrativen Kiefern und Fichten auf ernsthafte Mischwälder umstellen. Woher soll das kommende Holz für Spannplatten kommen? Aus dem trockenen Brandenburg? Oder besser aus Schweden oder den Wäldern in Sibirien? Der nächste Knalleffekt mit den Permafrostböden taut schon.
Man kann ja beim Ethanol im deutschen Auto weiter machen und nur weil nachwachsende Ressourcen im Tank verbrannt werden, wird es nicht klimafreundlich, weil die dafür genutzten Flächen mit dem Energieaufwand nicht ausgeglichen werden und es als eine einfache Formel verkauft wird. Da kauft man sich lieber mit einer CO2 Steuer frei.
Der Zug für die Reparatur der Klimaschäden ist technologisch längst abgefahren. Eigentlich müssten längst CO2 Abscheider flüssiges CO2 in alte die Erdöllagerstätten einspeisen, die durch Windkraftwerke versorgt werden. Ein gutes Ziel wäre ja die Umweltschäden auf die Zeit um 1000 vor Christus zurück zu setzen. Das setzt sogar einige Vulkanausbrüche zurück.
Aber allein der Waldkahlschlag im Mittelalter oder früher mit den Römern für ihre Militäranlagen und die ganze Kriegsmaschinerie hat ganze Landflächen entwaldet. England ist heute eine grüne Wüste und viel schlimmer sieht sogar Irland aus. Sogar einige Indianerstämme in Amerika haben es regional geschafft, wenn wird nicht die Osterinsel mit ihren Statussymbolen nehmen, was die europäischen Aussiedler bei der vorhandenen Biomasse für königliche Schwanzvergleiche europäischer Adelsgeschlechter nicht besser machten. Selbst die Schäden aus dem zweiten Weltkrieg sind nicht behoben und der Kalte Krieg hat genug Ressourcen gebunden um heute mit geostationärer Aufrüstung die Ressourcen in den Weltraum zu verheizen.
Dann kommt noch der Schaden durch Abpumpen von fossilen Wasser, was grundlegend den wichtigen erdnahen Grundwasserspiegel komplett versiegen lässt und kein Baum oder Gras ohne künstliche Bewässerung überlebt. Also menschgemachte Wüstenlandschaft und wenn sich das Land auch noch dabei absenkt, müssen die Meere nicht mal 2 Meter ansteigen, wobei fossiles Wasser auch in den Wasserkreislauf mit künstlicher Ansteigung des Meerespiegels gepumpt wird, wo es eigentlich nicht hin gehört.
Ich habe schon im anderen EU Wahl Thema geschrieben das keiner der Kandidaten geeignet für eine Wahl war, weil man zu sehr beschäftigt ist den Bürgern Wahlversprechen mundgerecht zu verkaufen, anstatt Zusammenhänge tatsächlich zu erklären. Selbst wenn manch einer der Politiker davon redet, scheint er soviel Ahnung zu haben wie Frau von der Lying, die der EU Wähler ohne seine Wahlstimme vorgesetzt bekommen hat.
Wenn man von 40Mio. Privathaushalten und jeweils 10W Standbyverbrauch ausgeht kommt das auf 400MW. Gesetz dem Fall dass dieser Verbrauch irgendetwas anderes als Peanuts sein sollte, wie stellt ihr euch das in 3 Jahren vor wenn in etwa das 20-fache dessen an installierter Kraftwerksleistung abgeschalten wurde?
Fazit: Peanuts-Verbrauch ist egal ... also ist es auch kein echter Verbrauch, wenn nutzlose (weil gerade nicht gebrauchte) Gerärte 24/7 im Standby vor sich hin schlummern.
Ist klar ... vielleicht evrstehst du's beim nächsten Anlauf.
Da ich zur Miete wohne, kann ich das natürlich nicht bringen ... bin ja nicht der einzige, der an der Zentralheizung hängt.
Nebenbei gibts hier Fernwärme ... wsahrscheinlich ist das der inbegriff von böse, wenn man sich erdreistet nicht mit Strom zu heizen, sondern mit einem Nebenprodukt der Stromerzeugung in Müllverbrennungsanlagen oder konventionellen Kraftwerken.
K7Fan schrieb:
Du drehst die Heizung garnicht erst auf wenn vorhersehbar ist dass in den nächsten Stunden solare Einträge die Raumtemperatur anheben?
Ich drehe die Heizung auf, wenn mir in meiner Wohnung kalt wird ... ich weiß nicht ob dir das Konzept bekannt ist.
Wenn die Aussentemperaturen unter 0°c gehen, läuft meine Heizung zunächst nur in einem Modus, der lediglich ein Einfrieren der Leitungen verhindert ... erst wenn ich friere, wird sie etwas höher gedreht ... auf der höchsten Stufe läuft sie maximal 15 Minuten ... das reicht um, den Heizkörer aufzuheizen und der bleibt dann, WEIL es ein oldschool-Modell ist (ca.500kg Gußeisen), gut 2 Stunden warm genug, um den Raum auf 18 - 20°c zu halten.
Die Fenster gehen nur dann auf, wenn der Heizkörper in etwa Zimmertemperatur hat.
Ich heize auch nicht meine ganze Wohnung auf konstant 20°c, sondern drehe eben die Heizung in dem Raum, in dem ich die nächsten Stunden hauptsächlich verbringen werde, kurzzeitig etwas höher.
Natürlich sind das die guten alten Konstanttemperatur-Fossile ... mit was modernerem wäre mein Heizverhalten nicht möglich ... da müsste ich wirklich die Hauptpumpe ausschalten.
Kühlung gibts bei mir nicht ... wenns zu warm wird, dann werden bei offenem Fenster die Vorhänge zugezogen, und diese werden dann alle paar Studen mit Wasser besprüht ... Verdunstungskälte ... klar ist das ein antikes Prinzip, aber es funktioniert ... mit Solarenergie und Windkraft .... aber ohne Umwandlung in Strom.
An dieser Stelle mal die ziemlich wichtige Unterscheidung in Primär und Sekundärenergie ... das, was aus der Steckdose kommt, ist immer Sekundärenergie ... inklusive Umwandlungsverluste.
Warmwasser gibts über einen Durchlauferhitzer (leider, die Dinger sind echt scheiße ineffizient) ... Warmwasserbereitung läuft also ebenfalls auf Bedarfsbasis.
Und natürlich drehe ich die Heizung in meiner Küche runter, wenn ich was im Backofen habe ... zwei Heizungen im gleichen Raum sind einfach unsinnig ... und ja, ich drehe die Heizung runter, bevor ich im Winter die Fenster aufreiße, um durchzulüften.
Ich mache mir eben die Mühe, alles mögliche manuell zu steuern ... mein Gedächtnis ist aber auch noch einigermaßen OK.
Und ich werde nicht 100kwh im Jahr bezahlen, um mir die Mühe zu sparen.
K7Fan schrieb:
Wenn man von 40Mio. Privathaushalten und jeweils 10W Standbyverbrauch ausgeht kommt das auf 400MW.
400MW pro Stunde Betrieb ... auf die Jahresabnahme kommst du über den Faktor 8.760 ... und dann bist du schon bei 3.5GW.
Aber besser, die Geräte gehen automatisch in den Standby-Modus, als 24/7 durchzulaufen, weil ihr wiedermal vergessen habt, wo der Ausschalter war (oder weil die Entwickler vergessen haben,. einen einzubauen).
Ergänzung ()
Ich finde Klimaanlagen übrigens Scheiße ... ich habe mit hohen Temperaturen kein großes Problem ... aber mit hohen Temperaturdifferenzen schon. Wenn ich also vbei 37°c Aussentemeratur aus meiner auf 21° klimatisierten Bude hinaustreten würde, fänd ich das einfach nur ekelhaft warm (Hammer vor den Kopf) ... wenn es in meiner Wohnung selbst auch um die 30° hat, sind die 7° mehr draußen nicht das Problem.
Und da soll ich noch Energie verschwenden, um mir jeden Weg durch die Affenhitze zu einer noch größeren Qual zu machen?
Klimaanlagen, die von der Energieversorgung her nicht zu 100% Autark sind (also über private Windkraft- oder PV-Anlagen betrieben werden), sollten generell verboten sein.
Ergänzung ()
Etwas allgemeiner:
Es geht mir bei meinem Verhalten nicht darum, allein dei Welt zu retten (das ist eh utopisch), sondern nur darum, nicht KWh gegen Bequemlichkeit tauschen zu wollen.
Ich möchte Energie sparen ... und ich sehe nicht ein MEHR Energie zu nutzen, um mir dann sparsam vorkommen zu können.
Ich schalte ein Elektrogerät, bzw. seine Stromversorgung erst an, wenn ich das Gerät auch verwende ... und danach wirds wieder vom Netz getrennt, wenn es eben nur einen Standby-Modus hat.
Es geht mir dabei nicht darum, wie viel energie ein komplett automatisiertes Haus frisst, sondern darum, wie viel Energie ich auch ohne schon sparen kann, einfach weil ich nicht meine eigene Bequemlichkeit zum obersten Existenzprinzip erhebe.
Fazit: Peanuts-Verbrauch ist egal ... also ist es auch kein echter Verbrauch, wenn nutzlose (weil gerade nicht gebrauchte) Gerärte 24/7 im Standby vor sich hin schlummern.
Es sind Peanuts die zusätzlich das Potenzial dazu haben weit mehr einzusparen als sie kosten und wenn man um die 8GW abschalten will sind diese 0,4GW tatsächlich nahe an "egal".
Selbst eine reine Veränderung des Verbrauchszeitpunktes ist schon viel wert, besser 240Wh pro Tag für Regelung verbrauchen und die Wärmepumpe dann laufen zu lassen wenn genug EE im Netz ist als 240Wh zu sparen aber die WP mit Kohlestrom zu betreiben.
Fazit: Schön an 400MW abarbeiten mit denen nebenbei der Verbrauch optimiert und gesteuert werden könnte, die 8000MW fallen dann schon irgendwie vom Himmel.
DerOlf schrieb:
Nebenbei gibts hier Fernwärme ... wsahrscheinlich ist das der inbegriff von böse, wenn man sich erdreistet nicht mit Strom zu heizen, sondern mit einem Nebenprodukt der Stromerzeugung in Müllverbrennungsanlagen oder konventionellen Kraftwerken.
Böse nicht aber im Fall eines Hochtemperatursystems halt ineffizient und eine Menge CO2 sinnlos in die Luft blasend. Ist wohl egal, die Wärme ist sowieso da und damit doch sicher kein echter Verbrauch wenn sie ins Erdreich statt die Wohnung geht.
Würde man mit angepassten Dampferzeugern und Turbinensätzen (ORC) aus der Abwärme noch mehr Strom erzeugen und dann in WP mit COP 5 verheizen wärs effizienter. Der letzten Rest an Wärme würde immer noch in ein NT System geschickt.
DerOlf schrieb:
Ich drehe die Heizung auf, wenn mir in meiner Wohnung kalt wird ... ich weiß nicht ob dir das Konzept bekannt ist.
Doch, kann mich erinnern. Kommt aus gestrigen Tagen als es noch keine guten Regelungen gab und so Dinge wie Dämmung oder Betonkernaktivierung Fremdworte waren. Ein modernes Smarthome kann den Verbrauch optimieren und tatsächlich zeitlich so steuern dass dabei niemandem kalt wird aber ihn dennoch hin zu Zeiten maximaler EE Erzeugung verlegen. Regelung der Temperatur einzelner Räume ist in sehr gut gedämmten Häusern btw. weder nötig noch einfach möglich. Riskier mal einen Blick ins 21. Jhd, garnicht so schlimm dort.
DerOlf schrieb:
400MW pro Stunde Betrieb ... auf die Jahresabnahme kommst du über den Faktor 8.760 ... und dann bist du schon bei 3.5GW.
Richtige Einheiten oder lass es.
400MW sind eine Leistung, dabei gibt es kein "pro Stunde". Was Du wohl meinst ist Energie, das wären dann 400MWh, eine Leistung von 400MW für eine Stunde erbracht. Nicht pro.
Aufs Jahr kommt man auf die 3,5, allerdings wieder Energie, d.h. 3,5GWh, und nicht Leistung. Wobei auch das wieder falsch ist, um den Faktor 1000, weil da eher TWh statt GWh rauskommen müssen.
Viel Glück beim nächsten mal.
Ein gutes Smarthome ist bei Weitem nicht nur Bequemlichkeit sondern auch Effizienz und Einsparung, der Komfort ist in vielen Fällen ein willkommenes Nebenprodukt.
Mal ganz davon abgesehen, dass sich die Anschaffungs- bzw. Umbaukosten für dein Smarthome auch in 20 Jahren nicht ammortisiert haben ... ich werfe einen Blick ins 21. Jahrhundert ... und was ich sehe finde ich einfach nur grausam.
Geräte die ehemals nur wenige Stunden am Tag verbraucht haben, laufen nun 24/7, weil sie ja auch so effizient arbeiten ... am ende verbrauchen diese Geräte trotz der hohen effizienz nicht viel weniger, weil sie eben im dauerbetrieb sind.
Und der Grund dafür ist primär die Bequemlichkeit ... oder würdest du die Ausgaben für den Umbau zum Smarthome auf dich nehmen, wenn das keine Bequemlichkeit brächte?
10W Leistung, die über einen Zeitraum von einer Stunde abgenommen werden ergeben mal einfach 10Wh ... da ist es egal, ob du das eine nun Leistung und das andere Energie nennst ... es gibt einen sehr sehr einfachen mathematischen Zusammenhang.
Mag aber sein, dass auch deine Physik für mich einfach etwas zu smart ist
Der Leistungsbegriff macht bei einer dauernden Abnahme dieser Leistung nur wenig Sinn. Lässt du ein Gerät mit 1.000W Leistungsaufnahme den ganzen Tag laufen, dann hat das am Ende 24KWh verbraucht ... und die tauchen auch genauso in deiner Stromrechnung auf.
Je nach Strommix kannst du sogar recht genau ausreczhnen, wie viel CO2 für jede einzelne KWh auf deiner Rechnung fällig waren.
Wärte es nicht viel effizienter, sparsame Geräte zu benutzen, und sie trotzdem nur bedarfsgerecht einzuschalten, statt sie mit der Enrtschuldigung, dass es ja so effizient sei, dann 24/7 laufen zu lassen?
So effizient sind die Dinger nun auch nicht.
Ein modernes Ladegerät für ein Handy zieht 0,3W, solange es in der Steckdose steckt. Das ist sicherlich Kleinvieh ... aber trotzdem ist es gleichzeitig Verschwendung, denn diese 0,3W erledigen keine Arbeit ... die werden einfach nur aus dem Netz gezogen, damit die Kondensatoren in dem Ladegerät sofort liefern können. Einen anderen Sinn hat das nicht.
Mein ganzer PC-Kram hängt an einer Steckerleiste mit Schalter .... und natürlich wird der Umgelegt, wenn ich den PC nicht brauche ... ich warte lieber ein paar Sekunden, bis alles betriebsbereit ist, als dass ich 24/7 ganze 5 Geräte im Standby bediene, weil der Monitor, die externe Festplatte, das G25, der Drucker und der Ventilator alle Lampen haben, die blinkend sagen "ich bin bereit" ... Nachts würde mir das eh einfach nur auf den Sack gehen. Die Lampe an meinem Monitor wird dabei nichtmal schwächer ... die wechselt bloß die Farbe.
Auch topmoderne und effiziente Geräte sollte man abschalten, wenn man sie nicht benötigt ... im Haushalt macht das sogar noch mehr Sinn, als die An/Aus-Automatik bei PKW's die 50% der täglichen Fahrtzeit im Stop&Go unterwegs sind ... es ist ja schon fast ein musikalisches Erlebnis, neben stockendem Verkehr zu stehen, und sich einfach das Anlasser-Stottern anzuhören ... alle 5m wird der Motor weder angelassen ... um dann 5m weiter wider auszugehen LOL.
Aber wer weiß, vielleicht ist auch das einfach sparsamer, als das Auto direkt zuhause stehen zu lassen ... ich lasse mich da gerne belehren.
Bei "unnötigem Scheiß" ist mir ziemlich egal, wie effizient der arbeitet ... und standby ist unnötiger Scheiß ... eigentlich immer.
Und der Grund dafür ist primär die Bequemlichkeit ... oder würdest du die Ausgaben für den Umbau zum Smarthome auf dich nehmen, wenn das keine Bequemlichkeit brächte?
Nunja die Menschen möchten halt nicht wie in Afrika leben oder wie im 19Jh.
Letztendlich sind auch deine Stromleitungen und Wasserleitungen in der Wand Luxus und dienen der Bequemlichkeit. Könntest ja auch dein Wasser aus dem nächsten Bach holen.
Bei uns gehen die Straßenlampen von allein an. Ist also auch wohl Bequemlichkei.
Also in wiefern ist das nun ein Vorwurf?
Ich plane im Garten ne automatische Bewässerung und Anschaffung eines Mähroboters. Auch Bequemlichkeit, spart mir aber im Endeffekt nen Haufen Zeit ein über die Jahre. Und auch hier wieder, wenn du älter wirst hast oder kannst du solche Arbeiten vielleicht gar nicht mehr machen, oder willst sie nicht machen.
Also was mach ich dann? Nen Gärtner anschaffen? Haus verkaufen und wenn nicht bin ich wieder ein böser Mensch?
In wiefern ist Bequemlichkeit jetzt kein legitimer Grund? Du störst dich scheinbar eher daran dass Menschen es bequemer haben wollen, selbst wenn sie dadurch aber nicht mehr Energie verbrauchen. Man muss verzichten, weil man irgendeine Art "Schuld" zu begleichen hat?
DerOlf schrieb:
Ich möchte Energie sparen ... und ich sehe nicht ein MEHR Energie zu nutzen, um mir dann sparsam vorkommen zu können.
Machst du nicht. Aber bei einem Haus treffen mehrere Gewerke aufeinander. Von vielen hast du aber keine Ahnung, genauso über deren Zusammenspiel. Du denkst du machst was aus und sparst dann und tust was gutes. Was das aber an anderer Stelle für Auswirkungen hast bedenkst du nicht.
Obendrein kann das "Tracking" beim Smarthome sogar Ansporn sein Energie zu sparen da man ne Rückmeldung bekommt vom System und nicht erst von seinem Energieversorger.
Smarthome ist halt stand der Technik. Wieso soll ich wenn ich neu baue oder ne Kernsanierung mache mir einen Altbau bauen statt einen Neubau?
Dass der Aufpreis vielleicht durch die Einsparungen nicht reinzuholen ist komplett da gehe ich ja noch mit, dafür ist das Zeug einfach noch viel zu teuer, dennoch kann man seinen Energieverbrauch optimieren und dank Sensorik sehe ich auch wo ich wieviel verbrauche.
DerOlf schrieb:
Ich heize auch nicht meine ganze Wohnung auf konstant 20°c, sondern drehe eben die Heizung in dem Raum, in dem ich die nächsten Stunden hauptsächlich verbringen werde, kurzzeitig etwas höher.
Bei einem modernen Haus ist sowas beispielsweise Schwachsinnig. Selbst ne Nachtabsenkung der Fußbodenheizung macht kein Sinn da diese zu träge ist.
Man ist sich da eigentlich unter Smarthomebesitzern auch einig dass das nichts bringt von der Energieeinsparung her.
Denn um den Raum wieder warm zu bekommen muss die Heizung dann wieder mehr powern und läuft je nach Heizung in einem weniger effizienten Bereich.
Es ist also schon etwas komplexer von der gesamten Betrachtungsweise her.
DerOlf schrieb:
Nebenbei gibts hier Fernwärme ... wsahrscheinlich ist das der inbegriff von böse, wenn man sich erdreistet nicht mit Strom zu heizen, sondern mit einem Nebenprodukt der Stromerzeugung in Müllverbrennungsanlagen oder konventionellen Kraftwerken.
Es kommt wie so oft immer drauf an. Wenn man ne PV auf dem Dach hat, und auch die Stromspeicher voll sind kann es mitunter schon Sinn machen Warmwasser im Speicher aufzuheizen per Strom.
DerOlf schrieb:
Ich drehe die Heizung auf, wenn mir in meiner Wohnung kalt wird ... ich weiß nicht ob dir das Konzept bekannt ist.
Wenn die Aussentemperaturen unter 0°c gehen, läuft meine Heizung zunächst nur in einem Modus, der lediglich ein Einfrieren der Leitungen verhindert ... erst wenn ich friere, wird sie etwas höher gedreht ..
Gebäudeschutz bzw Frostschutz. Hat aber nicht umbedingt was mit einfrierenden Leitungen zu tun da Schäden an der Bausubstanz schon früher aufdrehen könnten.
Wenn man nicht weiß was man tut also nicht wundern wenn irgendwann dann mal ne Rechnung eintrifft und man für den verursachten Schaden aufkommen muss.
Ein weiterer Vorteil bei Smarthome in der Vermietung wäre hier dass ich den Mieter daran hindern kann dumme Dinge anzustellen (In meinem Beispiel dass die Raumtemperatur unter 7grad fällt). Dass er meint er sei selber kleverer als Leute die beruflich damit zu tun haben und Dinge blind nach "Gefühl" regelt.
Für mich hat vieles was du sagst eher damit zu tun das eigene Gewissen befriedigen zu wollen was "Gutes" zu tun.
Du siehst die Schuld eher bei denjenigen die kein "Fairtrade" kaufen statt viel früher anzusetzen zB bei den Produkten im Supermarkt wieso der Laden überhaupt Produkte anbieten darf wo andere ausgebeutet werden.
Ergo wird die Verantwortung da nur wieder auf den "Bürger" abgewälzt dem man dann mehr Geld aus der Tasche ziehen kann.
Und andere verdienen weiterhin ihre Milliarden mit Ausbeutung aber die Schuld trägt ja der Kunde.
In gewisserweise hat auch das mit Bequemlichkeit zu tun mit der Fairtrade Schokolade im Einkaufswagen aus dem Supermarkt zu gehen und sich jetzt moralisch besser zu fühlen als alle anderen.
Und soll ich dir mal sagen wen du so oder so unterstützt egal ob nun Fairtrade oder kein Fairtrade? Der Supermarkt in dem du einkaufen gehst. Der verdient so oder so an dir. Bietet dir die Fairtrade Schokolade doch nur an um eben auch an Kunden wie dir zu verdienen.
Du müsstest also wenn schon da einkaufen wo es nur "faire" Produkte gibt. Aldi, Lidl, Edeka, Rewe usw fallen dann aber schon weg. Sonst unterstützt du auch mit Fairtrade die die du ja eigentlich nicht unterstützen willst.
Und ich bin nicht Schuld dass die Supermärkte auch Produkte in ihren Regalen stehen haben die durch Ausbeutung entstanden sind. Das zu verbieten wäre Aufgabe der Politik oder die Konzerne fangen an umzudenken.
Ergänzung ()
DerOlf schrieb:
Wärte es nicht viel effizienter, sparsame Geräte zu benutzen, und sie trotzdem nur bedarfsgerecht einzuschalten, statt sie mit der Enrtschuldigung, dass es ja so effizient sei, dann 24/7 laufen zu lassen?
So effizient sind die Dinger nun auch nicht.
Ein modernes Ladegerät für ein Handy zieht 0,3W, solange es in der Steckdose steckt. Das ist sicherlich Kleinvieh ... aber trotzdem ist es gleichzeitig Verschwendung, denn diese 0,3W erledigen keine Arbeit ... die werden einfach nur aus dem Netz gezogen, damit die Kondensatoren in dem Ladegerät sofort liefern können. Einen anderen Sinn hat das nicht.
0,3W ist aber nicht mehr modern. Die können schon weniger. Und obendrein klar kann man sie abschalten. Ich schalte Geräte automatisch ab da wo es Sinn macht (Beispiel Netzteile für Beleuchtung, der Unterschied ist hier 0,5 bis 1s bis das Netzteil hochgefahren ist nachdem es angeschaltet wird, ergo in der Praxis merkt man es nichtmal wirklich) Aber es macht eben nicht überall Sinn da ich manche Geräte 24/7 benötige wie zB Wetterstation, Heizungssteuerung (wobei die Pumpen auch hier automatisch abgeschaltet werden, ergo komplett Stromlos sind, von allein würden die im Standby bleiben). Wobei meine Wetterstation sogar maximal unter 0,3W im regulären Betrieb benötigt. Das ist weniger als dein Netzteil im Standby. Hab jetzt aber auch nur ins Datenblatt geguckt, real können es also noch weniger sein.
Und bei der Hifi Ecke: Da drückst auf den Schalter Szene=Fernsehen, dann wird die Stromversorgung der Geräte angeschaltet und wenn du dann ins Bett gehst dann drückste auf nen Knopf Szene=Schlafen und die Geräte werden vom Strom getrennt wieder, laufen also nicht Standby. Könnte sogar die Geräte automatisch abschalten sofern der Bewegungsmelder im Wohnzimmer keine Bewegung mehr erkennt, ergo da niemand mehr ist.
Also von daher würde ich sagen dass ich recht sparsam unterwegs bin. Manche hier (im Forum) haben mehrere Server bei sich zuhause laufen.
Ich zocke auch nicht. Ich wette mal Leute die jeden Tag paar Stunden zocken verballern mehr kWh als die 10W dauerstandby des Smarthome Zeugs.
Und du bist nicht in der Lage, den Schutz deiner Bausubstanz mit deinem eigenen übrigens unglaublich effizienten Steuergerät zu gewählesten?
Hör mal auf zu beleidigen, du Häuslebauer ... glaubst du echt, dass jemand, in dessen Familie es mehrere Altbauten gibt, nichts darüber weiß, wie man Bausubstanz erhält und schützt.
Zusammen sind die Hütten fast 250 Jahre alt ... und ausser den alten Holzdecken ist daran nichts wirklich marode.
Ich habe jedenfalls schon viele jüngere Mietshäuser gesehen, die im Vergleich "richtig übel" aussahen.
Klar man kann den Temperaturbereich begrenzen den der Mieter einstellen kann. Nach oben hin wie auch nach unten hin. Damit er nicht auf dumme Ideen kommt wie dass er meint er benötigt 25grad in der Bude.
Im Idealfall kümmert sich der Mieter gar nicht um die Temperatur, meine Eltern wollten immer noch die Temperatur verändern können scheinbar weil sie das von" früher" noch so kennen. Nur benutzen tun sie es heute quasi nie, seh da auch kein Sinn drin.
Mein Smarthome? Ich habe keines und baue dafür nicht um, verstehe aber wie es für Andere nützlich und erstrebenswert sein kann. Je nachdem wie stark die Energiekosten in Zukunft tatsächlich explodieren werden könnten sich die 20 Jahre zur Amortisierung u.U. sogar ausgehen, die Preise für solche Systeme sind noch lange nicht am Endpunkt der Preisrutsche angekommen.
DerOlf schrieb:
oder würdest du die Ausgaben für den Umbau zum Smarthome auf dich nehmen, wenn das keine Bequemlichkeit brächte?
Bequemlichkeit wäre für mich persönlich kein ausreichender Grund ein Schlauhaus zu errichten, wenn dann zur Effizienz, eventuell Autarkie und besseren Steuerbarkeit des Verbrauchs.
Einen Neubau, in meinem Fall mit reichlich PV, würde ich nicht ohne "smarter" Technik planen. Wenn die PV liefert hebt in der Heizperiode die WP die Speichermasse des Gebäudes etwas an, der WW-Bereiter heizt stärker auf und die Kühltruhe senkt die Temperatur weiter ab. Damit wird der Eigenverbrauch maximiert, die Netzbelastung minimiert und bevorzugt dann aus dem Netz bezogen wenn hohe Anteile erneuerbarer Energieträger prognostiziert werden.
Sollte eine Batterie hinzukommen, was aktuell noch nicht kostendeckend ist, wird solche Steuerung nochmals wichtiger.
Ich würde niemanden verurteilen der beim Smarthome eher den Komfort im Blick hat, wieso denn nicht, die Technik entwickelt sich beim Wohnen weiter so wie sie es seit Jahrtausenden tut. Man baut heute keine Steinhäuser ohne Fenster aber dafür mit schwarzer Kuchl mehr und genauso wird man bald keine Gebäude mehr ohne Flächentemperierung, Energiemanagement, autmatischer Steuerung und gewissen Komfortfunktionen mehr erstellen. Dass bei all der Automatisierung und Effizienzsteigerung die Resilienz leider oftmals auf der Strecke zu bleiben scheint, obwohl das rein technisch gesehen nicht sein müsste, ist gewiss ein Nachteil.
Irgendwann war fließendes Warmwasser oder Strom eine weitgehend komfortable Neuerung, ging auch ohne irgendwie, wir sind inzwischen eben so daran gehwohnt dass es als Selbstverständlichkeit gilt.
Die letzten Höfe hier hat man erst Ende der 60er Jahre an Strom und/oder Wasser angeschlossen, ich kenne niemanden der wieder zurück zu Kerzenlicht bzw. händischem Schöpfen aus dem Brunnen will.
Für mich ist einfach die Frage, wo die Notwendigkeiten liegen ... klar habe auch ich mich an einen gewissen Standard einfach gewöhnt, und den möchte ich auch nicht missen.
Heizen zu können, ohne vorher draußen für Feuerholz zu sorgen ist einfach angenehm.
Wasser aus dem Brunnen hätte ich als Kind noch haben können ... aber das aus der Leitung war mir dann doch lieber.
So ein Wasserklosett hat auch durchaus Vorteile gegenüber einem Plumpsklo ... oder dem Kackspaten.
Aber muss es drngend der Standard von 2015 sein? Oder reicht auch er von 1995 ... muss es in jedem Zimmer ein Smart-TV sein, oder reicht eventuell doch einer im Wohnbereich?
Muss ich im tiefsten Winter in meiner Wohnung nackt rumlaufen können, ohne dass mir irgendwie kalt wird? ... also ich muss das nicht.
Genauso brauche ich keine 21° vollklimatisiert obwohl es draußen brütend heiß ist. Ist eine Klimaanlage wirklich sinnvoll, nur weil man leidet, sobald die Temperatur mal über 25° steigt?
Im Büro das selbe ... Klimaanlage ... damit die Leute sich an den mittelalterlichen Dresscode halten können, und man nicht mittags schon das Gefühl hat, man hätte gerade einen Pumakäfig betreten. Solange die Leute gute Arbeit leisten, können die da meinetwegen in Badelatschen und Unterhose mit einer frozen Margherita da sitzen.
Wenn ich mir meinen Vater so ansehe, dann merke ich, dass der auf dem Stand von ca. 1995 stehen geblieben ist ... das ist OK und auch nicht Höhle oder Afrika ... eigentlich ist es sogar ziemlich angenehm ... nur den ganzen Schnickschnack der letzten 20 Jahre hat er eben nicht so mitgenommen ... die moderneren geräte in seinem Haus, wurden angeschafft, weil das alte nicht mehr tat (irreparabel) ... da hat er dann auch Sachen von 2018 ... die er dann aber eben nutzt, wie die Teile von 1990 und früher.
Wenn man den in ein modernes Auto setzt, muss man sich nach 10 Minuten sorgen um den Kreislauf dieses alten Mannes machen ... denn den machen die ganzen Automatiken einfach nur kirre.
Neulich habe ich noch eine Lustige Situation erlebt ... heute schnallt man sich nicht an, weil das sicherer ist, oder weil es eben eine Gurtpflicht gibt ... nein, man schnallt sich an, damit die Dreckskiste endlich aufhört zu piepen.
Ich mag diese ganze Automatisierungs-Hysterie einfach nicht, denn das nimmt dem Menschen mMn etwas zu viel ab ... da geht geraede ganz viel operationales Wissen verloren bzw,. wird halt an Fachleute abgetreten, für die man irgendwann viel Geld bezahlen wird, nur damit der vollvernetzte Fernseher nicht immer gleich den Toaster mit anschmeißt oder das Schlafzimmer verdunkelt.
War das Leben in den 1990ern so schlimm, dass man nun alles was damals analog und mechanisch gut funktioniert hat, heute durch digital und elektrisch ersetzen muss?
Oder war das damals im Vergleich zu Afrika heute auch schon ziemlich luxuriös?
Oder haben heute alle nur noch Pudding in den Armen, dass sie manuelle Steuerelemente nicht mehr bedient kriegen?
Seht ihr bei "Wall-E" in den "Menschen" auf diesem Raumschiff (dieser Arche) ein anstrebbares Ideal ... oder ist das für euch auch eher eine Dystopie?
Bei denen ist auch einfach alles mögliche Automatisiert ... bis hin zum Modegeschmack, der Bewegung und eigentlich dem gesamten Gehirn.
Ich lehne automatisierung und vernetzung nicht komplett ab, aber ich finde es eben auch bedenklich,. dass einfach so anzunehmen, ohne es zu hinterfragen ... auch im Bezug auf die eigenen Fähigkeiten.
Bei den Autos ist es schon lange so weit, dass die nichtmal mehr ein technisch versierter Besitzer warten kann ... kann man in einem Smarthome noch einfach ne Wand in einer anderen Farbe überstreichen, oder braucht man dafür einen Experten, der sich mit dem Innenanstrich eines Smarthomes auskennt?
Ich meine - nicht, dass die Sensorik auf 1mm Farbe extra dann nicht klarkommt.
Nicht zuletzt eine allgemeine Systemtheoretische Überlegung. Je komplexer ein System ist, desto empfindlicher reagiert es auf nicht eingeplante Veränderungen ... das Haus meines Vaters bietet seit fast 100 Jahren ähnliche Lebensbedingungen ... und ist bisher mit jeder Extremwetterlage klargekommen ... gerade WEIL es nicht auf standardisierte Bedingungen in diesen Breitengraden ausgerichtet wurde.
Optimierung ist nicht grundsätzlich schlecht, wird aber mMn recht oft einfach übertrieben.
Für mich ist einfach die Frage, wo die Notwendigkeiten liegen ... klar habe auch ich mich an einen gewissen Standard einfach gewöhnt, und den möchte ich auch nicht missen.
Da man fast nur noch Smart-TVs bekommt ist es zumindest keine Frage ob Smart-Tv oder unsmart-TV.
Wobei ich keine Person bin der ein Fernseher einen besonders hohen Stellenwert hat. Obendrein wenn die nicht laufen brauchen die kein Strom.
Bei mir jedenfalls nicht.
DerOlf schrieb:
Genauso brauche ich keine 21° vollklimatisiert obwohl es draußen brütend heiß ist. Ist eine Klimaanlage wirklich sinnvoll, nur weil man leidet, sobald die Temperatur mal über 25° steigt?
In Deutschland haben die wenigsten Privat ne Klimaanlage. Guck mal in andere Länder, da ist sie Standard hier aber nicht. Von daher mal die Kirche im Dorf lassen.
DerOlf schrieb:
Wenn ich mir meinen Vater so ansehe, dann merke ich, dass der auf dem Stand von ca. 1995 stehen geblieben ist ... das ist OK und auch nicht Höhle oder Afrika ... eigentlich ist es sogar ziemlich angenehm ... nur den ganzen Schnickschnack der letzten 20 Jahre hat er eben nicht so mitgenommen .
Also besser Menschen verbringen ihre Zeit mit sinnloser arbeit? Rasenmähroboter böse, automatische Bewässerung böse usw.
Wieso nicht dann wieder Holzhacken? Da hat man noch nen Gefühl für Energie(träger). Also verbringen wir alle besser mit sinnlosen arbeiten, die wir rein aus einer Ideologie heraus nicht Automatisieren wollen?
Wieviele Unfälle sind von Menschen verursacht, durch unachtsamkeit? Unfälle die eine Maschine nicht gemacht hätte?
DerOlf schrieb:
War das Leben in den 1990ern so schlimm, dass man nun alles was damals analog und mechanisch gut funktioniert hat, heute durch digital und elektrisch ersetzen muss?
Oder war das damals im Vergleich zu Afrika heute auch schon ziemlich luxuriös?
Die Welt hat sich verändert. Komm damit klar. Mir gefiel vieles auch besser damals, zB was Kriminalität angeht, und das Erscheinungsbild gewisser Städte. Du hast ja gesagt dir stehen Afrikaner und fremde Kulturen viel viel näher als der "europäische Kram", davon brauchst nicht mehr.
Also wo ist jetzt genau der Unterschied? Mich nervt das eine, dich das andere.
Und wenn ich mich damit abfinden muss dass ich an gewissen Stellen nicht viel deutsches mehr erkennen kann, dann komm du halt mit dem technologischen Fortschritt klar denen manche als Bereicherung sehen, wie du fremde Kulturen als Bereicherung siehst.
Ist mal wieder diese interesante Doppelmoral, Veränderungen die du begrüßt sind toll und gut, die die du nicht toll findest aber ganz böse und schlecht.
Mäh du doch weiterhin von Hand deinen Rasen, renn mit der Gießkanne rum, drehe ständig an den Heizventilen und besprüh die Vorhänge mit Wasser um die Bude zu kühlen und lebe da wo kein Deutsch gesprochen wird. Und ich lebe da wo ich mich auf Deutsch mit meinem Nachbarn unterhalten kann und Erfahrungen über Smart Gadgets austauschen kann die das Leben erleichtern und uns Zeit schenken.
DerOlf schrieb:
dass sie manuelle Steuerelemente nicht mehr bedient kriegen?
Vor einiger Zeit fragte mich mal meine Mutter ob ich den Rasen mähen könnte und Blumen gießen. Gegen Automatisierung hat sie sich mit Händen und Füßen gewehrt. Weißt du was ich gesagt habe? Ich habe nein gesagt und ihr gesagt dass das ja ihr Hobby ist.
Und genau das ist es für mich wenn man Dinge von Hand macht die man nicht automatisiert haben will dann ist es schlicht und ergreifend ein Hobby für mich. Wenn es Menschen toll finden und Bereicherung in solchen Tätigkeiten sehen, bitte, sollen sie machen.
Ich nerve meinen Nachbar aber nicht damit ist ja seine Zeit und nicht meine, aber dann soll er mich bitte auch nicht vollquatschen mit seinem Weltverbessererzeugs und wie toll doch alles wäre wenn nur alle sich so wie er verhalten würden.
Ergänzung ()
DerOlf schrieb:
Ich lehne automatisierung und vernetzung nicht komplett ab, aber ich finde es eben auch bedenklich,. dass einfach so anzunehmen, ohne es zu hinterfragen ... auch im Bezug auf die eigenen Fähigkeiten.
Haha könnte ich jetzt genauso gut auf Massenintegration sagen. Dass wir da vieles einfach ungefragt hinnehmen und uns über die Risiken nicht bewusst sind. Ansonsten klar, natürlich macht nicht alles Sinn. Aber dich zwingt auch niemand zu irgendwas.
Am Ende kann Hausautomatisierung auch ein Stück weit Hobby sein was für andere damals die Modelleisenbahn war. Also der eine werkelt an seiner Märklin Bahn, der andere automatisiert Dinge, nen wieder anderer Pflanzt Blumen und erfreut sich an sowas...
Bei Männern kommt auch oft hinzu was gemacht zu haben. Was gibt es sinnvolleres als seine Zeit in Dinge zu stecken die einem dann Arbeiten in der Zukunft abnehmen?
Ich behaupte mal die Zeit die ich in eine Modellbahn stecke würde ist einfach weg. Bei Smarthome nicht umbedingt.
Man muss aber sagen dass an vielen Stellen Smarthome den Leuten auch nicht gescheit vermittelt wird. zB die Kaffeemaschine die automatisch Kaffee kocht morgens, kenne jetzt keinen der sowas umgesetzt hat. Klar gibt es irgendwelche Nerds bei denen es rein ums machbare geht, zu zeigen was geht, was in der Praxis aber nicht wirklich einen Mehrwert hat.
Ich meine aber eher prof geplante Systeme. Und der Stromverbrauch spielt eigentlich auch immer eine Rolle, sprich hoher Idle/Standby Verbrauch ist immer nen Argument gegen ein Produkt und für eines der Konkurrenz die es besser macht, oder die fehlende Möglichkeit etwas abzuschalten was nicht laufen muss.
Moderne Gebäudetechnik bedingt nicht dass man die Bude zwingend im Sommer auf 21°C runterkühlt und im Winter fast zur Sauna hochheizt. Solche Wünsche sind Nutzerverhalten und nicht ein Problem der Technologie die sie umsetzt.
Wäre doch perfekt wenn der Fortschritt es ermöglicht solche Nutzerwünsche weitgehend mit EE umzusetzen, damit ist jedem gedient.
DerOlf schrieb:
Aber muss es drngend der Standard von 2015 sein? Oder reicht auch er von 1995 ...
Musste es denn aus Sicht der Menschen in 1619 denn wirklich der Stand von 1615 sein? Oder reicht auch der von 1595...
Technik und die Ansprüche daran sind nicht starr, sie entwickeln sich weiter, das ist nicht aufzuhalten. Erst recht nicht dadurch den eigenen Standpunkt sowie die eigenen Bedürfnisse willkürlich als allgemeines Ideal festzulegen.
Jeder hat unterschiedliche Vorstellungen und wünscht ein Anderes Level an Komfort, einfach nur zu unterstellen jeder der nicht dem eigenen Bild davon entspricht hätte Pudding in den Armen ist wenig zielführend.
Auch mir missfallen einige Entwicklungen, aber das macht nicht blind für die damit einhergehenden Vorteile. Was spricht dagegen sie angepasst für die eigenen Bedürfnisse zu nutzen und Anderen das Recht einzuräumen das ebenso für sich zu tun?
DerOlf schrieb:
Oder war das damals im Vergleich zu Afrika heute auch schon ziemlich luxuriös?
Genau das ist mein Punkt ... denn in puncto Energiewirtschaft eäre genau dieses "nach unten" zur Abwechslung mal nicht ganz falsch.
Also Technologie, die weniger Energie braucht.
Oder Lösungen für Alltagsprobleme, die eben keine Energie (in Form von elektrischen Strom) benötigen.
Wozu braucht man z.B. eine Wetterstation, wenn die gefühlten Werte für das eigene Wohlbefinden doch eh vel wichtiger sind.
Ich mache mein Fenster auf, und merke sofort, wie draußen das Wetter ist .... und ein kurzer Blick in den Himmel zeigt mir, wie wahrscheinlich zeitnahe Veränderungen sind.
Und wenn jemand meint, er müsse das dringend auf dem Sofa sitzend in Erfahrung bringen, dann ist das OK ... ich halte ihn dann halt für etwas faul.
Natürlich habe ich auch eine "Wetterstation" ... nur ist die eben nicht vernetzt. Sie besteht aus einem ziemlich alten Hygrometer, einem ähnlich antiken Barometer und einem alten Thermometer.
Modernste Wetterstationen bieten natürlich weitaus mehr Informationen und sind sehr viel genauer ... aber bei der Temperatur interessiert die 2 Nachkommastelle doch echt niemanden ... eigentlich ist sogar die erste schon total egal, was 10HPa mehr oder weniger ausmachen, wissen auch eher Wetterfrösche, und ob 80% Luftfeuchtigkeit nun viel oder wenig sind, dürfte auch den wenigsten bekannt sein.
Der Rest ist mMn Kontrollwahn ... denn man kann es eh nicht beeinflussen .... mir ist aber klar, dass eine solche Einrichtung zu einem Smarthome einfach dazugehört ... sonst weiss das Steuergerät ja garnicht, wohin es steuern soll.
Wenn man diese Technologien sinnvoll nutzt, dann ist das OK ... ich mache es halt manuell, soweit möglich, und ansonsten habe ich gelernt, das Wetter zu ertragen, Stromfresser zu identifizieren und abzustellen (falls möglich) oder sie eben wenigstens vom Stromkreis zu trennen, wenn sie z.B. im Standby noch 12W fressen, wie meine Stereoanlage. Das frisst auch höchstens dann Zeit, wenn man es auf die Jahrhunderte hochrechnet ... so alt wollte ich eh nicht werden
Ich habe leider auch schon ein paar Smarthomes der Kategorie "Schuss nicht gehört" gesehen ... da war alles vollautomatisiert ... Die Stromkosten lagen bei ca. €1,- pro Quadtratmeter und Monat (ich habe nachgefragt, und der Besitzer meinte: "ach, so viel ist das garnicht") ... hauptsache der Rasen wurde täglich gemäht (man schaut dem Roboter sehr gerne dabei zu), und die im ganzen Haus verteilten Fernseher gehen dynamisch an und aus, während man sich durch das Haus bewegt (natürlich hatten die ihren eigenen Mediaserver im Keller).
Da war tatsächlich alles auf ca. 21°c klimatisiert ... egal ob es draußen nun 35° oder -10° hatte ... drinnen war immer 21° ... sogar in der Garage. Und natürlich wurde das nicht dynamisch geregelt ... der einmal eingestellte Wert wurde einfach im ganzen Haus 24/7 gewährleistet.
Am meisten hat mich dabei genervt, dass irgendwo immer was gesummt, gesirrt oder geklickt hat, weil das Haus natürlich ständig irgendwo nachregeln musste ... die Hütte war meiner Meinung nach um einiges smarter als ihre Besitzer ... aber egal, die hatten das Geld, und wenn sie es verbrennen wollen, bitte sehr.
Und natürlich war das eine für mehrere hunderttausend EUR umgerüstete Villa von 1860 oder so.
Da muss ich übrigens @Tomislav2007 mal zustimmen ... selbst wenn die Hütte sie 10,- pro qm und Monat gekostet hätte, denen wäre das wohl nicht wirklich aufgefallen ... dann zahlt man halt 2.500,- nur für Strom - man hat's ja.
Ich kann heute noch bei dem Gedanken an dieses Ehepaar nur den Kopf schütteln (das Haus war geil, und sogar die Automatisierung wäre mit etwas feintuning nicht so unangenehm aufgefallen ... leider hatten die beiden es echt komplett auf Bequemlichkeit ausgerichtet ... und in so einem Fall, ist das nicht effizient, sondern (BTT) einfach ein kleiner Klimakiller.
Auch die beiden fühlten sich, Öko - weil sie ja weniger Heizen müssen, und nicht ALLE Fernseher gleichzeitig laufen müssen, nur Weil die Hausherrin gerne durch die Räume tanzen will.
Darüber, dass einzelne Einstellungen genau das gegenteil bewirkten, haben die nicht wirklich nachgedacht ... hat die wohl auch nicht so interessiert.
selbst wenn die Hütte sie 10,- pro qm und Monat gekostet hätte, denen wäre das wohl nicht wirklich aufgefallen ... dann zahlt man halt 2.500,- nur für Strom - man hat's ja.
Ich kann heute noch bei dem Gedanken an dieses Ehepaar nur den Kopf schütteln (das Haus war geil, und sogar die Automatisierung wäre mit etwas feintuning nicht so unangenehm aufgefallen ... leider hatten die beiden es echt komplett auf Bequemlichkeit ausgerichtet ... und in so einem Fall, ist das nicht effizient, sondern (BTT) einfach ein kleiner Klimakiller.
Und was verursacht jetzt den Energieverbrauch? Die Klimaanlage an sich oder der Fakt dass sie in ein System eingebunden ist?
Die Frage muss also lauten was hätten die Besitzer an Systemen auch ohne Automatisierung und wie wäre dann der Energieverbrauch pro Monat/Jahr.
Und da landest du bei weitaus höheren Abrechnungen. Oder was haben die Fernseher, Mediaserver mit einem Smarthome zu tun? Ja man findet diese Sachen vielleicht in einem Smarthome, es heißt aber nicht dass ein Smarthome solche Dinge generell besitzt und sich dadurch definiert.
Und nen richtiger Mediaserver die zB Systeme von Kaleidescape haben eh nur die allerwenigstens. Findest du höchstens in richtig dicken Villen, aber selten beim "Normalo"
Du kannst schlecht ne automatisierte Villa vergleichen mit deiner Bude und dann sagen "guckmal, die brauchen aber mehr Energie".
Der Mehrbedarf an Energie kommt durch das mehr als Luxus zu stande, aber nicht wegen einer smarten Steuerung im hintergrund. Diese senkt den Energieverbrauch eher noch.
Obendrein wieviele Schalter gedenkst du eigentlich in "analog" an der Wand zu verbauen wenn du mehrere Rolladen und Lampen hast? Ne halbe Wand dann für ne Schalterbatterie reservieren?
Habe Häuser gesehen da hatten sie dann 2x4 Dosen an der Wand, alles voller Schalter. Sieht richtig "bescheiden" aus.
DerOlf schrieb:
Am meisten hat mich dabei genervt, dass irgendwo immer was gesummt, gesirrt oder geklickt hat, weil das Haus natürlich ständig irgendwo nachregeln musste
Muss auch nicht, wenn man richtig plant. Die Schalter die du an der Wand hast sind da die Schaltaktoren im Verteiler.
Obendrein hast du bei deinen Schaltern 230V, ich aber nur 30V, ergo hier sogar ein Plus an Sicherheit da man keinen Laststromkreis direkt schaltet.
Eine Wetterstation hat man weil man damit Sachen steuert. Würde es rein ums gucken gehen könnte man dies auch übers iPad machen und sich den Wetterbericht anschauen.
Nur nützt mir die Windstärke einer Wetterstation paar km weit weg nicht sonderlich viel wenn ich damit was steuern will.
So oder so ist das die Zukunft und grade die Leute die jetzt neu bauen also einen neuen Altbau sich bauen werden sich dann in 10, 20, 30Jahren wundern wenn der Marktpreis ansprechend abkackt weil alles noch analog ist.
DerOlf schrieb:
Auch die beiden fühlten sich, Öko - weil sie ja weniger Heizen müssen, und nicht ALLE Fernseher gleichzeitig laufen müssen, nur Weil die Hausherrin gerne durch die Räume tanzen will.
Da würde ich mich nur über die eingebauten Lebensdauerbegrenzer in Form von Zwangsclouds aufregen. Auch so eine Unsitte, die man mit einem Verkaufsverbot belegen müsste. Obwohl ich nie auf so etwas hereingefallen bin, lösen Produkte wie Überwachungskameras, die Aufnahmen nur in der Herstellercloud, und nicht lokal speichern können, bei mir spontane Wutanfälle aus.
DerOlf schrieb:
Wozu braucht man z.B. eine Wetterstation, wenn die gefühlten Werte für das eigene Wohlbefinden doch eh vel wichtiger sind.
Ich mache mein Fenster auf, und merke sofort, wie draußen das Wetter ist .... und ein kurzer Blick in den Himmel zeigt mir, wie wahrscheinlich zeitnahe Veränderungen sind.
So etwas wie Wetteronline oder Lightningmaps.org ist Gold wert, wenn man mit dem Rad in den Nachbarort zur Arbeit fahren will. Draußen auf dem Acker will man definitiv nicht von einem Gewitter überrascht werden, und die Tagesvorhersagen produzieren zu viele Fehlalarme.
Und was verursacht jetzt den Energieverbrauch? Die Klimaanlage an sich oder der Fakt dass sie in ein System eingebunden ist?
Die Frage muss also lauten was hätten die Besitzer an Systemen auch ohne Automatisierung und wie wäre dann der Energieverbrauch pro Monat/Jahr.
Deswegen schrieb ich zu dem Beispiel ja auch, dass es OK gewesen wäre, wenn sie es eben nicht einfach nur auf Bequemlichkeit ausgerichtet hatten .. mit ordentlicher Planung und einer an die individuellen Bedürfnisse angepassten dynamischen Steuerung hätte man auch in dem Haus, viel Strom sparen können .... sicherlich.
Eine solche augeklügelte Steuerung besaß dieses Haus aber nicht, wiel die Besitzer es nicht für notwendig hielten, Strom zu sparen. Denen ging es um angenehmes Klima. Und je nachdem, was a drin steht, würde ich wohl auch ne Garage klimatisieren.
Es ging mir mehr um die Einstellung der Menschen, als der Maschine ... die Maschine war halt, wie installiert und vom Installateur eingerichtet.
Bei dir klingt das, als hättest du dich mit den Möglichkeiten sehr genau befasst, das ist was anderes, als ein reiches Ehepaar, was sich halt den Luxus gönnt ... vielleicht weil ein Bekannter auch sowas hatte und man nicht hinter "dem Emporkömmling" zurückstehen wolte
Ich habe keine Ahnung, aber ich war damals schon etwas geschockt, als ich mich mit ihnen drüber unterhalten habe.
Genau das ist mein Punkt ... denn in puncto Energiewirtschaft eäre genau dieses "nach unten" zur Abwechslung mal nicht ganz falsch.
Also Technologie, die weniger Energie braucht.
"Unten", Rückwärtsgewandtheit und Fortschrittsfeindlichkeit werden kaum zu effizienterer Technologie führen die weniger Energie braucht.
Erwähnte Technologie haben wir bereits, moderne Haushaltsgeräte benötigen drastisch weniger Energie, Beleuchtung wurde dank LED weitaus effizienter und heutige Rechenleistungen pro Watt waren in den schon genannten 90ern bestenfalls Träume. Fortschritt hat all das realisiert und nicht der starre Blick auf Vergangenes.
Es steht jedem natürlich frei statt einem modernen Computer wieder zurück zu Rechenschieber und Log-Tabellen zu gehen um keinen Strom zu verbrauchen.
DerOlf schrieb:
mir ist aber klar, dass eine solche Einrichtung zu einem Smarthome einfach dazugehört ...
Es kann sich die Wetterdaten genauso gut samt Vorhersagen von einem Server holen sofern er Daten mit hinreichender Ortsauflösung bereitstellt, eine lokale Station ist nicht zwingend notwendig aber nützlich.
Ist zum Beispiel ganz nützlich je nach Bauart die Verschattung einzufahren bevor der nahende Großhagel sie zerdeppert.
DerOlf schrieb:
Ich habe leider auch schon ein paar Smarthomes der Kategorie "Schuss nicht gehört" gesehen ...
Negativbeispiele gibt es überall und unverständliches oder gar dämliches Nutzerverhalten und falsch gesetzte Prioritäten ebenso. Das ist nicht fehler der Technologie. Findet sich im Altbau, im "nicht smarten" Neubau genauso, z.B. Heizung an und Fenster auf Dauerkipp im Winter. Ganz unsmart. Etwas das ein "smartes" home übrigens erkennen und verhindern würde.
DerOlf schrieb:
Am meisten hat mich dabei genervt, dass irgendwo immer was gesummt, gesirrt oder geklickt hat, weil das Haus natürlich ständig irgendwo nachregeln musste ...
Mies geplant, im Normalfall hört man weder Summen, Sirren oder Klicken. Die Schallttechnik steckt in einem Schrank im Keller und nicht in den Wohnräumen.
Cloudzwang ist bei KNX kein Thema. Eigentlich wird ein Produkt mit Cloudzwang sogar eher sehr kritisch gesehen. Sprich man gibt dem Produkt ohne Cloudzwang den Vortritt. Und für die meisten Dinge brauche ich kein Cloudzwang. Die können völlig autark laufen.
Das einzige was ich mir aktuell aus der "Cloud" hole ist die Uhrheit, könnte natürlich auch ne Funkuhr einbinden, aber über Internet ist einfacher.
Beim Thema Cloud geht es meist sowieso nur darum Daten abzugreifen und diese zu verkaufen und dem Kunden das noch als Vorteil zu anzudrehen.
Wenn ich das Licht anschalten will brauch ich keine Cloud zu der ich den Befehl hinschicke und der dann zurück kommt und ohne Internet ist meine Hütte dann quasi tot.
K7Fan schrieb:
Es kann sich die Wetterdaten genauso gut samt Vorhersagen von einem Server holen sofern er Daten mit hinreichender Ortsauflösung bereitstellt, eine lokale Station ist nicht zwingend notwendig aber nützlich.
Ist zum Beispiel ganz nützlich je nach Bauart die Verschattung einzufahren bevor der nahende Großhagel sie zerdeppert.
Bei Wind geht das nicht immer. Dieser kann sich bereits sehr unterscheiden ob du ihn an der Hauswand oder oben auf dem Dach misst. Ne Windmessung ist schon ne kleine Wissenschaft für sich, im Idealfall misst man dort wo man regeln will. Will ich meine Markise automatisch einfahren nützt es mir nicht viel wenn die der Messwert von nem km Entfernung kommt.
Das Internet/Cloud ist aber praktisch für Wettervorhersagen, denn Sensoren allein können nicht in die Zukunft gucken. Mit nem Regensensor weiß ich nur dass es grad regnet, nicht dass es in 5 Minunten anfangen wird.