R.Kante
Lieutenant
- Registriert
- Feb. 2008
- Beiträge
- 805
Habe selbst direkt nach der Realschule mit 16 Jahren eine Ausbildung in der Industrie als Mechatroniker durchlaufen. Grundsätzlich halte ich es für eine eine zukunftsgewandte Ausbildung, die einem viele Werkzeuge an die Hand gibt, um im industriellen Alltag arbeiten zu können. Absolut empfehlenswert, wenn Interesse an Technik im Allgemeinen vorhanden ist und damit meine ich nicht nur eine Affinität zum Umgang mit Computern oder Smartphones.
Die Möglichkeiten sind doch sehr umfangreich, gerade weil Fachwissen und Qualifikationen aus vormals getrennten Ausbildungsbereichen zusammengeführt sind. Das führt dazu, dass die Befähigung zur selbst- und vollständigen Bearbeitung von Aufgaben mechatronischer, rein mechanischer und rein elektrischer Art übermittelt wird. In spezifischeren Ausbildungen passiert erstmal nichts anderes, die Ausbildung selbst ist häufig nur eine Art Eintrittskarte in den Beruf, das Lernen geht aber weiter. Nur sind diese konzeptbedingt weniger breit aufgestellt.
Allerdings bietet die Mechatroniker-Ausbildung natürlich auch entsprechend vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, in meinem konkreten Fall ging's nach etwa 1,5 Jahren Facharbeiter-Arbeitserfahrung an die Technikerschule und danach an die Hochschule ins Maschinenbau-Studium. Insbesondere die Ausbildungsinhalte in der Richtung Messen, Steuern und Regeln haben die entsprechenden Module im Studium enorm erleichtert. Zudem wage ich zu behaupten, dass Berufserfahrung in praxisorientierten Modulen einfach enorm wertvoll ist. Numerik gehört sicherlich nicht dazu, aber Maschinenelemente als Modul kommt meiner Überzeugung nach einfacher rüber, wenn man selbst schon mal eine Welle mit Passungen angefertigt hat.
Der Zeitaufwand ist meinem bisherigen Eindruck nach (bin dann mit 28 in den Beruf als Ingenieur gestartet) vertretbar und kein besonder Verlust im Gegensatz zum Weg über Abi- und anschließendes Studium.
Mich persönlich hat meine Ausbildung jedenfalls früh sowas wie "erwachsen" werden lassen. 6 Uhr Schichtbeginn und damit einhergende Forderungen nach Pünktlichkeit sowie Verbindlichkeit, ohne elterliche Finanzierung auskommen, im Rahmen der Möglichkeiten Verantwortung auf der Arbeit übernehmen, das sind durchaus alltägliche Dinge die man lernen kann und sollte.
Beste Grüße
Die Möglichkeiten sind doch sehr umfangreich, gerade weil Fachwissen und Qualifikationen aus vormals getrennten Ausbildungsbereichen zusammengeführt sind. Das führt dazu, dass die Befähigung zur selbst- und vollständigen Bearbeitung von Aufgaben mechatronischer, rein mechanischer und rein elektrischer Art übermittelt wird. In spezifischeren Ausbildungen passiert erstmal nichts anderes, die Ausbildung selbst ist häufig nur eine Art Eintrittskarte in den Beruf, das Lernen geht aber weiter. Nur sind diese konzeptbedingt weniger breit aufgestellt.
Allerdings bietet die Mechatroniker-Ausbildung natürlich auch entsprechend vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten, in meinem konkreten Fall ging's nach etwa 1,5 Jahren Facharbeiter-Arbeitserfahrung an die Technikerschule und danach an die Hochschule ins Maschinenbau-Studium. Insbesondere die Ausbildungsinhalte in der Richtung Messen, Steuern und Regeln haben die entsprechenden Module im Studium enorm erleichtert. Zudem wage ich zu behaupten, dass Berufserfahrung in praxisorientierten Modulen einfach enorm wertvoll ist. Numerik gehört sicherlich nicht dazu, aber Maschinenelemente als Modul kommt meiner Überzeugung nach einfacher rüber, wenn man selbst schon mal eine Welle mit Passungen angefertigt hat.
Der Zeitaufwand ist meinem bisherigen Eindruck nach (bin dann mit 28 in den Beruf als Ingenieur gestartet) vertretbar und kein besonder Verlust im Gegensatz zum Weg über Abi- und anschließendes Studium.
Mich persönlich hat meine Ausbildung jedenfalls früh sowas wie "erwachsen" werden lassen. 6 Uhr Schichtbeginn und damit einhergende Forderungen nach Pünktlichkeit sowie Verbindlichkeit, ohne elterliche Finanzierung auskommen, im Rahmen der Möglichkeiten Verantwortung auf der Arbeit übernehmen, das sind durchaus alltägliche Dinge die man lernen kann und sollte.
Beste Grüße