Nach dem (für mich doch sehr überraschenden)
Umfrageergebnis zur Nationalratswahl 2008 habe ich schon damit gerechnet, dass sich hier wieder einige 3-Bier-Besteller herumtummeln.
Ich kann einfach nicht verstehen, wie man immer noch diesen braunen Abschaum wählen kann, Strache & Kumpanen (
Causa Graf) rücken die öffentliche rechte Toleranzgrenze jede Woche ein Stückchen weiter nach rechts, schüren mit haltlosen Aussagen Ängste und Hass und machen den Nationalsozialismus immer weiter salonfähig. (Auf FPÖ-Kundgebungen genieren sich die Leute mittlerweile nicht einmal mehr, für den "richtigen" Hitler-Gruß die Hand zu geben.) Lösungen für angesprochene Probleme gibt es natürlich keine (ernstzunehmenden).
Das Marketing dagegen trifft voll ins Schwarze. Man sucht sich die Zielgruppen sehr gut aus und übertrifft sich dabei selbst selbst immer wieder in Puncto Geschmacklosigkeit.
Waffenputztücher mit dem Spruch "Tag der Abrechnung" als Wahlgeschenke,
Werbung dafür, sich gegen den EU-Beitritt Israels einzusetzen (WTF?!

), einen
Comic, der "keine Parteiwerbung", sondern "politische Bildung" ist an alle Jungwähler (welche oftmals noch desinteressiert, uninformiert sind und einfach das wählen, was am lautesten schreit), voll gefüllt mit unverschämten Lügen und versteckten
Nazi-Symbolen, ...
Und obwohl Strache immer wieder so entblößt wird, kann die Bevölkerung anscheinend nicht eines besseren belehrt werden.
http://www.youtube.com/watch?v=t5O3nwg9gXk
Das passiert nämlich, wenn man die Vorschläge eines Strache ernst nimmt:
http://www.youtube.com/watch?v=A5zGtR55hjI
Für mich kann es also nur 2 Gründe geben, warum man die FPÖ wählen kann. Entweder man ist einfach politisch gänzlich desinteressiert und man weiß nicht, was man eigentlich tut oder man kann sich wirklich mit diesen rechtsextremen/nationalsozialistischen Kreisen identifizieren...
Eigentlich geradezu absurd, wenn Rechtsextremisten international zusammenarbeiten, um sich gegenseitig auszuschließen.