D0m1n4t0r schrieb:
Kleines Beispiel: Mittelkonsole zwischen Fahrer/Beifahrer. Wieso gibts die?
Hast Du Arme? Willst Du die irgendwo ablegen? Und vielleicht in der Mitte Sachen verstauen?
D0m1n4t0r schrieb:
Elektroautos kann man aber auch so bauen, dass man keine Achsen hat, keine Wellen hat, keinen zentralen Motor hat sondern stattdessen 4 kleine Elektromotoren, an jedem Rad einen und dann ne Einzelradaufhängung.
Vier Motoren sind deutlich teurer als einer (pro Achse) und nehmen - ob Du es glaubst oder nicht -
mehr Platz ein als 'ne Welle. Zumindest, wenn die auch was können sollen. Den Rest hat z. B. VW beim ID.2 auf die Spitze getrieben. Kann man nur hoffen, dass der Haufen so kommt wie als Konzept vorgestellt 😁
D0m1n4t0r schrieb:
Lässt man z.b. das mittig verlaufende Getriebe/Wellen weg kann man die Sitze näher zusammenrücken und das Auto schmaler machen.
Damit man in seinem teuer erkauften Auto sitzt wie im Linienbus? Nee, danke 😅
D0m1n4t0r schrieb:
Was vorher Motorhaube war könnte niedriger werdenm schmaler oder als zusätzlicher Kofferraum genutzt werden.
Oder da wird sämtliche Technik untergebracht, die Du bisher außer Acht lässt - Klimasystem, Pumpen, Reservoirs, Elektronik etc.
D0m1n4t0r schrieb:
Nur macht das eben leider kein Hersteller. Die Hersteller sind immer noch voll auf dem Trip gefangen dass ein E-Auto ein fahrendes Infotainment Wohnzimmer sein muss und so auszusehen hat wie ein Benziner der irgendwie Geländetauglich ausschaut es aber nicht ist.
Die prollige SUV Optik wird durch den Kunden bestimmt, nicht durch den Hersteller. Gibt Gründe, warum sich ein Cayenne oder Macan häufiger als ein Panamera oder ein Audi "Q" besser als ein e-Tron GT verkauft, obwohl beide absolut reisetauglich sind und keiner von beiden Kunden mit Preislimits hat. Auch wenn diese "Gründe" seitens der Kundschaft echt abstrus sind... wenn ich höre, dass ein fahrender Kühlschrank "sportlich aussieht"... 🙄
D0m1n4t0r schrieb:
Elektro Reichweite 200 Kilometer wäre völlig ausreichend.
Nicht, um die breite Masse zu überzeugen, die selbst mit einem Up! ganz easy 500km+ am Stück fahren kann. Mit absurd schnellen C-Raten wäre das was Anderes, das schadet mit aktueller Technik aber den Batterien.
D0m1n4t0r schrieb:
Für Langstreckenfahrer die schnell von A nach B wollen: Ein Hybridwagen mit einer kleinen Batterie 50-100 Kilometer für Kurzstrecke und für Langstrecke dann aber Benzin/Diesel. Grund: Tanken geht schneller als aufladen und Zeit ist Geld. Solange man an der Tanke nicht die Batterien schnell wechseln und weiterfahren kann gibts für diese Zielgruppe keine andere Lösung.
Außer halt E-Autos wie EQS oder Lucid Air, die sauteuer sind. Ansonsten voll bei dir. Wobei die Anzahl derer, die
wirklich regelmäßig und vor allem unter Zeitdruck Langstrecken machen, verschwindend gering ist.
D0m1n4t0r schrieb:
Ausserdem gut für die Landbevölkerung da es dort keine ausreichend ausgebaute Ladeinfrastruktur gibt.
Auf dem Land haben die meisten Bewohner ein Eigenheim...
D0m1n4t0r schrieb:
Wie wäre es mal damit: E-Auto Hersteller müssen ihre Batterien normen was größe und Kapazität angeht [...]
Was drastisch das individuelle Fahrzeugdesign einschränkt. Und damit meine ich nicht nur die Optik, sondern die Auslegung des gesamten Fahrzeugs. In diesem Fall bedeutet eine Norm leider wirklich Bremsung des Fortschritts.
D0m1n4t0r schrieb:
und die Autos so designen dass man an der Tanke schnell die Batterien links und Rechts aus dem Auto ziehen und durch aufgeladene Batterien ersetzen kann.
Das sind keine Smartphones. Elektroautos haben ein eigenes Kühlsystem und Management für die Batterien, zudem sind die Teil der Crashbox. Einfach nur Module auswechseln kannste komplett knicken. Die einzige Möglichkeit ist, das ganze System a la Nio auszutauschen.
D0m1n4t0r schrieb:
Für Familien: Elektro-Van mit großen Kofferraum in den 5-7 Personen reinpassen und mit dem man auch in den Urlaub fahren kann. Aufgrund der Größe kann das Teil 1000 Kilometer Reichweite haben.
Nicht ganz. Die große Stirnfläche sorgt automatisch für höhere
Fahrwiderstände. Dafür brauchste dann dickere Akkus. Radstand darf auch nicht zu groß sein zwecks Manövrierbarkeit. Eigentlich sind die besten Langstrecken BEV Limos - Lucid Air, EQS, Model S etc.
D0m1n4t0r schrieb:
Aufladezeit ist nicht so wild, wenn man in den Urlaub fährt. Muss man halt vorher einplanen.
Wird ja auch von Jahr zu Jahr besser 👌