News Eve Thermo: Smartes Thermostat erhält Matter im Early Access

TorenAltair schrieb:
Vermutlich bin ich einfach zu alt, aber Early Access für Gebäudeaustattungen? Ich sehe schon Backofen, Waschmaschine und Co im Early Access kommen. Irgendwie nicht mein Planet.
Jetzt vorbestellen und irgendwann in deiner Rentnerzeit kannst du dann auch endlich mal was backen oder Hemden waschen. :D
 
Ich hab ein Netatmo Thermostat im Büro verbaut.
Nachdem ich viel im Homeoffice bin dreh ich die Heizung im Büro nur auf wenn ich auch hinfahre.

Warum ich aber die einzelnen Heizkörper auch noch regeln sollte erschließt sich mir nicht.
 
rocketfoxx schrieb:
Würde ich so nicht vorschnell behaupten.
Wir haben durch smarte Thermostate unseren Verbrauch um ca. 15-20% reduzieren können. Das entspricht bei uns alleine in einem Jahr einer Ersparnis von ungefähr 400 Euro.
Wir haben es bei uns im Haus mal probiert (damals mit günstigen programmierbaren Thermostaten für um die 20 € pro Stück) und konnten kaum eine Veränderung des Verbrauchs ausmachen (niedriger einstelliger Prozentwert). Wenn wir stundenweise die Raumtemperatur absenken, war der Zusatzverbrauch beim Anschließenden hochheizen fast genauso hoch wie die zuvor eingesparte Temperatur. Wir haben aber auch kein "Niedrigenergiehaus", sondern ein "Standardhaus" aus dem Jahr 1998 mit den damals gültigen Bauvorschriften.
rocketfoxx schrieb:
Es ist auch einfach unheimlich komfortabel, die Heizung per Sprache oder App zu steuern. Egal, wo man gerade ist.
App meinetwegen, von Sprachsteuerung halte ich rein gar nichts.
rocketfoxx schrieb:
Wenn wir unterwegs sind, ist die Heizung automatisch aus. Wenn wir nach Hause fahren, dann heizt das Haus schon automatisch vor, damit es warm ist, wenn wir ankommen.
Das empfinde ich als großen Komfortgewinn.
Wenn wir unser komplettes Haus einen ganzen Tag auskühlen lassen, dann frisst uns das darauffolgende Wiederaufheizen des Hauses nahezu die gesamte eingesparte Energie wieder auf. Sinn macht bei uns nur, einzelne Zimmer abzusenken, wenn mal jemand eine Woche am Stück verreist ist. Doch auch dafür gibt es eine "analoge" Möglichkeit, die maximal fünf Sekunden Zeit erfordert: manuell herunterdrehen. ;)
rocketfoxx schrieb:
Durch die Sensoren in den Thermostaten habe ich zudem einen sehr guten Überblick über Luftfeuchtigkeit (die Eve haben das m.M.n. aber nicht) und Temperaturen. Die Gefahr von Schimmelbildung kann damit verringert werden.
Temperatur und Luftfeuchtigkeit werden bei uns eh schon über die Wetterstation mit diversen angeschlossenen Sensoren angezeigt.
 
Es geht ja nicht darum, das ganze Haus auf Frostschutz zu stellen und auskühlen zu lassen.
Aber das Haus muss keine 21 Grad haben, wenn wir gar nicht da sind.

Wir wohnen in einem schlecht isolierten EFH. Die Energie, die ich jetzt reinstecke, ist innerhalb weniger Stunden verflogen. Das heißt, es macht für mich wenig Sinn, ein unbewohntes Haus tagelang durchzuheizen und mit hohem Energieaufwand die Temperatur zu halten, wenn diese Energie sofort wieder verpufft.

Da kann ich auch die Temperatur einige Grad absenken und erst wieder heizen, wenn ich zu Hause bin.

Wir haben 12 Heizkörper im Haus. Ja, die kann ich natürlich auch manuell jedes Mal runterdrehen, aber wieso sollte ich, wenn es auch automatisch geht?

Im Home Office ist es morgens pünktlich warm, wenn ich mit der Arbeit beginne. Das kann ich natürlich auch mit einfachen, einstellbaren Thermostaten machen. Aber die kosten auch so 15-20 Euro pro Stück und da dran ist nichts smart.
 
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Mehr als 2 Grad abzusenken ist aus energetischer Sicht meines Wissens nach nicht sinnvoll, wenn man länger außer Haus ist, kann man die Heizung auch auf Nachtabsenkung einstellen (die sollte dann natürlich auch auf die korrekte Temperatur eingestellt sein).
 
angerhome schrieb:
Du lüftest nicht?

Und du regelst deine Thermostate runter, nur weil du ein paar Minuten die Fenster aufmachst?

Zum Thema allg.:
Smarte Thermostate machen in meinen Augen erst dann wirklich Sinn, wenn diese nach einem externen Thermometer regeln. Da der Thermostat naturgemäß direkt am Heizkörper "misst", kann seine Regelung gefühlt von dem abweichen, was man ein paar Meter entfernt im Raum wahrnimmt oder wahrnehmen möchte. Ebenfalls ein schöner Anwendungsfall sind die Handtuchwärmer im Bad als Strahlplatten - da kann man natürlich bequem per Schaltuhr hochfahren, bevor man dann aus der Dusche steigt etc.

Ansonsten tun es in der Regel auch die seit Jahrzehnten bewährten analogen Thermostate plus ein bisschen gesunder Menschenverstand.
 
porn()pole schrieb:
Und du regelst deine Thermostate runter, nur weil du ein paar Minuten die Fenster aufmachst?
Nein, das macht HomeKit mit HomeBridge für mich, ich Regel da gar nichts und erst recht nicht runter, sondern aus.
Wenn keiner zuhause ist braucht es auch keine 21 Grad, dann reichen 18.
porn()pole schrieb:
Smarte Thermostate machen in meinen Augen erst dann wirklich Sinn, wenn diese nach einem externen Thermometer regeln.
Was sie hier tun, unabhängig davon, dass man das Temperaturdelta auch einstellen könnte, aber extern ist natürlich besser.
porn()pole schrieb:
Handtuchwärmer im Bad als Strahlplatten - da kann man natürlich bequem per Schaltuhr hochfahren, bevor man dann aus der Dusche steigt etc.
Man kann sie auch vorher schon hochfahren lassen und hat nicht nur eine schnellere Trocknung des Handtuchs nachher, sondern auch schon ein warmes, wenn man aus der Dusche kommt.
 
rocketfoxx schrieb:
Wir haben durch smarte Thermostate unseren Verbrauch um ca. 15-20% reduzieren können. Das entspricht bei uns alleine in einem Jahr einer Ersparnis von ungefähr 400 Euro.
Das ist natürlich jetzt sehr Milchmädchen, aber unterm Strich würde ich schon davon ausgehen, dass sich diese Investition langfristig rentieren kann.

Wieviele Thermostate habt ihr denn in eurem Haus verbaut? Ein Eve Thermo 2020 kostet aktuell um die 65 € (die Zweier-, Dreier- und Sechserpacks sind ulkigerweise auch nicht günstiger, sondern sogar teurer pro Stück). Wenn man 6 Heizkörper damit austattet, ist man bei 390 €. Selbst mit hohen Heizkosten durch schlechte Isolierung braucht man da ein paar Jährchen, bis sich der Kauf amortisiert hat. Und erst danach fängt ja das eigentliche Einsparen an.

Sehe dieses Problem bei so ziemlich allen smarten Thermostaten. Als reine Sparlösung funktionieren sie nur eingeschränkt. Was man gewinnt, ist Bequemlichkeit, die man dann aber wieder mit Abhängigkeit vom Hersteller und seinen Servern bezahlt, es sei denn, man betreibt eine eigene Lösung auf ’nem Server zu Hause.
 
Wir haben 12 Tado Thermostate verbaut. Hat mich so um die 550€ gekostet. Finde ich, gemessen am Komfortgewinn plus Einsparungen, fair genug.
 
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@rocketfoxx Okay. Dann müssen die 12 Stück aber auch für 5 Jahre 110 € pro Jahr einsparen, um erst mal auf ±0 zu kommen. Oder eben weniger, wenn sie länger halten. Läßt sich wohl schwierig pauschalisieren und ist stark von den Energiewerten eines Hauses abhängig.
 
ChinaOel schrieb:
Ich hätte sehr gerne die Teile gekauft! Aber wer nur auf Appel setzt - respektive so lange braucht um andere zu unterstützen... Nö... Der Preis ging also an tado - demnach konnte der Hersteller auf meine 300 EUR verzichten.
Hatte letztes Jahr Tado und Eve Thermo in der engeren Auswahl. Tado hatte mir gefallen, brauchte für manche Funktionen ein Abo, da haben wir Eve genommen zumal wir ohnehin auch Apple Geräte haben.
Ergänzung ()

TorenAltair schrieb:
Vermutlich bin ich einfach zu alt, aber Early Access für Gebäudeaustattungen? Ich sehe schon Backofen, Waschmaschine und Co im Early Access kommen. Irgendwie nicht mein Planet.
Early access Feuermelder 🤣
Ergänzung ()

DeusoftheWired schrieb:
Wieviele Thermostate habt ihr denn in eurem Haus verbaut? Ein Eve Thermo 2020 kostet aktuell um die 65 € (die Zweier-, Dreier- und Sechserpacks sind ulkigerweise auch nicht günstiger, sondern sogar teurer pro Stück). Wenn man 6 Heizkörper damit austattet, ist man bei 390 €. Selbst mit hohen Heizkosten durch schlechte Isolierung braucht man da ein paar Jährchen, bis sich der Kauf amortisiert hat. Und erst danach fängt ja das eigentliche Einsparen an.

Sehe dieses Problem bei so ziemlich allen smarten Thermostaten. Als reine Sparlösung funktionieren sie nur eingeschränkt. Was man gewinnt, ist Bequemlichkeit, die man dann aber wieder mit Abhängigkeit vom Hersteller und seinen Servern bezahlt, es sei denn, man betreibt eine eigene Lösung auf ’nem Server zu Hause.
Wir haben letztes Jahr die Heizung auf Wärmepumpe umgestellt. Nicht weil wir solche Ökos sind sondern weil die alte Gasheizung komplett hinüber war, länger warten ging nicht mehr.
Wir haben auch eine ungünstige Verrohrung (Einrohr). Die war schon immer nervig einzustellen.
Damit ich nicht im Haus im Marathon Woche lang rauf und runter renne habe ich radikal alle alten Thermostate durch zehn smarte ersetzt. Beste Entscheidung, damit sehe ich wie warm es wo wird und kann easy nachregeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
rocketfoxx schrieb:
Wir haben 12 Tado Thermostate verbaut.
Wir haben hier auch 12 Stück über Fritz Smarthome.

Gerade gestern hab ich (mal wieder) vergessen, das Lüften zu beenden! von ~16:30 bis 23:00 standen im Schlafzimmer beide Fenster komplett auf. Ja, ich hatte vorher schon den Frostschutz augewählt. Das hält die Temp bei irgendwie ~5°C.
Das ist bei ~0 Aussentemperatur aber natürlich immer noch sehr kostenintensieves Lüften 🙈

Und während wir heut Nacht im Bett gebibbert haben kam mir dann die Idee...

Ich hab mir jetzt in der Fritz-Box eine sogenannte "Routine" gebaut, die, sobald die Temperatur in einem Raum unter 15 Grad fällt:
a) einen Anruf an alle internen Dect Telefone mit einer entsprechenden Nachricht schickt
b) an alle verbundenen AVM Smart App's eine Nachricht sendet
c) an unsere Handys einen Anruf startet, der aber leider keine entsprechende Nachricht anzeigt....

Ich hoffe mal, dasss meine Zerstreutheit damit erfolgreich eingedämmt wird....

Sowas finde ich extrem praktisch. :daumen:
 
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Blende Up schrieb:
Ich hab mir jetzt in der Fritz-Box eine sogenannte "Routine" gebaut, die, sobald die Temperatur in einem Raum unter 15 Grad fällt:
a) einen Anruf an alle internen Dect Telefone mit einer entsprechenden Nachricht schickt
b) an alle verbundenen AVM Smart App's eine Nachricht sendet
c) an unsere Handys einen Anruf startet, der aber leider keine entsprechende Nachricht anzeigt....
Ich hab an alle Fenster Sensoren geklebt. Wenn das Fenster aufgeht werden die Thermostate in dem Raum zugedreht und ein Timer startet. Nach Ablauf des Timers (z.B. 10 Minuten) kommt über die App Pushover eine Message auf unsere Handys.
 
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Belter schrieb:
Ich hab an alle Fenster Sensoren geklebt.
Dann hast Du da sicherlich ein OpenHab oder HomeAssistant oder ... hinter, oder?

Bin ich auch immer wieder am überlegen, aber das wäre für meine Frau alleine halt nicht wartbar.
Und das muß evtl auch mal gehen. Insofern bleibe ich bei der AVM Lösung, und bin ganz froh auch damit eine halbwegs brauchbare Lösung hinbekommen zu haben.
Ging mir auch darum ein weiteres Beispiel zu zeigen, dass smarte Thermostate durchaus einen Sinn ergeben können, und nicht von vornherein nur unnützer Spielkram sind.
 
Blende Up schrieb:
Dann hast Du da sicherlich ein OpenHab oder HomeAssistant oder ... hinter, oder?
Ja, im Wesentlichen nutze ich HomeKit mit Homebridge für Produkte, die keine offizielle HomeKit Unterstützung haben. In Homebridge läuft auch der Timer und das Auslösen der Nachrichten an Pushover.
Dinge wie die PV und die Wärmepumpe integriere ich über IObroker.
 
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Ja, neuer "Mikro"-Kosmos, ich hab mal in HomeAssistance, Grafana, Influx und IOBroker reingeschnuppert.
Irre Möglichkeiten, aber da bin ich selbt schon so langsam am Limit. Leider nur begrenzte Linux Kenntnisse.
Kann ich nicht einsetzen. Aber bei der PV und WP bin ich tatsächlich wieder am überlegen, weil dieser Solarman Zeugs... naja, es zeigt was an....

Aber letztendlich muß halt jede Lösung schnell entfernbar sein, so dass wieder die "normale" Bedienung gewährleistet ist. Ab nächstes Jahr hab ich Zeit, dann werd ich damit vielleicht nochmal n bisschen rumexperimentieren...
 
Die meisten Sachen wie Homebridge, IObroker, Grafana etc. gibt es heute als Container, das macht es sehr einfach. Etwas Linux Kenntnisse benötigt man aber das kommt von alleine bei der Beschäftigung mit der Sache.
 
Das traue ich mir schon zu, aber halt nicht meiner Frau. Und die muss ja auch in der Lage sein das iwie ansatzweise alleine managen zu können.... Da Sie keinen IT Backround hat sind halt nur einfachere Lösungen möglich.
 
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