News Ex-Aufsichtsrat kritisiert: Intel hat zu viele Leute und unnütze Management-Positionen

Volker

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Kann ich absolut verstehen. Wer einmal bei großen Industriebetrieben wie Audi, BMW usw. zugegen war, weiß, was für kranke ineffiziente Kadaver das sind.
 
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in welchem Konzern ist das nicht?
Das ist generell ein Problem solcher großen Konzerne.
 
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Das Beispiel mit OpenAI ist natürlich sehr theoretisch, besonders mit dem Hintergrund des Bürokratiemonsters was sich selbst im Wege steht.

Da kann ich mir nur schwer vorstellen das sich OpenAI so entwickelt hätte, wie es sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Intel hätte es gekauft und nach einem Jahr hätten sich die klugen Köpfe von Intel verabschiedet und hätten OpenAI Version 2 gegründet mit dem Geld von Intel. 🙃
 
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Ist ja nicht der einzige Gigant mit dieser Problematik, man muss sich nur die Hierarchieebenen diverser Großkonzerne anschauen und die ganzen Senior, Vice, Second-Vice, Director, Major-Director, Shiftleader, Shift-Manager, Shift-Controller usw....fallen da schnell ins Auge.

Ans licht kommt diese selbstgewählte Bürokratieblase eben erst dann wenn es krieselt und nicht selten wehrt sich natürlich auch dieser Wasserkopf, dann kommen gerne mal die berühmten "Berater" ins Haus um die Wand zu durchbrechen und erstellen ein Essay wer wo denn unproduktiv ist - alle, ausser dem Wasserkopf, denn der zahlt die Rechnung.

Ist eigentlich immer das gleiche.
 
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Mittlere Management-Positionen gebe es viel zu viele, doch sie tragen wenig bis gar nicht zu Intels Anstrengungen im Kerngeschäft bei.
In welchem großen Unternehmen ist es nicht so? Egal, wenn ich aus meinem Bekanntenkreis zum mittleren Management befrage, keiner findet die wichtig.
 
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Klingt wie eine durchschnittliche deutsche Behörde.
 
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Averomoe schrieb:
In welchem großen Unternehmen ist es nicht so? Egal, wenn ich aus meinem Bekanntenkreis zum mittleren Management befrage, keiner findet die wichtig.
Und du wärst sicherlich überrascht, wie viele der Manager Teile deiner Bekannten als "nicht wichtig" empfindet.

Versteh mich nicht falsch, große Industriebetriebe sind in der Tat viel zu aufgebläht.
Aber dieses stupide "die oben machen nichts" ist mir häufig viel zu einfach.
 
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a_to_y schrieb:
Da wars schon mal einer weniger...
Aufsichtsrat hat nichts mit dem Tagesgeschäft am Hut.
Solange ein Unternehmen liefert, kann man solche Ineffizienzen noch tolerieren. Intel schreibt halt Verlust, streicht die Dividende (wenn ich mich recht erinnere) und die kommenden Produkte sind nicht SO vielversprechend. Klar, dass man als Aufsichtsrat mehr verlangt. Dass aber der Aufsichtsrat gegangen ist, ist ein klares Signal, das Pat Gelsinger ziemlich fest auf dem CEO-Posten sitzt.
 
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Nicht das erst Mal sage ich, das Board muss auch ausgetauscht werden.
Jetzt ist ein Boardmitglied aus Frust ausgestiegen und nur deshalb erfährt man von den Problemen.
Naja, jetzt ist der Querulant weg, dann kann es ja so weitergehen.

Anscheinend ist sich Intel aber schon bewusst in welch weitreichender "Scheiße" sie stecken.
Intel has hired Morgan Stanley, other advisers for activist defense

Meine Einschätzung von vor 1,5 Jahren.
https://www.computerbase.de/forum/t...setzt-auf-falcon-shores.2133541/post-27957479
Mit
Naja und dann hat Intel noch ganz andere Probleme."
meinte ich den Kapitalmarkt.
Bei dem Kurs / der Marktkapitalisierung hat es Intel viel schwerer Geld zu günstigen Konditionen zu bekommen. Neben der im CNBC-Artikel erwähnten Heuschrecken.
 
klpp schrieb:
Kann ich absolut verstehen. Wer einmal bei großen Industriebetrieben wie Audi, BMW usw. zugegen war, weiß, was für kranke ineffiziente Kadaver das sind.
In meiner alten Firma waren wir Zulieferer für den Zulieferer: ZF.

Vorweg: Es seie jedem vergönnt der es in einen IGM Großbetrieb geschafft hat, ein größeres Los kann man in der heutigen Arbeitswelt kaum ziehen, keine Neiddiskussion.

Doch das was dort ablief war einfach nur als irre zu bezeichnen. Dadurch dass das Senioritätsprinzip in vielen Tarifverträgen bestand hat, entstehen künstliche Hierarchieebenen, da nach X Jahren eben beispielsweise der Zerspaner aufsteigen muss, unabhängig seiner Leistung oder neuer Qualifikationen und was passiert dann: Der Machinist wird eben zum Senior-Machinist und nach X Jahren wird der Senior-Machinist dann zum Deputy-Lead-Machinist.

Am Ende waren an dem Standort mehr CNC-Zerspaner Lead/Manager als es "normale" CNC Zerspaner gab und die machen alle die gleiche Arbeit, in der gleichen Zeit, am gleichen Standort nur eben war die Entlohnung natürlich erheblich unterschiedlich.
 
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Joa ist wohl recht "normal" umso größer Firmen werden umso aufgeblähter, ineffizient und "bürokratisch" werden die. Was in einem kleinerem Betrieb eine recht kleine schnelle Entscheidung wäre, wandert in solchen Konzernen über Zig verschiedene Tische, bis das dann mal durchgewunken wird.


Das Zitat aus dem Text find ich ganz lustig:
In Intels Board of Directors wird das Ungleichgewicht nun jedoch wieder größer. Die Mehrheit der Mitglieder stammt aus dem Bereich Finanzen und Wirtschaft, Mitglieder mit technischem Hintergrund neben Gelsinger sind die absolute Ausnahme.
Das Problem sieht man auch bei den ganzen großen Spieleentwicklern. Es ist immer toll, wenn Leute Entscheidungen treffen, von Sachen von denen die keine Ahnung haben :D
 
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Dann wird's vielleicht auch mal Zeit obenrum ein wenig aufzuräumen, und nicht nur unten beim kleinen Arbeiter.

MehlstaubtheCat schrieb:
Der Fisch fängt vom Kopf, anzustinken!
Wenn anzustinken so eingesetzt wird fängt die Sache an zu Stinken, da es nicht das gleiche ist :D
 
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Kann sich die Bahn gleich hinten anstellen. Da kann man auch mal mit dem Mop durch und von diesen Managment Leuten extrem großzügig viele entlassen.
 
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Prinzip Elon Musk würde vielen Unternehmen und Behörden gut tun.

Klar, X hat seine Probleme. Aber läuft immernoch. Mit einem Bruchteil der Belegschaft. Was durfte man sich hier anhören, dass in 2 Monaten eh Schluss ist etc…
 
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devlpr schrieb:
häufig viel zu einfach.
Es gibt buchstäblich einschlägige Literatur dazu, wie nutzlos die viel zu oft sind.
 
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Sron schrieb:
Klingt wie eine durchschnittliche deutsche Behörde.
Die stark bürokratisierende Gesetzgebung der letzten 10 Jahre hat leider eher dazu geführt, dass Behörden oft zu wenige Mitarbeiter haben statt zu viele und dabei auch große Probleme, vakante Positionen zu besetzen.
Insofern passt der Vergleich leider nicht so ganz, auch wenn er das Klischee bedient ^_^
 
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Sron schrieb:
Prinzip Elon Musk würde vielen Unternehmen und Behörden gut tun.
Naja nicht so ganz, das Problem war das Musk völlig unterschiedslos einfach XY% freigestellt hat und dann später nicht wenige wieder holen musste, da bei dieser Methode eben der hocheffiziente Coder genauso weg ist wie der nutzlose Selfie-Mitarbeiter der sich einlogt und den ganzen Tag zeigt wie geil sein 120k Job doch ist, wo er im wesentlichen nur chillt und zockt.

So einfach gehts dann eben auch nicht.
 
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