News Ex-Aufsichtsrat kritisiert: Intel hat zu viele Leute und unnütze Management-Positionen

Sron schrieb:
Die gleiche Laier seit einem Jahr. Und immernoch läufts.
Du verwechselst hier eindeutig "läuft" mit "existiert".
 
Salutos schrieb:
Anscheinend ist sich Intel aber schon bewusst in welch weitreichender "Scheiße" sie stecken.
Intel has hired Morgan Stanley, other advisers for activist defense
Der Link funzt leider nicht. Hast Du einen anderen? danke.
Ergänzung ()

DonDonat schrieb:
Was genau machen "die oben" denn deiner Meinung nach, was ein Team nicht auch selbst erledigen könnte?
Kommunikation mit anderen Abteilungen wegen Seiten-Effekten ist es nicht, Wissens-Austausch oder Aufbau ist es nicht, Zeit-Planung ist es nicht, Produkt (gemeint das generische) ist es nicht...
Und selbst die "Richtungs Planung" brauch keine Manager, wenn das Team weiß was es tut und wieso.

Klar brauch es Leute bei der Finanz-Kontrolle, HR, IT usw., da diese tatsächlich Aufgaben übernehmen, die unbedingt nötig sind für den Erhalt und das Wachstum einer Firma. Nur die X Manager und Manager für Manager, die sind schlicht nicht nötig, wenn Firmen Teams richtig organisieren und ausbilden.

Nunja, bis man eine Firma da hat wo diese beiden markierten Bedingungen, die du formuliert hast zutreffen, ist es meistens ein sehr, sehr langer Weg, insbesondere, wenn man eine schon vorhandene "Kultur" komplett umstricken muss. Transformation dauert. Mitunter sehr, sehr lange, weil Menschen nunmal auf Routine gepolt sind und nicht Veränderung.

Und imho machen diese sog. Mittelmanager genau das. Oder sollten es zumindest tun. Wenn Sie's nicht tun, dann machen sie was falsch.

Mein Ziel ist ganz klar mich überflüssig zu machen! Das war damals auch meine Ansage an mein Team.
Irgendwie haben sich mittlerweile so viele neue Spielfelder gefunden, dass ich immer noch nicht aufhören kann. Das hat mit meinem Team wenig zu tun, die wissen was sie zu tun haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tici schrieb:
Und was genau soll daran jetzt schlimm sein? Ich mach bei mir im Betrieb auch keine Minute länger. Wieso auch? Wenns meinem AG irgendwann ankotzen sollte soll er mich halt kündigen und ich suche mir einen neuen Job. Als ITler sollte es nicht so schwer sein.
Und wie macht ihr das mit Updates und Anpassungen außerhalb der Arbeitszeiten, Wochenende oder Feiertagen? Bei Ausfällen oder Ähnliches ebenfalls.

Mein Bekannter war ein Teamleiter mit einem Außertariflichen Vertrag. Beim öffentlichen Dienst verdient er jetzt auch über 60k und das reicht ihm völlig, er hat Haus abbezahlt und hat keine weiteren Schulden.
Ergänzung ()

pacifico schrieb:
Im öffentlichen Dienst werden Recht niedrige Gehälter gezählt.
Die Anforderungen an die Leistungsbereitschaft sind dementsprechend niedrig

->Dein Kumpel hat seine Arbeitsbereitschaft seinem niedrigen Einkommen angepasst.
Das ist auch so, aber so viel niedriger ist das nicht, zumindest ist das für ihn auszuhalten, das machte knapp 900€ brutto im Monat aus, aber er spart da einiges am anderen Ende.
 
Nightmar17 schrieb:
Und wie macht ihr das mit Updates und Anpassungen außerhalb der Arbeitszeiten, Wochenende oder Feiertagen? Bei Ausfällen oder Ähnliches ebenfalls.
Genau für solche Sachen gibt es Rufbereitschaft und Breitschaftsdienste.

Es lässt sich alles Regeln, wenn einem Arbeitgeber es wichtig ist, das am Wochenende oder auch an Feiertagen reagiert wird, dann muss er das im Vertrag festhalten und entsprechend auch ggf. das Geld für die Mitarbeiter.

Wenn sich der AG natürlich das sparen will und auf den guten Willen der AN setzten will, dann muss der AG andere Anreize schaffen.

Es ist heute leider so, das viele AGs sich darüber Beschwerden, dass der AN nicht mehr zu der extra Meile bereit ist, liegt aber auch daran, dass der AG dem AN diese extra Meile nicht dankt, sondern erwartet.

Es ist schon teilweise traurig, gerade in Deutschland, wie sehr hier die AGs auf einfache Sachen wie „Danke“ und ein „Haben sie gut gemacht“ verzichten, weil sie es als Pflicht der ANs verstehen und man sich dafür ja nicht bedankt.

Dabei sind das teilweise so simple Sachen.
 
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Nightmar17 schrieb:
Und wie macht ihr das mit Updates und Anpassungen außerhalb der Arbeitszeiten, Wochenende oder Feiertagen? Bei Ausfällen oder Ähnliches ebenfalls.
Das ist ja eher die Ausnahme und wird - zumindest bei uns - fürstlich entlohnt. Ich meinte mit meiner Aussage eher den typischen Trottel der bei einer chronisch unterbesetzten Firma/Abteilung schafft und dauerhaft an seine 50 Stunden pro Woche kratzt. Ich versteh auch nicht wie leute über 50 Überstunden haben können, das ist auf Dauer nicht gesund. Einfach Dienst nach Vorschrift und gut ist, wenn ich mehr mache gibt's nicht wirklich mehr Geld. Und dass nicht der mit der besten Leistung am Ende befördert wird, ist auch nahezu bewiesen und sollte inzwischen jedem mit einem IQ von über 50 klar sein.
 
Unnu schrieb:
Der Link funzt leider nicht. Hast Du einen anderen? danke.
Sorry, jetzt aber
Intel has hired Morgan Stanley, other advisers for activist defense

Es gibt mittlerweile zwei weitere Beiträge
Bedenklich, Gelsinger bittet um Vertrauen, auf der Basis wovon? Probleme und deren Lösung werden nicht angesprochen.
Intel CEO Gelsinger says he respects ‘skepticism’ from investors as chipmaker’s struggles persist

Ah, da bin ich mal gespannt wie eine Aufspaltung Intels aussehen könnte/wird.
Intel working with bankers to present board with strategic options

Natürlich wird man versuchen Bereiche in funktional selbständige Unternehmen auszugliedern (Intel Foundry) und da keine Geldreserven mehr da sind, wird das über einen Börsengang erfolgen, das zusätzliches, dringend benötigtes Geld in die Kassen spült.

Ich bin gespannt welches Konstrukt dabei herauskommt.

So nebenbei, diese Unterstützung der Banker kostet natürlich auch noch ordentlich Geld.

Ich vergleiche das Unternehmen Intel mit seiner lange untrennbaren monolithischen CPU Architektur mit ihrer Fertigung. Es ist nichts abzuspalten, was nicht zum Totalausfall des Ganzen führt.

Nun, mittlerweile klebt ja Intel auch verschiedene Dies unterschiedlicher Aufgaben zusammen.
Technisch scheint man auf dem richtigen Weg. Jetzt braucht es selbiges im Unternehmen Intel.
 
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Salutos schrieb:
Sorry, jetzt aber
Danke. 😃
Joah, das wird spannend zu sehen, ob Intel den gleichen Weg einschlagen wird wie AMD.
Oder welche anderen Optionen geboten werden.

Ich schätze dieses Bonmont gilt nicht mehr:
„Real man have fabs!“
Not anymore.
 
Tici schrieb:
Ich versteh auch nicht wie leute über 50 Überstunden haben können, das ist auf Dauer nicht gesund.
50 Überstunden sind doch nicht. Hatte zwischenzeitlich mal 200h auf dem Konto gehabt, die haben sich aber in knapp 2 Jahren aufgebaut.
Ich war neu in der Firma und war jung und wollte für mich einiges aufarbeiten.
Die 200h habe ich dann nach und nach abgefeiert.
Stehe jetzt aktuell bei 40h, was immer nett ist, wenn man spontan 1-2 Tage frei haben möchte.
Wobei Überstunden mache ich in der Regel 0-2h pro Woche, eher Richtung 0. Durch Gleitzeit kommen halt mal 5-10 Minuten pro Tag drauf. Brauche schon 3 Minuten zum Stempelgerät :D
 
@Nightmar17 Ja ich weiss, aber 50 sind das maximum wo ich sagen würde das sind "notwendige" Überstunden. Alles weitere sind für mich das Produkt von Missmanagement. Covid und auch die vielen Insolvenzen haben mir gezeigt, dass es einfach dumm ist so viele Überstunden anzusammeln. Bei uns ist es genauso, ich mein, effektiv arbeitet man im Büro sowieso nur maximal 4h am Tag, da muss ich nicht unnötig länger bleiben.
 
Das stimmt schon, nur muss man die Sollzeit erfüllen.
Ich kann die Überstunden ja auch immer abfeiern und wie ich schon sagte, für spontane Dinge habe ich gerne genug Stunden über.
 
Ja klar, aber 200h....Das ist schon krass. Das baut sich ja nicht in paar Wochen oder Monate auf, und wenn doch, dann macht der Arbeitgeber einiges falsch.
 
Ich habe ja geschrieben, dass es über 2 Jahre ging. Also knapp 8h im Monat.
Wobei da auch einfach mal ein Samstag oder so zwischen war.
In der Anfangszeit habe ich das halt nie abgefeiert und habe dann auf einen Schlag 80h abgefeiert.
 
Schon klar, versteh mich da auch nicht falsch: das war auch keine Aussage oder Angriff gegen dich, sondern generell. Ich kenne auch einige die Überstunden anhäufen und sich dann am Ende der Woche beschweren, wenn keine Kraft für nichts mehr vorhanden ist.
 
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