SheepShaver
Commodore
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Der war im Aufsichtsrat, also kein Angestellter.a_to_y schrieb:Da wars schon mal einer weniger...
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Der war im Aufsichtsrat, also kein Angestellter.a_to_y schrieb:Da wars schon mal einer weniger...
Offensichtlich hast du keinen Bekannten im mittleren Management 😉Averomoe schrieb:In welchem großen Unternehmen ist es nicht so? Egal, wenn ich aus meinem Bekanntenkreis zum mittleren Management befrage, keiner findet die wichtig.
Was genau machen "die oben" denn deiner Meinung nach, was ein Team nicht auch selbst erledigen könnte?devlpr schrieb:Aber dieses stupide "die oben machen nichts" ist mir häufig viel zu einfach.
Das entspricht so garnicht meiner Erfahrung im ÖD. Alles beim alten. 2h arbeiten am Tag wär schon viel.heroesgaming schrieb:Insofern passt der Vergleich leider nicht so ganz, auch wenn er das Klischee bedient ^_^
Das hat aber absolut nichts mit dem IGM Tarifvertrag zu tun. Es muss im Tarifvertrag niemand aufsteigen. Das ist dann ne Sache die das Unternehmen so handhabtNazrael schrieb:Doch das was dort ablief war einfach nur als irre zu bezeichnen. Dadurch dass das Senioritätsprinzip in vielen Tarifverträgen bestand hat, entstehen künstliche Hierarchieebenen, da nach X Jahren eben beispielsweise der Zerspaner aufsteigen muss, unabhängig seiner Leistung oder neuer Qualifikationen und was passiert dann: Der Machinist wird eben zum Senior-Machinist und nach X Jahren wird der Senior-Machinist dann zum Deputy-Lead-Machinist.
Am Ende waren an dem Standort mehr CNC-Zerspaner Lead/Manager als es "normale" CNC Zerspaner gab und die machen alle die gleiche Arbeit, in der gleichen Zeit, am gleichen Standort nur eben war die Entlohnung natürlich erheblich unterschiedlich.
devlpr schrieb:Aber dieses stupide "die oben machen nichts" ist mir häufig viel zu einfach.
Sron schrieb:Klar, X hat seine Probleme. Aber läuft immernoch. Mit einem Bruchteil der Belegschaft. Was durfte man sich hier anhören, dass in 2 Monaten eh Schluss ist etc…
SheepShaver schrieb:Der war im Aufsichtsrat, also kein Angestellter.
SheepShaver schrieb:Der war im Aufsichtsrat, also kein Angestellter.
Die sind so lange "unwichtig", bis man merkt, dass man als Chef plötzlich 48 Stunden Tage bräuchte, statt wie bisher 24 Stunden.Averomoe schrieb:Egal, wenn ich aus meinem Bekanntenkreis zum mittleren Management befrage, keiner findet die wichtig.
Das Problem ist nicht, dass die da oben oder in der Mitte nichts machen, sondern das Problem ist die Risikoverteilung und die Risikoabsicherung. Wenn ein Herr wie der Pat einen Fehler macht, dann hat das Auswirkung auf alle Menschen unter ihm. Dafür wird er auch entsprechend bezahlt. Nur genau da liegt auch das Problem: Wenn Pat einen Fehler macht, ist er derjenige, der davon am wenigsten spüren wird.devlpr schrieb:Aber dieses stupide "die oben machen nichts" ist mir häufig viel zu einfach
Das Problem in den Behörden hat zum jetzigen Zeitpunkt weit weniger damit zu tun, dass es zu viel und unnötiges Personal gibt, sondern dass über die letzten Jahre dank der Politik immer mehr Aufgaben und Co geschaffen wurde und man gleichzeitig sogar "doppelte" Strukturen abgebaut hat.Sron schrieb:Prinzip Elon Musk würde vielen Unternehmen und Behörden gut tun.
Genau das. Unsere Politiker sprechen immer davon, dass sie Bürokratie abbauen wollen, am Ende erlassen sie aber Gesetzte, die die Bürokratie sogar noch verstärkt. Wenn ich mir ansehe, was ich teilweise für Zeit aufwenden muss, nur damit ich alle möglichen Vorschriften und Co beachte.heroesgaming schrieb:Die stark bürokratisierende Gesetzgebung der letzten 10 Jahre hat leider eher dazu geführt, dass Behörden oft zu wenige Mitarbeiter haben statt zu viele und dabei auch große Probleme, vakante Positionen zu besetzen.
Insofern passt der Vergleich leider nicht so ganz, auch wenn er das Klischee bedient ^_^
Billiger und plumper Populismus, nichts weiter. Wenn ich sowas lese, möchte ich ja schon gerne manchmal meinen Job tauschen.Sron schrieb:Das entspricht so garnicht meiner Erfahrung im ÖD. Alles beim alten. 2h arbeiten am Tag wär schon viel.
Das ist Fehlerverhalten in den Betrieben und eine falsche Verwendung des ERA Systems. Schwache Führung und schlechtes Training bezüglich ERA. (ist bei uns leider auch nicht anders)Nazrael schrieb:In meiner alten Firma waren wir Zulieferer für den Zulieferer: ZF.
Vorweg: Es seie jedem vergönnt der es in einen IGM Großbetrieb geschafft hat, ein größeres Los kann man in der heutigen Arbeitswelt kaum ziehen, keine Neiddiskussion.
Doch das was dort ablief war einfach nur als irre zu bezeichnen. Dadurch dass das Senioritätsprinzip in vielen Tarifverträgen bestand hat, entstehen künstliche Hierarchieebenen, da nach X Jahren eben beispielsweise der Zerspaner aufsteigen muss, unabhängig seiner Leistung oder neuer Qualifikationen und was passiert dann: Der Machinist wird eben zum Senior-Machinist und nach X Jahren wird der Senior-Machinist dann zum Deputy-Lead-Machinist.
Am Ende waren an dem Standort mehr CNC-Zerspaner Lead/Manager als es "normale" CNC Zerspaner gab und die machen alle die gleiche Arbeit, in der gleichen Zeit, am gleichen Standort nur eben war die Entlohnung natürlich erheblich unterschiedlich.
Bei nVidia und TSMC zum Beispiel oder AMD vielleicht auch. Viele Firmen stellen massenhaft Leute ein, weil sie glauben sie bekämen viele Aufträge und würden wachsen und dann kommt es doch anders und man muss diese Leute irgendwie beschäftigen. Entlassen will man die Leute ja auch nicht unbedingt, weil man falls doch Aufträge kämen, sie doch bräuchte und es dann schwierig ist welche zu finden. Aber auf Dauer kann man diese Überkapazitäten nicht halten, erst Recht nicht wenn man finanziell angeschlagen ist wie Intel. Google & Co. haben auch schon zigtausende Leute entlassen, weil die nur herumsaßen und den ganzen Tag Sojalatte gesoffen haben. Denen ist einfach aufgefallen, dass diese Leute nicht zum Unternehmensgewinn beitragen und sie nicht profitabel sind, daher hat man sie gehen lassen. Es gibt ja videos, wie diese Leute ihre coolen Tech Arbeitsplätze vorstellen mit ihren Lounges und Fitnessstudios und weiß der Kuckuck was.konkretor schrieb:in welchem Konzern ist das nicht?
Das ist generell ein Problem solcher großen Konzerne.
kein Populismus sondern Erfahrung im ÖD. Weswegen ich auch weg bin weil man so faulem Pack selbst kaputt geht.DevPandi schrieb:Billiger und plumper Populismus, nichts weiter. Wenn ich sowas lese, möchte ich ja schon gerne manchmal meinen Job tauschen.
DevPandi schrieb:Die sind so lange "unwichtig", bis man merkt, dass man als Chef plötzlich 48 Stunden Tage bräuchte, statt wie bisher 24 Stunden.
DevPandi schrieb:Das Problem mit dem mittleren Management heute ist eher, dass man auf zu vielen Positionen "Ja-Sager" hat, die bestehende Strukturen und Prozesse nicht mehr infrage stellen.
warum? Läuft doch? Genau wie SpaceX, Tesla etc…schrht schrieb:Hat seine Probleme ist eine diplomatische Untertreibung.
Sron schrieb:Klingt wie eine durchschnittliche deutsche Behörde.