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Geht es nach dem Urteil einer US-Jury, so hat der ehemalige Intel-Mitarbeiter Biswamohan Pani bei seinem alten Arbeitgeber spioniert. Besonders pikant ist die Angelegenheit, weil Pani direkt im Anschluss an seine Intel-Tätigkeit zu AMD gewechselt ist.
Hmm Ja AMD hat natürlich nix damit zu tun. Der hat sich seitenweise wissenschaftliche Unterlagen nur aus reinem Interesse ausgedruckt bevor er bei AMD angefangen hat... ich drucke auch gern Sachen mit dem Siemens Tamagotchi meines Bruders aus und verkaufe das an China xD
So ist das Rechtssystem nun mal aufgebaut.
Wird jemand vergewaltigt bekommt der Täter keine hohe Strafe da kein finanzieller Schaden entstanden ist.
Geht es aber um Industriespionage, wo es um verdammt viel Geld geht, fällt die Strafe sehr sehr hart aus.
Genauso ist es mit den Raubkopien, wird man ertappt und man ist richtig dran fällt die Strafe härter aus, als wenn du dich an jemanden vergehst.
Da sieht man mal wie wenig man als Mensch eigentlich wert ist........
Eine Strafe hat er sicherlich verdient, dass er aber bis zu 90 Jahren hinter dem Gitter sitzt kann nur geschehen wenn der Anwalt sehr schlecht ist bzw. der kläger gute argummente hat.
Aber tüpisch USA, dort kann man auch McDonalds anklagen das man auf einer Pommes ausgerutscht ist und nun ein "traumatisiertes" Leben führt....
Ja, es heißt aber torz allem bis zu 90 Jahre, je nachdem wie der prozess verläuft kann er ja auch freigesprochen werden, und wahrscheinlich is halt 90 Jahre einfach das maximale Strafmaß bei Industriespionage und Veruntreuung von Firmengeheimnisen.
Natürlich hat AMD nicht damit zu tun. Eine so große internationale Firma würde so etwas nie machen. Das ist jetzt kein Scherz, das kann sich einfach niemand da erlauben. Wenn der mit den Dokumenten angekommen wäre, hätte AMD den gleich bei den Bullen verpfiffen.
90 Jahre. Ist ja nur die Höchststrafe. Realistisch sind für mir 5 Jahre, wobei das auch noch hart ist.
Wie der Anwalt das den Geschworenen verklickern will, dass der unschuldig ist...?
@topic
90 jahre? ich dachte, wenns um dickes geld geht, sind die da drüben weniger zimperlich. bei vergewaltigungen und körperverletzungen/mord gibts gleich x-mal lebenslänglich. bei uns ists irgendwie umgekehrt .. auch wenn man von ganz oben in aller regel weich fällt
interessant wirds aber erst, wenn sich die vorwürfe bewahrheiten und amd später (nachweislich) dieses wissen eingesetzt hat. 1 mrd entwicklungskosten ... amd macht jährlich gerade mal soviel umsatz.
Einfach nur ungerechtfertigt. 90 Jahre Haft. Sowas lachhaftes.
Leider haben unsere kapitalistischen Staaten auch ein sehr kapitalistisches Rechtssystem. Hier könnte man wirklich was ändern. Mörder usw. sollten härter bestraft werden und solche Kapitalverbrechen etwas weniger.
Abgesehen davon, dass er das natürlich gemacht hat ohne einen Vorteil daraus ziehen zu können. Warum sollte er nach AMD wechseln wenn AMD nichts davon wusste? Wenn schon kann man ihm ja nur vorwerfen, dass der ne super Position bei denen bekommen hat für seine Informationen. Ansonsten hätte er ja genauso gut bei Intel weiterarbeiten können.
Alles sehr mysteriös.
Auf jedenfall ist das was er angeblich getan hat imo nicht so schlimm wie jmd umzubringen.
Mal ganz abgesehen davon das der ehemalige Intel Mitarbeiter Firmengeheimnisse ausspioniert hat bzw. Forschungs-Unterlagen bei sich zu Hause hatte nachdem er schon bei Intel weg war und für AMD arbeitete, wie kann man nur eigentlich seinen relativ sicheren Job bei Intel kündigen und zu ner Firma wie AMD wechseln eine Firma die gerade auf dem absteigenden Ast ist, die ihre Produktion ec. ausgliedert, die Firma umstrukturiert und Hunderte Leute entlässt und man nicht weiss was die Zukunft bringt bzw. ob AMD überhaupt noch existiert in ein paar Jahren?
Ist ja in etwa so wie wen einer von einem Top Formel 1 Rennteam wie Ferrari oder McLaren zu einem Hinterbänkler Rennteam wechselt ...
Bei tomshardware gab es die Story noch ein Stück ausführlicher. Der Typ hat sich nachdem er Intel verlassen hat übers Netz dort eingeloggt und die entsprechenden Daten runtergeladen. Der Teil lässt mich vermuten, dass er nicht sonderlich clever ist und wirklich nur seiner Frau helfen wollte.
Wenn ich Unterlagen stehlen wollte um bei meinem neuen Arbeitgeber ständig durch besonders gute Ideen aufzufallen, dann hätte ich die entsprechenden Daten auf nem USB-Stick runtergeladen, als ich noch dort angestellt war. Mit dem Login übers Netz hinterlässt er Spuren, die noch Jahre lang zurückverfolgt werden können (so ist das auch "aufgeflogen"). Ausserdem riskiert man, dass der account schon deaktiviert wurde, wenn man den Kram erst nach Ablauf des Vertrages runterlädt.
Auf diese Art Unterlagen zu kauen -- so blöd kann man kaum sein.
P.S.: Schön, dass hier schon alle wissen, was für eine Strafe er verdient hat.
Aber natürlich... ein einfacher Mann stiehlt aus eigenen Antrieb Informationen vom größten CPU Hersteller der Welt, mit denen er selbst in etwa so viel anfangen kann wie eine Kuh mit einem Fahrrad...
dagegen ist die Todes strafe ein Witz 
in Amerika wird immer gleich übertrieben
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