Exfat vs Ntfs

catsync

Cadet 2nd Year
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Guten Abend ich bin neu im Forum und steige gerade in die Datensicherung und Archivierung ein.

Ich habe heute auf meiner neuen externen Wd Elements 2tb ein Backup angelegt.
Und diese zuvor in Ntfs formatiert.
Ich konnte mich erstmal nicht zwischen exfat und Ntfs entscheiden.
Dann aber doch Ntfs gewählt wegen der höheren Datensicherheit aufgrund der erweiterten mechanismen im Dateisystem.

Jetzt bin ich auf etwas gestoßen was mich ein wenig in Verlegenheit bringt Ntfs zu nutzen, siehe Screenshots. Ein Nutzer bei Gutefrage behauptet das Ntfs dateisystem sei super unsicher.
Was meint ihr dazu?
Ist das gefährliches halbwissen?
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Willkommen im Forum! Als tl;dr; Antwort: Egal, wichtig ist: Mehrere Backups und am besten auch welche außer Haus.
 
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Das ist alles Wurstepiepe

Kaputt gehen kann es so oder so, also muss ein Backup her

FAT32 ist einfach unrealistisch, viele Dateien sind heute größer als das was FAT32 erlaubt
 
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Wenn die Platte futsch geht, ist sie kaputt und du kannst Daten nur teuer wiederherstellen lassen.. (wenn überhaupt möglich)

Also machst du am besten bei sehr wichtigen Daten ein Backup vom Backup.

Kannst dich ja mal in die 3-2-1 Regel einlesen.
 
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Vorallem meint der Typ bei Gutefrage die Windows Datenträgeprüfung lässt seine Daten verschwinden.
Wie soll man das verstehen.
 
Exfat funktioniert out of the Box auch an Macbooks. NTFS Nicht.

Auch wenn ich der Argumentation von @bluedxca93 so nicht direkt unterschreiben mag, habe och schon erlebt, dass NTFS schon bei kleineren Missgeschicken (zu Beispiel die externe Festplatte nicht ausgeworfen, sondern einfach ausgesteckt -> Daten weg)

Beides sind Dateisysteme, die auf Milliarden Datenträgern täglich genutzt werden. Wenn eins davon ernsthaft problematisch wäre, würde nicht einmal Microsoft es im Umlauf lassen

Och, dass die Datenträgeprüfung Daten schreddert ist nun auch nichts neues.. Kommt vor, ist doof.
 
Dateisysteme reparieren ist immer Glückssache

ein leeres Dateisystem ist ja auch ein repariertes
 
Würdet ihr mir eher für die Backups Exfat oder Ntfs empfehlen?
Es ist eine Externe Usb Platte von Wd Elements. 2Tb
Ntfs mit Clustergröße 4060
Zur Datensicherung schließe ich sie sowieso am Pc an.
Daher habe ich erstmal Ntfs gewählt.
Hat mich vorerst sehr verunsichert welches Dateisystem ich nutzen soll.

Da auch auf vielen Internetseiten steht das man grundsätzlich Exfat für externe Platten nutzen sollte.
Aber Ntfs soll ja sicherer sein da es die Journaling funktion besitzt und alles protokolliert bei einem Fehler.
Soll ich meine 2 te Sicherungs-platte dann auch gleich in Ntfs formatieren?
Oder lieber beide in Ex fat.
 
catsync schrieb:
Vorallem meint der Typ bei Gutefrage die Windows Datenträgeprüfung lässt seine Daten verschwinden.
Wie soll man das verstehen.
Bei allen Fällen, die ich diesbezüglich gehört habe, war es tatsächlich ein Hardware-Defekt.
 
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Nur blöd das jetzt schon die daten alle drauf sind.
Dann müsste ich wieder alles Zwischenspeichern auf einem anderen Datenträger um die Platte dann neu auf Exfat zu formatieren.

Hat Ntfs wirklich keine Vorteile gegenüber Exfat bezüglich Sicherheit und schnelligkeit?

Ich habe das gefühl das ntfs geringfügig schneller und weinger Speicherplatz verschwendet.
Da die Platte zuvor Exfat war und ich sie heute erst neu in Ntfs formatiert hatte. Konnte ich ein wenig beobachten.

Ging etwas schneller mit der Übertragung der Daten bei Ntfs
Alle internetseiten schreiben auch davon
Das ntfs allgemein viel sicherer sein soll als
das Fat system.
Ist das Ntfs tatsächlich so brüchig wie der Gutefrage nutzer das beschreibt?
 
floTTes schrieb:
Bei allen Fällen, die ich diesbezüglich gehört habe, war es tatsächlich ein Hardware-Defekt.
Oder man hat bei Checkdisk den unnötigen Parameter /r genutzt. Der aber sorgt dafür, dass Checkdisk bei einem Lesefehler den betreffenden Cluster mit der Endung .chk in den Ordner Found.000 verschiebt und diese Dateifragmente durchnummeriert. Dann werden diese Sektoren einer eingehenden Schreib-/Leseprüfung unterzogen. Unter Windows 10 und 11 ist Found.000 sogar versteckt und ohne Adminrechte auch nicht zugänglich. Die gesicherten Dateifragmente müssten dann auch von Hand wieder richtig zusammengesetzt werden.

Ergo, wenn man den Parameter /r benutzt kann man sich tatsächlich seine Daten zerhäckseln - aber dann ist das Problem immer noch nicht Windows oder NTFS, sondern derjenige, der mal wieder irgendwas gemacht hat ohne darüber nachzudenken obs das richtige war.
 
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Packen (ohne Kompression) auf einer SSD -> dann auf die externen Backup-HDDs schieben.
Archive :3
catsync schrieb:
Würdet ihr mir eher für die Backups Exfat oder Ntfs empfehlen?
->
K3ks schrieb:
Egal, wichtig ist: Mehrere Backups und am besten auch welche außer Haus.

E: Erklärung: Eine Datei (das Gepackte) am Stück schreibt noch relativ zackig auf eine HDD (oder einen "normalen" USB-Stick), vieeele kleine Dateien und es wird sehr langsam, auch SSDs werden dann langsam aber nichts im Vergleich zu einer Platte. :freak: EE: Wenn man sowas auf einer HDD machen würde...
 
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Moin moin,

mal kurz der Vollständigkeit halber: FAT32 ist nicht exFAT

Alleine deswegen solltest du deine beiden Screenshots und den Inhalt gar nicht beachten! Dort geht es um das sehr alte FAT32 welches man nach Möglichkeit nicht mehr benutzen sollte!

ExFAT ist extra von Microsoft entwickelt worden, um FAT32 auf externen Datenträgern zu ersetzen.
Der große Vorteil Windows, Linux und ich glaube sogar Android können ohne Probleme damit umgehen.
Für NTFS gibt es zwar auch immer Lösungen, aber die sind oft nicht 100%tig

+1 du solltest exFAT nutzen
 
catsync schrieb:
Nur blöd das jetzt schon die daten alle drauf sind.
Dann müsste ich wieder alles Zwischenspeichern auf einem anderen Datenträger um die Platte dann neu auf Exfat zu formatieren.
Du brauchst sowieso mindestens drei Festplatten fürs Backup (siehe 3-2-1-Regel in meiner Signatur, wobei ich die zwei Medien nicht so eng sehe).
Insofern kannst Du das so lassen und die anderen Platten machst Du dann als exFAT.
Wenn die erste wieder dran ist kannst Du sie auch nach exFAT formatieren.
 
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madmax2010 schrieb:
Journaling hat nichts mit Protokollierung zu tun. Dabei geht es eher darum wie Daten die noch geschrieben werden gehandlet werden.


Exfat und gut ist.
Mich verwirrt es nur das die ganzen Artikel im Netz schreiben das Ntfs viel sicherer sein soll und schneller.
Und die Daten im falle eines Fehlers sich wiederherstellen lassen

Während ExFat eben nur den Vorteil der Kompatibilität zwischen mehreren Systemen hat.

Der Datenträger ist jetzt auf schon auf Ntfs formatiert dann müssten wieder alle Daten runter damit ich Exfat formatiere.
Deswegen die Frage ob es sich den wegen Exfat unbedingt lohnt nochmal alles zu formatieren.

Das mit dem neuen Beitrag war mein fehler vorhin, wollte eigentlich antworten und habe durch vertippen einen neuen Beitrag erstellt😂 ups
 
so viel Quark in 2 Screenshots sieht man selten auf einem Haufen ausser bei Gute Frage ...

Jemand mit Problemen seiner Hardware erklärt anderen warum dies oder das besser ist ... wobei er auf ein Dateisystem verweist was seit Jahren schon nicht mehr aktuell verwendet wird ausser bei USB sticks ..

ansonsten Backups kann man auch über ein Linux BS machen und somit stehen einem noch viele andere Dateisysteme zur auswahl.
https://www.ufsexplorer.com/de/articles/linux-file-systems/

wenn man bedenkt das FAT32 bis vor kurzen mit Windows Boardmitteln nicht mal über 32GB formatierbar war WOW
https://www.hardwareluxx.de/index.p...oessenlimit-des-dateisystems-deutlich-an.html

Da wundert es mich gar nichts mehr.

Und sicher sind Daten eh nur dann wenn man mehr als ein Backup hat egal was.

Weitherhin was heist sicher in der Definition hier ... Sicher vor Veränderung... Sicher bei Lagerung ... Sicher gegenüber Kopierfehlern ... sicher gegenüber Viren ?
 
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catsync schrieb:
Würdet ihr mir eher für die Backups Exfat oder Ntfs empfehlen?
Eigentlich keines der beiden, aber da Du keine andere Wahl hast zwischen den Beiden nimm NTFS.

catsync schrieb:
Und die Daten im falle eines Fehlers sich wiederherstellen lassen

Das ist, egal ob NTFS oder exFAT, reine Glueckssache.

catsync schrieb:
ann müssten wieder alle Daten runter damit ich Exfat formatiere.

Und auch deswegen hat man seine wichtigen Daten nicht nur auf einem Datentraeger sondern auf mehreren und mindestens einen davon ausser Haus.

Abgesehen davon ist der Krams da oben bei GuteFrage sowas von 💩
 
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Gutefrage ist wirklich keine Plattform, auf der man sich über irgendwas informieren sollte. Die Antworten dort sind absolut unterirdisch.
Wenn du nur Windows verwendest, dann spricht überhaupt nichts gegen NTFS und selbst Linux kann damit umgehen.
 
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catsync schrieb:
ganzen Artikel im Netz schreiben das Ntfs viel sicherer sein soll und schneller.
Es gibt auch leute die Versuchen dir "Anti"-Virensoftware zu verkaufen und schreiben Artikel, dass sie sicherer sind.
Es gibt leute die die Registry bereinigen weil sie glauben, dass ihr PC dann schneller ist.
Es gibt leute die VPN als sicherer und schneller vermarkten
Oder ZUckerkugeln gegen Krebs.
Oder 5G Chips in Impfstoffen.

Im Internet steht vieles.

Gute moderne Betriebssysteme sind (Wie von @BFF angedeutet) ReFS, ZFS und BTRFS. Die kann Windows jedoch nicht,also nimm was milliarden andere nutzen. Einen Corner-Case in dem du Daten verlierst findet immer jemand
 
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