Externe BackUp Lösung für 12TB

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Hallo Leute,

da mir am Mainboard die Sata-Anschlüsse ausgegangen sind, suche ich nun eine möglichst günstigste Möglichkeit um die insgesamt 12TB an internen Speicher zu sichern. (bevor blöde Fragen kommen, hierbei handelt es sich um VM-Ware-Images, welche derzeit mit 6 angeschlossenen externen Festplatten gesichert werden - aber natürlich keine sonderlich tolle Lösung :rolleyes: )

Was für Optionen habe ich? Selbst-Bau-PC? NAS? Oder externes Gehäuse mit mehr HDD-Schächten? Die Festplatten sollen übrigens noch mit TC verschlüsselt werden ...
 
Hi,

wenn du TC einsetzen willst dann kommt meiner Meinung nach eigentlich nur ein selbstgebautes NAS in Frage. Wie hoch ist denn dein Budget? Ist evtl noch / schon Hardware vorhanden, die verwendet werden soll?

VG,
Mad
 
Also wenn es um eine Lösung mit verschlüsselten HDDs geht, würde ich ja direkt zu einem kleinen Datenserver raten. Den kannst du dann übers (GB)Lan verwalten und deine Daten abrufen. Musst du halt nur schauen, dass du einen Server mit genügend SATA Schnittstellen wählst, der genug Leistung hat um die HDDs zu entschlüsseln und mit ordentlich Geschwindigkeit durchs Lan zu deinem PC zu übertragen.

Ist aber natürlich etwas mehr Aufwand als eine vorgefertigte Lösung, aber bei der Speichermenge vermutlich deutlich günstiger als eine Fertiglösung.
 
Bei einem Volumen von 12 TB spielt nicht nur das "Wo" eine Rolle, sondern auch das "Wie".
Über Gigabit Ethernet dauert das mal schlappe 40 Stunden. Wenn die Platten in deinem Quellrechner und in deinem Ziel schnell genug sind lohnt sich 10 GBit Infiniband oder 10 GBit Ethernet dazwischen.
Wenn du also in dem Rechner mit den VMWare Images ein entsprechend schnelles Raid hast, dann würde ich einen zweiten Rechner mit entsprechend ebenso schnellem Raid danebenstellen und dazwischen eben Infiniband oder 10G Ethernet legen.

Wenn deine Quellplatten NICHT schnell genug sind um das zu rechtfertigen musst/kannst du auch mit 1 Gbit Ethernet oder USB3.0 leben. Du kannst das dann entweder wieder auf einen anderen Rechner ziehen oder z.b. mit den Sharkoon Raid Boxen arbeiten: http://geizhals.at/deutschland/629505
 
Budget habe ich noch keine wirklichen Gedanken gemacht.
Ich wurde sagen so 250€-350€. Festplatten sind bereits vorhanden.

Zu den Daten: Ein Sicherung der Änderungen 1mal die Woche ist ausreichend, dann darf es auch gerne länger dauern.
Zu Raid: Dann hätte ich ja 12TB als eine Partition. Ist das nicht dann ein ganz schöner BackUp Aufwand, sollte eine Festplatte ausfallen? Festplatten sollten bevorzugt ohne Raid laufen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, bei dem Budget kannst du eigentlich direkt vergessen was ich eben schrieb.
Das bleiben als Alternative eigentlich nur noch die Raidboxen!
 
Ich stand vor einem ähnlichen Problem und habe es so gelöst, dass ich eine Selbstbaulösung vorgezogen habe. Ausschlaggebend dafür war vor allem der Preis. Meine Lösung mit einem Server auf Intel G620 Basis und fünf 2 TB Platten hat mich etwas mehr als 800 Euro gekostet. In deinem Falle könntest du mit 1.200 Euro rechnen (Raidcontroller und 8 HDDs) oder etwas billiger wegkommen, wenn Du ein Board wie das Asus P8P67 Evo nimmst, das bereits 8 Sata Ports bietet.
Dann einfach Opensolaris oder ein Linux rauf und schon kannst du mit ZFS oder BTRFS einen netten Storagepool einrichten.
Es ist viel Arbeit, aber wenn bei Dir die Arbeit eher Freude ist bzw. Du die Zeit dafür hast, ist es preiswerter als eine professionielle Lösung ala Drobo oder Promise oder gar ein fertiger Datenserver. Meine Alternative wäre übrigens der Drobo mit acht HDD-Schächten gewesen, der deine Anforderungen auch ganz gut erfüllen dürfte.
 
Hallo,

Du hast folgende Möglichkeiten:

1. zusätzliche Sata-Controller ins Gehäuse bauen, oder Port-Multiplier. Evtl. ein größeres Gehäuse um mehr Backup-Platten reinzubekommen.

2. externes großes Sata-Gehäuse um die Backup-Platten unterzubringen, anschluss über eSata. Da Du mit TC verschlüsseln möchtest, solltest Du die Platten einzeln ansprechen können und keine Raid-Lösungen verwenden. D.h. das externe Gehäuse muss Die einzelnen Platten an das Betriebssystem weitergeben und Du brauchst einen eSata-Anschluss der Port-Multiplier unterstützt.

3. externer 2. PC oder NAS und Sicherung über Netzwerk. NAS wird aber schwieriger, wenn Du die Platten direkt mit TC verschlüsseln möchtest. Würde wohl nur mit großen Containern gehen, die dann aber jedes Mal komplett neu gesynct werden müssen, wenn sich eine Kleinigkeit am Inhalt ändert.

4. Einmal im Monat die Sicherungsplatten nacheinander an den PC klemmen und die Datensicherung manuell anwerfen. Danach die Platten wieder in den Schrank. Ist wahrscheinlich die einfachste Lösung. Die Platten könnten über so eine Sata-Station angestöpselt werden, d.h. Du kannst die Platten ohne Gehäuse bunkern. Muss halt ein eSata-Anschluss (oder USB3) frei sein um die Platten an den PC klemmen zu können. Wenn Du öfter sichern möchtest, scheidet diese Lösung aber wohl aus.

Grundsätzlich würde ich aber auf Festplatten sichern, die sind am Günstigsten.

Nachtrag: Hab soeben gelesen, dass Du einmal die Woche sichern möchtest, damit scheidet die Option 4 auf jeden Fall aus.

2. Nachtrag: Von Raid im Zusammenhang mit Truecrypt bitte die Finger lassen! Wenn da was schief geht, dann richtig... wird auch offiziell nicht von TC unterstützt.
 
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Die jetzige Lösung über externe HDDs ist leider recht unkomfortable, deswegen will ich auf eine elegantere Lösung nachrüsten ;)

Stimmt, Sata-Controller gäbe es ja auch noch. Wird nur ganz schön eng dann langsam im Gehäuse. Außerdem tut es den Festplatten wohl auch besser, wenn sie nicht mit dem Haupt-PC rund um die Uhr laufen, sondern nur 1-2 Tage die Woche ...

Ich denke die Lösung über 2. PC ist noch am besten geeignet (vor allem preislich), auch wenn direkter eSata oder USB 3.0 mir lieber als LAN-Anschluss wäre ..


Hätte Gedacht so:
- Gehäuse ca. 80€
- CPU und Mainboard ca. 180€
- RAM und Netzteil ca. 60€

Macht 320€. Frage ist welche CPU Verschlüsselung und schnelle LAN-Verbindung hinbekommt ...
 
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Hi,

Hätte Gedacht so:

...ich auch. Finde ich sehr gut. Würde sogar eher weniger anvisieren und dafür noch ggf einen kleinen SATA-Controller dazunehmen.

Gehäuse
Board und CPU
RAM, davon evtl 2 Stück
Netzteil

Und evtl:
zusätzlicher SATA-Controller oder einfach einen beliebigen vergleichbaren, da du eh nicht au die RAID-Features Wrt legst (kann man sicherlich nochmal deutlich sparen).

Sind ca 350.- komplett (und das auch noch bei Alternate) mit allem drum und dran. Damit fährst du glaub ich recht solide.

VG,
Mad
 
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Hi,

Für schnelle Verschlüsselung solltest du einen i5 nehmen. Der macht das in Hardware.

Sorry, ich habe einen untertakteten und untervolteten Athlon 5050e, der mit knapp unter einem GHz im Idle läuft, das schafft der auch locker (bin bei deutlich mehr als 12 TB, alle TC-verschlüsselt) und auch übers Netzwerk kriege ich damit noch absolute Top-Werte.

VG,
Mad
 
Stimmt, das Problem ist, dass du für ne CPU mit AES ordentlich löhnen musst, da intel dieses Feature der i5/i7-Reihe vorbehält. Wäre dann somit um 100€ teurer als ne simple Lösung mit nem Celeron Dual Core.

Hier mal ein Vorschlag mit einem etwas kompakteren Gehäuse: LINK

@Madman: Das Asus E350 hat doch nur 5 SATA-Ports?
 
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