News Externe SanDisk-SSDs: Extreme Pro mit USB4 und Extreme Portable mit 8 TB

PiraniaXL schrieb:
Dann lieber Case und SSD seperat kaufen, da weis man was man hat
Ist leider auch nicht ohne Probleme, man kann sich nämlich leider nicht darauf verlassen, dass die Stromaufnahme der Kombo nicht den USB Port überfordert. Ich habe leider genau den Fall, dass mein „Eigenbau“ nicht an all meinen Computern zuverlässig geht.
 
Welche externe SSD empfehlt ihr denn, wenn SanDisk, Kingston und Selbstbastellösungen nicht in Frage kommen?
 
Das ist die falsche Frage. Die einzige Lösung sind Backups. Jede SSD kann kaputt gehen. Es ist unwahrscheinlich, dass die neue SanDisk Generation die gleichen Fehler hat, wie die alten. Aber sie kann einen Fehler haben, den noch niemand kennt. Es ist auch mit Sicherheit nicht so, dass die alten Sandisk Extreme Pro in sehr großer Menge kaputt gegangen sind, denn die werden immer noch überall intensiv beworben und in großen Stückzahlen verkauft.

Und selbst wenn die SSD nicht kaputt geht: Sofern man sie unterwegs verwendet m kann sie auch schnell mal verloren gehen oder gestohlen werden.

Letztendlich hat man als Verbraucher nur Nachteile, wenn man jeden Hersteller, der irgendwas versemmelt hat, oder sich auch mal „schlecht“ verhalten hat (im Falle WD/Sandisk ist das Problem weniger der Fehler, als der Umgang damit), denn man schränkt nur die eigenen Auswahlmöglichkeiten ein.
 
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@TomH22
Zu deinem letzten Absatz:
Hersteller, die irgendwann mal was versemmelt haben generell von der Einkaufsliste zu streichen ist genauso falsch, wie deren Fehler aus der Vergangenheit unbeachtet zu lassen.
Was nutzen einem mehr Auswahlmöglichkeiten, wenn man damit nur mehr zwischen Pest und Cholera wählen kann...

Nicht umsonst gibt es den Spruch:
Wer nichts aus der Vergangenheit lernt, ist verdammt die Fehler zu wiederholen.

Daher ist man gut beraten, nicht sofort auf neue Pferde dieser Hersteller zu setzen.
Abwarten, was Testberichte ergeben, ggfls. sogar Monate wegen möglicher Langzeitauswirkungen warten.
Oder einfach Produkte kaufen, die schon Jahre auf dem Markt sind, und wo eigene Recherchen keine Probleme aufdecken.

Genau das selbe gilt auch für bisherige makellose Hersteller:
Blindes Vertrauen, dass neue Produkte genauso gut werden wie alte, ist ebenso blauäugig.
Das hat man in vielen Bereichen gemerkt (SSDs von Samsung, Rollenspiele von Bioware uvm.)
 
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p-zuppel schrieb:
Welche externe SSD empfehlt ihr denn, wenn SanDisk, Kingston und Selbstbastellösungen nicht in Frage kommen?
Ich würde sofort wieder eine Samsung T7 (Shield) kaufen. Oder, wenn Performance wichtiger ist wie das Geld, dann eine Samsung T9. Oder, wenn QLC denkbar und der Preis alleroberste Priorität hat, sogar eine Samsung T5 (4TB oder 8TB).

Einziger echter Nachteil für mich: die T7 Shield oder T9 gibt es nur bis 4TB, die T7 ohne das meist sinnlos dicke Gehäuse sogar nur bis 2TB.

https://www.computerbase.de/2023-11/samsung-portable-ssd-t9-t5-evo-test/

TomH22 schrieb:
Und selbst wenn die SSD nicht kaputt geht: Sofern man sie unterwegs verwendet m kann sie auch schnell mal verloren gehen oder gestohlen werden.
Wenn mein gesamtes Gepäck inkl. Fotorucksack geklaut wird, habe ich (nicht nur finanziell) ganz andere Probleme wie die paar hundert Euro für eine SSD oder die Daten, die da drauf waren. Backups gibt es immer, nützt aber in dem Szenario nichts, wenn die SSD im Koffer und die Speicherkarten im Fotorucksack waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wishbringer schrieb:
Der Austausch war ein Albtraum:
Massenhaft Nachweise und Monate Wartezeit.
Was für Nachweise verlangt Sandisk? Die werben doch mit 5 Jahren Garantie, da würde man doch erwarten, dass man das Teil einschickt und nach einer kurzen Prüfung Ersatz bekommt. :confused_alt:
 
@zett0
Kaufbelege (verständlich, obwohl Produkt noch keine 5 Jahre auf dem Markt war und daher Garantie nicht abgelaufen gewesen sein kann)
Fotos von Seriennummern (Registrierung Seriennummern in Portal hat immer zu „Garantie abgelaufen“ geführt).
Man wollte Smart-Werte haben (CrystalDiskInfo), obwohl die SSDs garnicht mehr angezeigt wurden.
Wie soll man Werte mitteilen, wenn das Ding nicht mehr reagiert?!
Und dann hat es Wochen gedauert, bis RMA-Nr., Rücksendescheine und Adresse zur Rücksendung bereitstanden.
Austausch hat dann nach Einsendung nochmal drei Wochen gedauert.

Wie im ersten Post von mir geschrieben 50 von 200 ausgefallen.
Von den 50 ausgetauschten hatten 7 dann nach einigen Monaten wieder die Probleme.
Nochmal Austausch.
Danach aber bislang keine Ausfälle mehr.
Hoffentlich bleibt es so, aber Vertrauen ist erst mal hin…
 
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@Wishbringer
Danke für die Erklärung. Gerade wenn Sandisk weiß, dass dieses Modell anfälliger für Defekte ist sollten die nicht so ein Theater machen und die Garantie unkompliziert durchführen.
 
Hier ist mir bereits eine von zweien 500 Extreme Portable von SanDisk bzw. Western Digital kaputt gegangen.

USB-Chip meldet sich noch bei Linux, bietet keinen Massenspeicher an. Und macOS erkennt nichts.

Aufgabe:
Backup. So viel Schreiblast war das also nicht.

Ich finde die Angebot der Konkurrenz relativ schlecht (Alugehäuse, gross, teuer). Eventuell hole ich mir das Ding von Corsair oder Samsung. Gibt es Ähnliches vom äußeren Formfaktor von anderen?
 
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