Ob das von mir deutlich überspitzte und extrem drastische Beispiel notwendig war, um hier nach vielen Seiten Diskussion und reinen Autoritäts-Behauptungen nochmal klar zu machen, dass das ein Scheinargument ist, lässt sich sicherlich diskutieren. Im Nachhinein würde ich das anders formulieren - da habt ihr recht und ich habe einen Fehler begangen.
Der gewünschte Schock-Effekt scheint aber zumindest bei denen, die sich ständig auf die Autorität beziehen, angekommen zu sein. Schade, dass es manchmal solch eines Stilmittels bedarf, um Effekte zu erzielen.
Wissenschaftliche Studien halte ich dann für belastbar, wenn nicht beim groben Überfliegen eindeutige Angriffspunkte auffallen. Der reine Versuch mit "Autorität", also dem Verweis auf "das haben Wissenschaftler gemacht!" einen Standpunkt zu festigen, lasse ich nicht gelten. Und das kommt hier ständig vor. Als ob Wissenschaftler fehlerfrei wären, zwangsweise besser in einem Thema oder gar stets objektiv (in anderen Threads nachgewiesen). Antworten auf Studien lassen sich eben nicht damit abbügeln zu sagen: Ja, mag ein logisches Argument sein, aber irgendjemand anderes mit vermeintlich mehr Autorität hat XY gesagt.
@Binalog
Das lässt vermissen, dass nicht stets um des Schnellfahrens schnell gefahren wird, sondern aus Zeitersparnis.
Weiterhin geht es darum, darzulegen, dass die Einsparungen geringer sind als behauptet, weil die Durchschnittsgeschwindigkeit bereits jetzt geringer ist. Wir sparen also nicht die lächerlich niedrigen 1,9 Mio Tonnen ein, sondern noch weniger.
Wie teilen sich denn die Verunfallten bei Abschnitten ohne Tempolimit (70%) denn in tatsächlich sehr schnell gefahren ein und andere Ursachen, z. B. LKW hat Stau übersehen?
@Mo@
Zur Studie aus NRW habe ich mich geäußert. Warum beziehst du das nicht in deinen Beitrag ein?
In Kürze: Rein auf NRW bezogen, welches staugeplagter ist und im Durchschnitt zumindest gefühlt schlechtere Autobahnen mit mehr Tempolimits hat als z. B. BaWü oder Bayern.