Extremwetter über Deutschland

Idon schrieb:
Das Tempolimit mit dem Unterton zu fordern, auch viele Autofahrer würden es befürworten, geht jedenfalls mit diesen Statistiken fehl - denn da sind zwangsläufig viele Leute dabei, die nicht oder wenig Auto bzw. Autobahn fahren.
Die Umfrage unter den ADAC Mitgliedern würde ich da aber ausklammern.
 
DerHechtangler schrieb:
Im Stau geht ist bei meinem Auto der Verbrauch höher als bei 160km/h...
Was der Umwelt nicht sonderlich zuträglich ist.
bl!nk schrieb:
Solche Entwicklungen müssen aber explizit gefördert werden und das sehe ich bei Schwarz und Blau definitiv nicht.
Da sehe ich bei keiner Partei etwas in den Programmen stehen auch wenn es der Umwelt gut tun würde.
Keylan schrieb:
Ja es gibt Fahrzeuge die bei höheren Geschwindigkeiten effizienter sind. Damit hat DerHechtangler leider schon recht.
Richtig aber bei jedem Auto anders da z.B. Autos die nur 160 km/h schaffen und da dann die Effizienz massiv sinkt und sich der Spritverbrauch deutlich über 50% erhöht.
Alexander2 schrieb:
Der nachteil ist, das durch erhöhte drücke/Belastungen und gerne auch drezahlen die Haltbarkeit sinkt.
Richtig leider gibt es nahezu nur noch aufgeladene Motoren.
Alexander2 schrieb:
a fragt man sich schon ob es von der Haltbarkeit nicht sinnvoller ist direkt einen mit mehr Hubraum nimmt, der auch Spritspartechniken nutzt, die es gibt wie Zylinderabschaltung oder ähnlich.
Haltbarkeit ist nicht mehr gewünscht von seitens der Politik während sich die Umwelt darüber sehr freuen würde.
 
Wir haben gestern einen Wirbelsturm in Kiel gehabt. Ich hatte davon gar nichts mitbekommen, obwohl der Sturm gar nicht so weit von mir entfernt war. Ich hatte zu dieser Zeit zum Durchlüften meine Fenster sogar weit geöffnet. Aber scheint ein "normales" Phänomen gewesen zu sein.
 
Es gibt in Deutschland im Schnitt 40-60 Tornados im Jahr mit einer zwei- bis dreifachen Dunkelziffer. Die meisten davon sind sicher F0 und F1 Tornados. Der in Kiel war ein F1 Tornado. Skala F0-F5, wobei F5 schon gewaltig ist.
Auch Windhosen sind offiziell Tornados. Aber keine Funnel, weil der "Schlauch" da nicht zum Boden kommt.
 
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Vor ca. 1,5 Jahren hatten wir auch mal einen heftigen Sturm, wo nicht nur Bäume entschärft wurden. Bei einem Ladenlokal wurden auch vom Außenbereich die Glaswände zerstört oder bei einem Gebäude mit ca. 6 Stockwerken sind Teile vom Flachdach zerstört worden und noch vieles mehr.

2014 gab es das auch. Da war ich gerade bei einem Bekannten den PC warten. Da kam auch heftiger Sturm und die Wolken waren so dunkel wie noch nie. Hinterher, wo alles vorbei war, waren die Straßen mit kleineren Ästen und Zweigen übersäht. Was damals an größeren Schäden war, weiß ich nicht mehr.
 
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Was Stürme wohl im Bereich Ostsee angeht wurde in den Nachrichten erwähnt, das da eine zu schlechte Datenlage ist um feststellen zu können ob es mehr gibt als früher (Die Statistik und Auswertung wird noch nicht lange genug geführt um aussagekräftig zu sein).

Von daher kann man nur Vermutungen anstellen. Generell wird ja gesagt, das wegen der auch jetzt schon (1,1°C) vorhandenen Erwärmung sowie natürlich auch in Zukunft weiter erhöhten Erwärmung (das ist sicher wie das Amen in der Kirche - schon in ein paar wenigen Jahren werden es ja 1,5°C sein ~2030) die Extremereignisse zunehmen.

Nun kann man wieder bei jedem Unwetter fragen "ist das jetzt der Klimawandel?" und dann fängt das raten an :D dabei geht es nicht um den einen Sturm oder den einen Regen. Denn dieser eine Sturm oder dieser eine Regen hätte 1990 auch so stattfinden können...
Jedoch werden heutzutage schon und in Zukunft noch mehr diese Stürme und diese Regen und diese Dürren etc. ... tendenziell öfter sein und öfter stärker ausfallen.

Das geht natürlich dann auch ins Geld → zu lasten der Wirtschaft.
Zum Beispiel wenn es wieder nen Heißen Sommer gibt wird es Jahr ums Jahr wahrscheinlicher, das Kraftwerke abschalten müssen (zu heißes Wasser in den Flüssen etc.) um nur ein Beispiel zu nennen, das mir direkt einfällt.

https://nuklearia.de/2019/05/26/flu...kernkraftwerke-im-sommer-abgeschaltet-werden/

Nen schöner Bericht oder? einerseits eine Bestätigung aber zugleich Kritisch.
 
Es gibt aber wahrscheinlich nicht mehr Tornados als zu früheren Zeiten. Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts gab es auch schon Tornados, sogar relativ starke.
Heutzutage wird natürlich auch alles dokumentiert, weil jede Wurst mit einem Smartphone herum läuft. Und wenn dann starke Wetterereignisse dokumentiert wurden, wird gerne dramatisiert.
2001 hatten wir in Deutschland auch einen F3 Tornado. Da gab es auch Verletzte und große Schäden. Hat nur nicht so die Runde gemacht, weil nicht gleich drölf Videos im Netz waren.
 
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Was wird das denn hier ... ist das eine neue Masche der Klima-Leugner?
So wie bei Covid die Zahlen nur deswegen so explodierten, weil so viele Menschen getestet wurden?

Stürme gab es in Deutschland schon immer ... sowas kann eben passieren, wenn kalte und warme Luftmassen aufeinandertreffen.

Die globale Erwährumg bringt aber die globalen Wettersysteme durcheinander, was z.B. zur Folge hat, dass polare Luftmengen sehr viel weiter südlich ziehen können (Abschwächung des Golfstroms, dem wir ja bekanntlich das milde Klima in Westeuropa zu verdanken haben).
Stürme gibt es auch bei Temperaturunterschieden unter 5°C ... aber bei unterschieden von bis zu 15°C fallen die Effekte eben einfach etwas stärker aus.
Zudem bewegen sich die Luftmassen langsamer, was z.B. zu örtlich stark begrenzten Starkregenfällen führen kann.

Dass ein Kieler dann von einem Wirbelsturm in Kiel nichts mitbekommt, und sogar seine Fenster geöffnet hatte, zeigt eigentlich, wie wenig "unnormal" sowas in Kiel ist ....als ich gerade 2 Wochen dort wohnte, habe ich zum ersten mal eine "fliegende Oma" (am Regenschirm ... keine Angst, sie hat nur kurz abgehoben und ist sicher wieder gelandet ... scheinbar kannte die das schon) gesehen und wurde wenig später aufgrund des großen Rucksacks mit Wäsche drin (aufm Weg zum Waschsalon) durch eine Windböhe auf den Knooper Weg geblasen. Ich fand das damals heftig, aber in Kiel wurde das nichtmal als "richtiger Sturm" gewertet.

Daran, dass mir der Wind regelmäßig meine Zigarretten aus dem Mund gepustet hat, haben die Kieler damals erkannt, dass ich eben keiner von ihnen bin. Ich war von 1998-2000 in Kiel.

Solche Dinge sind mir ein paar mal passiert, und dann hatte ich mich dran gewöhnt, mich vorsorglich gegen den Wind zu lehnen, wenn ich um eine Hausecke bog.

Man beginnt auf die Nachbarn zu achten ... wenn die ihre Gartenmöbel reinbringen oder festbinden, dann könnte es heftig werden ... genauso, wie der Indianer weiß, dass der nächste Winter heftig wird, wenn er sieht, dass der weiße Mann (der ihn ständig nervt, wie denn der Winter wird) viel Feuerholz hackt.
Ergänzung ()

Alexander2 schrieb:
Zum Beispiel wenn es wieder nen Heißen Sommer gibt wird es Jahr ums Jahr wahrscheinlicher, das Kraftwerke abschalten müssen (zu heißes Wasser in den Flüssen etc.) um nur ein Beispiel zu nennen, das mir direkt einfällt.
Ich musste sofort an die ausgesetzten Zierfische denken, die vor allem flussabwärts von Kraftwerkseinleitungen prächtig gedeihen ... die heimischen Fischarten können in der warmen Suppe nur schlecht überleben ... aber Guppys, Neons und Skalare finden das da richtig klasse (die brauchen eig. Wassertemperaturen weit über 20°c).

Da beschweren sich gerade die richtigen über das zu warme Wasser in den Flüssen.
Die Warmwassereinleitungen von AKWs sind für die Veränderung ganzer Ökosysteme verantwortlich.
Aber wehe, man soll mal was investieren, um einen Teil des Schadens zu beheben ... da ist man dann plötzlich zu arm und muss nach Staatsknete schreien (die die AKW-Betreiber ohnehin sackweise wegkarren).
Mein Mitleid hält sich sehr in Grenzen.
 
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Tornados kamen in Deutschland heute wie früher nur sehr selten vor. Die Bedingungen unter den ein Tornado entstehen kann treten hier nur extrem selten auf. In den USA hingegen etwa 10 mal häufiger. Es gibt viele Wetterphänomene und Klimaereignisse von denen wir wissen das ihre Häufigkeit und Stärke durch den menschengemachten Klimawandel beeinflusst werden. Bei den Tornados ist das bisher nicht nachgewiesen, wir wissen es nicht.
Ich denke mal die Torndos sind nicht das worüber wir uns Sorgen machen sollten.
 
Buttkiss schrieb:
wir wissen es nicht.
Überschwemmungen haben nichts mit der Fluss-Infrastruktur zu tun.
Tsunamis sind nicht per Torpedos erzeugbar.
Erdbeben nicht durch Bohrungen.
Windanlagen leiten den Wind nicht um.
Was verstehst du eigentlich sonst unter menschengemachter Klimawandel? lach
Wenn du mit wir die Masse meinst dann stimme ich dir zu.

Ich hab den Tornado übrigens aus der Ferne in der Realität beobachten können, war schon ziemlich krass, hab ich lang nicht mehr erlebt, früher gab es diese "Tornados" gefühlt häufiger, vllt war ich früher aber auch einfach nur öfter draußen, wer weiß.
 
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Vielleicht sollte man den Klimawandel nicht nur auf die Erderwärmung, steigende Meeresspiegel und Extremwetterlagen reduzieren. Mindestens ebenso bedrohlich werden die ökologischen Veränderungen sein. Allein die Übersäuerung der Meere durch den hohen CO2 Gehalt in der Atmosphäre haben erhebliche Auswirkungen auf das marine Ökosysteme:
Unter ⁠Klimawandel⁠ versteht man die globale Erwärmung der ⁠Atmosphäre⁠ als Folge des erhöhten CO2 -Gehalts der Atmosphäre (⁠Treibhauseffekt⁠). Ebenso bedrohlich wie eine Temperaturerhöhung ist für die Meere die ⁠Versauerung⁠ als eine Folge der direkten Lösung von CO2 im Oberflächenwasser. Die Menschheit hat mit dem CO2-Eintrag in die Atmosphäre Prozesse ausgelöst, die den Zustand der Meere vermutlich über Jahrtausende nachteilig bestimmen werden. Einige der Wirkungen sind bereits heute zu beobachten – wie der Anstieg des Meeresspiegels, die Erwärmung des Oberflächenwassers und die Versauerung des Meerwassers. Neu ist dabei die globale Dimension der Veränderungen, die mit den Ozeanen und ihren natürlichen Ressourcen auch wichtige Lebensgrundlagen der Menschheit bedrohen. Die Meere sind unter anderem Nahrungsquelle und die Küsten Siedlungsraum für viele Menschen.

Vor allem der Temperaturanstieg hat bereits jetzt zu Verschiebungen des Artenvorkommens und damit zu einer Veränderung mariner Ökosysteme geführt. In nicht berechenbarer Weise werden sich sowohl die Bestände selbst als auch ihre Verbreitung – sowohl kommerziell bedeutender als auch nicht kommerziell genutzter Fischarten – verändern. Bereits überfischte Bestände könnten empfindlicher reagieren und ein zukünftiges Fischereimanagement vor noch größere Schwierigkeiten als bisher stellen. Eine vorübergehende Einstellung der Fischerei auf gewisse Zielarten könnte eventuell erforderlich werden.

Es ist heute bereits absehbar, dass Korallen und andere Kalk bildende Organismen wegen der Versauerung und wegen des Temperaturanstiegs beeinträchtigt sein werden. Ein komplexes Zusammenspiel menschlicher Einflüsse – dazu zählt auch der Kohlendioxidanstieg in der Atmosphäre – bedroht die Korallenriffe.
https://www.umweltbundesamt.de/them...kungen-des-klimawandels-auf-marine-okosysteme


Das mag wenig dramatisch klingen, aber die komplexen Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Ökosysteme hat der Mensch nie erfassen können. Auch diese auswirkungen können verherrend sein. Und das ist nur ein beispiel von vielen. Dürrepärioden, Waldbrände und Überschwemmungen werden nicht unser einzigen Probleme im Zusammenhang mit der Erderwärmung sein. Allein das der Klimawandel neben der Globalisierung Pandemien extrem begünstigt, sollte doch heute den ernst der Lage noch mal verdeutlichen.
 
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@mylight
Ich bin mir nicht sicher ob ich verstehe was du mir sagen möchtest...
Der Begriff menschengemachter Kilmawandel sollte geläufig sein. Oft wird hier nur der Begriff Klimawandel verwendet, was aber zu allgemein ist da es Klimawandel bereits häufiger in der Weltgeschichte gab und einen natürlichen Wandel darstellen. Im Gegensatz zum aktuellen "menschengemachten Klimawandel".
Überschwemmungen werden sogar maßgeblich von der Fluß-Infrastruktur beeinflusst.
 
Buttkiss schrieb:
Es gibt viele Wetterphänomene und Klimaereignisse von denen wir wissen das ihre Häufigkeit und Stärke durch den menschengemachten Klimawandel beeinflusst werden.
Der Mensch hat bei vielen dieser Ereignisse aber noch keine brauchbaren Lösungen um Schäden zu verhindern.
Jelais schrieb:
Das mag wenig dramatisch klingen, aber die komplexen Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Ökosysteme hat der Mensch nie erfassen können.
Das wird auch schwer werden alle zu verstehen auch wenn man die Forschung darauf noch verstärkt.
Jelais schrieb:
Ebenso bedrohlich wie eine Temperaturerhöhung ist für die Meere die ⁠Versauerung⁠ als eine Folge der direkten Lösung von CO2 im Oberflächenwasser.
Durch ein spezielles Verfahren wollte man bei einem deutschen Kohlekraftwerk versuchen mittels CO2 die Versauerung der Meere zu bremsen. Das wurde wegen der direkten Nähe zum Wattenmeer aber nicht umgesetzt. Weitere Anlagen das CO2 mittels Algen zu Kohle umzuwandeln sind bisher zu klein um etwas zu bewirken aber vermutlich die Zukunft. Die Versauerung der Meere zu stoppen wird ein nur schwer zu lösendes Problem werden.
 
Solange wir einfach nur zuschauen wie die Wälder der Welt in Atemberaubender Geschwindigkeit Abgeholzt oder Brandgerodet werden, sind unsere Bestrebungen das Ökosystem Erde zu erhalten kompletter Nonsens.
 
xxlrider schrieb:
Solange wir einfach nur zuschauen wie die Wälder der Welt in Atemberaubender Geschwindigkeit Abgeholzt oder Brandgerodet werden, sind unsere Bestrebungen das Ökosystem Erde zu erhalten kompletter Nonsens.
Deine Aussage ist überzogen. Ich glaube nicht, dass "wir" einfach nur zuschauen. Schau dir die Millionen Menschen an, die im Rahmen von FFF weltweit auf die Straße gegangen sein. Die neue Bundesregierung hat in dieser Hinsicht viel versprochen. Sollte sie trotzdem nicht handeln, dann wird es erneut Proteste geben.
 
und was ändert sich durch die proteste?
nichts, aber absolut garnichts.
siehe regenwald, die sibirischen urwälder usw.
 
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Dank FFF wurde also die Wahl Bolsonaros und die damit einhergehende Zerstörung der brasilianischen Wälder verhindert. Super!

Ach, nein. FFF sorgt dafür, dass die Leute mit laufenden Motoren in einem unnötigen Stau stehen und damit noch mehr die Umwelt schädigen, während die führenden FFF-Köpfe mit ihrer Entourage um die Welt reisen.
 
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Idon schrieb:
Dank FFF wurde also die Wahl Bolsonaros und die damit einhergehende Zerstörung der brasilianischen Wälder verhindert. Super!

Ach, nein. FFF sorgt dafür, dass die Leute mit laufenden Motoren in einem unnötigen Stau stehen und damit noch mehr die Umwelt schädigen, während die führenden FFF-Köpfe mit ihrer Entourage um die Welt reisen.

Wenn der Depp im Auto sein Auto nicht einfach ausmacht in der Zeit.. ja.
 
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