Wolfgang schrieb:
DirectX 12 hat in F1 2018 derzeit ein Problem
Wolfgang schrieb:
Denn auch wenn keine Synchronisation zwischen Monitor und Grafikkarte stattfindet (VSync ist deaktiviert), verhindert der Borderless-Windows-Modus von Windows 10 in dem Spiel Tearing, indem nur vollständig fertiggestellte Bilder von der Grafikkarte an den Monitor ausgegeben werden. Eigentlich ist solch ein Verhalten eher bei UWP-Apps bekannt, kann aber auch bei klassischen x32/x64-Anwendungen auftreten.
Das hat zur Folge, dass es zwar keine nur teilweise dargestellten Bilder und damit kein Tearing gibt, allerdings verwirft die Grafikkarte Bilder, wenn die Framerate höher als die Bildwiederholfrequenz ist. Auf einem 60-Hz-Monitor werden also nur maximal 60 Bilder in der Sekunde dargestellt, auch wenn die Grafikkarte doppelt so viele berechnen kann. Ein Leistungsvorteil aus DirectX 12 kann so nicht genutzt werden.
Richtiggehend zum Nachteil wird DirectX 12 aber, wenn die Grafikkarte die Bildwiederholfrequenz nicht erreichen kann, denn dann werden fertige Frames doppelt ausgegeben, was den Input-Lag erhöht und sich bei geringer Framerate noch deutlicher spüren lässt.
Und ein drittes Problem: Liegt die tatsächliche Framerate nur leicht über der Bildwiederholfrequenz, führt das zu einem spürbaren und störenden Haken – was in einem Rennspiel schnell der Unspielbarkeit endet.
Nutzen können Spieler den Leistungsvorteil aus DirectX 12, den die Benchmarks in der Rendering-Pipeline feststellen, auf dem Monitor also nicht. Damit bleibt nur die Hoffnung, dass Codemasters bei der finalen Integration von DirectX 12, sei es in F1 2018 oder spätestens in F1 2019, das von quasi allen anderen Spielen (und dem DirectX-11-Pfad der Serie) gewohnte Bildausgabeverhalten umsetzt.
[…]
DirectX 12 ist schneller, derzeit aber trotzdem nutzlos
Denn so lange F1 2018 auch bei abgeschaltetem VSync nur vollständig gerenderte Bilder ausgibt, bringt DirectX 12 nur in der Theorie, nicht aber in der Praxis Vorteile gegenüber DirectX 11. Das sollte Codemasters bei der endgültigen Integration unbedingt ändern – sei es in F1 2018 oder spätestens bei F1 2019. Dann besteht eine gute Chance auf eine weitere gelungene Umsetzung von DirectX 12 in einem Spiel. Die Zeit dafür ist mehr als reif.
Der halbe Artikel über ein Pseudo-Problem, was soll der Unsinn?
Wie soll DX11 helfen, wenn die Grafikkarte >120 statt 60 Frames erzeugen könnte? Wenn der Monitor nur 60 mal pro Sekunde geupdatet wird, dann nutzen einem auch 5000 FPS nichts. Das ist ein Hardwareproblem und kein Softwareproblem.
Wo haben die Leute mit 144Hz Monitor ein Problem damit, dass Leistung nicht genutzt wird?
Was ist mit Freesync oder Gsync?
'ne Menge Text, weil der Vsync off -was m.E. vorrangig zum Benchen genutzt werden sollte- nicht funktioniert.
Wenn du dich mit dem Thema ausführlicher beschäftigen wolltest hättest du dich mit den oben genannten Fragen beschäftigen können.
Wenn wir das Problem in der Praxis angucken.
Die 1060 läuft in FHD schlechter in DX12 als in DX11. Nvidia 10x0 halt. Hier besonders bitter, da NV genau die 60 FPS verpasst und effektiv auf 30FPS zurückfallen kann.
Die RX580 läuft 8% schneller. Viele der Nutzer werden einen Freesync Monitor haben und vermutlich kein Problem. Aber auch für die, die kein Freesync haben, die 8% sind der entscheidende Bonus um zuverlässig die 60 FPS zu erreichen.
Auch bei der 1080 kann man wohl eher von DX12 abraten, besonders wenn man einen 100 Hz-Monitor besitzt.
Für Vega gilt auch wieder die Vermutung eines Freesync-Monitors. Aber auch wenn nicht, kann ein 75 Hz,90Hz,100Hz Monitor hier genau so gut helfen. Wenn man nichts davon hat, bleibt festzuhalten Pseudoframes bringen einen auch nicht weiter. Tearing ist ja nicht nur nicht schön, sondern bedeutet immer, dass ein Teil des Bildes veraltet ist, was bringt einem ein teilaktualisiertes Bild?
Wer eine 2080TI hat und dabei einen 60-Hz-FHD-Monitor, was soll ich dazu sagen...ausser das dieser Person möglicherweise hohe FPS nicht so wichtig sind.