News Fabrik-Neubau in Texas: Samsungs 17-Mrd.-USD-Investition ist beschlossen

Volker

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Mehr Chips können bei der aktuellen Lage nur positiv sein, wird nur dauern bis sich das bemerkbar macht...
 
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Plant Samsung auch eine eigene Stromversorgung?
Da haben sie in Texas ja nicht so gute Erfahrungen mit gemacht.
 
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Texas ist doch für seine marode Infrastruktur (Der Markt regelt alles besser) bekannt?
 
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foofoobar schrieb:
Texas ist doch für seine marode Infrastruktur (Der Markt regelt alles besser) bekannt?
nur aus Interesse: was hat denn der freie Markt mit der Infrastruktur eines Bundesstaates zu tun?

zum Thema: Hmm, sieht so aus als wäre SAMSUNG dann vor Trump in die Knie gegangen
 
chartmix schrieb:
Plant Samsung auch eine eigene Stromversorgung?
Da haben sie in Texas ja nicht so gute Erfahrungen mit gemacht.
In der Regel zahlen Unternehmen nach einem derartigen Deal auf z.b. 30 Jahre keine Energiekosten.
Im Gegenzug erhält die Region Prosperität.
 
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Tesla geht doch sogar mit dem Firmensitz nach Texas?

Da wohnen die Mitarbeiter auf jeden Fall billiger als in anderen Tech-Citys und die Steuervorteile sind auch enorm.

Da ist ein Bundesstaat aber mächtig im Aufschwung.
 
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ShutdownButton schrieb:
nur aus Interesse: was hat denn der freie Markt mit der Infrastruktur eines Bundesstaates zu tun?
Weil es die Vergangenheit gezeigt hat, dass hoheitliche Aufgaben nur allzu gerne in private Hände gegeben werden, gerade unter dem Satz: "Der Markt regelt das ... das Markt ist effizienter ... das erhöht die Qualität bei gleichzeitig weniger Kosten für den Steuerzahler etc.".

Von Marktversagen wird dann meistens nie gesprochen, weil Infrastruktur nur in den allerseltensten Fällen gewinnbringend betrieben werden kann, sondern als Grundlage für viele Produktionen und Dienstleistungen als gesamtstaatliche Aufgabe begriffen werden sollte. Dementsprechend kommt es dann zu Einschränkungen von notwendigen Investitionen, Wartungskosten, woraus etwa dann Umweltverschmutzung etc. resultiert um unbeliebte Posten außen vor zu lassen (Externalisierung), wobei die öffentliche Hand bzw. der Steuerzahler dann für diese negativen Effekte erst recht wieder einspringen darf.

Beispiel, ganz prominent, etwa die Privatisierungen der Eisenbahn in Großbritannien, das Vollzugssystem in manchen Bundesstaaten in den USA oder die vielen schon kriminellen Machenschaften in Entwicklungsländern mit deren Trinkwasserversorgung und großen Konzernen wie Nestlé.

Das Stromnetz in Texas ist immer noch isoliert (Entscheidung von 1930) und dementsprechend fehleranfällig in mancher Hinsicht.

Das soll nicht heißen, dass Privatisierungen nicht auch gelingen können (zB in Japan von JNR zu regionalen JR-Teilgruppen), im Gegenzug aber auch nicht das öffentliche Aufgaben auf Zwang ausgelagert werden müssen sondern trotz mancher Ineffizienzen immer noch den meisten Nutzen in hoheitlicher Hand bringen. 😉 Aber die USA ist ja jetzt generell nicht für soziale Marktwirtschaft bekannt (in diesen Breiten auch schon stark geschwächt) - das würde man wohl schnell unter Kommunismus abtun.
 
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In Asien und Amerika werden neue Fabriken aus dem Boden gestampft und in Europa sitzt man da und dreht Däumchen...
 
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d3nso schrieb:
In Asien und Amerika werden neue Fabriken aus dem Boden gestampft und in Europa sitzt man da und dreht Däumchen...
Blödsinn, auch in Europa werden FABs geplant. Und mehr als Pläne sind es auch in diesem Artikel bisher nicht.
 
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d3nso schrieb:
In Asien und Amerika werden neue Fabriken aus dem Boden gestampft und in Europa sitzt man da und dreht Däumchen...
Wer hindert dich daran, ein Unternehmen zu gründen, oder irgendwo in der Branche zu arbeiten?

Im Bereich Künstlicher Intelligenz werden übrigens viele Durchbrüche in Deutschland erzielt (jüngeres Beispiel: https://www.heise.de/news/Machine-L...und-Nvidia-an-transformativer-KI-6269269.html ), von den Zulieferern von ASML ganz zu schweigen.

Edit:
@d3nso anscheinend hast du nur vor, Dinge schlecht zu reden. Ohne Europa geht jedenfalls nichts in der Industrie, sowas sieht man aber erst auf dem zweiten Blick
 
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w0mbat schrieb:
Blödsinn, auch in Europa werden FABs geplant. Und mehr als Pläne sind es auch in diesem Artikel bisher nicht.
Und welche sind das? Bis auf das neue Werk von Infineon in Österreicht und der geplante Ausbau von Bosch in Dresden gibt es meines wissens noch nichts handfestes, außer Scheinzusagen von Intel.

@LamaMitHut
Was hat das jetzt mit meiner Aussage zu tun? völlig unpassende Argumentation deinerseits.
Welche Durchbrüche sollen das sein?
 
Beteigeuze. schrieb:
mir gefällt diese Bevorzugung großer unternehmen gar nicht
Acha, und welches kleine Unternehmen, welches High-End Chips produzieren kann würdest du bevorzugen ?
 
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foofoobar schrieb:
Texas ist doch für seine marode Infrastruktur (Der Markt regelt alles besser) bekannt?
Die für uns "marode" Infrastruktur in Texas ist im nationalen Vergleich mit anderen Bundestaaten noch eine der besseren. Das sagt jetzt weniger was über die Qualität der Infrastruktur in Texas aus sondern eher etwas über die der Gesamt-USA. Viele haben echt keine Vorstellung davon wie kaputt dieses Land in vielen Regionen ist.
Drexel schrieb:
wird nur dauern bis sich das bemerkbar macht...
Jo, da jetzt gerade mal der Bau beschlossen wurde in vielleicht 4-5 Jahren, leider.
 
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Recharging schrieb:
Zwar verstehe ich nicht ganz, warum du eine nicht an dich gerichtete Nachfrage beantwortest, aber eine kleine Bemerkung zu deinen merkwürdigen Beispielen sei mir gestattet: Die den hochwertigsten Bauzustand aufweisenden Straßenabschnitte in Frankreich und Italien werden von privaten Investoren finanziert.
 
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@Crowbar
Ja, da hast du recht, mit dem Verstehen und so (Hast du überhaupt den letzten Absatz gelesen?) ... auch mit den Gepflogenheiten in einem Forum scheinst du nicht sonderlich vetraut zu sein. Macht aber nichts, ich bin guter Hoffnung, dass du mit zunehmenden Alter dazu lernst. Und wenn nicht, kannst du immer noch Philosoph werden ...

PS: Und weil dein Kommentar so selten dusslich ist, dass ich mich fast darüber ärgern muss zu einem deiner Beispiele: https://www.sueddeutsche.de/panorama/genua-italien-brueckeneinsturz-ponte-morandi-1.5155649

Vielleicht liest du mal etwas über die Autostrade per l’Italia, hmm?
 
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ich wollte hier keine Offtopic Diskussion starten aber dieses ewige Bashing auf den "freien Markt" nervt. Wir (!) alle profitieren von einem offenen, freien Markt und ja, ich bin der Überzeugung "der Markt regelt alles" -> Angebot und Nachfrage und umgekehrt. Wo bei "frei" nicht bedeutet dass jeder/ jede Unternehmer:in tun und lassen kann was er will. Ich glaube mich zu erinnern dass auch in den USA Gesetze gibt -> Ja, jeder Markt braucht Regeln.

Im Umkehr-Schluss: Nur weil eine staatliche Instanz etwas unternimmt, kommt automatisch was super dolles raus. In beiden Varianten sind spätere Probleme meiner Meinung nach auf grundlegende Ursachen zurückzuführen -> Gemeinden, Kreise ja auch (Bundes)-Länder ohne/ sehr wenig eigene Expertise vergeben Aufträge an private Unternehmen die dann die Leistung mit von beiden Seiten verhandeltem, definiertem Leistungskatalog ausführen. Der Auftraggeber ist aber oftmals gar nicht in der Lage zu erkennen dass vielleicht die Ausschreibung nicht ausreichend korrekt war oder dass Mängel beider Ausführung durch den Leistungserbinger geschehen sind.
 
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