evox9 schrieb:
Die Frau kümmert sich in erster Linie aber um die Interessen der Wirtschaft. Und diese stehen fest. Fachkräfte für Billiglohn!
Würde es tatsächlich um die gerne propagierten Menschenrechte gehen, würde die Regierung auch keinen Waffenexporten zustimmen.
Nur sind das alles keine Fachkräfte. Du glaubst doch nicht das auch nur ein einziger (syrischer) Flüchtling der gut ausgebildete und hochqualifizierte Arzt, Ingenieur, Facharbeiter ist, der uns bei Jauch, Will und Illner immer vorgegaukelt wird?!
Wie soll das gehen, wenn deren Ausbildung, Studium, Doktorarbeit in Deutschland/Europa nicht anerkannt werden?
Bis ein Arzt aus Syrien bspw. bei uns praktizieren und behandeln kann, vergehen Jahre.
Er
MUSS die Sprache beherrschen, vorwärts und rückwärts perfekt in Wort und Schrift, schließlich muss er Berichte schreiben, lesen und verstehen können. Er muss unser Gesundheits- und Kassensystem kennen und zu guter letzt erreichen, dass seine Zulassung und Titel hier anerkannt werden, notfalls eben neu machen.
Niemand geht zu einem Arzt und lässt sich operieren, wenn man sich nicht in einer für sich selbst geläufigen Sprache mit ihm verständigen kann. Ich gehe nicht in ein deutsches Krankenhaus um Arabisch oder English mit dem Personal zu sprechen, so weit geht die Fermdenfreundlichkeit bei keinem dieser ich-bin-dafür-Menschen.
Bis einer dieser Flüchtlinge also wirklich
offiziell so gut ist, wie von Politik, Talkshows und Gutmenschen behauptet, kostet er einfach nur Geld, mein Geld, eurer Geld, aber nicht das der Wirtschaft oder Politiker, die ihn unbedingt haben wollen. Das sind ca. 60.000 € pro Jahr, es ist wie immer, Schulden sozialisieren, Gewinne privatisieren. Das ist das, was mich bei dieser ganzen Debatte stört.
Weiter ist diese ganze "wir müssen und sind verpflichtet den Menschen zu helfen" Aktion pure Heuchelei. Wenn nur die gut ausgebildeten und wohlhabenden Menschen fliehen, was passiert mit denen, die die 2500€ pro Person für einen Schleuser nicht aufbringen können? Wer hilft denen? Auch hier, es ist wie immer, blinder Aktionismus, statt die Ursache wird einfach nur versucht die Auswirkung unter Kontrolle zu bringen.
Traurig ist an der ganzen Sache nur eins, dass jeder, der nicht die Meinungsbildung von Politik, Presse und den refugees-welcome-menschen teilt, sofort in eine Ecke gestellt, in die er nicht hingehört und für rechts befunden wird.
Selbst sachliche Argumente gelten aktuell schon als anti und rechts und das ist eine klare Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit.
Vom Verstoß der Presse gegen das ungeschriebene Gesetzt nur zu informieren und dokumentieren mal jetzt abgesehen. Jeder aktuelle Flüchtlingsbeitrag ist einfach nur noch Meinungsbildung, negative Aspekte werden ausgeblendet, weil man Angst hat selbst als rechtes Medium klassifiziert zu werden.