Es ist doch recht simpel:
Meta hat die Möglichkeit den Client durch ne neue Version auszutauschen.
Selbst wenn die aktuelle Version perfekt implementiert und komplett sicher ist und keine Sauereien macht, hindert das Meta ja nicht daran, dass die im nächsten Update eine Funktion einbauen, die die Daten unverschlüsselt wonder hin schickt (CIA, Mossad, den Papst, egal).
Egal was wer da auditiert: Es ist im besten Fall eine Momentaufnahme.
Du müsstest also bei jedem Update vor dem Update darauf warten, dass das Programm neu auditiert wird, was total realitätsfern ist.
Das Problem ist bei E2E immer, dass es reicht, dass man Zugriff auf den Client oder den Schlüssel hat um die Nachrichten zu entschlüsseln.
Meta hat beides.
E2E ist immer nur dann sicher wenn du sicher sein kannst, dann niemand deinen Key hat, niemand Zugriff auf den Client hat und das System auf dem der Client läuft hat auch nicht kompromitiert ist oder so sicher gestaltet, dass andere Software nicht Eingaben oder Ausgabe mitlesen können.
Im Grunde würde es also nur dann sicher(er) werden wenn man einen anderen (von Meta unabhängigen) Client (von einer Quelle der man vertraut, nächstes Problem) nutzt und seinen Key nur lokal speichert.
Gerade letzteres macht die Aktion in der Praxis nicht umsetzbar, selbst wenn Meta es wollte (wozu es von denen aus keinen Anlass geben dürfte).