News Fake Detection: Tool GPU-Z 2.12.0 erkennt gefälschte Grafikkarten

drnkn schrieb:
Der Ebay Käuferschutz möchte in dem Fall ein Gutachten, dass du wirklich nicht die Karte bekommen hast, die du gekauft hast. Und dieses Gutachten kriegt man natuerlich nicht umsonst
Da wäre mal interessant, welche Art von Gutachten Ebay akzeptiert. Mit ein bisschen Geschick kann man so nen Gutachten ja auch selber schreiben. Denn schon das mit dem DVI Ausgang und SLI spricht ja absolut gegen eine wahre 1060.
 
mkdr schrieb:
Jetzt mal ehrlich.... wer eine gefälschte GPU kauft ist 100% selber Schuld. Es gibt genug Alarmsignale, die jeder erkennen MUSS. Dummheit schützt halt nicht, wenn man nacher erbost mault.

Das sagt sich natürlich so einfach, wenn man sich halt mit der Materie auskennt wie wohl die meisten hier im Forum. Aber wie die meisten Betrugsmaschen richtet sich auch diese eben an genau DIE Leute, die sich nicht auskennen, z.B. jugendliche die ihren ersten PC aufrüsten oder villeicht deren Eltern, die - mal eben - in dieses Internet rein schauen, um ihrem Sohn das Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenk zu kaufen das der sich grade wünscht. Jeder kann in einem Bereich in dem man sich nicht so gut auskennt betrogen werden, finde es deshalb unpassend die Opfer auch noch als "dumm" zu betiteln...

Mich würde viel mehr intressieren was nVidia zu eBays Verhalten sagt. Das Geschrei wird immer lauter wie sehr Fälschungen zum Problem werden und was es die Wirtschaft alles kostet. Beim Zoll werden auch kräftig Kontrollen gemacht, was natürlich anhand des Sendungsaufkommens ein Kampf gegen Windmühlen ist. Und man hört ja auch immer von Anwaltskanzleien die kräftig abmahnen oder nach Fälschungen suchen.
Wie kann es dann sein das da wo zig tausende Fälschungen ganz offensichtlich verkauft werden (eBay mit den Grakas, Amazon mit den gefälschten Samsung Akkus DIREKT vom Amazon Lager) keiner reagiert?
 
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Sparta8 schrieb:
Wie ist das, wenn das System sie als GTX1050 erkennt und hierfür die Treiber installiert. Kommts da nicht zu Komplikationen?

Die Ändern in den Bios Einstellungen der Grafikkarte nur den Namen unter dem die Grafikkarte unter Windows oder anderen Info Programmen angezeigt wird. Nicht aber die interne Technische Bezeichnung von nVidia die der Treiber für die Erkennung verwendet um den richtigen Treiber zu installieren. Erst wenn du mit einem Tool wie eben GPU-Z oder HWInfo die genauen Technischen Daten auslesen tust und (!) weist wie sie bei der zb. 1060 lauten müssten bemerkst du den Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
IceRagequit schrieb:
Die RX-580 erkennt das Tool nicht als RX-480, obwohl hier ein BIOS-Mod vorliegt.
Dito .
Ist im Grunde ja nichts anderes . Ansonsten hätte der Mod auf Dauer nicht sicher funktioniert .
 
Das Interessante ist ja, dass die Betrüger sich überhaupt die Mühe machen, alte Karten umzuflashen und zu verkaufen. Sie könnten ja genauso gut auch Ziegelsteine versenden, wie in den (guten?) alten Zeiten. Ich vermute, dass die Zielgruppe zu einem nicht unwesentlichen Teil so technisch unbedarft ist, dass sie den Unterschied (vorerst) gar nicht merken und nach erfolgreicher Bildausgabe gleich eine "super, hat alles gepasst"-Rezension beim Verkäufer hinterlassen.
Alternative Theorie: Kepler und Fermi sind billiger als Ziegelsteine.
 
:headshot: erkennt meine gtx 590 als eine fake g92:streiten::pcangry:
 
der dödel =D schrieb:
@drnkn
Es reicht ja schon eine gebrauchte Karte bei eBay oder so zu kaufen. Da ist eine schnelle Überprüfung hiermit doch nett.

Das sehe ich auch so. Ich werds nachher mal ausprobieren. Habe schon seit geraumer Zeit das Gefühl, dass mir eine umgeflashte GTX970 als GTX980 verkauft wurde.
 
@Morph007 da die Speicheranbindung einer GTX 970 (3,5+0,5 GB) anders ist als die einer 980, sollte sich das leicht feststellen lassen. Einfach die Tests fahren, die mehr als 3,5 GB VRAM belegen.
 
GGG107 schrieb:
Achso.. gut dass du mir das sagst, dann habe ich wohl eine gefälschte Karte, dachte schon meine 1030 GT wäre zu schlecht für BF1..

Oh, du hast wohl eine GT 1030 die zu gut für BF1 ist? :freak: Oder was willst du mit dem Satz ausdrücken?
SJAFNWEIF schrieb:
Das kann man vor dem Kauf aber nicht überprüfen, sondern nur, wenn man die Fake-Karte schon gekauft hat.
Richtig! Und wo ist da das Problem? Oder rennst du vorher mit nem Tool zum Verkäufer und testest?
Macht doch keine Sau.
Also kann man immer erst feststellen ob die gelieferte Grafikkarte keine Fakekarte ist, wenn man sie gekauft hat, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Erkennungs-funktion könnten die Hersteller ja auch im Treiber-Setup einbauen, oder ist das eher unwahrscheinlich?
 
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leon482 schrieb:
Sehr viele Mining Grafikkarten werden Generalüberholt und als neue verkauft.

Darüber sollte Computerbase besser berichten, weil GPU Z wird eine Mining Grafikkarte
welche als Neu verkauft wird garantiert nicht erkennen.

Die liefen meistens undervoltet und ohne große Lastschwankungen, was die Lebensdauer der Karte sogar erhöht.
Gerade ständig wechselnde Last ist viel schädlicher.
 
Das wird wohl so sein.
Ich habe von mindfactaory eine RX580 8GB nitro+. Zu meiner Überraschung ist dort kein silent-Bios drauf, sondern eine Art Mining-Bios. Aufdruck auf der Verpackung: Optimized for Compute/Gaming.
DIe Karte zeigt in GPU-Z einen Verbrauch von ca. 110 W im Furmark-Test an. An der Steckdose sind es auch ca. 60W weniger als beim "Gaming-BIOS".
EIne Mining-Karte dürfte nach einem Jahr weniger belastet sein als die eines Hardcore-Spielers.
 
Gamefaq schrieb:

Bitte mach das nicht, das tut weh :heul:

@topic: ich und die meisten hier würde schon allein wegen des Preises nicht drauf rein fallen. Das funktioniert bei den angesprochenen uninformierten Nutzern natürlich nicht. Auch nicht über technische Daten oder die spätere Performance.

Allerdings informiere ich mich immer, wenn ich für Dinge, von denen ich erstmal keine Ahnung habe > ~50€ ausgeben uns kaufe nicht blind. Man merkt doch relativ schnell, ob das Angebot plausibel ist. Von daher muss ich den Käufern hier trotzdem die Hauptschuld geben. Wir leben nun Mal in einem Wirtschaftssystem, dass Betrug begünstigt und nicht im rosa ponyland. Das sollte jeder gemerkt haben und sich entsprechend verhalten...
 
Screamdad schrieb:
Die Erkennungs-funktion könnten die Hersteller ja auch im Treiber-Setup einbauen, oder ist das eher unwahrscheinlich?
Wäre ich verantwortlicher bei Nvidia hätte ich schon längst mal geschaut so was einbauen zu lassen..
 
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allesamt angeboten von Händlern aus China
Ist doch ganz einfach, kauf nicht beim Chinesen(und nicht bei VW). ;)
Dass ebay selten was gegen (enttarnte) Betrüger unternimmt, ist doch außerdem allgemein bekannt. Wer da blauäugig was kauft, nimmt automatisch in Kauf, dass er reingelegt wird.
 
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Kann man auch so ziemlich am Preis erkennen, von wegen 1080 Ti für 45€ und so einen Schwachsinn.
 
Ja, das ist schon richtig das der gesunde Menschenverstand solche Tools unnötig macht aber es ist dennoch gut das es sowas gibt. Dann hat man als Servicetechniker z.B. zusätzlich noch eine Möglichkeit, aus einem branchenweit anerkannten Diagnosetool schwarz auf weiß ein Fake zu dokumentieren.
 
Aphelon schrieb:
Mal drei Karten für dich, bei denen ich mir sicher bin, dass die Fake sind. Bei solchen Anzeigen sollten eigentlich alle Alarmglocken leuten...
Deswegen habe ich auch geschrieben:
Computerfuchs schrieb:
Klar, wenn die Kaufumstände dubios sind...
Mir ging es speziell darum, was passiert, wenn die Alarmglocken eben nicht läuten, weil es z.B. ein seriöser Verkäufer mit Firmensitz in Deutschland und 100 % positiven Bewertung ist, die Beschreibung seriös klingt und der Preis sich im marktüblichen Rahmen bewegt (also teuer ist). Kann vor allem dann leicht passieren, wenn es tatsächlich ein seriöser Händler ist, der, ohne etwas davon zu wissen, selbst Betrugs-Opfer ist, weil ihm sein Lieferant was untergeschummelt hat.

Für diese speziellen Fälle, bei denen man zunächst keinen Verdacht schöpft, meinte ich eben, dass diese Funktion äußerst sinnvoll ist.
Direktimport aus China zu Dumpingpreisen ist was anderes... wer das macht und dabei auf eine Fälschung reinfällt ohne es zu merken, ist wirklich selbst schuld.

SJAFNWEIF schrieb:
Bei den Karten sieht man auch auf den Bildern den VGA-Anschluss, den keine einzige echte GTX 1050 Ti hat.
Dir ist schon klar, dass es seit jeher absolut üblich ist, dass es auf Basis von ein und demselben GPU-Chip eine (häufig unüberschaubar große) Vielzahl unterschiedlicher Modelle gibt, die sich oftmals durch verschiedene Anschlusskonfigurationen unterscheiden?
Mag sein, dass es tatsächlich keine einzige echt GTX 1050 Ti mit VGA gibt. Aber woher soll man das wissen?! Selbst ein IT-Profi mit jahrelanger Berufserfahrung könnte auf den ersten Blick denken, dass das nur eine andere Modell-Variante ist. Eben weil es seit jeher absolut üblich ist, dass es 100 verschiedene Varianten gibt und das daher grundlegend erst mal nichts verdächtiges ist.

Um zu wissen, dass es GTX 1050 Ti nur ohne VGA gibt, muss man schon sehr genau hinschauen und am besten vor dem Kauf die Vor- und Nachteile sämtlicher auf dem Markt verfügbaren Modellvariationen genau abwägen. Das kostet sehr viel Zeit. Zeit, die viele Leute (auch Profis) nicht immer haben.
 
Eine sehr willkommene Ergänzung zu den sonstigen Funktionen des Programms.

Man muss schon tief in der Materie stecken, um die ganzen unterschiedlichen Karten und Generationen auseinander halten zu können, jetzt braucht es nur noch eine bessere Durchdringung, dann sollte auch das Geschäft mit gefälschten Karten unattraktiv werden und folglich weniger Falschware auf den Handelsplattformen.

Kann für mich als Kunden nur von Vorteil sein.
 
Computerfuchs schrieb:
Mir ging es speziell darum, was passiert, wenn die Alarmglocken eben nicht läuten, weil es z.B. ein seriöser Verkäufer mit Firmensitz in Deutschland und 100 % positiven Bewertung ist, die Beschreibung seriös klingt und der Preis sich im marktüblichen Rahmen bewegt (also teuer ist).

Nach "Firmensitz in Deutschland" habe ich aufgehört zu lesen. Deutsches StrafRecht ("Betrug"), deutsche Produkthaftung (Rückabwicklung, Schadensersatz). Damit dürfte der Fall klar und beim Anwalt gut aufgehoben sein.
 
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