Schönen guten Tag,
ich finde es gut, dass so eine Studie in Auftrag gegeben wurde. Bietet sie doch die Möglichkeit sich über gewisse Nachrichten zu informieren, die scheinbar nicht so gänzlich der Wahrheit entsprachen. Oder gar komplett erfunden sind. So ist die Studie - meines Erachtens nach - ein guter Indikator und Beleg dafür, ob man es denn selber für wahr hielt oder nicht. Und kann sich hierüber bestätigt fühlen oder eben nicht. Denn nicht jeder hat Muse sich allumfassend informieren zu wollen. Also bietet so eine Studie einen guten Anlaufpunkt für jene. Ich finde das prinzipiell nicht verkehrt.
Insbesondere, kann ja zu jeder Zeit - sofern die nötigen finanziellen Mittel und Forscher zur Verfügung stehen (Prestige im positiven oder negativen Sinne - mit Blick auf das weitere Fortbestehen seiner Selbst in der Forschung) - eine Gegenstudie aufgestellt werden. Und dann noch eine Studie die beide Studien betrachtet. Das wäre dann für mich von Interesse. (Ein Wunsch von einem Traum.) Das wäre höchst interessant.
Und was nun tatsächlich Fake News sind - oder gar Lügen, Flunkereien. Mag sicherlich definiert sein. So im Alltag sollte ein gesundes Misstrauen bestehen. Da möchte ich persönlich nicht mit dem Stigmata-Stempel umherrennen: Fake News...du hast sie verbreitet - alles was du jemals wieder erzählen oder sagen wirst, das ist auf Lebenszeit gelogen. Das ist nämlich nicht richtig! Zwischenmenschlich total für den Popo. >> Kurzer Exkurs: jeder Mensch lügt - wie oft? Zählt eure eigenen Lügen mal mit. Exkurs Ende. <<
Es ist nicht richtig zu lügen. Ob die jetzt als Fake News betitelt werden. Ja? Was ändert das an der Lüge? Vielleicht als Stigmata? Dann denkt man gleich anders über die Menschen die ,,Fake News" verbreitet haben.
Ich finde ja, jeder, der gelogen hat, sollte sich rehabilitieren lassen. Mit Einschränkungen, die jeder für sich selbst festlegt. Es sollte niemand zu schaden kommen - das erachte ich als wichtig. Und eine Klarstellung sollte erlaubt sein.
Was ich jedoch als elementar betrachte: um den Bogen zurück zu bekommen: jeder sollte sich selber informieren können und wollen. Mit gesunden Misstrauen durch die Welt gehen. Hinterfragen. Es wird Menschen geben, die wollen belogen werden. Für eine gewisse Zeit, oder immerzu. Ist mir total egal. Sollen die glauben die Erde ist eine Scheibe. Ich kann das doch nicht ändern. Ich kann nur andere Informationen liefern, die das Gegenteil beweisen.
Ohne adäquate Einsicht ist jedwedes Intervenieren für den Popo. Ich behaupte: der Mensch glaubt, woran er glauben mag. Ich werde auch nicht zu einem Christen oder Buddhisten gehen und ihm von seinem Glauben abbringen wollen. Und möge ich auch noch so viele Belege liefern können, die das Gegenteil zum vorhandenen Glauben bestehen. Und mir ist daher egal, wer woran glaubt. Solange es nicht schadet.
Und mögen die Menschen noch so leichtgläubig sein - das ist deren Wahrnehmungswirklichkeit. Und in jeder Wahrnehmungswirklichkeit kann auch durch die Erfahrungen Wahrheit stecken. Wie diese Wahrheit nun ausgelegt wird hängt dann eben wieder vom Menschen ab, der diese so für sich erlebt und dem, der sie anders erlebt. Und wenn beide Seiten keine Schnittmenge haben wollen. Ja, dann kommt es zu Diskrepanzen. Wer wird dann wohl nachgeben? Beide Seiten bezichtigen sich der Lüge. Und ich finde, da haben dann beide Seiten recht. Weil keiner gewillt ist sich auf den anderen einzulassen. Mal über die Erfahrungen sprechen zu lassen. Und wenn, dann werden diese diskreditiert. Von beiden Seiten. Oder es läuft tatsächlich ab, wie es sollte.
Durch gegenseitigen Respekt und, ein Mindestmaß an Verständnis.
Nicht, Schuldzuweisungen wer doof ist. Letztlich ist es beidseitig, was doof ist.
Letztlich ist es doch schön, dass es immer Gegenpositionen gibt. Solange das gut begründet und belegt ist. Sehe ich nichts verwerfliches in der Studie. Soll ja lediglich was aufzeigen. Ob es einem gefällt oder nicht. Jetzt steht es da in Veröffentlichung. Einzig ein paar Studien mehr und gerne auch differenzierter würde ich mir wünschen. Was dann aber differenzierter bedeutet, ist mir gleich. Sollen die sich erdenken, die eine andere Studie in Auftrag geben und die beteiligten Forscher. Und differenzierter ist nur ein Platzhalter für einen Wunsch. Ich freue mich über jede Studie - es gibt immer etwas dazuzulernen, und sollten sich lediglich Widersprüche zum bisherigen Wissen auftun. Ein Gewinn!
Worüber ich traurig bin ist der Umstand, dass hier über Vergewaltigungen und deren tatsächlicher Anzahl gestritten wurde, um es in Verbindung mit ,,Fake News" oder einer Unwissenheit der tatsächlichen Anzahl fast schon zu negieren. Egal ob da nun EINE Vergewaltigung passiert ist oder mehrere, das ist vollkommen unerheblich. Jedwede Vergewaltigung ist eine zu viel. Das sollte gar nicht aufgegriffen werden. Ernsthaft! Hier könnte einer der Betroffenen Damen durchaus mitlesen. Und alles was die dann mitbekommen würde ist, wie sich welche um die tatsächliche Anzahl der Vergewaltigungen, streitend, messen. Unfassbar!
Ein letzter Gedanke: was heute noch wahr ist, kann morgen schon unwahr sein. Aus Unwissenheit, über laufende Dinge die sich nebenbei und -her noch ablaufend entwickeln. Ebenso konträr. Was heute noch eine Lüge, kann morgen bereits der Wahrheit entsprechen. Und das sollte auch nicht außer acht gelassen werden. Siehe: Stigmata: ,,Fake News". Daher: immer schön kritisch und mit gesunden Misstrauen ausgestattet sein.
Und wem Unwahrheiten nicht passen, der kann diese jederzeit widerlegen. Und solange nichts Böswilliges (definiert wieder jeder anders für sich - Hauptsache kein Schaden) aufgerufen wird. Da kann ich die Leute glauben lassen, was sie glauben wollen. Ich kann mich ja - zum Glück - immer eines besseren belehren.
Eine Metapher: Viele Wege führen nach Rom. Lass dir keine Wege vorschreiben. Schnapp dir einen Hubschrauber! Oder meinetwegen Google Maps und schaue dir die Stauprognose selber an. Und wähle deinen Weg - nach Möglichkeit: immerzu - weise.
Und die Stauprognose kann über so eine Studie erfolgen. Zweifelsohne: es gibt noch andere Anbieter.