Kaffeejunky schrieb:
Naja blöd nur, dass ich mir die Meinung dennoch erlaube, weil ich es ausprobieren konnte.
Und das Game ist nichts als ein Abklatsch anderer Spiele mit dem FC Unterbau - da gibts doch garnichts zu diskutieren.
Die Jungs von Ubisoft haben gesehen, wie manche EA Titel ala ARK steil gehen und wollten einfach auf der Dinowelle mitreiten, weils sonst ja keiner macht aktuell.
ARK schaffts nicht von seinen Kinderkrankheiten loszukommen und nV verhindert erfolgreich den DX12 Patch.
Dazu hat man schnell den FC Unterbau mit ohne Story dahingerotzt um ARK auf den Konsolen im Juni zuvor zu kommen.
Taming ohne Anspruch etc. pp. - die Liste der übernommenen Dinge ist nicht zu übersehen und alles schee casualisiert.
Sorry, aber wenn man beides gespielt hat, wird man den Eindruck nicht los.
Mag alles sein - unterm Strich jedoch immer noch ein Spielkonzept wie das, welches vor ~3 Jahren noch für einen knappen 90er Wertungsschnitt gereicht hat und offenbar für fast jeden funktionierte.
Ich weiß Storylastige Games durchaus zu schätzen, habe jedoch hin und wieder auch nichts gegen Games die man -wie es früher gang und gebe war- einfach um des Gameplay Willen spielt und nicht zwangsweise von einer vorgekauten Story durch-getragen wird.
Vielleicht bin ich daher auch noch nicht vom Assassins Creed Fanchise satt, trotzdem ich jeden Teil der Reihe gezockt habe. Auch mit Watchdogs hatte ich meinen Spaß.
Ohne dabei besonders auf die rudimentären Storys zu achten, sind das für mich einfach Mikrokosmos-Simulationen in denen ich mich gerne 1-2 mal im Jahr im virtuellen Sandkasten suhle.
Noch bis Ende der 90er war bei den meisten Titeln Usus keine Story vorgekaut zu bekommen, sondern einfach des Gameplay halber zu zocken.
Ich sehe hier bei FarCry Primal wieder ein High-Polished Ubigame im neuen Setting mit gewohnten Assets und ohne große Experimente, jedoch den bewährten Stärken.
Ein Forza, Fifa oder CoD erfindet sich auch nicht jedes Jahr neu, jedoch jammern dort seltsamerweise die wenigsten.
Ich glaube eher es ist vor allem bei großen Openworldgames eine Grundsatzentscheidung ob man auch bereit ist quasi ohne Story zurecht zu kommen, denn bei diesem Genre schaffen es wirklich sehr wenige (Witcher 3, RDR, GTA V) noch eine interessante Story zu etablieren, da der rote Faden durch die unterschiedlich möglichen Spielweisen meist zu schnell verloren geht.
Ich habe durchaus auch genug Bekannte die genau aus diesem Grund mit dem seit einigen Jahren andauernden Openworld-Trend gar nichts anfangen können und sich lieber dicht getaktete und hochklassige Storys im Schlauchlevelkorsett wünschen.
Für mich funktioniert beides sehr gut.