Feedback Heimverkabelung Bestandsgebäude ohne Kernsanierung

Felix_krueger

Ensign
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Hallo Leute,

ich würde euch gerne um Feedback zu einer Heimnetzverkabelung bitten.

Ich habe ein Gebäude mit Keller, Erdgeschoss, 1. Obergeschoss und Dachboden. Dieses steht schon, ist 30 Jahre alt und ich möchte Netzwerkkabel und Access Point(s) nachrüsten, um Relais in den Steckdosen (Shelly Gen4, im EG und 1. OG) zu steuern und die Stockwerke mit LAN & WLAN zu versorgen. Insbesondere Erdgeschoss und erstes Obergeschoss sind aktuell wichtig. In 8 Jahren ggf. das Dachgeschoss.

Hier ein Schnitt des Hauses, mit den angedachten Komponenten:

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Die Frage ist: reicht der eine Access Point (PoE) aus, um Erdgeschoss und 1. OG (und ggf. rudimentär das 2. OG) mit Wifi zu versorgen?

Hier der Grundriss nach Etagen mit angedachten Netzwerkdosen und Positionen der potentiellen Access Points (in EG und 2. OG eingezeichnet, falls ihr sagt, dass ein AP im 1. OG auf keinen Fall ausreicht).

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Ich würde aufgrund der Betriebskosten eines AP von ~50€ im Jahr (c't 15/2024, S.88) lieber einen anstatt drei installieren. Solange WLAN-Empfang im EG und 1.OG da ist, würde das reichen. Muss kein Highspeed sein. Ggf. bekommt das Dachgeschoss ja auch noch was von dem einen AP ab. Da habe ich leider keine Erfahrungen (ich tendiere zu deckenmontierten APs).

Dazu möchte ich einen kleinen Netzwerkschrank im Keller installieren und von da aus das Haus verkabeln. Es scheint aktuell keine Leerrohre im Haus zu geben und ich bin mir nicht sicher, wie gut ich mindestens 25er-Leerrohre in die bestehenden Wände bekomme, in der ja auch schon Leitungen laufen. Das heißt, dass ich mich darauf einstelle, dass ich die Netzwerkkabel nicht werde tauschen können, deshalb also zu CAT8 anstatt CAT7 (/7A) Kabeln greifen werde.
Aktuell brauche ich kein WIFI7 und auch keinen 10GBit-Switch. Generell bin ich bisher immer kostenbewusst unterwegs gewesen und kaufe i.d.R. mindestens eine Generation unterhalb des aktuellen Standards. Entertainment und Computer werden sowieso über Kabel angeschlossen sein und kein WLAN benötigen.

Wenn ich die Netzwerkdosen (inkl. nicht gezeigtem Keller) zusammenrechne, dann komme ich auf 15 Ports + mindestens 3 (AP), mit 2 Kameras auf 5 PoE-Ports, die ich benötigen würde. Da wäre aber auch Reserve für Smarte Heizung und Kühlschrank /Geschirrspülmaschine mit drin. Aktuell benötigen würde ich sowieso nur max. 6 normale Ports (2-4 Multimedia, 2 am Arbeitsplatz) + die X AP-PoE-Ports.

Welche Hardware und wie viele APs würdet ihr empfehlen? Mit der Tendenz immer höherer Frequenzen, wird das WLAN-Signal immer schlechter durch die Wände dringen. Deshalb bin ich eigentlich gedanklich schon bei den drei APs (zumindest jetzt die Leitungen zu legen) und nach Bedarf z.B. von WIFI 6 auf WIFI 7 (8, 9) upzugraden und die Anzahl der APs im Haus zu erhöhen. Hätte ein WIFI 7-AP aktuell einen Vorteil ggü. mehreren WIFI 6?
Weiterhin überlege ich die Empfehlung aufzugreifen die IoT-Geräte in ein eigenes VLAN zu verbannen.

Hier ein Switch aus der c't mit Spezifikationen, den ich ins Auge gefasst habe.
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Egal was du machst, aber mach das DG gleich mit, und wenn es nur Leerrohre sind, in die du bei erfolgtem Ausbau des DG dann Ethernet- oder Glasfaserkabel ziehen kannst. Dein zukünftiges Ich wird es dir danken.

Ansonsten Standardvorgehen: Ein AP für jede Etage mittig und an der Decke platziert. In jeden Raum mindestens eine Dose, bei offensichtlichem wie dem Wohnzimmer auch zwei oder mehr. Je nach Anzahl der Räume landest du dann mit der Reserve schon mindestens bei einem 24-Port-Switch, wenn nicht sogar mehr.
 
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Felix_krueger schrieb:
Die Frage ist: reicht der eine Access Point (PoE) aus, um Erdgeschoss und 1. OG (und ggf. rudimentär das 2. OG) mit Wifi zu versorgen?
Das kann Dir hier niemand sagen, das kannst Du nur vor Ort messen/ausprobieren.
Du willst scheinbar den AP im Treppenhaus installieren. Ich kann Dir nur sagen, das ich das in meinem Haus auch schon mal probiert habe, mit dem Ergebnis das ich prima WLAN im Treppenhaus hatte, aber sonst nirgendwo.

Es gibt eine einfache Faustregel: Ein AP je Raum, alles andere ist Glücksache.
 
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Felix_krueger schrieb:
Ich würde aufgrund der Betriebskosten eines AP von ~50€ im Jahr (c't 15/2024, S.88) lieber einen anstatt drei installieren.
kurze Verständnisfrage: du willst wifi (auch) wegen smart home produkten nutzen, aber schreckst vor dem stromverbrauch von AccessPoints zurück? Wie wäre es mit "smart plugs" oder ner simplen Zeitschaltuhr? Wenn die APs nachts aus sind, sind schon 50% stromkosten weg. (abzüglich der betriebskosten der smart plugs).
auf APs verzichten und dann lückenhaften Empfang in Kauf nehmen wegen der Stromkosten der Geräte würde ich nicht machen.
 
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Von der Idee gut. Also Zentral vom Keller usw.
CAT7 reicht.
Leitungen würde ich legen. Und kannst ja mit einem AP anfangen. Denke das du min 2 brauchst.
Die meisten Geräte werden eh via WLAN verbunden werden. Ich habe nur noch 3 Endgeräte via LAN
Stromverbrauch würde ich vernachlässigen in der Überlegung.
 
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50 € Stromkosten im Jahr bedeuten etwa 17 W im Dauerbetrieb, wenn ich richtig überschlagen habe.
Mein AVM 1200 AX Access Point braucht zwischen 4 W (Leerlauf) und max. 8,4 W laut Herstellerangabe.
 
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Die rot eigezeichneten Kabel würde ich sowieso ziehen. Also bis ins DG. Die Frage ist dann die nach den APs. Passt die Positionierung im EG?

Welche Hardware würdet ihr empfehlen, wenn es nicht top-aktuell sein muss.
n8mahr schrieb:
kurze Verständnisfrage: du willst wifi (auch) wegen smart home produkten nutzen, aber schreckst vor dem stromverbrauch von AccessPoints zurück?
Das hast du in der Tat falsch verstanden. Ich brauche aktuell WIFI nur für's Handy und die paar Daten, die die Relais für die Ansteuerung benötigen. Da brauche ich kein WIFI 7 (und wahrscheinlich auch kein WIFI 6) für. Wenn ein AP alles abdecken kann(!), wäre das gut. Wenn nicht, dann baue ich mehr ein. Ich habe keine Ahnung wie potent die sind. Ich weiß nicht ob ich die PoE-Leitungen zeitgesteuert mit Strom über den Switch versorgen kann. Weißt du da mehr?

ulrich_v schrieb:
50 € Stromkosten im Jahr bedeuten etwa 17 W im Dauerbetrieb, wenn ich richtig überschlagen habe.
Mein AVM 1200 AX Access Point braucht zwischen 4 W (Leerlauf) und max. 8,4 W laut Herstellerangabe.
Sowas ähnliches habe ich bei meinen aktuellen (nicht PoE-fähigen) AVM Repeatern auch gemessen. Es wird aber gefühlt in jedem Forum und Artikel PoE-AP-Deckenmontage empfohlen. Diesem Pfad wollte ich jetzt gedanklich folgen.


Edit: Um den AP im 1. OG aus dem Flur rauszuholen und nur 17,5 cm dicke Wände zu haben und nicht die Tragenden, könnte ich ihn auch hier hin setzen und so hoffentlich Schlafzimmer und Arbeitszimmer 2 mit WIFI versorgen.
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Aktuell habe ich meinen Router auch in einem Nebenzimmer stehen und habe nebenan Empfang (AVM Router hat nur Wifi 4 & 5 und das reicht mir aktuell voll aus). Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass es mit einem AP deutlich schlechter werden dürfte ... zumindest, wenn ich ihn, wie gezeigt, aus dem Käfig der dicken Wände im Flur raushole?
 
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DeusoftheWired schrieb:
In jeden Raum mindestens eine Dose
Eine einzige Dose pro Raum ist eigentlich recht witzlos, wenn man dann doch noch Geräte wo anders im Raum hat, muss man auch wieder Kabel durch den Raum legen, daher lieber an jede Steckdose noch eine Netzwerkdose dazu.
 
Hast du Fußbodenheizung? Wenn nicht, kannst du erstmal mit Keller und OG starten und gucken wie weit du kommst. Kabel für einen AP in Dach und EG würde ich trotzdem auf jeden Fall mit verlegen.

Wenn es nur um reine Abdeckung geht und keine großen Geschwindigkeiten übers WLAN müssen, dann schalte das 5GHz WiFi ab. Spart nochmal Energie + Kosten. Hab ich bei mir auch. Reicht locker zum Surfen und für alle alltäglichen Sachen. Durchsatz liegt bei ~9MB/s.

DevD2016 schrieb:
Die meisten Geräte werden eh via WLAN verbunden werden. Ich habe nur noch 3 Endgeräte via LAN
Stromverbrauch würde ich vernachlässigen in der Überlegung.
Kannste mal sehen wie unterschiedlich Menschen sind.
Ich habe hier im Haushalt vielleicht 15 Geräte im WLAN. Dafür aber 30 im LAN.

Flossen_Gaming schrieb:
daher lieber an jede Steckdose noch eine Netzwerkdose dazu.
Das kannst du bei einem Neubau so planen. Hast du schonmal eine Bestandsimmobilie saniert und nachträglich LAN eingezogen?

An jeder Steckdose eine LAN Dose ist auch absoluter Overkill. Das wären mindestens 4 Doppeldosen pro Raum.
Lieber mit Sinn und Verstand und vor allem nach Nutzen/Aufwand vorgehen.
 
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Da ist halt jeder anders. Hat bei mir auch Berufliche Hintergründe diese Ansicht. :D

Es ist ja schon von Vorteil, wenn zumindest eine Dose pro Raum da ist, aber amüsant finde ich es, wenn der Kasten wo das zusammenläuft, dann soooo klein ist, dass man mit mühe und not überhaupt noch den Router rein bekommt.

Ich würde mir auch in die Wand ein kleines 19" Rack samt Switch setzen, wenn eine geeignete Stelle vorhanden wäre.
 
@Felix_krueger
ein poE-switch, der die stromversorgung der ports einzeln abschalten kann, ist mir nicht bekannt. aber möglich, dass sowas existiert!

zwei alternativen:
  • ein poe-injektor pro AP, der wiederum über eine zeitschaltuhr oder smart plug an eine steckdose kommt.
  • der ap hat eine zeitsteuerung für wifi und andere funktionen. wenn du wifi nachts abschaltest, kannst du vielleicht 15% strom einsparen.
 
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Flossen_Gaming schrieb:
Ich würde mir auch in die Wand ein kleines 19" Rack samt Switch setzen, wenn eine geeignete Stelle vorhanden wäre.
Ich hab bei mir im OG und im EG ein 19" Switch. Hat mehrere 100m Kabel und ein riesen Loch in der Decke gespart.
Wo wenig Platz ist, einfach vertikal montieren. https://www.amazon.de/dp/B07T7DLBTT 

n8mahr schrieb:
ein poE-switch, der die stromversorgung der ports einzeln abschalten kann, ist mir nicht bekannt. aber möglich, dass sowas existiert!
Mir war so, als ginge das mit einigen managed Switches.
Meine Netgears (JGS516PE / 524PE) können es nicht.
 
Ich habe (unter dem LAN-Aspekt gesehen) zum Glück keine Fußbodenheizung. Von daher will ich mit möglichst wenig Knicken im Keller an die Wände gehen, wo ich das Kabel in die dadrüberliegenden Etagen hochziehe, um knicke zu vermeiden. Die Alternative ist ein verputzter Kabelkanal und dann um alle Ecken in den Räumen, um zu den Dosen zu kommen. Diese Lösung finde ich aber uncharmanter, da mehr 90° Knicke in den Ecken der Räume.
SaxnPaule schrieb:
Wenn es nur um reine Abdeckung geht und keine großen Geschwindigkeiten übers WLAN müssen, dann schalte das 5GHz WiFi ab
Sehr guter Tipp, danke!
SaxnPaule schrieb:
Ich habe hier im Haushalt vielleicht 15 Geräte im WLAN. Dafür aber 30 im LAN.
Hat du ein paar Beispiele, an was ich nicht gedacht haben könnte?

Bestandsimmobilie sanieren (möglichst minimalinvasiv, da ich keine Stromleitungen treffen möchte) ist in der Tat was anderes als Neubau.
Ich habe mir mit dem gezeigten Plan ganz gut überlegt, was wo stehen kann. Wenn ich das dann umstelle, dann wird halt ein AVM Repeater an die Steckdose gehängt, wenn der Nachwuchs das Zimmer umstellen möchte.
 
Felix_krueger schrieb:
Hat du ein paar Beispiele, an was ich nicht gedacht haben könnte?
In meinem Netzplan habe ich alle ortsfesten Geräte eingezeichnet. Variable Geräte wie Notebooks, Smartphones und Tablets sind da nicht mit drin:
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Ich hatte im EG erst einen großen POE Switch. Diesen nachträglich aber ausgetauscht gegen einen großen non PoE und einen kleinen PoE. So spare ich dauerhaft ~7W. Zudem ist der große non PoE passiv gekühlt und somit lautlos.

JGS516PE => GS116E + Mercusys MS105GP

Felix_krueger schrieb:
Wenn ich das dann umstelle, dann wird halt ein AVM Repeater an die Steckdose gehängt, wenn der Nachwuchs das Zimmer umstellen möchte.
Ich habe mir vorher für jeden Raum überlegt wo rein theoretisch überhaupt ein Schreibtisch oder internetfähiges Gerät stehen könnte. Entsprechend dann Dosen gesetzt (wo möglich). Bei mir im OG über Umweg über den Dachboden und dann wieder runter in die Trockenbauwände.

Im EG einmal komplett alles aufgestemmt. Da neue Elektrik + FBH verlegt wurde aber unproblematisch.

Zwischen EG und OG aber nur 2 x Cat7 + ein zusätzliches Leerrohr.
In den Keller nur 4 x Cat7.
 
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Das Haus ist ja nur 12x5,70m außen. Meins ist 10x12m und ich habe derzeit 2 Access Points (FB7490) wifi5. Das funktioniert sehr gut. Fast überall 200-300Mbit Zugang 400Mbit Deutche Glasfaser.
Kommt halt auf die Details an. Fussbodenheizung mit Refektorblechen sind negativ. Hohlziegel-Steine positiv Kalksandsteine als Innenwand negativ.
Klar kann man das so machen, wie vorgesehen.
Allerdings weiss ich nicht, wie Du die Kabel nachträglich an die Decke kriegen willst. Das ist nahezu unmöglich im Bestand. Es sei denn darüber ist eine Wand und man kann durchbohren von oben. Oder die Decke wird eh verkleidet und Kabel verschwinden in Verkleidung.
Auch Access Points im Flur, wo keiner WLAN braucht, machen wenig Sinn.
Bei Deinem vorgesehenen Dachgeschossausbau kann man sicherlich problemlos eine Verkabelung realisieren.
Statt eines dickem Leerrohrs kann man auch 2st. kleinere nehmen. Dann wird der Schlitz halt nicht so tief, dafür breiter. Das ist einfacher und besser für die Wand.
Man kann das auch mit Kabelkanal realisieren und dann bei der nächsten Renovierung in die Wand verlegen.
Vor allem dünne Cat7 Kabel 6mm kaufen. Keine dicken 8mm.
Du hast hier 3 Pläne von Geschossen gepostet. In der Ecke ist ein Schornstein, also muss noch ein Kellergeschoss darunter sein. Ist der Schornstein noch in Betrieb?
Normalerweise lässt man die Kabel alle ankommen im Keller im Versorungsraum/Heizungsraum.
Weil die Nutzung der Räume kann sich ändern im laufe der Jahre.
 
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Felix_krueger schrieb:
Betriebskosten eines AP von ~50 € im Jahr (c’t 15/2024, Seite 88; Heise+)
Bei jenem Zeitschriften-Artikel handelt es sich um Wi-Fi 7 und APs mit drei Funkmodulen. In Zukunft werden wir vermutlich sogar APs mit vier Modulen sehen. Aber wie Du selbst schon gemerkt hast und sowohl SaxnPaule als auch ulrich_v eingeworfen haben, ein guter WLAN-Punkt rein auf 2,4-GHz-Frequenzband – Wi-Fi 4 – braucht nicht viel, nicht einmal 1½ Watt. Daher bitte dieses Argument begraben und mehr WLAN-Punkte setzen.
Felix_krueger schrieb:
Welche Hardware würdet ihr empfehlen, wenn es nicht top-aktuell sein muss.
FRITZ!Repeater 450, gebraucht
Felix_krueger schrieb:
bei meinen aktuellen (nicht PoE-fähigen) AVM Repeatern […] AVM Router hat nur Wifi 4 & 5
Welche Produkte hast Du genau? Klingt so, als würde alles laufen?
Felix_krueger schrieb:
gedanklich schon bei den drei APs (zumindest jetzt die Leitungen zu legen)
Felix_krueger schrieb:
PoE-AP-Deckenmontage empfohlen. Diesem Pfad wollte ich jetzt gedanklich folgen.
Wenn aktuell die Geschwindigkeit und die Abdeckung ausreicht aber auch die Funktion gegeben ist, spricht nichts dagegen, bei FRITZ!-Produkten für die Steckdose zu bleiben. Wenn Du sanierst, dann bietet sich an, LAN-Kabel zu legen. In die Zimmer. Und wenn Du kannst an die Decke. Dann liegen die Kabel erstmal. Aber selbst dann musst Du das noch nicht nutzen, sondern erst dann, wenn irgendeine Anforderung steigt.
Felix_krueger schrieb:
IoT-Geräte in ein eigenes VLAN
Mein Tipp: Lass es! Du machst Dir nur das Leben schwer, abgesehen davon es wahrscheinlich falsch machst und dann keinerlei Vorteil hast. Du hast mit einer FRITZ!Box bereits zwei Heimsegmente, dank dem LAN-Gastzugang. Alles andere mit den VLANs sein lassen. Mehr dazu in unserem Archiv unter dem Stichwort „VLAN“ von Nutzer @Raijin. Denn Deine Frage hatten wir so bzw. ähnlich schon öfters, ja inzwischen jeden Monat mindestens einmal.
Felix_krueger schrieb:
Welche Hardware und wie viele APs würdet ihr empfehlen?
Das siehst Du dann. Gibt aktuell einige Hersteller … Man kann sich Kriterien raussuchen aber manchmal könnte man auch eine Münze werfen. Ich würde das eher davon abhängig machen, was aktuell gebraucht erhältlich oder im Angebot ist. Wenn man irgendwo keine Decken- sondern nur Wand-Montage machen kann, dann wärst Du bei Zyxel NWA1123-AC Pro mit dessen Montage-Umschalter richtig. Switch sieht man dann am Ende. Router hast Du in Form einer FRITZ!Box ja bereits.

Wenn Du Komplett-Systeme mit Router+(Switch)+AP haben willst – bietet sich eigentlich nur Keenetic oder UniFi an, weil nur dann wirkliche Vorteile –, müssten wir Deinen Internet-Anbieter erfahren. Nur mal als Beispiel: Bei Keenetic würdest Du als Router einen Keenetic Hopper SE (KN-3812 ) und dann als APs mehrere Keenetic Sprinter SE (KN-3712 ) nehmen. Die dann mittels „PoE → Hohlstecker 12 Volt“-Adapter mit Strom versorgen. :o

Größeres Problem für Dich: Die Teile halten nicht lange. Nach wenigen Jahren – wenn Du Glück hast 8 Jahre, normal eher 5, manchmal sogar schon 3 –, bekommst Du keine Security-Fixes mehr. Bei vielen dieser Nachbauten der UniFi-Produktwelt sehe ich auch keine klare Zukunft. Daher wäre mein Tipp: Wenn FRITZ!-Produkte aktuell und perspektivisch erstmal ausreichen, dabei bleiben. Kabel verlegen kannst Du trotzdem nebenbei. Für irgendwann.
 
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