News Fernseher: MediaMarkt und Saturn bieten TV-Kalibrierung an

merlin123 schrieb:
@Computerfuchs
Ich weiß das, dass Gerät professionell ist. Das Problem ist eher die Leute die das machen, Werksstudenten/Aushilfen sind (keine speziellen techniker) die einen Kurs besucht haben, indem man nach Anleitung (Papierform/Notebook) eine Standardkalibrierung duchführen.
Also wenn die professionelle Geräte nutzen und dazu eine Schulung bekommen haben, passt das doch. Sehe nicht, wo da jetzt das Problem sein soll. Das Thema mag nicht ganz trivial sein, aber es ist jetzt auch kein Hexenwerk. Eine eintägige Schulung reicht, um die Grundlagen zu lernen. Und systematisches Vorgehen nach einer Anleitung ist in dem Fall auch nichts schlechtes. Im Gegenteil, das ist sehr hilfreich, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Der Unterschied zwischen Profi und Amateur ist in dem Fall ja grade, dass der Profi genau weiß, welche Testbilder und dazugehörige Einstellungen er in welcher Reihenfolge durchgehen muss, während ein Laie auf gut Glück irgendwas verstellt und damit nie zum Ziel kommt, weil er keinen Überblick bekommt und Einstellungen ändert, die bereits passen. Kalibrierung ist nichts, wo man sich irgendwie kreativ ausleben kann oder ähnliches. Die gemessenen Werte und dazugehörige Anpassungen sind individuell. Aber der Weg, um zu den Messwerten zu kommen, ändert sich nicht. Ende des Tages ist das, wenn man es korrekt macht, tatsächlich in gewisser Weise ein ziemlich monotoner Job mit einem Schema aus mehreren Arbeitsschritten in einer bestimmten Reihenfolge, was sich bei jedem Kunden wiederholt.
 
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jedoch wird ein Nachweis vorausgesetzt, aus dem eindeutig hervorgeht, dass der Fernseher bei MediaMarkt oder Saturn gekauft wurde.

Danke für nichts. Habe meinen TV damals (vor 1 Jahr, I guess) bei ebay geschossen, der bräuchte auch mal ne Kalibrierung.
 
merlin123 schrieb:
Ist ja schön und gut das man hier Einstellungen treffen kann. Mir gehts aber darum das die Mitarbeiter hier weder Ideale Lichtverhältnisse messen bei dir in der Bude, noch den idealen Farbwert raussuchen.
Die kriegen eine Liste mit Standardwerten und stellen dementsprechend deine Kiste ein (Aussage MM Mitarbeiter).

Für mich ist das schlicht und ergreifend Kundenverarsche, die Auslieferungseinstellungen einzurichten mit Geräten die nichts an der Qualität verbessern. Wie gesagt, die "Techniker" kriegen ein Datenblatt mit, was sie wie einstellen und in 15 Minuten ist der Fernseher eingerichtet.

merlin123 schrieb:
mit zwielichtigen Support rechnen muss
Ich hoffe, Du hast Dir das gut überlegt, bevor Du so etwas hier schreibst.
Ist Dir eigentlich klar, das evtl. Anwälte von MM und Saturn hier mitlesen und
die deine Aussagen evtl. als geschäftschädigend juristisch werten könnten?
Also meiner Meinung nach, bist Du entweder besonders mutig und wir alle sollten Dir hier
wegen der sensationellen internen Infos danken, oder: das zweite behalte ich mal lieber für mich...;)
 
Zuletzt bearbeitet: (Grammatik und Rechtschreibung)
1080p Master schrieb:
Ich hoffe, Du hast Dir das gut überlegt, bevor Du so etwas hier schreibst.
Ist Dir eigentlich klar, das evtl. Anwälte von MM und Saturn hier mitlesen und
die deine Aussagen evtl. als geschäftschädigend juristisch werten könnten?
Also meiner Meinung nach, bist Du entweder besonders mutig und wir alle sollten Dir hier
wegen der sensationellen internen Infos danken, oder: das zweite behalte ich mal lieber für mich...;)

Dann müsste ja Intel, sowie AMD das ganze Forum hier dicht machen, bei dem Ton der hier herrscht^^

@Computerfuchs
Wenn dir das 200 Euro Wert ist, dann ist das doch gut...für dich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Computerfuchs schrieb:
Im Gegensatz zum Fernseher gibt es am PC aber den sehr großen Vorteil, dass die Kalibrierung vollautomatisch mit Hilfe von Software erfolgt. Das einzige, was man dafür braucht, ist ein Colorimeter und die dazu passende Software. Dann kann man das auch als Laie, ohne Vorwissen in wenigen Minuten problemlos erledigen.

Kannst du da was empfehlen?
 
Xnfi01 schrieb:
Kannst du da was empfehlen?
Schwierig. Ich habe einen Datacolor Spyder5 Elite und kann sagen, dass die Kalibrierung meines PC-Monitors mit der im Lieferumfang enthaltenen Software schnell und unkompliziert funktioniert hat und das Ergebnis subjektiv betrachtet "gut" aussieht. Um aber tatsächlich eine Empfehlung aussprechen zu können, fehlt mir der Vergleich. Ich kann schlecht einordnen, inwiefern ein anderes Produkt besser oder schlechter wäre.

Die Bedienung der Software ist sehr einfach, bietet dementsprechend aber auch nur recht wenig manuelle Einstell- / Kontrollmöglichkeiten. Man wird nur anfangs aufgefordert, den Bildschirm auf Standardeinstellungen zurückzusetzen und die Helligkeit passend einzustellen. Der Rest geht dann vollautomatisch. Nachdem man die Helligkeit eingestellt hat, kommt eine Abfolge von Testbildern, die Software errechnet daraus die notwendigen Korrekturen, aktiviert jene Korrekturen in den Systemeinstellungen, zum Schluss gibt es noch einen hübschen Vorher-Nachher-Vergleich und das wars dann auch schon.

Indem man zusätzlich zu der von Datacolor mitgelieferten Software noch HCFR installiert, bekommt man deutlich mehr Möglichkeiten, auch manuell zu prüfen an welchen Stellen es Probleme gibt. Spätestens wenn man nicht nur den PC, sondern eben zusätzlich auch den Fernseher kalibrieren möchte, braucht man das sowieso. Ich muss dazu aber auch eine deutliche Warnung aussprechen: HCFR benötigt einen speziellen Treiber, um mit dem Spyder5 kommunizieren zu können. Jener Treiber macht unter Windows 10 leider einige Probleme, da es dazu scheinbar keinen offiziellen Support des Herstellers gibt und der Treiber daher eine Community-Entwicklung ist. Damit einhergehend fehlt dem Treiber eine digitale Signatur, weshalb Windows 10 sich standardmäßig weigert, das zu installieren. Man muss daher in Windows die Signatur-Prüfung deaktivieren, was zum einen ziemlich nervig ist (nichts, was ich einem normalen Durchnittsnutzer zumuten wollen würde) und zum anderen auch ein gewisses Sicherheitsrisiko darstellt...

Bezüglich Hardware ist noch zu sagen, dass das Spyder5 Colorimeter ein Problem mit geringer Helligkeit hat. Wenn man ein Grautreppe misst, erhält man im unteren Bereich bei 10 % grau (also sehr dunkles, fast schwarzes Bild) mit HCFR keine sinnvollen Messewerte. Ab einem Grauwert von ca. 15 % bis hoch zu 100 % Weiß funktioniert es dann einwandfrei.

Wenn ich heute nochmal was neues kaufen müsste, würde ich wahrscheinlich ein Colorimeter von X-Rite nehmen. Schon allein deswegen, weil da wohl im niedrigen Helligkeitsbereich die Empfindlichkeit des Sensors besser sein sollte und Treiber Support theoretisch besser sein sollte. Ich habe aber keinerlei Ahnung, inwiefern die von X-Rite mitgelieferte Software besser oder schlechter ist als jene von Datacolor und inwiefern es damit sonst noch mehr oder weniger Probleme bzw. Einschränkungen geben könnte. Dass das wahrscheinlich besser ist, ist nur eine Vermutung, die ich aus dem oberflächlichen Lesen einiger Testberichte, Anleitungen und Forumsbeiträge ableite. Um es wirklich objektiv beurteilen zu können, müsste ich es erst mal selbst kaufen und testen. Momentan fehlt mir da der Vergleich.
 
1080p Master schrieb:
Ich hoffe, Du hast Dir das gut überlegt, bevor Du so etwas hier schreibst.
Ist Dir eigentlich klar, das evtl. Anwälte von MM und Saturn hier mitlesen und
die deine Aussagen evtl. als geschäftschädigend juristisch werten könnten?
Keine Angst, das ist sowas von unproblematisch. Die freie Meinungsäußerung deckt weeeiit "schlimmeres" ab. Da gibt es hier im Forum täglich tausend Dinge, die drastischer (aber immer noch unproblematisch) sind ;)
 
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