News Fernseher: MediaMarkt und Saturn bieten TV-Kalibrierung an

LOL Süß wie hier die Emotionen hochkochen. Erstens kann es jedem egal sein, ob der Preis zu hoch ist oder nicht. Wenn er der Kompetenz des Anbietenden nicht vertraut, oder wenn ihm der Preis zu hoch erscheint, dann muss er es nicht nutzen.
Wem das gerechtfertigt erscheint und wer es braucht, der soll es eben machen.

Nitschi66 schrieb:
Doch, fast jeder TV ist im Auslieferungszustand zu grell und bunt. Du hast deinen TV nach deinen Vorlieben kalibriert - ist ja auch schön, aber wer sagt dir, dass dein kalibriertes Rot auch wirklich Rot und nicht orange ist? Dein Auge? Nein - zu der Minderheit gehörst du nicht. Dafür brauchst du das Colorimeter!
Ergänzung ()
Aussagen wie diese sind auch nicht hilfreich!
Wenn jemand seinen Fernseher selbst einstellt und damit zufrieden ist. Dann ist es demjenigen schieß egal ob ein Gerät sagt, das ist jetzt aber so nicht wirklich rot. Wenn er damit zufrieden ist, dann ist er damit zufrieden und Ende!
 
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Mein TV wurde getestet und die justagewerte veröffentlicht. Das ist natürlich keine individuelle Kalibrierung, hat aber enorm viel gebracht. Seitdem hatte ich nichts mehr an Farben und Grauabstufungen zu meckern. Vorher war vieles zu knallig und dunkle Szenen Stoffen im schwarz ab. Alles passe! Aber ich habe den Anspruch, dass es zumindest ein Profil ab Werk gibt, welches ich dann aktivieren kann. Meinetwegen kann ja im Laden ein effekthaischendes Profil für den Verkauf laufen.
 
@nlr:
Um mal im Thread für Klarheit zu sorgen:
Ist der Dienst eine normale Einstellung der normalen Parameter (Bild, Ton, Sat, etc.) oder eine richtige ISF Kalibrierung? Wenn ja, dann ist das eben in der Tat mal nicht "glei‘ g‘macht".
 
Zuletzt bearbeitet:
fieserfisch schrieb:
Aussagen wie diese sind auch nicht hilfreich!
Wenn jemand seinen Fernseher selbst einstellt und damit zufrieden ist. Dann ist es demjenigen schieß egal ob ein Gerät sagt, das ist jetzt aber so nicht wirklich rot. Wenn er damit zufrieden ist, dann ist er damit zufrieden und Ende!

So was ist nicht hilfreich, wenn man es ungefragt Leuten auf der Straße erzählt, oder dem Onkel, der sich ein neues Gerät gekauft hat und daran lange rumtüftelt aber nur die Hälfte versteht, aber dennoch mächtig stolz drauf ist (falls es so was noch gibt)

In einem Fachforum wie CB finde ich so was durchaus angebracht. Man kann dann immer noch sagen, dass man mit den eigenen Einstellungen zufrieden ist, obwohl man weiß, dass es zu Farbverschiebung kommt.
 
fieserfisch schrieb:
Aussagen wie diese sind auch nicht hilfreich!
Wenn jemand seinen Fernseher selbst einstellt und damit zufrieden ist. Dann ist es demjenigen schieß egal ob ein Gerät sagt, das ist jetzt aber so nicht wirklich rot. Wenn er damit zufrieden ist, dann ist er damit zufrieden und Ende!
Aber das sage ich doch auch? Lies dir meine Posts genau durch. Da steht auch, dass vielen Usern gar kein kalibriertes Bild gefällt. Es geht schlicht und ergreifend darum, dass du für ein nach einer Norm Referenzwerte brauchst und ein colorimeter diese Werte nachprüfen muss.
 
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Letztendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden und im Markt macht es wirklich wenig Sinn, da müssten sie ja auch das Teil rauskramen, aufstellen usw.
Ich finde es aber gut, gerade wenn man sich ein ordentliches kleines Heimkino aufbaut, dann will man eben nicht diese ganzen Bildverschlimmbesserer haben und das Teil natürlich auch ordentlich kalibriert.
In diesem Zusammenhang kam letztes Jahr auch eine Initiative namens "Filmmaker Mode", wo einige Branchengrößen dabei sind und eben diese ganzen Bildverschlimmbesserer umgangen werden: https://www.4kfilme.de/filmmaker-mode-erklaert-uhd-alliance-zu-den-hintergruenden-und-partnern/

Für die erlebnisorientierten Popcorn-Kinogänger ist das zweifelsohne aber nichts, denn die schauen nur aber sehen nicht ;) und wie schon gesagt wurde, da muss der Bass knallen (was auch nicht mehr viel mit High Fidelity zu tun hat) und das Bild u.U. wie auf LSD.

Zufällig arbeitet mein Freund bei der Deutschen Technikberatung (studiert seit einigen Jahren Informatik) und hat genau dafür vor einiger Zeit eine Schulung bekommen, jetzt am Anfang würde ich vielleicht noch nicht buchen, aber nach einiger Zeit dann mit genug Erfahrung, wo das ganze dann in <2 Stunden vonstatten geht, will sich schließlich nicht jeder damit ewig lang herumschlagen wie @calippo
 
Gibt es auf die so wichtige Kalibrierung - nach der sich meine Oma mit ihrer mickrigen Rente sehnt - Garantie? Gibt es für den willigen Kunden die Möglichkeit der Kontrolle, so sich das Bild innerhalb eines bestimmten Zeitraums wieder seinen ursprünglich "schlechten" Werten nähert?
Garantieversprechen würde ich bei der aktuell wirtschaftlichen Situation von MEDIA MARKT SATURN eher skeptisch sehen.
 
DrSeltsam95 schrieb:
Zufällig arbeitet mein Freund bei der Deutschen Technikberatung (studiert seit einigen Jahren Informatik) und hat genau dafür vor einiger Zeit eine Schulung bekommen, jetzt am Anfang würde ich vielleicht noch nicht buchen, aber nach einiger Zeit dann mit genug Erfahrung, wo das ganze dann in <2 Stunden vonstatten geht, will sich schließlich nicht jeder damit ewig lang herumschlagen wie @calippo

Würde ich auch in Anspruch nehmen, bevor ich mir für 150€ die Software für meinen LG kaufe und dann stundenlang rumdoktere und mich dann noch frage, ob mein mittlerweile ca. 4 Jahre altes Spyder 5 Colorimeter überhaupt noch taugt (die altern ja auch) bzw. überhaupt die notwendige Messgenauigkeit hergibt.

@John Statler

Kann ich mir nicht vorstellen. Ob eine erneute Kalibrierung notwendig ist, kann man ja nur feststellen, in dem man eine Messungen vornimmt, man weiß also erst nach einer weiteren Kalibrierung, ob sich wesentliche Unterschiede zur vorherigen Messung ergeben haben.

Ob sich die Abbildungsqualität des Displays verändert, liegt ja auch nicht in der Verantwortung des Dienstleisters, der die Messung/Anpassung durchführt. Ist ja nicht so, dass sich Veränderungen schneller ergeben, wenn schlechte Arbeit bei der Kalibrierung geleistet wurde. Das hängt vor allem mit der Nutzungsintensität zusammen, OLEDs verlieren ja mit der Nutzungszeit Leuchtkraft, sie können durch direkte Sonneneinstrahlung altern und einbrennen.
 
Für viele Konsumer macht der Service wirklich Sinn. Ich kenne viele Wohnzimmer wo fürchterlich eingestellte Screens laufen. Ob die User das Geld für eine vernünftige Einstellung ausgeben?
Besser wäre es, als viel zu hohe Kontrast-und Licht- Strahlungen zu absorbieren, außerdem schont es die Screens, spart Strom und erhöht, möglicherweise deren Lebensdauer...

Aber: perfekt und professionell? Neutral und optimal?
Mag sein, dass das mit technischen Mitteln und den entsprechenden Definitionen möglich ist...
Aber ihr wisst schon, dass sehen ein höchst subjektives Geschehen ist.....
Denn anders als die Technik funktioniert sehen weder logisch noch digital.
 
@calippo

Gut - ich sehe schon, das ist ein technisch hoch komplexer Vorgang. Aktuell bin ich am grübeln, ob ich diese Kalibrierung nicht vornehmen lasse. Die Marketing-Fuzzies von "MMS" haben es zumindest geschafft, in mir ein Bedürfnis zu wecken, das ich bisher nicht kannte. Mein Blick auf die Glotze wird immer kritischer und ich sinniere darüber, was mir für ein Bilderlebnis in den letzten Jahren verlustig gegangen ist. Ob dieser Verlust, - auf irgendwie geartete Weise bei "MMS" geltend gemacht werden kann, sollte ggf. geprüft werden, da ich meinen SONY dort vor drei Jahren gekauft und auf diesen Mangel bzgl. der Bildqualität nicht hingewiesen wurde.
 
@John Statler

Ich würde da einen Schritt vorher ansetzen und auf das Quellmaterial und das Gerät selbst achten. Aus meiner Sicht bringt so eine Kalibrierung was, wenn man vor allem BD und UHD-BD als Quelle nutzt, auf Displays in Richtung LG OLEDs (Die Qualität der anderen Hersteller bzw. LCD kann ich nicht einschätzen, da kenne ich mich nicht aus) in der Klasse ca. > 1.500€ für 55" aufwärts (größere Modelle entsprechend teurer)

Auf einem Durchschnittsdisplay für vielleicht 1.000€, das mit DVB-T oder nicht ganz so optimalen VOD Streams, etc. bespielt wird, ist das eher weniger zielführend. Der Gesamteindruck der Bildqualität ist von vielen Faktoren abhängig, die Kalibrierung krönt das, wenn alle anderen Problemfelder bereits weitestgehend optimiert sind.
 
hamju63 schrieb:
Ich gehe davon aus, dass die Fachkraft, die diese Kalibrierungen gegen eine angemessene Gebühr vornimmt, ein Notebook mit der benötigten Software am Start hat, welches auch potent genug ist, Monitore mit mehr als 4K zu kalibrieren.
Die Kalibrierung wird über Software angewandt, das meinte ich damit. Wenn du einen Monitor kalibrierst, wird von der GPU ein LUT übers OS gelegt, damit die Farben so neutral wie möglich ausgegeben werden. Verbindet man den Monitor mit einem anderen PC, so gibt es keine kalibriertes Profil mehr. Da wie gesagt, das Profil auf dem Rechner liegt, nicht am Monitor selbst (Software-Kalibrierung). Es gibt zwar Monitore im High-End Bereich mit Hardware-Kalibrierung, aber die kosten immeistens im 4-stelligen Bereich. Ich verstehe hier darum nicht so ganz wie sie einen TV kalibrieren mögen. Beim Anpassen der Settings am Gerät selbst erzielt man meist kaum deutliche Unterschiede.
 
Xnfi01 schrieb:
Wie siehts am PC Monitor aus? Starre ich seit Jahrzenzen also in Matschpampe!?
PC Monitore haben grundlegend ähnliche Probleme. Auch dort ist Kalibrierung wichtig. Das gilt vor allem dann, wenn professionelle Bildbearbeitung durchführen möchte. Dann ist es wirklich Plicht. Sonst sehen die Ausdrucke der Bilder am Ende völlig anders aus als das, was man zuvor am Bildschirm erstellt hat.

Im Gegensatz zum Fernseher gibt es am PC aber den sehr großen Vorteil, dass die Kalibrierung vollautomatisch mit Hilfe von Software erfolgt. Das einzige, was man dafür braucht, ist ein Colorimeter und die dazu passende Software. Dann kann man das auch als Laie, ohne Vorwissen in wenigen Minuten problemlos erledigen.

@Wertzius hat in dieser Hinsicht auch durchaus recht. Inzwischen gibt es auch manche Fernseher, die eine automatisierte Einstellung zulassen. Im Gegensatz zum PC (wo das ganz einfach über das Farbmanagement des Betriebssystems gelöst wird und somit universell auf jedem Gerät mit aktuellem Betriebssystem läuft) sind das aber herstellerspezifische Lösungen. Das geht dann nicht für alle und funktioniert bei jedem ein bisschen anders. Vor allem braucht man zusätzlich zum Colorimeter nochmal extra herstellerspezifische Hard- und Software, damit der PC Zugriff auf die Einstellungen des Fernsehers bekommt.

merlin123 schrieb:
Ich verstehe nicht warum die Leute das so hart verteidigen...10 Stunden irgendwelche TVs zu kalibrieren, dazu ist ersten meine Zeit zu schade und zweitens mein Empfinden allgemein.
Sowas nennt man "Hobby". Ich habe halt Spaß dran, mich mit solchen technischen Details zu beschäftigen zu zu verstehen, wie Farbraum, Gamma, usw. miteinander zusammenhängen.
Soll nicht heißen, dass sich jeder diese Zeit nehmen sollte. Ganz im Gegenteil. Dafür gibt es ja Dienstleister, wie eben hier das Angebot von Mediamarkt. Wem korrekte Farben wichtig sind, würde ich empfehlen, sowas in Anspruch zu nehmen. Wem die Farben egal sind, kann es auch sein lassen und es weiterhin einfach nur ungefähr einstellen. Das ist zwar nicht ganz ideal, aber ist jetzt auch kein Weltuntergang. Gibt schlimmeres.

merlin123 schrieb:
Nur weil ich da irgendwas auf einen Film angepasst hab, heißt es ja nicht das es für alle möglichen Medien die ich darauf abspiele auch super läuft.
Ähm, doch?!

Ich glaube, du hast das Prinzip dahinter noch nicht ganz verstanden. Ein (Video-)Bild besteht aus sehr vielen Pixeln, denen jeweils ein bestimmter Farb- und Helligkeitswert zugeordnet wird. Kalibrieren ist nichts anderes, als sicherstellen, dass diese Zuordnung korrekt ist. Also wenn im Video-Signal an einer bestimmten Stelle ein Pixel rot ist, sollte eben am Ende am Fernseher an genau dieser Stelle auch tatsächlich ein roter Pixel (und keine oranger) zu sehen sein. Eine Anpassung an einen bestimmten Film findet dabei nicht statt! Würde auch keinen Sinn ergeben.
Plumb gesagt, schaut man nur, dass das, was vorne als Bild rauskommt 1:1 exakt dem entspricht, was man hinten als HDMI-Signal reinfüttert. Wenn diese Zuordnung einmal korrekt eingestellt ist, dann passt das tatsächlich universell für alle Medien. Ob du dann später einen Spielfilm, eine Serie, eine Tierdoku oder ein Fußballspiel anschaust oder mit der Konsole ein Spiel drauf zockst, ist dabei völlig egal. In allen Fällen wird das Bild genau so aussehen, wie es der Regisseur, bzw. Spieleentwickler haben wollte, bzw. im Falle von Tierdoku und Fußballspiel hoffentlich exakt so es in echt real tatsächlich aussieht.
 
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@Computerfuchs
Ist ja schön und gut das man hier Einstellungen treffen kann. Mir gehts aber darum das die Mitarbeiter hier weder Ideale Lichtverhältnisse messen bei dir in der Bude, noch den idealen Farbwert raussuchen.
Die kriegen eine Liste mit Standardwerten und stellen dementsprechend deine Kiste ein (Aussage MM Mitarbeiter).

Für mich ist das schlicht und ergreifend Kundenverarsche, die Auslieferungseinstellungen einzurichten mit Geräten die nichts an der Qualität verbessern. Wie gesagt, die "Techniker" kriegen ein Datenblatt mit, was sie wie einstellen und in 15 Minuten ist der Fernseher eingerichtet.

Mag sein das man sowas IDEAL einstellen kann und man ein besseres Bild kriegt, aber dieser Service ist Schema F. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

P.S ich weiß wie sich ein Videobild zusammensetzt, das alles wird aber bei der Einrichtung überhaupt nicht Berücksichtigt. Der Kunde muss mit dem Bild einverstanden sein, das ist Präferenz
 
Computerfuchs schrieb:
Ich glaube, du hast das Prinzip dahinter noch nicht ganz verstanden. Ein (Video-)Bild besteht aus sehr vielen Pixeln, denen jeweils ein bestimmter Farb- und Helligkeitswert zugeordnet wird. Kalibrieren ist nichts anderes, als sicherstellen, dass diese Zuordnung korrekt ist. Also wenn im Video-Signal an einer bestimmten Stelle ein Pixel rot ist, sollte eben am Ende am Fernseher an genau dieser Stelle auch tatsächlich ein roter Pixel (und keine oranger) zu sehen sein. Eine Anpassung an einen bestimmten Film findet dabei nicht statt! Würde auch keinen Sinn ergeben.
Plumb gesagt, schaut man nur, dass das, was vorne als Bild rauskommt 1:1 exakt dem entspricht, was man hinten als HDMI-Signal reinfüttert. Wenn diese Zuordnung einmal korrekt eingestellt ist, dann passt das tatsächlich universell für alle Medien. Ob du dann später einen Spielfilm, eine Serie, eine Tierdoku oder ein Fußballspiel anschaust oder mit der Konsole ein Spiel drauf zockst, ist dabei völlig egal. In allen Fällen wird das Bild genau so aussehen, wie es der Regisseur, bzw. Spieleentwickler haben wollte, bzw. im Falle von Tierdoku und Fußballspiel hoffentlich exakt so es in echt real tatsächlich aussieht.
Blöd nur das das ganze auch Farbraum abhängig ist. ;)
 
merlin123 schrieb:
Die kriegen eine Liste mit Standardwerten und stellen dementsprechend deine Kiste ein (Aussage MM Mitarbeiter).
Wenn das so wäre, wäre das tatsächlich großer Unfug. Dafür würde ich keinen einzigen Euro zahlen.
Ich glaube aber, dass Infos des MM Mitarbeiters, mit dem du gesprochen hast, falsch sind. Oder falls das stimmt, wären der Artikel hier auf CB eine glatte Lüge. Hier steht nämlich klar und deutlich direkt im ersten Absatz folgendes:
Bei der Kalibrierung setzen die Unternehmen auf ein professionelles Colorimeter und Software von Calman.
Das ist so, wie man das professionell korrekt macht und steht in Widerspruch zu deiner Aussage.



onetwoxx schrieb:
Blöd nur das das ganze auch Farbraum abhängig ist.
Gut nur, dass man den Farbraum beim Kalibrieren auch verändern kann. ;)
Zumindest mein Samsung-TV hat dafür eine eigenen Einstellung, wo man für rot, grün, blau, cyan, magenta und gelb jeweils mit RGB-Reglern die Eckepunkte des Farbraums verschieben kann. Das funktioniert erstaunlich gut. Ich bekomme damit in HCFR im CIE-Diagramm eine fast perfekte Passung zwischen dem gemessenen Farbdreieck und dem Sollwert hin. Nur an der roten Ecke fehlt ein kleines Stück, da ist scheinbar die Panel-Technik am Limit. Grün, blau, cyan, magenta und gelb passen jetzt fast perfekt, was vorher nicht der Fall war.

Das ist übrigens auch eine Verbesserung, die wirklich auch für Laien mit freiem Auge deutlich sichtbar ist. Ich hatte zuerst nur Weißabgleich und Gammakorrektur gemacht, womit das Bild zwar schon deutlich besser wurde, aber Farben teils noch immer unnatürlich wirkten. Vor allem Gesichter waren spürbar unnatürlich bläulich verfärbt. Man hatte stellenweise fast so den Eindruck, die Nachrichtenmoderatoren wären grade kurz vorm Ersticken und daher blau angelaufen. Nachdem ich zuletzt noch den Farbraum korrigiert habe, ist das weg. Jetzt passt die Farbe der Haut und die Gesichter sehen tatsächlich natürlich aus.
 
@Computerfuchs
Ich weiß das, dass Gerät professionell ist. Das Problem ist eher die Leute die das machen, Werksstudenten/Aushilfen sind (keine speziellen techniker) die einen Kurs besucht haben, indem man nach Anleitung (Papierform/Notebook) eine Standardkalibrierung duchführen.
 
Computerfuchs schrieb:
Gut nur, dass man den Farbraum beim Kalibrieren auch verändern kann. ;)

Und Kalibrierung ist sogar bei unterschiedlichen Farbmodellen sinnvoll.
Beispiel Monitor - Drucker: Die Consumer Drucker arbeiten mit CMYK Farbmodell (Subtraktive Farbmischung) während ein Monitor mit RGB Farbmodell (additive Farbmischung) arbeitet.
Eine Kalibrierung sorgt dafür, dass die Abweichungen zwischen Monitor und Ausgabe auf dem Drucker möglichst gering bleiben (identisch geht nicht, weil der CYMK Farbraum kleiner als RGB ist und weil Consumerdrucker den CYMK natürlich nicht komplett ausfüllen können)
 
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