Festplatte neu Aufsetzen nach PC wechsel?

Registriert
Apr. 2020
Beiträge
242
Hallo, ich hätte da mal eine Frage die mich schon lang interessiert.
Sagen wir ich habe einen PC mit einem Intel CPU und einem Asus Motherboard. Ich kaufe mir aber einen neuen PC mit einem AMD CPU und einem MSI Motherboard, (oder was für eine Marke auch immer...)
Die SSD mit den Daten möchte ich aber behalten, also die Festplatte ausbauen und beim neuen PC einbauen.
Würde das so ohne Probleme funktionieren? Oder würde es da zu Problemen kommen? Wäre es besser das System/Festplatte neu aufzusetzen?
AHCI würde bleiben, falls es da nicht schon was besseren gibt. Und Betriebssystem ist WIndows 10 Pro

Wie gesagt das ist einfach eine Frage die ich mir schon etwas länger stelle. Ich habe nicht vor meinen PC zu erneuern oder der gleichen, einfach eine allgemeine Frage :)

Besten Dank
 
Es KANN gut gehen, muss es aber nicht. Hast du vll noch andere Datenträger wie zb eine externe Festplatte?

Das gesündeste wäre eine Neuinstallation. Wenn CPU und Mobo gewechselt werden, können durchaus Treiberprobleme auftreten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smily
  • Gefällt mir
Reaktionen: H3llF15H und Smily
Ja, es kann Probleme geben.

Davon unbeeindruckt habe ich allerdings gestern endlich mein uraltes ASRock H87 samt 4790k in Rente geschickt und auf MSI B550 A-Pro 5600x aufgerüstet. Beim ersten Bootvorgang stand da was von "Geräte werden vorbereitet" o.ä., mit darauffolgendem Blackscreen. Im abgesicherten Modus ging aber alles, also nochmal neu gestartet und voilá, das System läuft.
Lediglich die Windows-Aktivierung wollte noch rumzicken, aber nach erneuter Eingabe des Keys war auch das kein Thema mehr.

Bis jetzt keine Probleme, Leistung stimmt auch. Ich bin aber dennoch auf Bluescreens usw. eingestellt^^
Also: Versuch macht kluch =)
Ich würde einem weniger versierten Anwender aber dennoch zur Neuinstallation raten.
 
Es ist mir nicht ganz klar, was Du vorhast:

Willst Du eine reine Datenfestplatte (ohne installierte Programme, z. B nur Bilder etc.) in den neuen Rechner bauen, wird das kein Problem sein.

Sind auf der Festplatte auch Programme installiert, wird das ohne das das Betriebssystem, über das die Installation erfolgt ist, nichts werden.

Willst Du mit der Systemfestplatte "umziehen" (ggf. mit installierten Programmen und Daten) kann das bei Windows 10 klappen, muss aber nicht. Ich habe das schon mehrmals erfolgreich gemacht. Auf jeden Fall müsste Windows dann neu aktiviert werden. Eine Neuinstallation ist aber immer sauberer.
 
Aus der Erfahrung heraus : es geht. Aber auch bei Windows 10 wo das funktionieren kann, hat man eigentlich als erfahrener Nutzer immer die Stimme im Hinterkopf, die sagt "da ist noch überall Müll und Altlasten".

Eine Windows Installation dauert idR keine 20 Minuten bis man auf einen frischen Desktop schaut. Mit Treibern und Software, Steam inkl Bibliothek ist man im Prinzip nach insgesamt 60-90 Minuten durch.
Meiner Meinung nach KANN ein "Plug&Play" Wechsel schneller gehen (gefühlt) aber hinterher hat man bei jedem Crash das Gefühl (und meist ist es auch so) dass irgendwas nicht ganz rund läuft und man dann nach hinten raus oftmals '(nicht immer) stundenlang mit der Fehlersuche beschäftigt ist. Daher würde ich immer empfehlen, ein sauberes System aufzusetzen.

Wenn man von vornherein sein System so anlegt, dass z.B. die Windows Bibliotheken (als Musik, Videos, Bilder, Dokumente etc) vielleicht nicht auf der Systemplatte sind, dann ist auch die Hürde sein Windows mal neu zu machen relatziv gering, weil man eben nach einer Stunde inkl. Kaffee kochen fertig ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ferris19, kaji-kun und AlMaiWin
Neuinstallation mag für das eigene Gewissen und Gefühl gut sein, ist aber nicht notwendig. Vorher sichern, die Chipsatz- und Lantreiber des neuen Mainboards installieren, fertig. In den meisten Fällen läuft dann hier ein Systemwechsel problemlos weiter. Ich hatte Weihnachten bei mir 4 Systeme mit neuer Hardware ohne jegliche Neuinstallation ausgestattet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TheManneken
Einst habe ich ein Windows 7 System von einem AM3 Board mit Phenom II X4 955BE auf ein Intel Z68 Board mit i5-2500K umgezogen und hatte keine Probleme damit. Dies hatte ich im Laufe der Jahre auf Windows 8, 8.1 und schließlich 10 geupgradet. Zuletzt zog ich das Betriebssystem dann wieder vom Intel- auf ein erneutes AMD-System mit B350 und Ryzen 1st Gen um. Auch dabei gab es keine Probleme.

Lediglich um auch Fastboot und weitere UEFI-Funktionen nutzen zu können, habe ich schließlich doch mal auf dem bestehenden AMD-System vor ein-zwei Jahren eine Neuinstallation vollzogen. Verbessert hat sich aus Sicht von Performance- oder Stabilität des Systems nichts - genauso gut wie vorher.

xdave78 schrieb:
Eine Windows Installation dauert idR keine 20 Minuten bis man auf einen frischen Desktop schaut. Mit Treibern und Software, Steam inkl Bibliothek ist man im Prinzip nach insgesamt 60-90 Minuten durch.

Das ist einerseits richtig, andererseits aber auch nur die halbe Wahrheit. Ich habe vermutlich nur eine durchschnittliche Menge an Software auf meinem System laufen. Diese Software wird i.d.R. natürlich nicht mit Default-Settings genutzt. Auch Windows hat man im Normalfall doch hier und da angepasst. Etliche Anwendungsprogramme haben ihre Einstellungen und Pfade, die mitunter wieder nachträglich angepasst werden müssen, sofern nicht per Import der alten AppData-Ordner möglich (vielleicht möchte man dies aus anderen Gründen jedoch gar nicht erst). Allein bei Games "spielen" u.U. noch jede Menge Mods hinein.

Unterm Strich war ich nach der letzten Neuinstallation sehr intensiv mehrere Tage beschäftigt, noch weniger intensiv zeigten sich noch Wochen oder Monate danach Situationen, die auf die Neuinstallation zurückzuführen waren. Es ist nur eine Vermutung, aber: hätte ich alles detailliert dokumentiert für's nächste Mal, würde ich schätzen, mindestens 2 Tage Vollzeit nur mit der Wiederherstellung des Systems beschäftigt zu sein.
 
xdave78 schrieb:
Eine Windows Installation dauert idR keine 20 Minuten bis man auf einen frischen Desktop schaut. Mit Treibern und Software, Steam inkl Bibliothek ist man im Prinzip nach insgesamt 60-90 Minuten durch.
Das Problem ist aber, daß es nicht nur Windows ist, sondern bei manchen ein ganzer Rattenschwanz an Installationen, die durchaus mehrere Tage dauern können, bis das System wie vorher ausgestattet ist.
xdave78 schrieb:
Aus der Erfahrung heraus : es geht. Aber auch bei Windows 10 wo das funktionieren kann, hat man eigentlich als erfahrener Nutzer immer die Stimme im Hinterkopf, die sagt "da ist noch überall Müll und Altlasten".
Was soll das bitte sein? Wenn ein System ordentlich gepflegt ist, taucht sowas nicht auf.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TheManneken
@xdave78
Ja, die Windows Installation an sich dauert wirklich nur 10-15 Minuten, aber bis alle Programme und der Rest des System wieder so eingerichtet waren wie zuvor, hat mich Anfang des Jahres geschlagene 5 Tage gekostet.
Natürlich nicht 24/7, hab ja auch noch was anderes zu tun, aber ich hatte keine Lust, das nochmal zu machen. Und ich habe die Bibliotheken bereits auf einem anderen Laufwerk.
Man darf auch nicht vergessen, dass der User Order, der auch Softwaresettings & Savegames usw. enthalten kann, weiterhin auf der Systempartition liegt.
Aber wie bereits erwähnt, würde auch ich grundsätzlich zur Neuinstallation raten =)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlMaiWin
Justan Image schrieb:
Aber wie bereits erwähnt, würde auch ich grundsätzlich zur Neuinstallation raten =)
Warum? Diese Mär ist schon seit Windows XP an sich obsolete. Wenn man es richtig macht und vorbereitet, braucht es in den größten Teil der Fälle überhaupt keine Neuinstallation.
 
@PHuV Na, weil es funktionieren kann, aber nicht muss, und solange ich nicht weiß, dass der User mit eventuellen Komplikationen umgehen kann...
Ich habe längere Zeit in einem Systemhaus gearbeitet, kommt wahrscheinlich daher ^^
 
xdave78 schrieb:
Erklär das bitte. So ist es keine Begründung. Bei mir stehen hier alleine privat über 8 Systeme, da sind nirgendwo Müll oder Altlasten drauf. Geschweige denn auf den hunderten von VMs, Server und Co., die wir betreiben.
Ich bleibe bei der Feststellung: Wenn jemand seine Systeme sauber pflegt, hat das Problem nicht.
 
PHuV schrieb:
Erklär das bitte. So ist es keine Begründung.
Vielleicht nachdem Du erklärt hast, was "richtig gepflegt" sein soll. Die allermeisten Leute nutzen ihren PC zum zocken, surfen, arbeiten...aber nicht um "die Wege zu harken".

EDIT: Was soll da auch groß erklärt werden. Nicht nur ich hab offensichtlich die Erfahrung gemacht, dass es zu "komischem Verhalten" kommen KANN und man dann anfängt stundenlang nach Fehlern und Lösungen zu suchen. Es ist Software mit sicherlich deutlich besseren Routinen als z.B. XP. Dennoch ist es nur Software in der sich tief im System Hardwarespuren verankern. Ende der Erklärung :)
 
xdave78 schrieb:
Vielleicht nachdem Du erklärt hast, was "richtig gepflegt" sein soll. Die allermeisten Leute nutzen ihren PC zum zocken, surfen, arbeiten...aber nicht um "die Wege zu harken".
Was soll jetzt diese Polemik? Soll das Niveau jetzt wirklich so niedrig werden? Sorry, wenn Du das nicht weißt, kann ich Dich hier als kompetenten Berater hier nicht ernst nehmen.

Plege sollte bekannt sein unter:
  • Betriebssystem aktuell halten
    • Entsprechende Updates und Patches installieren
  • Software aktuell halten
    • Entsprechende Updates und Patches installieren
  • Treiber aktualisieren
  • Protokolldateien regelmäßig aufräumen
Wenn man sein System ordentlich pflegt, so wie man das eben bei allen Geräten machen sollte, ist ein Systemwechsel ohne Neuinstallation überhaupt kein Problem.
xdave78 schrieb:
EDIT: Was soll da auch groß erklärt werden. Nicht nur ich hab offensichtlich die Erfahrung gemacht, dass es zu "komischem Verhalten" kommen KANN und man dann anfängt stundenlang nach Fehlern und Lösungen zu suchen. Es ist Software mit sicherlich deutlich besseren Routinen als z.B. XP. Dennoch ist es nur Software in der sich tief im System Hardwarespuren verankern. Ende der Erklärung :)
Gut, dann kann ich das aber - ohne konkrete Angaben - auch nur als veraltete Latrinenparole und leere Behauptung abtun.
So muß ich schließen, das Du aber wirklich wenig Ahnung, was so ein modernes Betriebssystem ausmacht. Wenn ein alter Treiber da nur rumliegt, passiert nichts weiter. Windows hat zig Treiber von vorherein im Bauch. Wie kann man dann hier von "Müll" sprechen, das ist Unsinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Polemik kennst Du dich gut aus, was?
Deine Aufzählungen haben mit "Pflege" nicht so viel zu tun. Das ist ja wohl eher "Standard Wartung" was das System mehr oder weniger bei jedem DAU selber macht.

Und dazu hab ich bereits mehrfach meine Empfehlung aufgeschrieben. Wenn Deine Empfehlung anders lautet...fein. "Konkret" sind 30 Jahre PC und 7 Jahre Windows 10 Erfahrung und 8 Jahre Softwareentwicklung unter Windows. Den Meisten reicht das.

Ich bleib dabei, ein Systemwechsel ohne Neuinstallation kann IMMER zu einem Problem führen. In der Theorie sollte es gehen, in der Praxis habe ich oft genug gegenteilige Erfahrungen gemacht (Freezes, BlueScreens, verzögerte Reaktion des PC, Performance Leaks etc pp). Auch "moderne Betriebssysteme" sind "nur" Software.

Mein System ist immer gewartet und oft sogar gepflegt. Weil ich genug "Ahnung" hab, lang genug dabei bin, meine Erfahrungen gerne teile um zu helfen (denke Mal deswegen sind wir alle hier, die von Thread zu thread hopsen und Fragen beantworten ), weil ich Leute nicht "dumm machen" muss um meine Argumente zu pushen und weil ich nicht vor einer Diskussion bei der es ins Detail gehen könnte die Flucht ergreife ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
AnonymusMaximus schrieb:
Die SSD mit den Daten möchte ich aber behalten, also die Festplatte ausbauen und beim neuen PC einbauen.
Würde das so ohne Probleme funktionieren?
Also ich will mal den Wirrwarr der beiden Poster über mir außer acht zu lassen.

Funktionieren wird es zwar, aber es macht Windows dadurch nicht besser. Insgesamt hast du dann sehr wahrscheinlich Treiberleichen in der Registry drin und wenn es nicht so gut läuft, vielleicht auch doppelt angelegte HID-Konforme Geräte (oder auch andere) im Geräte-Manager.
Eine neue Installation ist immer eigentlich die beste Lösung.

Aber mal einen ganz anderen Vorschlag.
Wenn du noch eine zweite SSD zur Verfügung hast, also entweder gleich oder größer, dann klone die SSD einfach auf die andere. So hast du die im Notfall dann eben noch mal zur Hand. Wenn alles gut läuft kannst du die zweite dann ja wieder formatieren.
Und wenn der Rechner schon ein paar Jahre alt ist, dann ist der Datenträger vielleicht auch etwas zu klein geworden? Dann würde ich das erst recht klonen auf eine andere größere SSD.

Solltest du eine Neuinstallation machen, dann bitte auch nur mit dem Datenträger auf dem Windows drauf soll. Alle anderen Datenträger abklemmen.
 
Tramizu schrieb:
Funktionieren wird es zwar, aber es macht Windows dadurch nicht besser. Insgesamt hast du dann sehr wahrscheinlich Treiberleichen in der Registry drin und wenn es nicht so gut läuft, vielleicht auch doppelt angelegte HID-Konforme Geräte (oder auch andere) im Geräte-Manager.
Nochmals, es gibt keine "Leichen", das ist eben der Bullshit, der hier immer wieder verzapft wird. Ein Treiber, der nur rumliegt, macht... nichts. Ebenso passiert mit der in der Registry eingetragenen Komponenten nichts weiter, wenn sie nicht aktiv sind. Jeder, der das behauptet, hat bis heute nicht kapiert, wie Windows oder Linux hier arbeiten.
Tramizu schrieb:
Eine neue Installation ist immer eigentlich die beste Lösung.
Klares Nein!
xdave78 schrieb:
Deine Aufzählungen haben mit "Pflege" nicht so viel zu tun. Das ist ja wohl eher "Standard Wartung" was das System mehr oder weniger bei jedem DAU selber macht.
Die Worte, ob man das nun als Pflege oder Wartung betreibt, ist doch egal. Hauptsache, man macht es. Und nein, zig Programme "warten" sich heute nach wie vor nicht von selbst. Man kann ja bei vielen Programmen nach wie vor die Update-Benachrichtigungen abschalten. ;) Ebenso aktualisieren sich die meisten Treiber auch nicht von selbst.
xdave78 schrieb:
Und dazu hab ich bereits mehrfach meine Empfehlung aufgeschrieben. Wenn Deine Empfehlung anders lautet...fein. "Konkret" sind 30 Jahre PC und 7 Jahre Windows 10 Erfahrung und 8 Jahre Softwareentwicklung unter Windows. Den Meisten reicht das.
Sorry, und dann erzählst Du so einen Unsinn von Müll und so? 🙄
xdave78 schrieb:
Ich bleib dabei, ein Systemwechsel ohne Neuinstallation kann IMMER zu einem Problem führen.
Komisch, daß ich das in meinen Jahren (die übrigens länger als Deine sind) ganz anders in Erinnerung habe, und ich bin Admin, und hab nicht wie Du, nur ein Gerät in der Mache, sondern betreue ganze Parks davon.

Und ja, es KANN, aber es tut es meistens nicht. Wenn wir das bei allen Kundensystemen immer neu installierten müßten, hätten wir viel zu tun.
xdave78 schrieb:
In der Theorie sollte es gehen, in der Praxis habe ich oft genug gegenteilige Erfahrungen gemacht (Freezes, BlueScreens, verzögerte Reaktion des PC, Performance Leaks etc pp).
Im Gegensatz zu Deiner Theorie sage ich aus der Praxis, daß es in vielen Fällen ohne Probleme geht, wenn man es richtig macht und vorbereitet.
xdave78 schrieb:
Auch "moderne Betriebssysteme" sind "nur" Software.
Das ging schon seit XP ohne Probleme, und das der Kernel seit Vista auch anders arbeitet, hast Du mitbekommen?
xdave78 schrieb:
Mein System ist immer gewartet und oft sogar gepflegt. Weil ich genug "Ahnung" hab, lang genug dabei bin, meine Erfahrungen gerne teile um zu helfen (denke Mal deswegen sind wir alle hier, die von Thread zu thread hopsen und Fragen beantworten ), weil ich Leute nicht "dumm machen" muss um meine Argumente zu pushen und weil ich nicht vor einer Diskussion bei der es ins Detail gehen könnte die Flucht ergreife ;)
Du hast kein konkretes Beispiel gebracht, und das ist das Problem.
 
Zurück
Oben