News Festplatten: Erneuter Absatzrückgang, Toshiba der große Verlierer

Telechinese schrieb:
Solange eine 12TB-HDD 300.- kostet, wird das den Absatz nicht ankurbeln... 🤪
Dafür bekommt man eine 20TB Platte😉
 
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das einzige was noch für hdd's spricht ist deren preis/TB verhältnis - in allen anderen punkten haben sie das nachsehen (ok, vielleicht nicht was die maximal geschriebene datenmenge betrifft, auch da bin ich mir nichtmal sicher)

für nas/raid anwendungen bei denen mehr als die üblichen 1-2tb gefragt sind, sind die ssd's leider noch vergleichsweise teuer.
außerdem wenn man heute privat ein raid aus größeren hdd's kauft, weiß man dass das im grunde ein investment in eine technik ist, die jetzt schon auf dem abstzeigenden ast ist. da 1000€+ für 4x 10tb+ platten auszugeben ist irgendwie nicht so verlockend...
 
Wenn sich kleine disk nicht Lohnen warum werden dann Größere nicht billiger?
ich hätte gern ne 8tb für 80€ als Datengrab.
 
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Meine Toshiba ist im 5 1/4 Zoll Schacht entkoppelt und somit erträglich mein Begleiter seit vielen Jahren. Als Datengrab kann ich Toshiba nur empfehlen.
 
Die Frage ist doch gibt es ne Art Oligopol mit Preisabsprachen das die Preise für 10 Jahre fast eingefroren werden, oder können alle Firmen die Preise nicht senken.

Sollte es letzteres sein muss man sich doch fragen wieso? Es passiert ja noch Entwicklung wenn auch anscheinend zu hohen Summen mit extrem schlechten Fortschritten.

Könnte eine Firma die die Entwicklungsarbeit einstellt und die ganzen Leute entlässt billiger anbieten. Das Gegenargument wäre dann, ja vielleicht aber dann wären die ja langfristig ausm rennen.

Seh ich nicht so deutlich billigere z.B. 10-14TB Festplatten werden auch noch in 5 Jahren gefragt sein solange man SSDs (deutlich) unterbieten kann.

Nun kann man sagen das ist das Nvidia Problem die stellen nur noch für Firmen her? Aber wären Firmen nicht sogar eher willig nen Aufpreis zu zahlen für nur SSD statt Festplatten? Mehr Datensicherheit hätte doch was. Klar die Anzahl der Schreibvorgänge könnte das Problem sein, aber es gibt ja auch Enterprise SSDs mit anderen Leistungsdaten wie für den Consumer.

Vielleicht schaffen sie es auch einfach nicht Festplatten so her zu stellen das sie wie bei Grafikkarten spezielle für Consumer und welche für Enterprise Kunden haben. Könnte man da nicht an Geschwindigkeit oder Verarbeitung was drehen zur Not geplante Obsoleszenz um endlich die Preise für Consumer auf bezahlbares Niveau zu senken ohne ihre 5000% Gewinn im Enterprise zu gefährden. (Vorsicht Polemik)

Oder müssten einfach mal 1-2 der Firmen Bankrott gehen damit die Verbleibenden höhere Stückzahlen haben und damit der Produktionspreis/Stück sinkt.

Irgendwas scheint da momentan Marktwirtschaft und Wettbewerb zu verhindern. Wenn wenigstens die Firmen wie bei Crypto mit Grafikkarten stinkreich würden, aber sie halten die Preise extrem teuer und gehen gleichzeitig Pleite das schon merkwürdig.
 
Die Preise blieben einfach zu hoch. Seit Jahren konstantes Niveau auch wenn die Kapazitäten wuchsen.
Währenddessen wurden SSD schneller, preiswerter und größer.

Als Normalo kauft man sich fast eine gebrauchte Platte und erweitert die dann anstatt sich so ein teures Neumodell zu holen.
Dabei sollte man meinen durch Optimierungen wird die Produktion schneller, günstiger.
 
Ich kann den geringen Marktanteil bei Toshiba auch nicht ganz verstehen. Die (Enterprise) Festplatten sind absolut top. Wie es bei Consumer-Hardware aussieht, weiß ich nicht... aber was ich weiß ist, dass wir mit Toshiba so gut wie nie Probleme (weder bei uns, noch bei Kunden) haben. Western Digital ist da auf einem ähnlichen Niveau. Aber Seagate verkaufen wir schon gar nicht mehr... mit den Dingern hatten wir über etliche Serien hinweg schon so viele Ausfälle... das hat uns einmal schon sehr viel Geld gekostet.
 
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Eigenartig, dass sich Seagate so hält.
Muss sich wohl über den Preis verkaufen - und die 2 Jahre gratis Datenrettung liegt deren Consumer-Platten auch nicht zum Spaß bei.

syfsyn schrieb:
kein Wunder ssd holen drastisch auf haben kein Ausfall bis die tbw erreicht sind
citation needed

Darauf würde ich mich nicht mal auf eigenes Risiko verlassen... Das ist nämlich nicht korrekt.
 
Looniversity schrieb:
Darauf würde ich mich nicht mal auf eigenes Risiko verlassen... Das ist nämlich nicht korrekt.
Naja die meisten "Ausfaelle" sind halt das man nur noch lesen kann nimmer schreiben, elektronische Fehler sind seltener als Mechanische. Festplatten geht ja in der Regel auch nicht die Elektronik kaputt sondern sie machen ploetzlich geraeusche ein paar Sektoren gehen nimmer und dann ist sie irgendwann tot. Also die meisten Ausfälle sind mechanisch. Das fällt bei ssds halt weg.
 
ich empfehle jedem ne fette 18 TB Festplatte, die SSDs sind doch iimmer gleich voll
 
Es wundert mich, dass Seagate auf Platz 1 ist. Zumindest im Consumer-Bereich lese ich eigentlich immer nur von WD. Bei Seagate gibt's sogar ein paar Wort-Witze wie "Seagate - Sie geht oder Sie geht nicht".
 
Wen wunderts - HDD wird weg butzt und fertig.

Alte einfallslose Kähne wie Toshiba haben halt null kapiert, schon vor 6 Jahren in die SSD Entwicklung
großflächig rein gehen zu müssen - jetzt geht die Tröte folgerichtig unter.
 
blackiwid schrieb:
Naja die meisten "Ausfaelle" sind halt das man nur noch lesen kann nimmer schreiben
Auch das ist im Zweifel Datenverlust - was nützen die Daten im Ram, wenn sie nach dem Ausschalten futsch sind?

Ja, klar, USB-Sticks und Cloud und so existieren. Aber es bleibt ein Totalausfall des Speichermediums. Und wenn man den Kram in die Cloud oder auf dem Stick speichern wollte hätte es die SSD von vornherein nicht gebraucht und gegeben.
 
cypeak schrieb:
das einzige was noch für hdd's spricht ist deren preis/TB verhältnis - in allen anderen punkten haben sie das nachsehen
Das ist nicht ganz richtig! Eine SSD muss "laufend" mal Strom bekommen... Sonst droht Datenverlust! Einfach mal die Datenblätter der Hersteller lesen! Da stehen die konkreten Zahlen drin! Der garantierte Zeitraum ist, insbesondere bei Enterprise- Produkten sehr gering!
 
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@NOTAUS naja, zum archivieren nutzt man in aller regel weder das eine noch das andere...
 
Beitrag schrieb:
Na ein Glück hat Toshiba seine Flash-Sparte abgestoßen und die HDD-Sparte behalten.
So geht's eben, wenn die Atomreaktor Sparte ( Westinghouse) Milliarden Verluste einsammelt, und dann das Familiensilber im Panikverkauf verramscht werden muss, damit der ganze Laden nicht komplett zahlungsunfähig Koppheister geht. Toshiba hätte ihre SSD Sparte wohl sehr gerne behalten, aber dafür haben sie eben noch etwas Cash bekommen, und das Geld brauchten sie zum Überleben. Die HDD Branche die geblieben ist verdient wohl noch ein bisschen was, aber froh werden sie damit auch nicht.
 
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