Festplattenpasswort?

chris12

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eben hat ein kumpel angerufen, dass sein medionlap plötzlich ein passwort möchte.
hat allerdings nie eines vergeben.
ist dann in den pcladen gefahren, dort wurde ihm gesagt, dass es das festplattenpasswort ist.
angeblich wird das vom hersteller vergeben, wird in der regel niemals abgefragt, sollte aber ganz, ganz selten mal vorkommen.
selber halte ich ich das für quatsch. man könne diese SSD auch nicht weiter verwenden, da die sich nicht mehr formatieren liesse.
ist eine Kingstonssd mit windows 10.
kann soetwas möglich sein?
 
Jetzt wäre ein Foto von der Passwortabfrage gut und es wäre interessant zu wissen, wann die Abfrage kommt.
 
foto gibts nicht, da das laptop in der werkstatt ist.
die abfrage kam sofort nach dem einschalten des laptops.
 
Wenn es ein sogenanntes ATA-Passwort ist:
Dieses Passwort ist nicht im BIOS gespeichert, sondern im Laufwerkscontroller und hat auch nichts mit dem Betriebssystem zu tun.
Wird beim Booten abgefragt.

Entweder es fällt dir/deinem Kumpel wieder ein oder die SSD ist Schrott. Evtl. mal beim Medion Support anrufen?
Man kann dann nicht mehr auf die SSD zugreifen, also auch nicht formatieren oder anderes.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen das das ganz plötzlich auftaucht...

Wahlweise kannst du die SSD von einem Datenrettungs-Unternehmen entsperren lassen.
Das sind dann Kosten von mindestens ein paar hundert Euro, was den Wert des Laufwerks bei weitem übersteigen dürfte.

Es gibt zwar ein paar aufwändige Frickel-Lösungen, musst du selber mal Googlen, die aber in der Regel zu einem SecureErase der SSD führen.
Das ist schließlich als Sicherheitsfeature gedacht und es wäre ja doof, wenn man das einfach umgehen könnte.

Oder ist es ein Passwort das Windows abfragt?
Kommt die Passwortabfrage durch das BIOS beim Starten des Rechners oder erst nachdem Windows geladen wurde?
 
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Hat er irgendwas gemacht, z.B. diese Löschprogramme die fürs Secure Erase erstmal ein Passwort setzen und was man dann raten muss wenn es aus irgendeinem Grund nicht geklappt, nicht zurück gesetzt wurde.

Wenn es SSD ist und auf der SSD eine PSID abgedruckt ist kann man vielleicht darüber das Laufwerk komplett rücksetzen. Daten natürlich weg
 
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kieleich schrieb:
Löschprogramme die fürs Secure Erase erstmal ein Passwort setzen und was man dann raten muss wenn es aus irgendeinem Grund nicht geklappt, nicht zurück gesetzt wurde.
Das kam mir auch in Sinn.
 
@Knoll Jupp

er hat nie ein passwort vergeben, weder windows, erst recht nicht für die SSD.
ich hab das auch noch nie gehört, dass es da ein passwort gibt.
nein, secure erase nutzt er nicht.
ist keine kingston, sondern eine king dian. hat eben bescheid gesagt.
 
chris12 schrieb:
ich hab das auch noch nie gehört, dass es da ein passwort gibt.
Reicht doch schon wenn er Bitlocker aktiv hat.

Ein Bild von der Eingabe würde vieles erleichtern aber:

Auf aktuellen Notebooks, die den Modern Standby unterstützen, wird von Windows immer dann die Bitlocker-Verschlüsselung automatisch aktiviert, wenn bei der Ersteinrichtung ein Microsoft Konto verwendet wird. Das betrifft auch Notebooks mit Windows 10 oder Windows 11 Home Edition, auf denen sich BitLocker manuell nicht aktivieren lässt.
Lösung:
https://community.medion.com/t5/FAQs/Mein-Rechner-fragt-nach-einem-BitLocker-Schlüssel-wo-finde-ich/ta-p/135642
 
Fakt ist, eine Kennwortabfrage auf "Bios Ebene" kommt nicht einfach so. Warum die "einfach so" kommt, kann niemand beantworten. In meinen Augen gibt es folgende Möglichkeiten:

1. Virus/Trojaner
2. Benutzer
3. oder was anderes.........

CU
redjack
 
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Einr neue
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"Er hat nie ein Passwort vergeben" heißt übersetzt: Er war es, weiß aber nicht mehr was er da gemacht hat...
"Vom Hersteller vergeben aber nie abgefragt" ist auch Unsinn, entweder habe ich ein Passwort gesetzt, dann wird es auch abgefragt, oder ich habe kein Passwort gesetzt.

Ist es ein ATA-Passwort, bekommst du das entweder gar nicht oder nur extrem umständlich wieder weg.
Es sei denn deinem Kumpel fällt doch noch ein was er da gemacht hat.

Bei der Frage was für eine Art Passwort es sein könnte, kommt es sehr darauf an wann die Abfrage kommt und wie diese aussieht.
Entweder ist es ein BIOS-Passwort oder ein ATA-Passwort oder auf Windows-Seite z.B. Bitlocker oder ein ganz normales Windows Benutzer Kennwort.
 
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wie geschrieben, er hat NIE ein passwort vergeben. egal wo, wann und wie, weder bios, windows oder sonst irgendwo.
es ist in der werkstatt, damit windows auf einer neuen SSD neu installiert, bzw. wieder hergestellt wird.
das "vom hersteller vergeben" ist eine aussage der werkstatt.
@reishasser
ist kein neues, sondern ein 10 jahre altes medion.
 
Die Werkstatt wird ihm einfach eine neue SSD einbauen (und natürlich berechnen), schätze ich.
 
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Lösung ist einfach

Neue SSD verbauen, Backup wiederherstellen, fertig.

Cu
redjack
 
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chris12 schrieb:
wie geschrieben, er hat NIE ein passwort vergeben
Meine Mutter würde jetzt wenn sie noch könnte (ganz ohne Fachkenntnis) sagen: "Jung´, von nix kommt nix"
 
was soll ich sonst schreiben, wenn kein passwort vergeben wurde, wurde keines vergeben.
 
Es wurde ja schon erwähnt.... er hat evtl was aktiviert oder installiert ohne wirkliche Kenntnisse. Aber das bleibt techn. gesehen über. Irgendetwas hat es ausgelöst. Und wenn es Schadsoftware war: das kommt auch nicht ohne Fehler oder Zutun des Nutzers aufs System.
 
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das wäre durchaus im bereich des möglichen.
muss ihn mal fragen.
 
Vielleicht ist die SSD auch einfach kaputt und zwar so das sie jetzt glaubt es sei ein Passwort gesetzt.
Na ja, sag niemals nie, aber besonders wahrscheinlich ist das nicht.

Wahrscheinlicher ist das dein Kumpel irgendwas ein- oder umgestellt oder installiert hat, vielleicht ohne zu wissen was er tut oder im Glauben es wäre was anderes.
Oder eine Schadsoftware ist am Werk. Eine die ein ATA-Passwort setzt, wäre aber auch irgendwie seltsam, da sie sich ja damit selber aussperren würde.

Ist am Ende aber auch egal, also wie es passiert ist.
Ich meine ja nur, falls deinem Kumpel doch wieder einfallen würde das er irgendwas gemacht hat, käme er vielleicht auf das Passwort.
Weil ohne, ist das Laufwerk hin.

Und wenn er den Laptop in eine Werkstatt abgegeben hat, werden die auch nichts machen können, außer die SSD auszutauschen gegen eine andere.
Ist es ein ATA-Passwort, gibt es ohne das richtige Passwort keinen Zugriff mehr. Nachträgliche Datensicherung: Unmöglich.

Außer für gutes Geld bei einem Datenrettungsunternehmen. Ob sich das aber bei einer... KingDian SSD lohnt, wage ich zu bezweifeln.
Außer es sich lebenswichtige Daten drauf.

:D

 
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