MountWalker
Fleet Admiral
- Registriert
- Juni 2004
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@ Binärsystembla
Leute, die ISO hat es für alle Wissenschaften festgelegt, dass die üblichen Präfixe Kilo, Mega, Giga usw. Zehnerpotenzen sind - da gibts auch mit noch so viel Gewohnheitsmöchtegernrecht der Informatik absolut nichts dran zu rütteln, das sind Dezimalpräfixe, weil sie so definiert sind. Informatik ist eine Mathematische Wissenschaft, Mathematik ist strikt axiomatisch (genau wie analytische Logik), das heißt, was definiert ist, ist definiert, da gibt es keine "oh wir beobachten und weils auf der Erde passt nehmen wir auf der Erde Newton und im Weltraum eben Einstein" wie in der nicht-axiomatischen Naturwissenschaft. Weil einige informatiker das eingesehen haben, haben sie eben die Binärpräfixe Kilobinary/Kebi/Ki; Megabinary/Mebi/Mi bereits 1998 vorgeschlagen und ich glaube vor zehn Jahren wurden die Dinger auch standardisiert und sind bei korrekter Schreibweise auch prinzipiell und immer zu verwenden, auch wenn die Programmierer im Wilden zu gemütlich für axiomatische Vernunft sind.
Dabei ist gerade in der Informatik nicht immer kilo=1024, denn 1 kb/s (Kilobit pro Sekunde) sind in der Informatik immer 1000=10^3 b/s und nicht 2^10. Wer dabei jetzt die klassische Idee, einfach Dezimalpräfixe für Binärangaben zu verwenden, immernoch O.K. findet - also tut mir leid....
P.S.
Ja, LAN mit 1 Gb/s schafft rein theoretisch maximal 119,2 MiB/s und nicht 125 MiB/s
@ WD Black
Wie genau muss ich mir diese 512b-Block-Emulation eigentlich vorstellen? ist das jetzt eine Technik, die einem veralteten Betriebssystem (WinXP) vorgaukelt, es würde auf einen Datenträger mit 512b-Blöcken schreiben? Also dann quasi, as Dateisystem schreib 4 KiB Blöcke ans VFS des Kernels, der diese in 512b-Blöcke für die festplatte umwandelt und die wandelt das dann wieder zurück in 4 KiB Blöcke?
Leute, die ISO hat es für alle Wissenschaften festgelegt, dass die üblichen Präfixe Kilo, Mega, Giga usw. Zehnerpotenzen sind - da gibts auch mit noch so viel Gewohnheitsmöchtegernrecht der Informatik absolut nichts dran zu rütteln, das sind Dezimalpräfixe, weil sie so definiert sind. Informatik ist eine Mathematische Wissenschaft, Mathematik ist strikt axiomatisch (genau wie analytische Logik), das heißt, was definiert ist, ist definiert, da gibt es keine "oh wir beobachten und weils auf der Erde passt nehmen wir auf der Erde Newton und im Weltraum eben Einstein" wie in der nicht-axiomatischen Naturwissenschaft. Weil einige informatiker das eingesehen haben, haben sie eben die Binärpräfixe Kilobinary/Kebi/Ki; Megabinary/Mebi/Mi bereits 1998 vorgeschlagen und ich glaube vor zehn Jahren wurden die Dinger auch standardisiert und sind bei korrekter Schreibweise auch prinzipiell und immer zu verwenden, auch wenn die Programmierer im Wilden zu gemütlich für axiomatische Vernunft sind.
Dabei ist gerade in der Informatik nicht immer kilo=1024, denn 1 kb/s (Kilobit pro Sekunde) sind in der Informatik immer 1000=10^3 b/s und nicht 2^10. Wer dabei jetzt die klassische Idee, einfach Dezimalpräfixe für Binärangaben zu verwenden, immernoch O.K. findet - also tut mir leid....
P.S.
Ja, LAN mit 1 Gb/s schafft rein theoretisch maximal 119,2 MiB/s und nicht 125 MiB/s
@ WD Black
Wie genau muss ich mir diese 512b-Block-Emulation eigentlich vorstellen? ist das jetzt eine Technik, die einem veralteten Betriebssystem (WinXP) vorgaukelt, es würde auf einen Datenträger mit 512b-Blöcken schreiben? Also dann quasi, as Dateisystem schreib 4 KiB Blöcke ans VFS des Kernels, der diese in 512b-Blöcke für die festplatte umwandelt und die wandelt das dann wieder zurück in 4 KiB Blöcke?
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