retho schrieb:
Kannst Du das verrückt bitte noch etwas erläutern?
Über das Web-Portal erfolgt zuerst eine "Zwei-Faktor-Authentisierung" bevor dann ein .rdp kommt - ist jetzt für mich kein verrücktes "Sicherheitskonzept".
Korben2206 schrieb:
Naja, funktioniert ja im Grunde ähnlich wie mit Citrix Gateway und den .ica Dateien... Solange die Verbindung sicher (nur lokal oder VPN) und eine Authentifizierung am Portal stattfindet...
Wenn sie ein RD Gateway nutzen, braucht man auch nicht unbedingt nochmal ein Passwort beim öffnen der Verbindung angeben sondern kann die RD Anmeldung benutzen.
Vielleicht liegt's ja an meinem beschränkten Verständnis, wie genau das Remote Desktop Protocol funktioniert, aber keines Wissens werden in der RDP-Datei nur rudimentäre Informationen hinterlegt, mit welcher Auflösung die Verbindung zustande kommt, welche Farbtiefe, welche Verbindungsqualität/Geschwindigkeit anliegt, etc. Auch die Host-Adresse kann in der RDP-Datei hinterlegt werden, nicht aber der Benutzername oder das Passwort. Diese Credentials liegen meines Wissens wo anders im System (und hoffentlich halbwegs verschlüsselt).
Deshalb erschließt sich mir nicht, wieso man für's Home Office immer wieder eine neue RDP-Datei benötigen würde, wenn man letzten Endes aber immer auf dem selben Host arbeiten würde. Für mein Verständnis würde es in diesem Fall also ausreichen, die RDP-Datei exakt einmal herunterzuladen und diese fest auf den Desktop zu legen. Sofern sich nicht immer wieder die IP des Hosts ändert, was zwar ungewöhnlich, aber eben auch nicht unmöglich ist, so bringt das immer wieder neue Herunterladen recht wenig (genau genommen gar keine) Sicherheit mit sich.
Das kann man ja auch ganz einfach prüfen:
Die RDP-Datei lässt sich im Klartext in jedem Texteditor öffnen - einfach mal schauen, ob sich die IP-Adresse von heute zu gestern zu vorgestern etc. geändert hat. Würde mich wundern, wenn das Wechseln der Host-IP ein Teil eures Sicherheitskonzepts darstellt, aber wie gesagt, unmöglich ist das sicherlich nicht - aber logistisch wohl taussendmal aufwändiger, als z.B. mit nem Token (Codegenerator) über VPN zu arbeiten.
Ich will ja auch was lernen, deshalb meine Verwunderung diesbezüglich