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NewsFlut im Ahrtal: Telekom gibt Einblick nach einem Jahr Wiederaufbau
Knapp ein Jahr ist es her, dass sich in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz die Wassermassen geradezu durch das Ahrtal frästen und viel menschliches Leid, aber auch massive infrastrukturelle Schäden etwa an der Telekommunikation hinterließen. Die Deutsche Telekom erläutert, wie es ein Jahr später um das Netz bestellt ist.
Freu mich schon auf die ersten Kommentare ala "in China wäre das schon längst fertig gewesen.
Find es gut das sich die Telekom Mühe gibt gescheit zu informieren.
Hat uns hier damals gut geholfen das regelmäßig updates kamen.
Viel beeindruckender finde ich das die das mit den anderen Gewerken koordiniert bekommen. Also erstens das es da tatsächlich schon was neues gibt und das es koordiniert passiert. Wir sind hier in D. da hat jeder was zu sagen, aber keiner will entscheiden. Die haben also nicht nur etwas geplant, die haben entschieden das und wie es gemacht wird. In weniger als einem Jahr. In D. Kann ich mir gar nicht vorstellen das das geht.
Ich habe im Zuge von Unterstützungsleistung mit angepackt für die PTI 24 Aachen (ich selbst gehöre zur PTI 21 Rosenheim; ja ich gehöre diesem bösen Verein an 😱), das Ausmaß vor Ort realisiert man erst, wenn man es selbst gesehen hat. Und ich wurde von den Eindrücken quasi erschlagen.
Ich hoffe sehr, dass dort alles möglichst bald wieder läuft.
Respekt und "Toi toi toi" an die Telekom.
Und ebenso natürlich auch größter Respekt an die direkt betroffenen Flutgeschädigten, sowie alle anderen Helfer und Unterstützer vor Ort.
Aber wenn man liest, dass erst Überzeugungsarbeit für Glasfaser nötig war ...
Dafür konnte die Telekom die kritische Infrastruktur neu und kompakter bauen,
was der Hauseigentümer erst einmal nicht im Blick hat.
Ich finde es gut das man direkt mitdenkt und einen Graben, der schon für andere Leitungen offen ist mit nutzt. Das spart Zeit und Nerven, natürlich aber auch Geld.
Gut auch, das man direkt Glasfaser verbaut und nicht nochmal erst Kupfer um später wieder alles aufzumachen um Glasfaser zu verlegen.
Am interessantesten ist aber definitv der Punkt, das alles über eine Firma läuft.
Das die Telekom hilft, hat man zuletzt beim Waldbrand in Brandenburg gesehen, als sie auf eigene Kosten einen mobilen Funkmasten rangekarrt und aufgebaut haben.
Naja, was da nicht steht ist, dass die Telekom sehr wahrscheinlich ein Entgelt für den neuen Anschluss haben wollte. Das dann Leute, die ihr ganzes hab und Gut wieder zusammen klauben müssen nicht mal eben Geld locker haben ist doch irgendwie verständlich.
Ich hoffe sehr, im Sinne wirklich aller Beteiligten, dass sich vor Ort eine solche Katastrophe nicht wiederholt.
Denn dann müsste man sich die Frage gefallen lassen, warum man an Ort und Stelle für sehr viel Geld Wiederaufbau betrieben hat, anstelle die Menschen unter großzügiger Entschädigung umzusiedeln.
Eine ähnliche Frage stelle ich mir auch bei runtergekommenen Kleinstgemeinden im Osten, wo die Lebensqualität zusehends sinkt und die Kosten für die Aufrechterhaltung einer Mindestinfrastruktur (so z.B. Notarzt in Reichweite) bald nicht mehr durch die Einwohnerzahl gerechtfertigt sind. So hart das klingt, aber der Staat muss mit seinen Mitteln vernünftig haushalten. Den Ursprungszustand im Ahrtal wiederherzustellen, soweit möglich, können wir uns in absehbarer Zeit in dieser Größenordnung noch maximal zweimal leisten, dann ist kein Geld mehr da.
Unabhängig davon kann man sich freuen, dass so eine Art Großprojekt jetzt mal halbwegs reibungslos und zügig über die Bühne geht. Hätte man in Deutschland schon nicht mehr für möglich gehalten und das macht in vielerlei Hinsicht Mut für unser sogenanntes Modernisierungsjahrzehnt.
Der Glasfaseranschluss wird wohl kostenlos sein. Allerdings geh ich davon aus das die laufendenden Kosten höher sind als bei einem Kupferkabel (ADSL).
Alle Leser hier haben oder zumindest wollen FTTH ... Aber es gibt noch genug Leute die wenig genug mit dem Internet zu tun haben das sie das nicht kümmert. Und dann zahlt man auch ungern mehr für so was.
Das die Telekom hilft, hat man zuletzt beim Waldbrand in Brandenburg gesehen, als sie auf eigene Kosten einen mobilen Funkmasten rangekarrt und aufgebaut haben.
Als ich gebaut habe und die Telekom noch Provider war habe ich nicht mehr zahlen müssen. Das war einmal die Kabel verlegen und das wars. Dann kam der normale Tarif zum tragen.
Sofern man Telekom-Kunde ist kosten Tarife mit gleicher Downloadgeschwindigkeiten über DSL und FTTH das gleiche. Bei FTTH ist die Auswahl an Alternativanbietern natürlich (noch) nicht so groß wie bei DSL. Und der 16 Mbit/s-Tarif ist womöglich über FTTH nicht verfügbar (zumindest wird er auf der Webseite nicht vermarktet, es gab ihn aber mal...).
Im Fall der Flutgebiete gibt es aber noch einen besonderen Grund, die Leute davon zu überzeugen dass sie den FTTH-Anschluss nehmen: in einigen Gebieten wird das - notdürftig geflickte - Kupfernetz nach dem FTTH-Ausbau abgeschaltet.
Das Wasser wird wiederkommen trotz aller Erfolgsmeldungen.
Ab dann ein Wiederaufbau mit viel zu wenig Änderungen einen Sinn ergibt, muss sich zeigen.
Trotzdem freut es mich für die dort wahnhaften Menschen, dass wieder ein wenig Normalität Einzug hält, auch wenn man solche Erlebnisse nie ganz vergessen kann.
deshalb versteh ich die Leute dann erst Recht nicht man bekommt kostenlos Glasfaser gelegt, was besseres gibts doch garnicht... das man da trotzdem noch soviel Überzeugungsarbeit leisten muss ist schon heftig.
Und nein man muss keine 1Gigabit buchen bei Glasfaser siehe hier die Preise:
deshalb versteh ich die Leute dann erst Recht nicht man bekommt kostenlos Glasfaser gelegt, was besseres gibts doch garnicht... das man da trotzdem noch soviel Überzeugungsarbeit leisten muss ist schon heftig.
Das ist für die meisten Leute die in technikafinen Internetforen rumhängen sicher erstaunlich.
Generell sind FTTH-Anschlüsse eigentlich immer während einer Vorvermarktungsphase kostenlos, wenn Telekom, DG & Co in Bestandswohngebieten ausbauen. Trotzdem ist es eben nicht so, dass die Leute den Anbietern die Bude einrennen. Außer es handelt sich um Gebiete in denen bisher bestenfalls ADSL verfügbar ist (und meist dann mit deutlich weniger als 16 Mbit/s). Bei geförderten Ausbauprojekten in solchen Gebieten habe ich dann von Abnahmequoten von 70-90% gelesen.
Denn dann müsste man sich die Frage gefallen lassen, warum man an Ort und Stelle für sehr viel Geld Wiederaufbau betrieben hat, anstelle die Menschen unter großzügiger Entschädigung umzusiedeln.
Als ich gebaut habe und die Telekom noch Provider war habe ich nicht mehr zahlen müssen. Das war einmal die Kabel verlegen und das wars. Dann kam der normale Tarif zum tragen.
Genau. Der "normale" Telekomtarif. Weil es erstmal ein paar Wochen nichts anderes gibt. War bei meinem letzten Bau auch so.
100 Mbit kosteten über 40 € im Monat (ich meine 44,95 €, kann aber auch sein, dass es 49,95 € waren).
Alle meine Nachbarn haben sich mit Telekom Anschlüssen eingedeckt und zahlen alle mehr als das Doppelte wie wir. Wir haben nur 4 Wochen nach dem Anschluss gewartet und konnten überall einen DSL Anschluss buchen.
Der wurde übrigens von einem Telekomtechniker angeschlossen, der nochmal fahren musste, weil er mit Tablet und Handy keinen Empfang zum Freischalten hatte. Fand ich mit 5/5 Balken Empfang sehr witzig.