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TestForce MP510 im Test: Corsairs neue NVMe-SSD ist eine Alternative zur 970 Evo
An welchem Port ist die SSD angeschlossen? Wie sieht die Konfiguration dazu im BIOS aus? ...? Hast Du noch weitere (gar viele) USB-Devices angeschlossen (dann mal alle abziehen!)?
Man sieht doch trotzdem an den erreichten Werten, dass sie definitv am schnellen M2 Port angeschlossen ist. Was sollte man im BIOS einstellen können?
USB Geräte habe ich nur Tastatur, Maus und Drucker angeschlossen.
Die 32 GB RAM stehen natürlich Windows voll zur Verfügung. Und die Auslastung des PCs im Idle ist auch nie höher als 1%.
Ich konnte beobachten, dass die SSD jedesmal nach dem Kopieren der Daten länger gebraucht hatte, bis sie wieder den vollen Speed hatte. Was mir aufgefallen ist, ist das vor allem die Lesegeschwindigkeit mehr gelitten hatte:
....
Vor beiden Benchmarks war im Resourcenmonitor keinerlei aktivität mehr zu sehen.
Da dürfte der Controller noch mit dem Leeren des Pseudo-SLC Schreibcaches beschäftigt gewesen sein, dies sollte eigentlich die Performance nicht so stark mindern, da die Controller dies unterbrechen sollten, wenn in der Zeit Zugriffe stattfinden.
LukS schrieb:
gleich danach nochmal mit 20000MB: Anhang anzeigen 850867
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Ich weis nicht warum HD Tune am Anfang langsamer ist. 🤷♂️ Das Programm scheint mir nicht gerade sehr brauchbar für SSD Tests zu sein.
HD Tune ist nicht optimal für SSDs, aber der File Benchmark ist durchaus für SSDs brauchbar. Genau diese langsame Schreibrate am Anfang bekommt man ja auch bei CrystalDiskMark immer wieder zu sehen, eben wenn dort nur so 1GB/s als Schreibrate erscheint.
LukS schrieb:
Als Fazit kann ich sagen, dass ich bei meiner 2TB SSD keinerlei Probleme feststellen konnte. Sie läuft wie sie soll.
Die einen sagen so, die anderen sagen so, es wäre nämlich eigentlich normal, dass der Controller das Leeren des Pseudo-SLC Schreibcaches unterbricht, wenn Zugriffe erfolgen, weshalb nach dem Schreiben die Werte eben nicht einbrechen sollten und dies scheint auch dazu zu führen, dass die Schreibrate in dem Test mit HD Tune eben erst gering ist und dann doch noch auf 3GB/s ansteigt, eben offenbar genau wenn der Controller den Pseudo-SLC Schreibcache geleert hat und zwar offenbar erst, wenn er komplett geleert wurde. Normal im Sinne von, so machen die anderen es, wäre wohl eher, dass der Controller sofort den schon geleerten Teil des Schreibcaches nutzt, die Schreibrate also am Anfang immer hoch ist wenn er wenigstens etwas vom Pseudo-SLC Schreibcache schon geleert und damit wieder zur Verfügung hat und danach erst einbricht, wenn dann der Pseudo-SLC Schreibcache wieder voll ist.
Das Verhalten sollte sich ggf. ja schlichtweg via Firmware Update ändern lassen. Ein größeres Probleme sehe ich persönlich da aber ehrlich gesagt auch nicht, am Ende dürfte die reale Performance bei großen sequentiellen Schreibvorgängen ja genau die gleiche sein?
Nein, nur wenn wirklich so viel geschrieben wird, dass der Controller es schafft in der Zeit den Pseudo-SLC Schreibcache zu leeren und damit wieder zu nutzen. Andernfalls schreibt aber langsamer, als wenn man eben in den schon geleerten Teil des Pseudo-SLC Schreibcache schreiben könnte. Es geht als auf die Performance, wenn Schreibvorgänge kurz nacheinander kommen, der erste den Pseudo-SLC Schreibcache so füllt das der Controller anfängt diesen zu leeren und der zweite eben langsam ohne den Pseudo-SLC Schreibcache erfolgt. Ist sicher nicht dramatisch, aber ich kann nicht erkennen wo der Vorteil beim diesem Verhalten sein soll, zumal wenn die gesamte Perfornance während des Leeres des Pseudo-SLC Schreibcache leidet, statt das Leeren des Pseudo-SLC Schreibcaches während anderer Zugriffe zu unterbrechen und nur im Idle durchzuführen.
Auch hier ist wieder mal zu erkennen, dass bei mir häufig die Leseperformance in den Keller geht, wenn ein Bench bessere Ergebnisse bei der Schreibleistung zu Tage fördert.
Für mich lässt sich damit erkennen, dass die Performance absolut inkonsistent ist. Und ich erwarte da auch eine Abhilfe von Corsair oder Phison.
Ergänzung ()
MaverickM schrieb:
Ein größeres Probleme sehe ich persönlich da aber ehrlich gesagt auch nicht,
Wäre interessant was Corsair dazu sagt. Wenn sie überhaupt etwas dazu sagen können, ist ja alles nur zugekauft und die Firmware Updates kommen auch von Phison.
Ich glaube, Du hast mich falsch verstanden. Die letzten Ergebnisse zeigen ja, dass die SSD prinzipiell richtig funktioniert. Ich sprach ja von "kein größeres Problem". Dieses ungewünschte Verhalten sollte sich - meinem Verständnis nach - ja per Firmware-Update beheben lassen. Ich sehe das also etwas gelassener, das ist alles.
Das wird dann allerdings ein schwieriger Fall. Corsair macht ja nur diese Werbeaussage auf ihrer Website zur MP510:
Der komplett neue Controller für extreme Datenleistung bietet eine sequenzielle Lesegeschwindigkeit von bis zu 3.480 MB/s und eine sequenzielle Schreibgeschwindigkeit bis 3.000 MB/s sowie ultraschnelle Zugriffszeiten.
Alle Angaben sind nur "bis zu" und bei den Zugriffszeiten heißt es lapidar "ultraschnell"
Und bei den technischen Spezifikationen nennen sie das hier:
SSD Max Sequential Read CDM Up to 3,480MB/s
SSD Max Sequential Write CDM Up to 3,000MB/s
Max Random Write QD32 IOMeter Up to 570K IOPS
Max Random Read QD32 IOMeter Up to 610K IOPS
Ich bezweifel, dass das ein sinnvoller Test ist. Letztlich wird ja von der SSD gelesen, entpackt, und wieder geschrieben. Da ist eher das Lesen/Entpacken das Nadelöhr bzw. nicht das ideale Setup, insbesondere, wenn von derselben SSD gelesen und geschrieben wird.... zumindest stelle ich mir das gerade als ungünstig vor.
Gibt es bzgl. der reduzierten Schreibleistung eigentlich irgendwelche neuen Erkenntnisse?
Diese Kombination aus Phison E12 und Toshiba 3D-Nand haben ja einige SSD's, die preislich interessant sind...
Ich glaube, ich warte noch etwas ab. Möchte eine 2TB-SSD als neues Hauptlaufwerk anschaffen.
Der Aufpreis von SATA zu NVMe ist inzwischen ja gar nicht mehr so groß, dafür fallen zwei Kabel weg und die SSD ist zumindest auf dem Papier schneller.