Test Force MP510 im Test: Corsairs neue NVMe-SSD ist eine Alternative zur 970 Evo

@end0fseven
Ich beobachte gerade die ganze Zeit den Taskmanager. Auf D sehe ich überhaupt keine Aktivität und auf C werden halt immer wieder kleinste Daten im KB Bereich geschrieben. Schwer vorstellbar, dass das den SLC Cache stört.

Leider können wir das mit der Auslagerungsdatei vergessen. Dachte mir schon, dass das nichts bringt. Hab ja auch viel zu viel RAM dafür verbaut denke ich.
 

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end0fseven schrieb:
Meine Vermutung ist auch, das es ggf. an WIndows liegen könnte. Windows grübelt ja die ganze Zeit im Hintergrund rum und so füllt es den Cache?
Dann überwacht doch mit dem Resourcen Monitor die Schreibzugriffe die auf die SSD stattfinden. Aber ich halte dies für weniger wahrscheinlich, denn um den ganzen Pseudo-SLC Cach zu füllen, müssten ja schon einige GB geschrieben worden ohne eine Pause um den Cache wieder zu leeren.
 
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Hi Leute.

Ich habe die 480 GB Variante verbaut, gekauft im März diesen Jahres.
Würde gern mal den Schreibtest da von euch machen und habe mir dazu mal
das Tool hier gesaugt, diesen Crystal Disk Mark.

Ähh...muss ich da irgendwas einstellen irgendwo oder kann ich einfach so direkt nach
der Installation auf "All" klicken?

Beim Benchen werden doch sicher keine Daten überschrieben/gelöscht während dem Schreibtest, oder?

Grüssla
 
Keine Sorge, CrystalDiskMark löscht keine Dateien, außer denen die es zum Benchen selbst angelegt hat. Man muss CDM übrigens nicht installieren, man kann auch die Portable Version nehmen, muss dann das zip aber entpacken und die exe im Verzeichnis starten wohin sie entpackt wurde.
 
Ok, Danke.
Also ich habe jetzt mal laufen lassen, siehe Pics:

Bootlaufwerk seit Einbau im März
Windows 10 Pro aktueller Patchstand
Firmware ist ECFM12.1
Swapfile 16 GB (feste Größe) auf MP510

Letzter Neustart Windows vor mehr als 8 Tagen, seitdem durchgelaufen, für Benchmarks keinen extra Neustart ausgeführt.
Bei dem Test mit leicht besseren Werten (Pic links) habe ich sämtliche Hintergrundprogramme geschlossen, die waren beim
ersten Test noch aktiv, ggf. hat dies das Ergebnis des schlechteren Runs etwas beeinflusst, keine Ahnung. Und ich habe
von 1 GiB auf 2 GiB umgestellt.

Generell jetzt nicht die Brüller-Results, aber erstmal so ausreichend für mich, ich lass das so. :D


Corsair MP510 #1.JPG
Corsair MP510.JPG


Grüssla
 
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So, ich habe auch nochmals gebenched. Und siehe da, ich konnte ein weiteres Detail herausarbeiten. Testsystem wie immer:
  • i7 5930k @ 4.4 GHz
  • Windows 10 Home
  • Corsair MP510 - 960 GB - Systemplatte
  • Energiespareinstellung: Höchstleistung

Aber zuerstmal die Übersicht:

Corsair-MP510-näher-betrachtet.png


Mit der genaueren Analyse des Schreibverhaltens beim Crystal Disk Mark erkennt man, dass in der Anfangsphase kurzzeitig tatsächlich mit vollen 3 GB/sec geschrieben wird! Allerdings bricht es ruck-zuck auf die 1 GB/sec ein, die dann bis zum Ende gehalten werden.

Wenn man das mappt auf die diversen Techniken, die eine SSD nutzt, dann würde ich sagen, dass hier beim Schreiben kurzzeitig der DRAM-Cache puffert. Anschließend sollte jedoch der SLC-Cache zur Seite springen, was er jedoch nicht (mehr) macht. Und genau das ist die Frage: Warum hat der SLC-Cache mal funktioniert bei meiner SSD (und bei vielen von Euch) und jetzt nicht mehr?

Könnt Ihr das Verhalten bei Euren MP510 Modellen mit dem Windows Ressourcenmonitor auch so nachvollziehen? @grossernagus ?
 
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Teste halt einfach mal mit mit der Trial von HDTune Pro (File Benchmark). Dann siehst du ja den genauen Speedverlauf, bzw wieviel eventuell schnell geschrieben wird, und wieviel langsam.
 
DRAM Cache puffert keine Nutzdaten, nur die interne Flash Mappingtabelle
Habt ihr von Computerbase aus mal bei Corsair angefragt?
 
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Faust2011 schrieb:
Könnt Ihr das Verhalten bei Euren MP510 Modellen mit dem Windows Ressourcenmonitor auch so nachvollziehen? @grossernagus ?
Ja, kann ich so bestätigen. Er geht kurzzeitig tatsächlich auf 3 GB/s hoch.
 
Denn Peak kann auch ich bestätigen. Jedoch ist aufeinmal meine MP510 wieder schneller.
In einem Test hatte ich aufeinmal 2900MB/s (leider kein Screenshoot gemacht).

Ich kann es mir nicht erklären. Hatte aufeinmal das gefühl es lag am Taskmanager.
 

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Kann man die SSD so auch unter Linux testen ? Hat hier zufällig jemand der sich mit Linux auskennt die Möglichkeit dazu ?

Interessant wäre auch, ob man mit den Optionen in der Corsair SSD Toolbox etwas erreichen könnte.
Zum Beispiel den Trim-Befehl einmal über die Software anstoßen, statt durch Windows steuern zu lassen.
Oder das Overprovisioning testweise aktivieren/deaktivieren.

Ein Test von Secure Erase wäre auch eine Möglichkeit, falls jemand zufällig gerade Neuinstallieren will.

Wenn ich wieder zu Hause bin, schaue ich mal wie das mit der Corsair Software genau läuft.
 

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@Griffin89
Das lässt sich doch alles gar nicht verstellen in der Toolbox. TRIM funktioniert übrigens einwandfrei, das habe ich früher schon mal getestet.

So sieht der Graph übrigens auf der M550 aus. Eine ziemlich gerade Linie, im Vergleich zu MP510:

1575597947485.png
 
Faust2011 schrieb:
Wenn man das mappt auf die diversen Techniken, die eine SSD nutzt, dann würde ich sagen, dass hier beim Schreiben kurzzeitig der DRAM-Cache puffert.
Das SSD Controller in nenneswertem Umfang Userdaten im DRAM Cache puffern, wäre extrem ungewöhnlich. Würde der Controller dies tun, würde er auch mehr als 3GB/s schaffe, denn das DRAM dürfte nicht nur mit 3GB/s beschreibbar sein. DRAM ist bei SSD Controllern für die Verwaltungsdaten da, anderes als bei HDDs, wo es wirklich als Puffer für Userdaten dient. Es gäbe als anfangs kurz so 3,5GB/s wenn in den DRAM Cache geschrieben würde, bei einer SSD mit dem E16 sogar eher 7GB/s als 5GB/s, aber die wird man nicht sehen.
Faust2011 schrieb:
Anschließend sollte jedoch der SLC-Cache zur Seite springen, was er jedoch nicht (mehr) macht. Und genau das ist die Frage: Warum hat der SLC-Cache mal funktioniert bei meiner SSD (und bei vielen von Euch) und jetzt nicht mehr?
Die korrekte Frage wäre, warum der Pseudo-SLC Schreibcache so klein ist, dass nur so wenige Daten da reinpassen.
 
Holt schrieb:
Die korrekte Frage wäre, warum der Pseudo-SLC Schreibcache so klein ist, dass nur so wenige Daten da reinpassen.

Das ist auch die Frage bei meiner Samsung wie das genau aussieht mit dem Cache.
Sie war bisher ja nichtmal 50% gefüllt, aber jetzt habe ich nochmal fast 200GB Daten auf meine T5 geschoben, so dass meine 450GB Partition nur mit 250GB gefüllt ist. Der Rest ist sowieso noch unpartitioniert, also ist jetzt etwa 1/4 Frei.
Jetzt komme ich auch auf mehr als die festen 6GB SLC Cache, also dieser Dynamische da. Davor waren es eben nur knapp 6GB
Daher ist die frage vielleicht ob die Corsair da auch nur einen kleinen festen Cache hat, und die 24GB nur dieser dynamische sind wie bei der samsung.
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EDIT: Jetzt komme ich komischerweise wieder nicht auf mehr als 6GB, trotz fast leerer SSD.
 
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VelleX schrieb:
EDIT: Jetzt komme ich komischerweise wieder nicht auf mehr als 6GB, trotz fast leerer SSD
Bei dir funktioniert er immerhin grundsätzlich. Bei uns hier funktioniert er anscheinend gar nicht mehr.
 
@grossernagus
Laut hdtune wurde ja bei dir immerhin 1,8gb mit fast 3gb/s geschrieben. Also das war ja dann wohl der slc cache. Erst danach ist er auf 1GB/s runter gegangen.
Weiß bloß nicht warum die Lesegeschwindigkeit auch so schlecht ist bei dir bei HDTune
 
VelleX schrieb:
Daher ist die frage vielleicht ob die Corsair da auch nur einen kleinen festen Cache hat, und die 24GB nur dieser dynamische sind wie bei der samsung.
Dann müsste aber eben der statische Teil da sein und der ist eigentlich bei allen SSDs mit Pseudo-SLC Cache groß genug um die Daten des Benchmarks aufnehmen zu können, zumal bei denen in der 1TB und 2TB Klasse. Deine Verhält sich doch wie sie soll, erst wird schnell geschrieben und nachdem der Pseudo-SLC Schreibcache voll ist, dann eben langsamer.
VelleX schrieb:
Jetzt komme ich komischerweise wieder nicht auf mehr als 6GB, trotz fast leerer SSD.
Wie hast Du die geleert? Hatte sie genug Zeit ggf. die Idle-GC auszuführen?
 
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