News Forscher schicken 10,2 Tbit/s über Glasfaser

Verluste gibt es auf jeden Fall. Unterseekabel haben im Abstand von (man korrigiere mich) 50 km einen Verstärker. Diese Verstärker funktionieren aber so gut, dass die eigentliche Dämpfung überhaupt kein Problem mehr darstellt. Eigentliche Probleme gibt es drei:

- Licht unterschiedlicher Frequenzen(Farben) durchläuft den Lichtleiter mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, so dass die Lichtpulse zu unterschiedlichen Zeiten ihr Ziel erreichen, bzw Lichtpulse mit einer gewissen Frequenzbreite sich über die Zeit verformen.

- Eine noch größere Schwierigkeit besteht darin, überhaupt erst mal so extrem kurze Lichtpulse zu bilden. Das könnte sogar die größte Leistung dieses Experimentes sein.

- Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich dann an den Verteilerstellen. Die extrem dichten Pulse müssen dabei in elektrische Signale und wieder zurück in Licht gewandelt werden. Diesem Problem begegnen die Wissenschaftler in ihrem Versuch ja erst gar nicht, da sie lediglich eine Punkt zu Punkt Verbindung herstellen.

Krass, gleichzeitig aber auch enorm praktisch finde ich an der ganzen Geschichte, dass die eigentlichen Lichtleiter in den meisten Fällen gar nicht ausgetauscht, also nicht ausgegraben oder neu im Meer versenkt werden müssen, sprich: bestehendes Kabel = X-Fache Geschwindigkeit. Sonst wäre "WWW" mit Sicherheit ein gutes Stück galamer und/oder teuerer.
 
pao1o schrieb:
Wenn du nur die Überschrift gelesen hast, ist es dann unbedingt nötig hier zu schreiben?

Übrigens meinte der nette Mitarbeiter im Media Markt gestern noch zu mir das sie ab nächste Woche Lan-Karten reinbekommen die die Geschwindigkeit unterstützen.

Ahja und der hat ne Glaskugel und du auch?
Die News ich grade draußen und so einen Schwachsinn würde die Nie erzählen.
Oder haste gefragt ob die neue Tbit Karten bekommen? obwoll es so ne Leitung noch net gibt bei einem Anbieter? :stock:

Übrigens würde ich hier keine Namen nennen:freak:
Hauptsache wichtig machen! WA


Fortatus schrieb:
/ironie an
toll ich will das die esrtmal bei mir DSL 16k verfügbar machen bevor so ein mist entwickelt wrd
/ironie aus

So ein Post ist unnötig hier.
Interessiert hier keinen ob du keine 16k Leitung bekommst, aber trotzdem dafür zahlst.
Wie "ghecko" schon sagte wird das warscheinlich nicht nur für einen Kunden benutz sondern für viele mehr.
Oder beschwerste dich auch wenn die einen Satelliten hoch jagen der eine besser Leistung besitz und somit die Handynetze auslastet wovon du hinterher auch von profitierst ?
Würde mal sagen nein, also abwarten und gucken wie und wer davon profitiert bevor man es schlecht macht.


Kann mir auch gut vorstellen was "SwissGTO" sagt.
Die wird bestimmt nichts entwickeln was keinem nutz.
Eingesetz wird das bestimmt nur wie ist die Frage und wann.

MfG Sven
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie machiavelli1986 schon sagte zwischen 10,2 Tb/s und SSD liegen ganze Welten...
und
/ironie an
toll ich will das die esrtmal bei mir DSL 16k verfügbar machen bevor so ein mist entwickelt wrd
/ironie aus
ohne diesen mist wärst du froh mitn 56k modem von deinem Ort zum nächsten zu funken ;)

@Vidy_Z
- Licht unterschiedlicher Frequenzen(Farben) durchläuft den Lichtleiter mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, so dass die Lichtpulse zu unterschiedlichen Zeiten ihr Ziel erreichen, bzw Lichtpulse mit einer gewissen Frequenzbreite sich über die Zeit verformen.
Mir war so als hätte das Licht immer die selbe Geschwindigkeit (je nach Medium das es durchdrignt..) Da bei LWL in der Datenübertragung eh nur Monomode Angewendet wird... Spielt das glaube kein rolle... (bitte um Korrektur fals ich was falsches erzähle ! oO)

Strom ist auch nur eine "Lichtwelle"... hat also die gleiche Ausbreitungsgeschwindigkeit wie Licht... Problem hierbei sind nur Induktievietäten/ bzw. Kapazitäten die in der Verarbeitung störend sind :D


Und zu den Comments // Übertragungsgeschwindigkeit / km... das hat so gut wie keine auswirkungen auf die Bandbreite... Spätestens wenn man übern Teich is, merkt man es an der Latenz ;) (denn nichts ist schneller als das Licht !!! :D)
Zumal man in der Datenübertragung soweit ich weis nur Single-Mode als Übertragungsart benutzt :D

Meine Meinung:
Ich finde es gut das in diesem Bereich weiter geforcht wird (zumal nichts schneller als das Licht ist ;). Ich hoffe das Bald kleinere Wellenlängen möglich werden und damit auch höhere Bandbreiten... weiterhin hoffe ich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, das LWL in den deutschen Haushalt einzug halten... auch wenn diese "Erweiterung der Netze" mal wieder auf die Enderverbraucher umgelegt werden...


/ironie an
und fals wir einen Bürokraten schmieren müsssen siehe E10 ich bin dabei ! XD
/ironie aus
 
Clericer schrieb:
Strom ist auch nur eine "Lichtwelle"... hat also die gleiche Ausbreitungsgeschwindigkeit wie Licht...

Elektronen (Strom) sind keine Photonen (Licht). Die Elektronen in einem Leiter bewegen sich selbst nur mit etwa 1 km/s fort, der Impuls (= die Information/Datum) allerdings mit Lichtgeschwindigkeit. Photonen bewegen sich in einem Glasfaserkabel mit ca. 70% der Lichtgeschwindigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler)
Würde man nicht noch mit Farbcodierung des Licht noch mehr Daten übertragen können ? Oder wieso läuft das mit Bits ?
 
Dieser Erfolg finde ich richtig gut, den bei den Datenmengen braucht man so was schon langsam. Gibt ja auch immer mehr Leute mit Net Zugang.

PS: Die News sind aber für mich nicht gerade neu:D
 
Ist zwar gut das Internet immer schneller wird, aber ein problem für uns Gamer ist das schon, weil dann wird OnLive besser damit und dann kann man bald ohne Hardware PC Spiele zocken, was ich nicht gerne mag! :(
Meine Spiele sollen auch in ferner Zukunft mit der Hardware dampf machen!
Ich hoffe Ihr wisst was ich meine!
 
e-Laurin

Kleiner Fehler Photonen und nicht Protonen. Gruss
 
Clericer schrieb:
Mir war so als hätte das Licht immer die selbe Geschwindigkeit (je nach Medium das es durchdrignt..) Da bei LWL in der Datenübertragung eh nur Monomode Angewendet wird... Spielt das glaube kein rolle... (bitte um Korrektur fals ich was falsches erzähle ! oO)

Die Abhängigkeit der Geschwindigkeit von der Wellenlänge/Frequenz nennt sich Dispersion und sorgt beim Prisma beispielsweise für den schönen Regenbogen ;)

Wenn ich die Pulsdauer verringer, dann wird die Frequenzbreite tendenziell größer. Heisenbergs Unschärfe. Damit sind dann auch die Dispersionseffekt stärker.
Möglicherweise konnte deswegen auch nur so eine kurze Distanz zurückgelegt werden.
 
Schuldigung wenn ich frage aber ich kenn mich mit dem Thema nicht aus.
Sind das nur Impulse mit an/aus die da übertragen wurden?
Wie wird da überprüft ob die Datenübertragung auch fehlerfrei abläuft?
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es Geräte gibt, die mit so einer hohen Datenrate auslesen und empfangen können.
 
AP Nova schrieb:
4 Bit * 1,28 THz = 5,12 Tb/s

Kann mich jemand aufklären, wo die weitere Verdopplung der Datenrate herkommt?

Öhm also ich hab erst gedacht, das liegt an dem hier, was so gut im Artikel versteckt is Link, aber leider stellte es sich als falsch heraus.

Hm liegt es eventuell an der Codierung, also haben die die Daten nochmal verpackt ?
Wäre sinnvoll, denn wenn es nur um die Geschwindigkeit geht und man weiß, dass es ein großes Datenpacket/Datei is, dann könnte man damit ganz schön was rausholen.

Ansonsten stimmt die Rechnung denke ich, aber auch im Heinrich Hertz Institut steht 10Tb/s und der gleiche Text auf englisch. (also natürlich steht eher hier der gleiche Text auf deutsch:evillol:)

Heinrich Hertz Inst
 
Ist schon eine höllische Geschwindigkeit. So werden die Unterseekabel dann langsam wieder konkurenzfähig gegenüber der Sateliten.
äh was? seit wann ist ne Funkübertragung schneller als Kabel?
4 Bit * 1,28 THz = 5,12 Tb/s

Kann mich jemand aufklären, wo die weitere Verdopplung der Datenrate herkommt?
Tb/s=!Tbit/s
Um nun auch die die Anzahl der pro Lichtblitz übertragenen Informationen zu erhöhen, modulierten die Forscher neben der Amplitude auch die optische Phase der elektromagnetischen Lichtwelle.
denke mal es ist auch möglich dass 2 Sendeanlangen mit unterschiedlichen Licht benutzt wurden
 
- Eine noch größere Schwierigkeit besteht darin, überhaupt erst mal so extrem kurze Lichtpulse zu bilden. Das könnte sogar die größte Leistung dieses Experimentes sein.
Das siehst du richtig. Am Kabel selbst ist nichts besonderes dran.

Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich dann an den Verteilerstellen. Die extrem dichten Pulse müssen dabei in elektrische Signale und wieder zurück in Licht gewandelt werden. Diesem Problem begegnen die Wissenschaftler in ihrem Versuch ja erst gar nicht, da sie lediglich eine Punkt zu Punkt Verbindung herstellen.
Ich vermute mal, die Umwandlund in Lichtimpulse funktioniert mit den selben Geräten wie die Rückumwandlung, oder?
 
Schade das es CB immernoch nicht schafft das aktuelle Logo der Fraunhofer zu verwenden.
 
Dieser Glasfaser-Quatsch wird sowieso irgendwann von Supra-Leitern abgelöst (kein elektr. Widerstand)
Und ein elektr. Leiter ist zudem "unendlich" schnell, da die Elektronen schon von A bis B im Leiter bereits verteilt sind und nur durch ein weiteres E- angestupst werden müssen, damit hinten eines wieder rauskommt (kein Lag).
Aber leider noch reine Zukunftsmusik.

@DAASSI
Funksignale (elekr.-magn. Wellen) und Photonen (Teilchen und elekr.-magn. Wellen) sind gleich schnell (im Vakuum)
 
Torty schrieb:
Sorry, hab nur die Überschrift gelesen. Ich find es echt gut, dass es möglich ist, solch gewaltige Datenmengen in so kurzer Zeit zu übersenden. Mir ist nur bis heute kein Gerät bekannt, dass auch nur annähernd an diese Geschwindigkeiten heran kommt. Auf mich wirkt das seltsam.

Selbst wenn man die News net gelesen hat, sagt doch die Übrschrift schon, dass das erstmalig passiert ist. Wieso solltest du also Geräte kennen, die das könnten? :lol: *kopfschüttel*

Außerdem wird das sicherlich nur hochgerechnet sein. Diese Zahl wird sicherlich nicht im Downloadmanager gestanden haben :p
Gibt ja gar kein Speichermedium, was das auch nur annähend schaffen würde.
 
Zurück
Oben