News Forschung: IBMs Wunder-Akku auf Meer­wasser­basis lässt Fragen offen

Iscaran schrieb:
Die einzige sinnvolle Option ist hier die Wandlung der Sonnen/Wind Energie in andere "Speicherformen", wie z.B. Wasserstoff, welcher dann wieder Rückverstromt wird.

Denke ich auch .
Aber selbst da komme ich als Privatperson an meine Grenzen , leider .
Hab mir das mal ausgerechnet ...💰
Ich kann den Strom von meiner PV Anlage mit Batterie speichern .
Ein Speicher mit 15 KW kostet derzeit 12. 500 € .
Um über den Winter zu kommen , sagen wir 100 Tage lang ,
alle zwei Tage ein E Auto ( ~ 30-40 KW ) zu betanken ,
müsste ich 50 T x 30 KW also~ 1500 KW vorrätig haben .
Heißt den 15 KW Speicher mal 100 .
Also 12. 500€ x 100 = 1.250.000 € . ..... Lohnt sich nicht wirklich . 📉 :heul:
Ein Wassertank könnte ich auch füllen , ein kleiner Berg und ein kleiner Weiher sind vorhanden.
Wassertank auf den Berg rauf - Wasser mit Solarstrom raufpumpen -
im Winter das Wasser durch eine Turbine wieder runterlaufen lassen .📈 :)
Lande leider immer noch bei 200.000 € .
Die Frostisolierung macht es teuer.... Also wieder nix . 📉 :heul:
Wenn mir das schon im kleinen bei eigentlich perfekten Bedingungen nicht gelingt , wie will man da
den Strom aus Milionen von PV Anlagen im Winter nutzbar machen ?
Hat irgend jemand eine Idee ?

Die Bundesregierung scheint es mit Elektroautos zu versuchen ,
also mit vielen kleinen 30 -70 KW Speichern ,
die wir kaufen sollen -
tagsüber aufladen -
und Abend s oder Nachts zum Eigenbedarf oder vielmehr zum Stromnetzausgleich nutzen könnten .
Ob das hinhaut ..?. :confused_alt:

Vieleicht hilft uns ja die Technik .
Sicher nicht jede Idee wird zum Erfolg , aber jeder Fortschritt zählt .

gruß tomtom
 
Ja so in etwa hab ich das auch kalkuliert. In meinen Augen ist ja aber auch eine Aufgabe die die Stromversorger, oder der Staat stemmen muss. Es ist ja auch unsinnig in jedem Haus solche Riesenmengen Energie zu bevorraten. Man spart ja auch durch die Synergie PV und Wind funktionierten durchaus auch im Winter einiges an notwendiger Speichermenge und reduziert damit den Bedarf an "lokalen" Speichern und damit einiges an Kosten.

Aber eine Frage hätte ich schon noch 30-40 kWh in 2 TAGEN ???? Fährst du jeden Tag 300 km ?
 
keiner will den PV strom vom Sommer im Winter nutzen. Gibt wirtschaftlich einfach keinerlei Sinn.

Da erneuerbare bekanntlich schwanken, braucht man einfach Überkapazitäten.
Dazu Effiziente Speicher welche den Strom für 1-2Tage puffern.
und für den Notfall schnelle aber teure Gaskraftwerke.
Dann wird im Sommer die Überproduktion in Gas verwandelt und im Winter genutzt.
Da Deutschland aktuell schon Gasspeicher hat um 3 Monate ohne Russland auszukommen, seh ich da kein Problem.

PowerToGas kommt nur nicht richtig ins rollen, weil man das Kraftwerk nur bei Überproduktion nutzen kann.
Und wenn das nur 10-20x im Jahr vorkommt, dann rechnet sich das einfach nicht.
Aber das wird sich in Zukunft auch ändern.
 
tomtom 333 schrieb:
Hat irgend jemand eine Idee ?

Es wird nur funktionieren indem wir den Verbrauch ALLERMASSIVST zurückfahren. Will heißen, ganz wenig bis kein Individualverkehr und deutlich weniger beheizter Wohnraum pro Kopf. Gerade beim Heizen ließe sich so sparen, wenn man viele kleine Wohneinheiten in riesigen Häusern gemeinsam beheizt. Dafür muss Prozeßwärme genutzt werden, die beim Umwandeln von Energie entsteht oder aus der Industrie stammt. Konsum (und damit Verbrauch in der Industrie) muß ebenfalls massiv reduziert und notfalls rationiert werden, wenn man den Energieverbrauch nach untern kriegen will. Oder wir warten bis zum Weltuntergang auf den Wunderakku...
 
Iscaran schrieb:
Aber eine Frage hätte ich schon noch 30-40 kWh in 2 TAGEN ?
Meines wissens sind wir derzeit bei 15 KW pro 100 KM .
Würde also eine tägliche Fahrstrecke von 100 KM täglich bedeuten.
Für Pendler die auf dem Land leben ganz normal .
War jetzt aber nur mal eine Annahmen um überhaupt einen richtwert zum Rechnen zu haben .
Das ist logischweise ganz individuell.
florian. schrieb:
keiner will den PV strom vom Sommer im Winter nutzen
Doch ich ....
florian. schrieb:
Gibt wirtschaftlich einfach keinerlei Sinn.
Das ist mein Problem .
florian. schrieb:
Da Deutschland aktuell schon Gasspeicher hat um 3 Monate ohne Russland auszukommen, seh ich da kein Problem.
Gas oder Wasserstoff könnte auch nach meiner Sicht am wirtschaftlichsten sein .

Frage an euch , habt ihr selber eine PV ?
Meine liefert leider im Sommer wesentlich mehr Strom als ich verbrauchen kann ,
während im Winter oft so gut wie nichts kommt.
Liegt erstens an der Länge der Sonnenscheindauer
aber auch am Sonnenstand also dem winkel zur Sonne sprich Dachneigung .
Ist etwas flach , also im Sommer top , aber im Winter schlecht .
Führt dazu das ich im Winter für etwa 3 Monate nur ~ 20 % der leistung habe wie im Sommer .

Daher mein Problem .

gruß tomtom
Ergänzung ()

Ach ja die tägliche Schwankung bekomme ich gut in den Griff .
Dafür habe ich zb .am Warmwasserboiler eine entspechende Schaltung
die automatisch dann heizt wenn Strom da ist.
Und dazu noch die Timer an der Waschmaschine , Trockner und dem Geschirrspüler ,
da nutze ich die möglichkeiten der modernen Technik .
;)
Das ist kein Problem .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich hab auch 10 kWp aufn Dach. Und es ist völlig normal daß so eine Anlage im Sommer 10x mehr Strom liefert als du brauchst. Genau hier sind aber die großen Stromversorger gefragt die mehrere Hoch-effiziente großskalige Strom-zu-Wasserstoff-Anlagen hinstellen können und betreiben können um damit den gesammelten "Überstrom" z.B. eines Landkreises im Sommer umzuwandeln und in die entsprechende H2-Leitungen/Kavernen einzuspeisen (oder in Tanks lagern, oder..., oder...).
Und im Winter enstprechend "rückwandeln".

IMHO nicht meine Aufgabe. Mir wäre es sogar noch lieber wenn ich meine Dachfläche eigentlich nur "vermieten" würde als "Tausch" gegen meinen Jahresstrombedarf (sofern dieser kleiner ist als das was die Anlage liefert) und den Wegfall damit verbundener Wartungs- etc. Aufgaben.

Aber auf so ein Modell kommt ja kein Stromversorger....sonst würden wir ja bald im PV-Strom schwimmen in Deutschland. Denn (ungenutzte) Dächer haben wir weissgott genug.
 
Zurück
Oben