News Forschung: Neues Nanomaterial für deutlich bessere Batterien

Marius schrieb:
Teuer erzeugter und geförderter Überschussstrom durch Windräder wird an der Strombörse verschleudert und teurer Importstrom wird zugekauft, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint.

Danke, ich bin selbst in der Richtung tätig. Aber dieser "verschleuderte" Strom trägt trotzdem zum europäischen Strommix bei. Du tust so, als wäre der Strom "schmutziger" erzeugt, nur weil er günstig verkauft wird. Aber die finanzielle Seite und die ökologische sind hier eben nicht direkt gekoppelt. Auch die Norweger freuen sind, dass wir bald noch mehr auf ihre riesigen Pumpspeicher angewiesen sind, wenn NordLink 2020 in Betrieb genommen wird. Und obwohl Norwegen dann vermutlich gut an Deutschland verdienen wird, finde ich den Schritt absolut richtig und der dort gespeicherte Strom wird nach wie vor aus erneuerbaren Quellen stammen - selbst wenn er dann in Norwegen zwischengespeichert wird.
 
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Die Frage ist... ist da nicht was übersubventioniert?
 
Kacha schrieb:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil, ich meinte, dass ihr euch fuer die Besten haltet.
Lass es mich so formulieren: Dein Gespür für Ironie ist ausbaufähig.

Kacha schrieb:
Was ist bei dir ein wenig rasten? Es heisst nicht umsonst alle 2 Stunden mindestens 15 Minuten Pause. Die Konzentration macht sonst schlichtweg nicht mit und dann ist man eine Gefahr fuer alle anderen. Wer damit keine Probleme hat und sich nicht darum kuemmert ob er andere gefaehrdet sollte schlicht keinen Fuehrerschein haben.
Ich wüsste wirklich gerne, woher Du diese Info hast. Kurze Suche fördert maximal das hier zu Tage, was in etwa deinen Ausführungen entspricht.
https://tanken.de/pause/

Allerdings mit weitaus weniger Dogmatismus.
Ein wenig Rasten sind auf den genannten Strecken ca. 3 Pausen a 10-15 Minuten. Mit Essen fassen sind’s 20 Minuten.
Reicht völlig.
Kacha schrieb:
Name dropping macht dich nicht wichtiger, brauchst du gar nicht versuchen. Mir ist es ziemlich egal ob du im Motel oder Auto bist, aber meinen, dass das so alles ohne Probleme moeglich ist zeugt wirklich von einer beschraenkten Weltsicht.
Du scheinst auch was gegen die Polizei zu haben, lass mich raten, die sind boese und schraenken dich nur ein? Und ob du noch reaktionsschnell oder konzentriert bist kann man sehr wohl testen.
Name Dropping?
Es ist ohne Probleme möglich.
Da Du dich hier einer ausschließenden Weltsicht befleißigst, gebe ich das Kompliment gerne zurück.
Merke: Etwas für Möglich halten, ohne die Erfahrung gemacht zu haben == Offenheit != Beschränkung.
Nope, falsch geraten, ich habe Polizisten, um beim korrekten Sprachgebrauch zu bleiben, in der Familie und im Bekanntenkreis.
Nette Menschen, die sich für uns den Arsch aufreißen und die viel zu wenig Anerkennung finden.
Obendrein lernt man viel. Auch über‘s Verkehrsrecht.
Wie schon erwähnt: Dein Ironiedetektor ist ausbaufähig.
Kacha schrieb:
6.5k Wp machen dich nicht zum Experten, sondern eher zu einem der in seiner Bubble lebt. Wenn du ernsthaft das glaubst, was du in deinem Text schreibst, hoffe ich wirklich, dass dir bald der Fuehrerschein entzogen wird. Anders lernen manche wohl nicht.
Hm, wie sag‘ ich’s meinem Kinde?
Ich probiere es mal so: Wenn Du schon der Meinung bist, Zitate aus ihrem Kontext zu reißen und in deinem Furor auf das komplett falsche Thema zu übertragen, dann solltest Du es humorvoll tun, sonst machst Du Dich, wie jetzt gerade, lächerlich.

Was genau hat meine Antwort an HardRockDude mit Verkehr & Fahren zu tun? Er bezieht sich auf dem Dach installierte Solarpanel, so wie ich auch. Oder was glaubst Du worauf sich die KiloWattstunden peak beziehen in diesem Kontext? Die Leistung von Elektroautos wird in kW angegeben.
Und die Redewendung gut mit etwas zu fahren sollte Dir ein Begriff sein.

Und ich hoffe für Dich, dass Du doch noch ein humorvolles, aufgeschlossenes, freundliches menschliches Wesen wirst. ;)
 
SavageSkull schrieb:
An wievielen Tagen im Jahr, steigst du morgens in Auto und fährst diesen Tag mehr als 200km?
An welchen solcher Tage, stellst du dein Auto nicht auf deinen Stellplatz/Garage, an der das Auto die ganze Nacht aufladen kann?
Ich bin Laternenparker. In der Woche nutze ich ÖPNV/Fahrrad und an manchem Wochenende gehts zu den Eltern, da kommen in 2 Tagen bis zu 1.200km zusammen. Ich möchte nicht auf der Autobahn nachtanken, weil es da extrem teuer ist und die Fahrzeit ohnehin verlängert. Mit meiner 850km-Reichweite muß ich oft genug herumdoktern, weil eigentlich eh nur eine Reisestrecke hineinpaßt.
Was wäre schlimm daran, einem Auto 1.500km zu spendieren?
 
@Marius
Jeder weiß, dass man erneuerbare Energien nicht zu 100% auslasten kann. Da erzählt der Blogger nichts neues. Und wenn wir die erneuerbaren Energien aktuell nur zu 20% auslasten sollten und das für die Produktion von 20% des Gesamtbedarfs genügt (Wasserkraft und Biomasse außen vor), dann brauchen wir eben 5x mehr Solar- und Windkraft. So einfach ist das.

Und natürlich wird sich dann eine Industrie entwickeln die zB künstliche Kraftstoffe, tankbare Elektrolyte für E-Autos, Wasserstoff, Fernwärme, etc aus den 80% Überschüssen der erneuerbaren Energien erzeugt.

Das alles mag zwar 100 Jahre dauern, aber was sind bitte schön 100 Jahre um dann für immer von fossilen Energieträgern loszukommen?

Das was man dagegen kritisieren kann sind die Kosten auf Grund dessen, dass man nun alles schnell übers Knie brechen möchte. Interessant wird es deswegen vor allem ab 2025, wenn viele Windkraftanlagen ohne Förderung Strom verkaufen wollen. Gibt es dann eine "Rettet die alten erneuerbaren Energien-Umlage"? Solche Kritik ist angebracht, aber dieses Verallgemeinerung nervt ehrlich gesagt nur noch.
 
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kalkone schrieb:
und wo soll der Strom dafür herkommen? aus der Steckdose?

Den Audi e-tron kann man mit bis zu 150kW/h laden. 150kW sind mehr als das was ich in meinem 70er Jahre Haus mit 70er Jahre Herd im Monat an Strom verbrauche... im Monat!

Porsche arbeitet an ihren 350kW/h Lademöglichkeiten, da steckst du das Auto im normalen Wohnviertel und überall geht das Licht aus.
Klar, im Wohngebiet will so stark niemand laden können, aber manch einer sollte seine Vorstellungen mal etwas überdenken.

Absolut richtig. Dazu kommen die nötigen Leitungsquerschnitte. Aaaber: Kombiniert mit einer Brennstoffzelle und Wasserstoff als möglichen Speicher, bzw. zu tankendes Medium wären solche hohen Akkukapazitäten sehr gut zu gebrauchen. Oder eben durch synthetischen Treibstoff, der mit CO2 aus der Luft gewonnen wird. Da gäbe es sicher viele Möglichkeiten.

@mgutt ok, nächstes Mal lese ich einen oder zwei Posts weiter, bevor ich schreibe 😂
Allerdings geht mir ziemlich auf den Geist, daß wir auf der einen Seite als Menschen immer ganz groß im Analysieren und "verstehen" von naturwissenschaftlichen Zusammenhängen sind (Stichwort Klimawandel), sehr genau wissen, was wir tun müssen um das soweit abzuwenden, und dann kommt von irgendwoher der eine "Entscheider", der dann sagt: "Ja, wir müssen etwas machen, es ist auch dringend und Blabla la usw., ABER wir können das so leider nicht finanzieren.
Wenn das alles wirklich so ist, sollten wir Menschen uns zuallererst mal ein Wirtschaftssystem überlegen, in dem Geld durch seine Anwesenheit nicht notwendige Maßnahmen torpedieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Kowa schrieb:
Ich bin Laternenparker.

Du gehörst aktuell nicht zur Zielgruppe von E-Auto-Herstellern. Das ändert sich irgendwann zB wenn deine Stadt überall Ladesäulen verteilt. Aber das ist für den weiteren Erfolg des E-Autos irrelevant, denn es gibt noch genug Menschen, die sich eine Ladesäule vor ihre Haustüre stellen und damit jeden Tag voll geladen losfahren.

Der Punkt ist eben nicht, dass wenige Leute regelmäßig Langstrecken fahren, sondern dass die meisten ausschließlich Kurzstrecken fahren.
 
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Diablokiller999 schrieb:
Dafür stitzt du aber keinen Nachmittag fest für die nächsten 300km, frag mal Spediteure die quer durch Europa fahren, was sie davon halten alle paar hundert Kilometer mehrere Stunden pausieren zu müssen

Das stimmt so einfach überhaupt nicht, nach spätestens viereinhalb Stunden (<Beispiel Lenkzeiten sind komplizierter) muss ein gewerblich betriebener LKW eine Pause einlegen, das wären ca 380km(bestenfalls) danach muss er 45min Pause machen, wo man ohne Probleme laden könnte.
Ein Tesla Semi Prototyp lädt aktuell mit vier Superchargern gleichzeitig, da es noch keinen passenden Lader dafür gibt wären in 45min 450KWh (theoretisch) die nachgeladen wären und das sollte mehr als ausreichen den Rest zu fahren von irgendwelchen Phantasiestunden kann nicht die Rede sein.

Und 900Kilometer um die zu Fahren braucht der LKW deutlich länger als die Fahrer lenken dürfen Maximal 10 Stunden zweimal die Woche wenn ich nicht irre...

Und bis die LKW erscheinen wird das alles kein Problem mehr sein, vermutlich wird man dies als erstes beim Tesla Semi zu sehen bekommen...

Bei kleineren Fahrzeugen, wird sich auch noch einiges tun es braucht noch etwas Zeit, sollten Akkus wirklich verfügbar werden auf dieser Technik ist die Ladezeit erst mal egal wenn die Kapazitäten so steigen sollten.

Dann könnte bequem un Netzschonend wärend der Nachtruhe geladen werden auf 7Stunden verteilt...

Ein Elektro Auto wird auch nicht vollgeladen bei der Weiterfahrt, sondern man fährt voll los, dann wird nach 200-350Kilometer geladen jeweils 20-30Min(Tesla) und schon können wieder 200-250km absolviert werden, allerdings ist das aktuell so mit anderer Technik wird auch das hinfällig...

Es braucht noch etwas aber das passiert ja nicht von heute auf Morgen wie viele immer Phantasieren...
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mittelfristig ein Akku nur noch für kurze Strecken von ~30km benötigt wird.
Der Rest ist "online" im wahrsten Sinne des Begriffs.
In der Stadt über Ladefelder auf Parkplätzen und Kreuzungen, auf der Autobahn über Einklinkschienen oder mitlaufende Induktionsfelder.

Das Problem der hohen Ströme ist so keines mehr.

Bis dahin fährt man ja auch nicht mehr selber, sondern lässt sich quasi im privaten Öffi fahren.
Überholen erübrigt sich, weil es keine Geschwindigkeitsdifferenz mehr geben wird.

http://www.spiegel.de/video/schweden-strasse-mit-stromschienen-fuer-elektroautos-video-99017179.html

https://www.t-online.de/auto/elektr...ach-waehrend-der-fahrt-den-akku-aufladen.html
 
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Unnu schrieb:

Geringerer Wirkungsgrad als Elektroautos mit Batterie
  • 90 Prozent des Wasserstoffes stammen aus fossilen Energieträgern
  • besonders kleines Tankstellennetz (derzeit nur vier in ganz Österreich)
  • wenig verfügbare Fahrzeugmodelle

zB. https://www.futurezone.de/produkte/...is-Wasserstoff-Autoantriebe-im-Vergleich.html

Elektro Motoren haben 0.9er Wirkungsgrad, Verbrenner maximal 0.25. FCEV irgendwas bei 0.7... solange aber Wasserstoff aus Erdgas gewonnen wird, ist es Nonsens, da man mit der Leistung 2 e Autos volladen kann. Wheel to Wheel bricht der Fuelcell das Thema fossile Herstellung das Genick... für LKW, Züge etc gerne...im Auto absoluter Nonsens. Ich such dir gerne auch noch die CO2 Abdrücke raus, das macht es noch deutlicher. Aber erst morgen, ist schon spät

Ach ja, Lithium ist keine seltene Erde, auch wenn das gerne behauptet wird. Koltan, Kobalt hingegen schon. Aber Platin in den Katalysatoren ist ja nicht weniger problematisch.

LG Michi
 
@Rockstar85 : Brauchst Du nicht raussuchen.
Danke für die Info. :)
 
Unnu schrieb:

Gerne :)
Es gibt hierzu spannende Abhandlungen.

Das Problem Bei Wasserstoff ist die Erzeugung und Lagerung...das Problem ist ja nichts neues. Natrium Akku Zellen sollen auch bald kommen. Derzeit ist Wassersstoff von der Erzeugung bis zur Nutzung keine Option. Auch Synthetische Treibstoffe sind keine Option für den MIV. Wir werden uns als Autonutzer umgewöhnen müssen, für Langstrecke wird aber der Vollhybrid vermutlich lange Zeit die Brückentechnologie sein.
 
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Rockstar85 schrieb:
Das Problem Bei Wasserstoff ist die Erzeugung und Lagerung...das Problem ist ja nichts neues.
Ja, das ist mir Bekannt. Mich beschäftigt die Frage, wenn ich mir den bei mir massig vorhanden Wind zunutze machen könnte. Und da klingt bspw. Elektrolyse durchaus interessant zur Speicherung von Wasserstoff. Den könnte ich ggf. in meine Gastherme einspeisen. Strom an sich habe ich schon genug.
Ich bin mir bewusst, dass das eher Hobbycharacter hätte.
 
mambokurt schrieb:
Die E-Laster die es bisher gibt sind auch eher für den Stadtverkehr. War ja auch schon im Gespräch Strecken zu elektrifizieren.
LKW im Stadtverkehr?! Bitte nicht, in Industriegebieten sicher aber doch nicht in der City >_>

mambokurt schrieb:
Wasserstoff: ich bin gespannt ob sich das durchsetzt, nicht nur braucht Elektrolyse Energie, du musst das Zeug auch kühlen bzw auf 700bar Druck bringen, das frisst auch nochmal....Ist halt die Frage wie viele Tankstellen da mitmachen :D
Ne Frage der Organisation, dank Solarpanels kann ich vor Ort Strom erzeugen und damit Elektrolyse betreiben, was dann selbst in entlegenen Gebieten eine Tankstelle ermöglicht. Alternativ nutzt man halt den Netzstrom um den Wasserstoff herzustellen, die Effizienz sinkt zwar dadurch, aber es entfällt immerhin der Transport von Benzin/Diesel zu den Tankstellen.

Klar kommt man um die Verluste nicht herum und ich denke, es werden sich ähnlich wie Benzin und Diesel mehrere Konzepte durchsetzen, je nach Anwendungsfall. Für innerstädtischen Verkehr oder innerhalb einer Region eignen sich Akkus hervorragend, aber sobald man seine Komfortzone verlässt wird es kritisch mit der Reichweitenangst im Nacken. Bei akkubetriebenen Autos muss ich sogar zwischen Klima im Innenraum und Reichweite abwägen, friere ich und komme früher bei Tante Berta an oder muss ich doch 2 Stunden auf dem Rastplatz mit warmen Füßen einplanen?

Bei Akkus mit 4facher Kapazität von heute, kann man sicher darüber reden die auch auf langen Strecken zu nutzen. Aber mit den heutigen Elektroautos kommen wir nicht mal zu den Schweigereltern und zurück. Klar könnten wir versuchen dort den Akku wieder etwas zu laden, aber über 16A Leitung geht da auch kaum Reichweite in den Stunden drauf. Und im Winter kommen wir mit Pech nicht mal an....

Dann doch lieber Verlust bei der Umwandlung und die Sicherheit, unterwegs nicht zu erfrieren weil die Karre auf der Landstraße alle Viere von sich streckt ;)
 
Diablokiller999 schrieb:
LKW im Stadtverkehr?! Bitte nicht, in Industriegebieten sicher aber doch nicht in der City >_>

Und die Supermärkte transportieren ihre Ware per Eselskarren vom Zentrallager?
 
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Diablokiller999 schrieb:
LKW im Stadtverkehr?! Bitte nicht, in Industriegebieten sicher aber doch nicht in der City >_>


Ne Frage der Organisation, dank Solarpanels kann ich vor Ort Strom erzeugen und damit Elektrolyse betreiben, was dann selbst in entlegenen Gebieten eine Tankstelle ermöglicht.

Was glaubst du denn wie dein lokaler Supermarkt seine Waren bekommt? Logistik innerhalb von Städten ist eher wachsend imho.

Pv & Co musst du schon massiv nutzen, zur Gewinnung des Wasserstoffs zählt nicht nur die Elektrolyse sondern du musst den auch verflüssigen/auf Druck bringen. Das zieht heftig Energie (die Kühlung logischer Weise auch über Nacht). Abhängig vom Wasserstoffpreis der andern Tankstellen bist du wahrscheinlich wirtschaftlicher wenn du den Strom einfach einspeist :D
 
drago-museweni schrieb:
Das stimmt so einfach überhaupt nicht, nach spätestens viereinhalb Stunden (<Beispiel Lenkzeiten sind komplizierter) muss ein gewerblich betriebener LKW eine Pause einlegen, das wären ca 380km(bestenfalls) danach muss er 45min Pause machen, wo man ohne Probleme laden könnte.
Ein Tesla Semi Prototyp lädt aktuell mit vier Superchargern gleichzeitig, da es noch keinen passenden Lader dafür gibt wären in 45min 450KWh (theoretisch) die nachgeladen wären und das sollte mehr als ausreichen den Rest zu fahren von irgendwelchen Phantasiestunden kann nicht die Rede sein.
Laut Berichten brauche ich für 100km beim Tesla Truck irgendwas zwischen 125-150kW, das wären also 300km nach der 45min Rast. Da die Rast von Motor aus bis Motor an gilt, fallen da nochmal ein paar Lademinuten weg für das aussteigen, anstöpseln, abstöpseln, einsteigen und los fahren. Sollte der Fahrer daraus mehrere kleine Pinkelpausen machen (erlaubt), steigert sich der Overhead und die Ladeleistung sinkt weiter. Mit den 300km kann er aber nicht die theoretischen 360km seiner restlichen Fahrzeit hinter sich bringen, damit steht er dann im Ernstfall wieder.

drago-museweni schrieb:
Und 900Kilometer um die zu Fahren braucht der LKW deutlich länger als die Fahrer lenken dürfen Maximal 10 Stunden zweimal die Woche wenn ich nicht irre....
Du darfst mit einem LKW 80km/h hier fahren, bei maximal 10 Stunden sind das also 800km an Fahrstrecke, da ich aber nicht nach genau 800km auf dem Trockenen liegen will, würde ich da mindestens 10% overprovisioning betreiben, wenn nicht noch mehr. 900km muss so ein Akku schon mindestens packen, weil wir auch nicht sicher sein können auf jedem Rastplatz zu 100% eine Ladesäule zu bekommen (die bekommen ja teilweise nicht mal Rastplätze und müssen in Gewerbegebieten schlafen, wo sollen die da laden?). Dazu kommt, dass die Kapazität stark schwankt, in Süditalien kann ich mit dem Teil vielleicht 800km runter spulen, in Schweden oder Finland sieht das dann aber schon ganz anders aus. Ich komme aus einer LKW-Fahrer Familie und bin da wahrscheinlich etwas näher an der Wirklichkeit der Brummifahrer, so ideal wie in deiner Vorstellung ist die Welt da leider nicht ;)
drago-museweni schrieb:
Und bis die LKW erscheinen wird das alles kein Problem mehr sein, vermutlich wird man dies als erstes beim Tesla Semi zu sehen bekommen...
Ich plane nicht mit Geld, was ich nicht habe und baue auch nicht auf Technologien, die es so noch nicht am Massenmarkt gibt. Es hieß auch, bis die Teslas hier zu kaufen sind, wird das alles kein Problem mehr sein. Sehe trotzdem nicht jeden öffentlichen Parkplatz mit Ladesäulen zugepflastert, mit Glück sehe ich mal 2 im Parkhaus.

drago-museweni schrieb:
Es braucht noch etwas aber das passiert ja nicht von heute auf Morgen wie viele immer Phantasieren...
Genau das ist der Punkt, mit viel Glück und Innovation in der Akkutechnologie werden wir das irgendwann haben. Hyundai und Honda zeigen aber, dass wir das mit Wasserstoff heute schon haben können, wenn das Tankstellennetz vorhanden wäre. Elektrolyse ist ebenfalls ein uralter Hut, hier scheitert alles eigentlich nur am Willen (und Geld).
 
Zuletzt bearbeitet:
Diablokiller999 schrieb:
Sollte der Fahrer daraus mehrere kleine Pinkelpausen machen (erlaubt),

Er darf es maximal auf 2 Pausen aufteilen, wovon eine mindestens 30 Minuten sein muss. Andere Pinkelpausen darf er natürlich machen, diese zählen aber nicht zur Fahrtunterbrechung=Pause.

Tanken zählt übrigens auch nicht zur Fahrtunterbrechnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
knoxxi schrieb:
Und die Supermärkte transportieren ihre Ware per Eselskarren vom Zentrallager?
Das sind aber i.d.R. keine 40 Tonner, das Ding von Tesla ist aber allein schon durch seine Akkus in der Dimension.
hallo7 schrieb:
Er darf es maximal auf 2 Pausen aufteilen, wovon eine mindestens 30 Minuten sein muss. Andere Pinkelpausen darf er natürlich machen, diese zählen aber nicht zur Fahrtunterbrechung
Ändert nix am Overhead durch 2mal stöpseln, die 45min Pausenzeit sind damit nicht 45min Ladezeit.
 
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