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NewsForschung: Optischer Datenträger soll 200 Terabyte speichern
Das wirft zwei grundlegende Fragen auf:
- Wie ist es möglich, so kleine Spots zu schreiben jenseits des "Diffraction-Limit" https://en.wikipedia.org/wiki/Diffraction-limited_system
- Wie kann man einzelne Layer so genau adressieren, ohne benachbarte Layer zu stören
Man kann kleinere spots schreiben/lesen indem man es ausnutzt das man wellenlängen um den fokuspunkt herum löschen kann und so artifizielle kleinere strukruren schreiben kann als die wellenlänge des lichts hergibt. In der Mikroskopie macht man sich den Effekt mithilfe der STED Mikroskopie zunutze https://de.wikipedia.org/wiki/STED-Mikroskop
Es ist ein Forschungsartikel, und dennoch schließt du daraus, dass es bereits eine Richtung gibt?
Es gab schon viele Richtungen, die dann am Ende halt nicht eingeschlagen wurden. Deshalb sehen hier halt Leute den x-ten neuen Speichertyp, der es später dann mit großer Wahrscheinlichkeit wieder nicht schaffen wird.
Gab es das nicht schon mit der Tesafilmrolle. Zumal die Haltbarkeit solcher Datenträger mehr als kurzlebig ist. Das nächste Ding sind Quatenspeicher immerhin gelang es schon einen Quantenbit in einem Diamanten abzuspeichern...
Und nicht falsch verstehen:
Ich bin für Forschung, Forschung ist wichtig.
Aber man sollte halt zwischen Grundlagenforschung und "zielgerichteter" Forschung unterscheiden. Hier wird geforscht, um ein Ziel zu erreichen. Ob und wie es umsetzbar ist, das wird sich zeigen. Mich würde allerdings wundern, wenn Forscher sich bei so einem Projekt skeptisch äußern würden - schließlich wollen sie ja Gelder für ihre Forschung haben.
Deshalb bin ich bei solch "zielgerichteter" Forschung halt immer etwas skeptischer und interessiere mich meistens eher für die fertigen Produkte - wenn es denn welche gibt. Und selbst "es ist nicht umsetzbar" (bzw. es ist nicht wirtschaftlich umsetzbar) ist für mich ein valides Forschungsergebnis.
@Rollkragen: Die "berühte" TESA-ROM, wie sie scherzhaft genannt wurde, ist eben ein solches Beispiel für so ein Produkt, was es am Ende halt nie gab.
Meine Frau. Darf gerne dann auch ein wenig teurer sein das Laufwerk, Hauptsache sie hat ihre RAWs für IMMER.
Als Backup Speicher klingt das aber erst mal wirklich gut, selbst mit deutlich weniger lagen und weniger Speicherdichte, aber ich warte ja immer noch auf den Tesa-Speicher. ;-)
Im Weltraum sicher auch nützlich, da die OD sicher mehr Strahlung und Co abkann als Magnete und auch kein Bit flippt. Bleibt die Frage ab welcher Entfernung die Datenübertragung von 200TB länger dauert als der Rücktransport per Messenger Sonde