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NewsFoxconn/Sharp: Display-Werk für 7 Milliarden US-Dollar in den USA geplant
Nach US-Präsident Trumps „America First“-Antrittsrede am Freitag hat Gründer, Chairman und CEO Terry Gou der Foxconn Group am Sonntag erklärt, dass der Bau eines Display-Werkes in den USA 30.000 bis 50.000 neue Arbeitsplätze im Rahmen eines 7-Milliarden-US-Dollar-Investments bringen soll.
Demnach gibt es die Pläne schon länger, aber erst im Rahmen der wirtschaftlichen Absichten des neuen US-Präsidenten sind diese unter anderem im Zusammenhang mit Zusagen der japanischen SoftBank Group von bis zu 50 Milliarden US-Dollar an Investitionen in den USA ans Tageslicht gekommen.
Also irgendwie suggerieren Überschrift und erster Absatz, es wäre wegen Trump geplant worden und dann schreibt ihr, es sei lediglich dadurch ans Tageslicht gekommen.
Was denn nun?
Die Inder habens vorgemacht. wer in Indien ein IPhone verkaufen will soll dort auch produzieren und Resteverwertung von anderen Ländern kommt denen auch nicht in die Tüte. Nur bei uns ist man bei Nokia umgefallen und wir haben zusehen müssen wie in die EU Nachbarschaft ausgelagert wurde. Wobei in der Nachbarschaft wohl noch einige mit dem Esel und dem Holzkarren unterwegs sind mitten in Europa...
Frag mich ja wie da alles so gehen soll.. na mal abwarten.
Vor Jahren dacht ich mir mal teuer wäre gut für alle, denn damit müsste zwangsweise auch bei uns mehr in der Tasche landen.
Denn ohne Moos kann auch keiner was kaufen.
Auch ein Weg die Inflation anzukurbeln..
Dieses "America-First" Geschichte wird, wenn es so kommen sollte, die Preise für viele Elektronische Produkte in die Höhe schnellen lassen.
Wenn die Nachfrage nachlässt und keiner mehr die Pordukte mehr kaufen möchte/kann, dann kann er so viele Firmen wie er möchte im Land halten der Wirtschaft bringt das absolut nichts.
Hier glaubt doch nicht wirklich jemand, dass dieses Werk Arbeitsplätze schaffen wird. Auch hat dieses Werk sicher nichts mit Trump zutun. Die Planung dazu dürfte schon gestartet sein bevor trump überhaupt ein Thema war.
wer in Indien ein IPhone verkaufen will soll dort auch produzieren und Resteverwertung von anderen Ländern kommt denen auch nicht in die Tüte. Nur bei uns ist man bei Nokia umgefallen und wir haben zusehen müssen wie in die EU Nachbarschaft ausgelagert wurde.
Der Ansatz ist doch aber vollkommen dämlich. Wenn jetzt jedes Land sagt, dass man dort nur noch Produkte verkaufen darf, wenn man auch dort produziert... Da entstehen in vielen Bereichen doch hochgradig ineffiziente Strukturen. Länder wie Luxemburg dürften zudem echte Platzprobleme bekommen ;-)
Zur Globalisierung gehört nun einmal auch die Verlagerung von Produktionsstätten. Und bisher geht es Deutschland auch ohne Protektionismus wirtschaftlich extrem gut.
Im High-Tech-Sektor (siehe AMD, Intel, GloFo, IBM...) sind die Lohnkosten eh egal, da hast Du eher Probleme entsprechend geschultes Personal zu finden und die Kosten für Fabriken, Anlagen und Materialien machen den Großteil aus. Bei Displays könnte die Entscheidung also auch schon aus der Pre-Trump-Ära stammen.
Wenn unter Trump die Umweltauflagen entschärft werden (was ja durchaus möglich ist), kann sich das also sogar rechnen.
Ich find es erstaunlich was sich da mit einem Mal alles bewegt, nur weil der Hr. Trump ein wenig über Twitter schreibt.
Bleibt halt nur die Frage, ob das auch passiert wäre, wenn er nicht Präsident geworden wäre..
Es ist ja nicht exkusiv IN der Fabrik sondern es wird auch das drumherum mit gerechnet. Durch so eine Fabrik entstehen neue Firmen drumherum und da sind 30k eine gute Zahl. Schau dir den Daimler in Sindelfingen an. Alleine das Werk hat 25.000 Leute drum herum dürfte deswegen deutlich mehr Jobs vorhanden sein nur weil der Daimler da ist.
Zur Globalisierung gehört nun einmal auch die Verlagerung von Produktionsstätten. Und bisher geht es Deutschland auch ohne Protektionismus wirtschaftlich extrem gut.
Wirtschaftlich ja, bezogen auf die Arbeitnehmer eher "na ja", bei diesem Niedriglohnsektor, der zum größten Teil kaum mit Exportgütern zu tun hat, sieht man von der Lebensmittelindustrie einmal ab.
"Made in USA" muss aber genauso wenig teuer sein wie "Made in Germany". Selbst "Made in Bangladesch" schützt nicht davor, dass Familienunternehmen oder Konzerne ständig höhere Preise für ihre Produkte verlangen, um die Rendite zu steigern.
Zur Globalisierung gehört nun einmal auch die Verlagerung von Produktionsstätten. Und bisher geht es Deutschland auch ohne Protektionismus wirtschaftlich extrem gut.
Es wäre gut wenn es einen gesunden Mix zwischen Verlagerung und inländischer Produktion gäbe. Kann ja nicht sein dass man irgendwo billig produziert, dann billig importiert, damit man möglichst billig hierzulande verkaufen kann, um einen Grund zu haben den Leuten Billiglöhne zu zahlen, weil ja alles so schön billig zu kaufen ist und man sich ja in Konkurrenz zu Billiglohnländern befindet, in denen man aber selber billig produzieren lässt und sie somit erst zu Billiglohnländern macht.
Wem nützt das gesellschaftlich betrachtet am Ende denn?
Ich finde den Einwand durchaus berechtigt. In Sindelfingen werden mehrere Baureihen fertig montiert. Die S-Klasse dürfte um einiges komplexer sein als Displays. Wie die 30.000 - 50.000 AP, selbst mit angesiedelten Zuliefern zustande kommen, würde mich schon interessieren.
Auch wenn der Bau nicht unmittelbar mit Trump zusammenhängt, scheinen seine Drohungen Früchte zu tragen (siehe Ford, Toyota).
Die langfristigen Folgen bleiben abzuwarten. Es wird Zeit, dass die EU sich endlich zusammenrauft und mit einem gemeinsamen starken Konzept Politik macht.
Klar gibts die Planungen schon länger, aber es gab auch schon länger keinen Anreiz die Pläne umzusetzen.
Anscheinend hat Trump an der richtigen Stelle Druck ausüben oder Anreize schaffen können.
Aber nein, Trump ist böse, der ist ja für alles zu blöd, blos nicht eingestehen, dass der Mann etwas könnte. Bashing ist viel cooler! Da stell ich mich auch lieber auf die Seite der Promis, die wissen wovon sie reden, auf ihrer Wolke 7. ! ;-)
Den haben wir doch. Deutschland war und ist eines der Länder mit den höchsten Exportüberschüssen auf diesem Planeten. Wir exportieren derart (zu) viel, dass wir sogar richtig eins auf den Deckel bekommen würden, wenn unsere Politik nun auch noch aktiv Importhemmnisse aufbauen würde
ach so, aber wenn es darum geht, den heruntergewirtschafteten Banken Milliarden in den Hintern zu blasen, dann darf sich die Politik wieder einmischen, stimmt's?