Frage zu RAW-Fotoentwicklung

@Kraeuterbutter
Ich habe mal naiv Google bemüht und die Hilfe von Photoscape.

1. Die Software gibt nicht an, ob sie 16bit Farbtiefe kann. Hätte man das implementiert würde man damit werben. Ich gehe davon aus, dass die Software nicht mehr als 8bit je Farbkanal kann. Damit sind alle Vorhaben zu Bildern mit viel Dynamik zum Scheitern verurteilt.

2. Der Rawconverter ist bei PhotoScape X auch nur bescheiden (garnicht?) dokumentiert. Für die Non X Variante gibt es gar nur einen dumpfen Raw to Jpeg Converter ohne Möglichkeiten der Anpassung. Das lässt nichts Gutes vermuten

3. Die Komplexität von Rawtherapie, Darktable, Lightroom bedingt sich dadurch, dass die ganze Geschichte komplex ist. Den Anspruch den du zu haben scheinst beißt sich dabei mit dem Ansatz den Photoscape fährt (2-3 Klicks zum Bild mit krassem Filter und Effekt)


Insofern, schreib Photoscape als Fehlkauf ab und beschäftige dich mit den dicken Geschützen.
 
die dicken Geschütze (RAwTherapee) hab ich vor 2 Jahren oder so ja schon mal probiert und es dann genervt gelassen..
aber wahrscheinlich muss ich ihm doch nochmal eine chance geben..

was ich noch mit Photoscape probieren will (keine Ahnung ob das ne dumme Idee ist):

nen DNG-Converter verwenden, also die RAW-Files meiner FZ1000 in ein DNG verwandeln (geht sowas verlustfrei ?)
eventuell kommt es damit besser zurecht..

an 16bit hab ich nicht gedacht, davon wusste ich nichts...

PS.: 2-3 Klicks - so schnell ists dann auch nicht..
man bilder brauchen bei mir schon deutlich länger, bis ich - an 20 Reglern rumgespielt - und Masken erstellt
das Bild so habe, wie ich es will..

das Ding ist:
ich mach viele Fotos...
und ich Filme..
mittlerweile in 4k, mit der FZ1000, mit Gopro7, mit YI 360, mit Gimbal, mit Drohne Anafi (auch Raw)

das alles braucht sau-viel Zeit...

und jetzt kommt beim Fotografieren auch noch die RAW-Geschichte dazu, was nochmal viel Zeit kostet...

ich will einerseits die Möglichkeiten von RAW nicht links liegen lassen,
andererseits hab ich keine extremen Ansprüche und will nicht zuviel Zeit mit der Bildbearbeitung verbrauchen
(ich mache auch noch gerne Panoramen -> kommt der Stiching-Prozess am PC dazu, kostet Zeit
auch Kugelpanoramen (Photosphere mit ca. 50 Bilder je Bild -> kostet Zeit)
und HDR-Fotos (mit STativ, Belichtungsreihe - ebenfalls Aufwand das dann am PC zu einem Bild zu verheiraten)

z.b. werde ich meine YI360 wieder verkaufen..
die Bearbeitung der Videos ist katastrophal..
ich hab "nur" einen i7 6700K, 32GB ram, mit 5 SSDs (auch PCIe) und RTX 2070 Super
aber bis da Videos in 5,7k am Rechner gestiched sind...
3min Video -> 30min stichen..

und dann hat man nur das Rohvideo, dann kommt noch die Bearbeitung vonwegen Hyperframing dazu..
dann hat man mal das rohvideo das man dann in einem weiteren Video verwenden will..
colorgrading kommt dann noch dazu etc. etc.

ein 5min Video braucht so oft 3-5 stunden Bearbeitung

GoPro7: da hab ich letztens bemerkt, was für Möglichkeiten man per Colorgrading hat, wenn man mit einem Flat-profil filmt..
boom.. Katastrophe.. ich will nimma mti denGoPro-Farben filmen, sondern nur noch flat und selber Colorgraden..
zack zack - und schon dauert die Videobearbeiten doppelt so lange

mittlerweile ist es so, dass ich 2h Fahrradfahren geh mit paar Kameras mit, und dann 1 Woche lang stundenlang Videoschneide dazu...

vielleicht nur damit du/ihr versteht, warum ich gern eine Rawbearbeitung hätte, die schnell zu bewerkstelligen ist..
Rawtherapee mag ja superviel können, wird aber im Internet oft als pain-in-the-ass bei der Einarbeitung und Überladen mit Funktionen beschrieben

Photoscape hat/hätte mir von der Bedienung her super gefallen..
nur wenn da wirklich das nicht funktioniert...
Ergänzung ()

EDIT:
noch eines, muss ich aber noch verifizieren:

ich hab - mein Vater kennt RAW gar nciht - mal Beispielbild für meine Vater gemacht,
wo ich ihm das gezeigt habe:

unterbelichtetes Jpeg, per Software aufgehellt
im Unterschied zu dem selben
unberbelichteten RAW, per RAW-Programm aufgehellt..

und das war enormer Unterschied

ich glaube ich hatte dafür PHotoScape benutzt UND - glaube ich - ein RAW meiner Drohne..
vielleicht verarbeitet es RAWs meiner Drohne anders..
das muss ich eben noch verifizieren..

am WE sollte ich Zeit dafür haben
ich weiß nicht, ob es für euch überhaupt interessant ist
werde aber die Ergebnisse hier dann posten
 
Nochmal, du musst wissen was du machst, wie der Kollege oben schon schreibt, es ist KOMPLEX, das wirst du mit rumprobieren nicht hinbekommen, du musst wissen was du tust. Das braucht einmal richtig Zeit, aber später, wenn du genau weißt, wie du was anzuwenden hast, brauchst du nur wenige Minuten für ein Bild oder nicht mal ne Minute. Egal welches Programm du nutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
schon klar..
nur wenn ich von den 10-15 Reglern die es gibt - alle die mti Licht zu tun habe ausprobiere,
und keiner auch nur einen Pixel aus dem Weiß des Himmels zum Vorschein bringt,

und bei RawTherapee - wo ich mich viel weniger auskenne - beim rumspielen mit verschiedenen Reglern bei mehreren Reglern die Pixel auftauchen
dann ist hier irgendein Unterschied in der Engine...
oder- kann das sein ? - er nimmt das eingebettete JPG statt wirklich mit dem RAW zu arbeiten ???
Ergänzung ()

hier nochmal das Bild:
https://www.computerbase.de/forum/threads/frage-zu-raw-fotoentwicklung.1903901/post-23327986

das 3te der Bilder:
ich hab es absichtlich so dunkel gemacht
also bei allen REglern rumgespielt..
das ist nur zur Demo...
aber es müsste doch zumindest ein paar pixel im Himmel sichtbar werden.
aber nada...
gar nix

mit dem anderen Program (das mittlere Bild) sind sehrwohl Pixel zu sehen
 
Zuletzt bearbeitet:
stell doch mal die Bilder als RAW-Datei zum runterladen ein um zu sehen wie es andere entwickeln.
 
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Bei so überbelichteten Himmelsgeschichten, ist es meistens ein Blauton, bei dem man die Luminanz etwas runterregelen (nach links bei Lightroom) muss und die Sättigung für selbigen etwas erhöhen. Alle anderen Regler brauchst du dafür meistens gar nicht anzufassen. Also auf die Farbkontrolle gehen, dort gibt es für jede Farbe Luminanz, Sättigung, Dynamik etc. und dann wie oben beschrieben. Eventuell noch ein bisschen den Weißabgleich und "Lichter" (so heißt es bei Lightroom und es ist ein Regler) anpassen und gut ist.
Deshalb sag ich, man muss wissen was man tut. :D
 
@Kraeuterbutter
Was Photoscope intern macht kann ich nicht nachvollziehen. Die Onlinedokumentation ist schlicht zu mies. Und Google findet auch zu relevanten, grundlegenden Dingen nichts: https://www.google.com/search?q=photoscapeX+color+depth

Dein Problem des Zeitmanagement:
Weniger, dafür besser Aufnahmen und von dem was du da aufnimmst auch nur die Highlights bearbeiten. Eben weil die Nachbearbeitung länger dauert als die eigentliche Aufnahme.
Gerade sowas wie 2 Stunden Radtour klingt wie große Langeweile die sich nie jemand anschauen wird... (Ausnahmen sind die Verrückten die sowas wie Mountain of Hell fahren und sich dann auch über 30 Minuten in Echtzeit ansehen)
 
der schmäh ist ja, eben nicht 30min langes Video zu machen, sondern nur
paar Minuten..

ich war letztens 4h mit meiner Tochter auf den Bauch gebunden mit dem RAd unterwegs...
Drohne mit..
weite STrecken oder schnell fahren kann ich wegen Fahrtwind eh nicht mit ihr..
also Drohne mit zum Filmen

immer wieder stehen geblieben und "szenen" gefilmt..
mit Flat-Profil.. also Color-Grading steht noch aus
und dann reichts MIR nicht dass ich nur eine Szene an die andere dranpappe..
sondern dann kommt teils Zeitlupe dazu, diese aber auch nicht brutal sondern hatl sanft ein udn ausschleichend
usw. usf..

und da gehen dann Stunden drauf..
primär sind die Videos für mich selber... genauso wie Fotos..:
ich schau mir das gerne später wieder an..

ich bin jemand der Fotos "braucht" als Anker ins Gedächtnis...
im urlaub hör ich oft, dass ich zuviel Fotografiere, ich solle doch dies und jenes mal geniesen..
Tatsächlich ists aber so, dass ich mich 10 jahre später an genau die "Bilder" erinnere, die ich fotografiert habe..

weiß nicht woran das liegt..
aber wenn ich mir eine Szene paar Sekunden durch den Sucher anschaue, und Blende, Belichtung, Iso etc. einstelle..
dann brennt sich das gesehene viel mehr ins Hirn ein..

deshalb bin ich vielleicht ein Viel-fotografierer..
alles ist im Hirn gespeichert, aber für den Zugang brauche ich Fotos und Filme

und ja, RAW mach ich nur bei den Fotos die mir wichtiger sind
 
so...
hab nochmal bissal mit PhotoScape rumprobiert:

1.) Adobe DNG-Konverter probiert ==> das RW2 meiner Kamera in dein DNG konvertiert --> bringt nix

2.) mit DNG-Files meiner Drohne getestet:
Bild mit Himmel..
--> aus dem RAW kriege ich mit PhotoScape Wolken heraus, die beim Jpeg verborgen bleiben

hier funktioniert das mit RAW definitiv..

TROTZDEM: mit RAwTherapee geht nochmal deutlich mehr

3.) nochmal das von oben bereits bekannte Bild am See probiert:
die Regler genau gleich bewegt, kommt beim Aufhellen des JPGs das gleiche Bild raus wie beim Aufhellen des RW2 oder DNG

heißt das also, dass PhotoScape einfach überhaupt nicht mit den RW2 meiner Kamera zurechtkommt ???

scheinbar doch nicht,
weil ein Versuch mit anderem Bild eines anderen Tages ist definitiv mit RAW deutlich mehr rauszuholen als mit Jpg
(Rawtherapee ist aber abermals besser)


Resüme:

ich werde mich versuchen in RawTherapee einzuarbeiten..
da ich aber nicht unbegrenzt Zeit habe wird RAW halt nur für besondere Fotos was sein
(und weil deshalb seltener, wird mir die Übung fehlen)

is halt so...
ansonsten werde ich versuchen soviel wie möglich nur mit Jpeg machen
 
Kraeuterbutter schrieb:
da ich aber nicht unbegrenzt Zeit habe wird RAW halt nur für besondere Fotos was sein

Je mehr man seine Werkzeuge kennt, desto schneller wird man für gewöhnlich auch damit. Ich habe, als ich mit Lightroom angefangen habe, auch für jedes Foto noch etliche Minuten gebraucht, bis der Look ungefähr dort war, wo ich ihn wollte - mittlerweile bedenke ich das schon bei der Aufnahme und habe meine eigenen Looks als Presets aufliegen - und wenn du mal weißt, was ein Regler genau macht (also welche Bereiche des Bildes wie erfasst werden), wird das immer intuitiver und schneller gehen.
 
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Außerdem ist Speicherplatz mittlerweile sehr günstig. Du kannst ja einfach immer JPG+RAW aufnehmen und bei besonderen Bildern dann das RAW verwenden.
 
ja, das mach ich eh schon...
seit Jänner 1500GB an Daten so angefallen..
also ich rechne mit 2 - 2,5TB je Jahr an Daten..

das ganze mal 3 wegen Sicherung
 
Es wurde schon vorgeschlagen, dass du mal ein RAW Bild postest. Dann können die Leute hier, die Ahnung haben mal zeigen, was theoretisch möglich ist. Evtl liegt’s ja auch am RAW was aus der Kamera kommt.
 
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Mich würde auch mal die RAW-Datei interessieren.

Aus dem was Du bisher geschrieben hast entnehme ich, dass Dir Foto und Video wichtig sind und Du durchaus Ahnung davon hast. Gleichzeitig fehlt es Dir aber an Zeit.

Außerdem kannst oder willst Du offenbar auch nicht zu viel Geld dafür ausgeben, sonst würdest Du wohl nicht mit einer älteren Bridgekamera unterwegs sein und Freeware RAW-Konvertern verwenden.

Wenn es daran liegt, dass Du nicht mehr Geld ausgeben kannst, brauchst Du nicht weiter lesen. Ich will Dich nämlich zum Konsum verführen und Dir auch noch das Adobe Foto-Abo empfehlen, welches ja tot und mafiös ist, wie wir aus dem hochqualifizieren Kommentar weiter oben erfahren haben.

Ich will hier keine Diskussion über das Abo-Modell entfachen. Nur so viel: Mit dem Abo hat man immer die neuste Version. Bei einer Kaufversion kommt früher oder später auch ein kostenpflichtiger Versionssprung mit Features oder Verbesserungen, die man gut gebrauchen kann. Ich möchte jedenfalls auf div. neuere Lightroom- und Photoshop - Funktionen nicht mehr verzichten. Unterstützung für neue Kameras und Objektive wurde bereits erwähnt.

Warum will ich Dich jetzt dem organisierten Verbrechen ausliefern?

Für eine Schutzgeldzahlung von 141,94 € im Jahr kannst Du u.a. folgendes tun:

Du erstellst ein Preset, welches Objektivkorrekturen und das Entfernen chromatischer Aberrationen aktiviert, mit Standardwerten nachschärft und eine automatische Entwicklung durchführt. Dieses Preset wendest Du dann beim Import an und erhältst vollautomatisch Bilder, die deutlich besser aussehen als die JPGs aus der Kamera und optional in Lightroom und/oder Photoshop weiterbearbeitet werden können.

Natürlich haben die Produkte der kleinkriminellen Konkurrenz auch ihre Vorzüge, mir ist aber kein vergleichbares Verfahren bekannt und nach meiner Einschätzung wäre es genau das richtige für Dich.

Die automatische Entwicklung wurde erst in einer der letzen Versionen richtig gut und ist nicht zu verwechseln mit dem Kopieren von Einstellungen oder einem Preset (aber innerhalb eines Presets anwendbar) Sondern jedes Bild wird analysiert und mit individuellen Einstellungen versehen. Sollten andere Programme auch so etwas können lasse ich mich gerne belehren.

Man muss übrigens den richtigen Link verwenden um nicht das doppele für das Abo zu zahlen https://www.adobe.com/de/creativecloud/plans.html

Noch ein Wort zur Kamera: Ebenfalls ausgehend von meiner Einschätzung, dass Dir Foto und Video wichtig sind empfehle ich Dir die Anschaffung einer einigermaßen aktuellen Systemkamera. 1“ Sensor mit Super-Duper-Zoom finde ich etwas zu bescheiden für einen Vielfotografierer.
 
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Metis schrieb:
Ich will Dich nämlich zum Konsum verführen und Dir auch noch das Adobe Foto-Abo empfehlen, welches ja tot und mafiös ist, wie wir aus dem hochqualifizieren Kommentar weiter oben erfahren haben.

Noch dazu ist der Kommentar des entsprechenden Foren-Experten einfach faktisch falsch - Adobe schwimmt im Geld.

Der Fairness halber muss man dazu sagen, dass sich Lightroom nicht durch seine tolle Performance auszeichnet...
 
Metis schrieb:
Für eine Schutzgeldzahlung von 141,94 € im Jahr

Mit etwas Geduld und Marktbeobachtung (z.B. einen Deal-Alarm bei MyDealz einrichten) lässt sich die schlimme Cosa Nostra auch mit knapp 90€ pro Jahr schmieren. Kriegst sogar einen Bottich Pferdeblut dazu. Ein Angebot, das Du nicht ablehnen kannst und alle paar Monate mal für 1-2 Tage auftaucht.

Egal, was Du machst - hau bitte schnellstmöglich diesen Photoscape-Mist aus deinem System.
 
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Hallo,
ich glaube ihr schätzt mich doch falsch ein...

mein Kamera-Werdegang:
Sony DSC-HX20V
Lumix LX7 (hatte mir mit 10 Megapixel schlussendlich zuwenig Pixel)
Lumix LX15 (super zufrieden damit, nur zuwenig Zoom)
und jetzt die
gebraucht gekauft die Lumix FZ1000 weil ich endlich mehr Zoom haben wollte
(ca. 350 dafür bezahlt)

die Lumix FZ1000 finde ich spitze...
(und preislich noch in einem Bereich, dass ich sie beim RAdfahren in der Radtasche mit haben kann, oder beim Kajakfahren wenn sich ein Fischreiher zeigt rauszücken kann ohne mir um meine 2000 Euro Kamera sorgen machen zu müssen)

mit den anderen Kameras mit nur 3-fach Zoom hat mich das fehlende Zoom immer gestört...
die DSC-HX20V hatte ein tolles 20-fach zoom (was mir später eben sehr abgegangen ist)
ich war mit der auch sehr zufrieden bis sie kaputt ging - schon Jahre her

hab kürzlich die Nachfolgerkamera DSC-HX80V meines Vaters in der Hand gehabt...
das Rauschen wenn man zoomed is da schon schlimm, zuwenig Lichtempfindlich

hier im Vergleich ist die FZ1000 Spitze !
um Welten besser !!
bin sehr zufrieden mit ihr...

was ich toll finde: hohe Pixelanzahl (ca. 20, je nach Bildseitenverhältnis weniger) und 16-fach Zoom

diese Kamera soll mich die nächsten Jahre begleiten
ich will keine Kamera mehr, die nur wenig Zoom bietet und
Wechselobjektive schon gar nicht

also vondaher seht ihr schon mal, dass meine Ansprüche nicht so hoch sind..
und bis vor kurzem war ich mit den Jpg-Aufnahmen auch zufrieden..

dann doch mal RAW probiert - und gemerkt, was da noch geht!
(wobei - nicht schimpfen, das wird sicher auch von Profis wie euch als schändlich angesehen - war der Grund für RAW bei mir: HDR-Fotos simulieren, aus RAW heraus mit nur einem Bild.. sprich: großer Dynamik-Umfang im Vergleich zum JPEG)

Photoshop hab ich CS5, genauso wie PRemiere CS5
von PRemiere CS5 bin ich - obwohl Jahrelang damit (und mit einem Vorgänger) gearbeitet jetzt weg,
weil ich mit 4k bei höheren Frameraten (GoPro) probleme hatte...

und bin so auf DAvinci-Resolve gestoßen (derzeit bei mir noch die gratis-VErsion) - großartig !

für die RAw-Verarbeitung gefällt mir PHotoshop selber nicht so
und da bin ich über dieses Video hier auf PHotoScape gestoßen...
das scheint ein Profi zu sein, Photograph (schreibt auch Bücher, jaja, mag nix heißen)


und der hat in dem Video PHotoscape dem RawTherapee gegenübergestellt..
in dem Video hat mir PHotoscape sehr gut gefallen, es dann getestet
und finde es von der Bedienung her halt sehr angenehm

so...
eigentlich wollte ich eine Frage stellen ;)
Ergänzung ()

meine Frage:

weiter oben hat jemand geschrieben, dass er auch über Google nicht rausfinden konnte, ob PHotoScape mit 16bit arbeitet

ich hab jetzt mal ein Bild mit RawTherapee vorbereitet (z.b. entrauscht) und dann jeweils als TIFF und als PNG und Jpg exportiert:
Jpg: 3,8MB -> laut Windows 24Bittiefe (hatte ich in Rawtherapee mit Option 8bit gespeichert)

dies lässt für mich vermuten, das Windows hier die 3 FArbkanäle addiert, also 3x 8bit (?)

Tiff: 73Mb -> laut Windows 48bit (Also wohl 3x 16bit) - hatte ich in Rawtherapee mit Option "16Bit Tiff" gespeichert

PNG: 83Mb -> laut Windows 48bit (Also wohl 3x 16bit) - hatte ich in Rawtherapee mit Option "16Bit PNG" gespeichert

soweit, sogut - ich glaube das soweit verstanden zu haben...

die DAteigrößen zeigen auch, dass da was dahintersteckt...

so...
jetzt hab ich ich glaub das Tiff file mit Photoscape geöffnen, noch paar Änderungen gemacht die mit RAwtherapee so nicht gehen (Masken ! - find ich toll das man praktisch fast jeden Regler nur auf einen Teil des Bildes anwenden kann, durch die Masken - bei RAwtherapee hab ich nur den Graufilter gefunden, und der funktioniert auch nur über einen VErlauf statt, nicht über eine Maske)

und das dann mit Photoscape gespeichert...

rausgekommen sind dabei:

PNG: 24MB --> laut Windows 32bit
Tiff: 55MB --> laut Windows 32bit

wo kommen diese 32bit her, wie kommen die zustande ?


ich hab gelesen, dass Kameras mit 10bit je Kanal speichern können (das wären dann 30bit)
oder mit 12bit (Das wären dann wohl 36bit)

wie kommen diese 32bit zustande..

32bit, tiff, mit 5020 x 2824 pixel -> klingt bei 55Mb für mich danach, dass sich das noch fürs weiterbearbeiten (z.b. PHotoshop) eignen sollte

(was sag ich: bis jetzt ab ich alles mit 5Mb großen Jpgs gemacht)

jedenfalls weiß ich nicht ob die Frage desjenigen damit beantwortet ist, ob PHotoscape mit 16Bit-Fotos umgehen kann...
es kann mit Windows angegebene 48bit Tiff/PNGs laden.... beim Speichern dann werden in Windwos 32bit-DAteien draus
Ergänzung ()

Metis schrieb:
Für eine Schutzgeldzahlung von 141,94 € im Jahr kannst Du u.a. folgendes tun:

Du erstellst ein Preset, welches Objektivkorrekturen und das Entfernen chromatischer Aberrationen aktiviert, mit Standardwerten nachschärft und eine automatische Entwicklung durchführt. Dieses Preset wendest Du dann beim Import an und erhältst vollautomatisch Bilder, die deutlich besser aussehen als die JPGs aus der Kamera und optional in Lightroom und/oder Photoshop weiterbearbeitet werden können.
ich hab jetzt erst 2-3h Zeit gehabt mich mit RAwtherapee zu beschäftigen
aber all das beschriebene - wenn ich das richtig gesehen habe - müsste auch Rawtherapee können
also ich denke dafür müsste ich keine 1400 Euro in 10 Jahren zahlen,
das kann so Rawtherapee gratis
 
Zuletzt bearbeitet:
Kraeuterbutter schrieb:
wie kommen diese 32bit zustande..

R ot - 8 Bit
G rün - 8 Bit
B lau - 8 Bit
A lpha (also Transparenz) - 8 Bit

Macht 32 Bit.

Kraeuterbutter schrieb:
ich hab gelesen, dass Kameras mit 10bit je Kanal speichern können

Eine gescheite Profikamera speichert RAWs für gewöhnlich mit 14 Bit, 12 Bit als "Low Quality Option" und die Highend-Geräte haben tlw. auch 16 Bit.

Kraeuterbutter schrieb:
klingt bei 55Mb für mich danach, dass sich das noch fürs weiterbearbeiten (z.b. PHotoshop) eignen sollte

TIFF ist das Standardübergabeformat vom RAW-Konverter in die Bildbearbeitungssoftware - egal wie sie jetzt heißt, eben weil das Format unkomprimiert oder verlustfrei komprimiert ist. Daher rühren dann auch die großen Files.
 
Eine gescheite Profikamera speichert RAWs für gewöhnlich mit 14 Bit, 12 Bit als "Low Quality Option" und die Highend-Geräte haben tlw. auch 16 Bit.
ob die FZ1000 eine "Profikamera" ist ?
für 350 die ich bezahlt habe erwarte ich das nicht...



M.Ing schrieb:
R ot - 8 Bit
G rün - 8 Bit
B lau - 8 Bit
A lpha (also Transparenz) - 8 Bit

Macht 32 Bit.
danke, das war der fehlende Baustein für mich, Transparenz


somit kann ich denke ich meine Erkenntnisse zusammenfasse mit:

PhotoScape kann 16bit-Fotos lesen
diese aber nicht abspeichern..
(das wären dann nämlich 3 x 16bit = 48bit)

es speichert in 32bit
klingt nach nicht viel weniger als 48bit

allerdings: für Fotos ist der Transparenzkanal eigentlich wurscht, ein vergeudetes Byte..
somit - auch wenn 32bit da steht - sind die Farbinformationen 24bit
==> also 3 x 8bit beim Abspeichern

für weiteres Arbeiten mit höheren Ansprüchen in Photoshop und co also nicht ideal

(die Frage ist wahrscheinlich auch: speichert Photoscape "nur" mit 8bit ab, oder rechnet es intern auch nur mit 8bit....
lesen kanns ja die 16bit-files)

schlussendlich erklärt das für mich auch die Filegrößen..:

RAW ist mit ca. 20-25MB relativ klein, weil für jeden Pixel nur Grauwerte gespeichert werden und aufgrund der Position daraus später die Farbwerte über die Graustufen der nachbarpixel ermittelt werden
(jeder Pixel hat rot oder grün oder blau filter)
Demosaicing

TIFF hat dann alle 3 Kanäle, mit 16bit -> weshalb die Files dann deutlich größer sind, um die 80MB
PNG hat ebenfalls die 3 Kanäle mit 16bit -> etwas kleiner, da PNG immer auch komprimiert ist (bringt bei Fotos aber nicht soviel)

Photoscape sin die Bilder mit um die 50MB ein Stückweit kleiner, da sie eben nur mit 8bit speichern, plus das nicht gebrauchte Transparent-Byte je Pixel


warum speichert PHotoscape mit 32bit ?

ich denke: RawTherapee ist ein RAW-Entwickler.. Fotos --> da braucht es keinen Transparenzkanal
Photoscape will hier etwas mehr sein (wenn auch bei geringerer optischen Qualität):
es beinhaltet z.b. die Möglichkeit Masken zu verwenden
deshalb auch dieserTransparenz-Kanal..

bei Rawtherapee ist also der Workflow:
Foto entwickeln, in 16bit Tiff abspeichern
und dann mit PHotoshop das verlustfrei weiterarbeiten
und erst dann - für web und co - in jpg-8bit (mit entsprechend höherer Kompression) speichern
 
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