KnolleJupp
Fleet Admiral
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- Juni 2007
- Beiträge
- 22.518
Nochmal für alle, die es interessiert...:
Bei der Installation von Windows wird im Hintergrund eine Hardware-ID generiert und lokal vorgehalten.
Diese Hardware-ID setzt sich - wie der Name schon sagt - lediglich aus der Hardware zusammen.
Weder die Seriennummer noch ein Microsoft-Konto spielen dabei eine Rolle, weil diese zu dem Zeitpunkt noch gar nicht vorliegen können.
Auch komplett identisch aufgebaute Rechner haben unterschiedliche Hardware-IDs, weil die Seriennummern der Geräte dazu herangezogen werden.
Von Mainboard, CPU, Arbeitsspeicher, Laufwerken, Erweiterungskarten usw.
(Wie sich diese Hardware-ID genau zusammensetzt, hat Microsoft bisher nicht veröffentlicht.)
Gibst du während oder nach der Installation eine Seriennummer ein, wird sie online überprüft und wenn alles OK ist, wird diese Installation aktiviert.
Gleichzeitig wird die Hardware-ID als "aktiviert" bzw. "lizensiert" an Microsoft übermittelt.
Installiert man Windows nun neu, wird wieder eine Hardware-ID generiert und sobald eine Internetverbindung besteht geprüft, ob diese bereits bei Microsoft hinterlegt ist. Wenn ja, wird Windows automatisch aktiviert, ohne die Seriennummer erneut eingeben zu müssen.
Legt man ein Microsoft-Konto an, wird der aktivierte Rechner, genauer die Hardware-ID, mit dem Konto verknüpft.
Meldet man sich nach einer Neuinstallation wieder mit diesem Microsoft-Konto an, wird Windows automatisch aktiviert.
Die bei Microsoft gespeicherte Hardware-ID (individueller Hashwert) kann man nicht entfernen. Geht nicht.
--> Sofern die Lizenz mit einem Microsoft-Konto verknüpft ist, kann man diese Verknüpfung jederzeit wieder entfernen und zwar hier:
https://account.microsoft.com/devices
--> Man kann auch die Aktivierung des installierten Betriebssystems entfernen.
Eingabeaufforderung als Administrator aufrufen und nacheinander eingeben:
slmgr /upk
slmgr /cpky
slmgr /rearm
Aber:
Beim nächsten Neustart des Rechners würde die Windows Installation erneut automatisch aktiviert werden,
anhand der bei Microsoft hinterlegten Hardware-ID, sofern eine Internetverbindung besteht.
Und eine Neuinstallation ohne Eingabe einer Seriennummer ist problemlos möglich.
--> Verkauft man einen Rechner, auf dem Windows 10/11 einmal aktiviert war, würde sich Windows 10/11 immer wieder aktivieren, sofern man nichts an der Hardware ändert. Der Käufer müsste also Windows 10/11 ganz bewusst ohne Seriennummer installieren.
Es gibt OEM-Rechner/Laptops/Notebooks, die die Seriennummer fest im BIOS hinterlegt haben.
Bei solchen Geräten braucht man keine Seriennummer manuell einzugeben. Das entsprechende Eingabefeld wird bei der Installation gar nicht angezeigt.
Und diese kauft und verkauft man schließlich auch problemlos.
Man muss im Hinterkopf behalten das die Seriennummer oder Hardware-ID nichts mit der Lizenz zu tun haben.
Verkauft man nur die Hardware, ist man immer noch im Besitz der Lizenz und kann das im Zweifel durch Nachweis des Kaufes gegenüber Microsoft belegen.
Verkauft man einen Rechner ohne Betriebssystem auf dem Windows 10/11 mal aktiviert war und der neue Besitzer installiert Windows einfach,
wird das Betriebssystem vermutlich aktiviert. Aber der Käufer ist dann trotzdem nicht im Besitz einer Lizenz.
Besitzt er eine Lizenz, hat er auch eine eigene Seriennummer, die er bei der Installation eingeben kann.
Das ist das gleiche wenn ich mir irgendwo einen 5€ Key kaufe. Dann habe ich zwar eine Seriennummer, die u.U. auch funktioniert,
aber ich habe dann trotzdem keine offizielle und legale Lizenz.
Der Nachweis einer Lizenz wäre in dem Fall der Kaufbeleg.
Es ist egal ob du eine physische Schachtel oder eine Seriennummer per eMail kaufst.
Es gibt ja heutzutage keinen physischen Nachweis mehr, eine auf eine Pappkarte geklebte Seriennummer ist auch kein Nachweis einer legalen Lizenz,
selbst wenn das Ding offiziell und direkt von Microsoft stammt. Du könntest die Schachtel ja auch geklaut haben.
Nachweis ist im Zweifel immer der Kaufbeleg/die Rechnung.
Früher gab es Lizenzaufkleber, COAs, Certificate of Authenticity, also Echtheitszertifikat. Das galt als Nachweis.
Heute gibt es das nicht mehr. Früher galt als Lizenz der Original-Datenträger in Verbindung mit dem original COA-Aufkleber.
Nur, COA-Aufkleber gibt es nicht mehr und CDs/DVDs sind auch egal in Zeiten von MediaCreationTool & Co.
Wenn du heute eine Lizenz nachweisen sollst, dann in Form eines Kaufbelegs.
Du kannst den Rechner problemlos ohne installiertes Betriebssystem verkaufen.
Sollte Microsoft sich irgendwann bei dir beschweren wegen der Lizenz, müsstest du als Nachweis idealerweise den ursprünglichen Kaufbeleg vorhalten.
Was der neue Besitzer mit dem Rechner macht, liegt nach dem Verkauf nicht mehr in deiner Hand.
Die Hardware-ID ändert sich auch nicht bei jedem Hardware-Wechsel, Laufwerke und Grafikkarten scheinen keinen Einfluss zu haben,
tauscht man allerdings Mainboard und CPU, ändert sie sich ziemlich sicher. Wobei das nur Erfahrungswerte sind und keine Aussage von Microsoft.
Bei der Installation von Windows wird im Hintergrund eine Hardware-ID generiert und lokal vorgehalten.
Diese Hardware-ID setzt sich - wie der Name schon sagt - lediglich aus der Hardware zusammen.
Weder die Seriennummer noch ein Microsoft-Konto spielen dabei eine Rolle, weil diese zu dem Zeitpunkt noch gar nicht vorliegen können.
Auch komplett identisch aufgebaute Rechner haben unterschiedliche Hardware-IDs, weil die Seriennummern der Geräte dazu herangezogen werden.
Von Mainboard, CPU, Arbeitsspeicher, Laufwerken, Erweiterungskarten usw.
(Wie sich diese Hardware-ID genau zusammensetzt, hat Microsoft bisher nicht veröffentlicht.)
Gibst du während oder nach der Installation eine Seriennummer ein, wird sie online überprüft und wenn alles OK ist, wird diese Installation aktiviert.
Gleichzeitig wird die Hardware-ID als "aktiviert" bzw. "lizensiert" an Microsoft übermittelt.
Installiert man Windows nun neu, wird wieder eine Hardware-ID generiert und sobald eine Internetverbindung besteht geprüft, ob diese bereits bei Microsoft hinterlegt ist. Wenn ja, wird Windows automatisch aktiviert, ohne die Seriennummer erneut eingeben zu müssen.
Legt man ein Microsoft-Konto an, wird der aktivierte Rechner, genauer die Hardware-ID, mit dem Konto verknüpft.
Meldet man sich nach einer Neuinstallation wieder mit diesem Microsoft-Konto an, wird Windows automatisch aktiviert.
Die bei Microsoft gespeicherte Hardware-ID (individueller Hashwert) kann man nicht entfernen. Geht nicht.
--> Sofern die Lizenz mit einem Microsoft-Konto verknüpft ist, kann man diese Verknüpfung jederzeit wieder entfernen und zwar hier:
https://account.microsoft.com/devices
--> Man kann auch die Aktivierung des installierten Betriebssystems entfernen.
Eingabeaufforderung als Administrator aufrufen und nacheinander eingeben:
slmgr /upk
slmgr /cpky
slmgr /rearm
Aber:
Beim nächsten Neustart des Rechners würde die Windows Installation erneut automatisch aktiviert werden,
anhand der bei Microsoft hinterlegten Hardware-ID, sofern eine Internetverbindung besteht.
Und eine Neuinstallation ohne Eingabe einer Seriennummer ist problemlos möglich.
--> Verkauft man einen Rechner, auf dem Windows 10/11 einmal aktiviert war, würde sich Windows 10/11 immer wieder aktivieren, sofern man nichts an der Hardware ändert. Der Käufer müsste also Windows 10/11 ganz bewusst ohne Seriennummer installieren.
Es gibt OEM-Rechner/Laptops/Notebooks, die die Seriennummer fest im BIOS hinterlegt haben.
Bei solchen Geräten braucht man keine Seriennummer manuell einzugeben. Das entsprechende Eingabefeld wird bei der Installation gar nicht angezeigt.
Und diese kauft und verkauft man schließlich auch problemlos.
Man muss im Hinterkopf behalten das die Seriennummer oder Hardware-ID nichts mit der Lizenz zu tun haben.
Verkauft man nur die Hardware, ist man immer noch im Besitz der Lizenz und kann das im Zweifel durch Nachweis des Kaufes gegenüber Microsoft belegen.
Verkauft man einen Rechner ohne Betriebssystem auf dem Windows 10/11 mal aktiviert war und der neue Besitzer installiert Windows einfach,
wird das Betriebssystem vermutlich aktiviert. Aber der Käufer ist dann trotzdem nicht im Besitz einer Lizenz.
Besitzt er eine Lizenz, hat er auch eine eigene Seriennummer, die er bei der Installation eingeben kann.
Das ist das gleiche wenn ich mir irgendwo einen 5€ Key kaufe. Dann habe ich zwar eine Seriennummer, die u.U. auch funktioniert,
aber ich habe dann trotzdem keine offizielle und legale Lizenz.
Der Nachweis einer Lizenz wäre in dem Fall der Kaufbeleg.
Es ist egal ob du eine physische Schachtel oder eine Seriennummer per eMail kaufst.
Es gibt ja heutzutage keinen physischen Nachweis mehr, eine auf eine Pappkarte geklebte Seriennummer ist auch kein Nachweis einer legalen Lizenz,
selbst wenn das Ding offiziell und direkt von Microsoft stammt. Du könntest die Schachtel ja auch geklaut haben.
Nachweis ist im Zweifel immer der Kaufbeleg/die Rechnung.
Früher gab es Lizenzaufkleber, COAs, Certificate of Authenticity, also Echtheitszertifikat. Das galt als Nachweis.
Heute gibt es das nicht mehr. Früher galt als Lizenz der Original-Datenträger in Verbindung mit dem original COA-Aufkleber.
Nur, COA-Aufkleber gibt es nicht mehr und CDs/DVDs sind auch egal in Zeiten von MediaCreationTool & Co.
Wenn du heute eine Lizenz nachweisen sollst, dann in Form eines Kaufbelegs.
Du kannst den Rechner problemlos ohne installiertes Betriebssystem verkaufen.
Sollte Microsoft sich irgendwann bei dir beschweren wegen der Lizenz, müsstest du als Nachweis idealerweise den ursprünglichen Kaufbeleg vorhalten.
Was der neue Besitzer mit dem Rechner macht, liegt nach dem Verkauf nicht mehr in deiner Hand.
Die Hardware-ID ändert sich auch nicht bei jedem Hardware-Wechsel, Laufwerke und Grafikkarten scheinen keinen Einfluss zu haben,
tauscht man allerdings Mainboard und CPU, ändert sie sich ziemlich sicher. Wobei das nur Erfahrungswerte sind und keine Aussage von Microsoft.