Frage zur Geschwindigkeit (Wert ist niedriger)

Peter144

Cadet 3rd Year
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Ich habe vorgestern meine 100mbit Leitung bekommen und gleich ma einige Tests durchgeführt.
Meine Fritzbox zeigt mir 104mbit beim DSLAM an und ich bekomme 81mbit als Sync Wert.

Ich habe mehrere Tests durchgeführt und bekomme aber immer nur 73mbit als maximal Geschwindigkeit.
Bei Speedtest oder auch bei downloads. Ich habe auch mal die kabel gewechselt.
Ich habe bei den Tests nur einen PC mit Lan angeschlossen. Mit 70mbit kann ich Leben. Ich wollte nur mal erfahren warum das so sein könnte. Bin ich vl. vom Kasten etwas weit entfernt?


Hier sind 3 Bilder von der Fritzbox

Übersicht.PNG


DSL.PNG


Spektrum.PNG
 
die in der fritzbox angezeigte bandbreite gilt auf dsl-ebene. aufgrund des overheads verschiedener protokolle ist die letztendliche bandbreite geringer, siehe auch https://meinkontes.de/maxbandwidth (aal5+atm sind hier nicht relevant)
 
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und weiterhin wird die Bandbreite geringer weil ja CRC Fehler da sind ergo die Pakete nochmal geschickt werden müssen.
 
Ja, der Overhead.
Ich hatte auf meiner 80 Mbit Leitung auch 73-74 Mbit real.
 
Ah vielen Dank. Das nur 82mbit als sync angezeigt werden, das liegt dann wohl an der Leitungs länge oder?
 
Nice danke, dann hat sich meine Frage erledigt. Ich hatte nie mehr als 9mbit für mich ist das echt ein großes upgrade. Ich bin hier neu im Forum, gibt es eine möglichkeit um das Thema als erledigt zu makieren?
 
Peter144 schrieb:
Ah vielen Dank. Das nur 82mbit als sync angezeigt werden, das liegt dann wohl an der Leitungs länge oder?
0x8100 schrieb:
genau. ~450m sind schon recht viel.

Die 450 Meter ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht daran schuld. Bei mir sind es 350 Meter und ich habe 156 Mbit auf Anschlag (gebucht 150 Mbit), die Leitungskapazität liegt bei 270 Mbit.

Es könnte mit der Störabstandsmarge zu tun haben, die ist mit einem von Wert 9 doch recht niedrig, bei mir liegt die bei 20.
Aber ich bin da auch kein Profi, zitiere aber mal KnolleJupp aus einem anderen Thread der das sehr gut erklärt:

KnolleJupp schrieb:
Störabstandmarge oder Signal/Rausch-Abstand besagt wie deutlich sich das Nutzsignal vom immer vorhandenen Hintergrundrauschen auf der Leitung absetzt.
Also wie klar das Signal bei dir ankommt. Der Wert sollte möglichst hoch sein. Bei mir z.B. 23dB.

Anders die Leitungsdämpfung. Je höher dieser Wert ist, desto geringer die Signalstärke, die bei dir ankommt.
Der Wert sollte möglichst klein sein. Bei mir z.B. 14dB.

Sehr laienhaft ausgedrückt:
Störabstandmarge = Wie deutlich das Signal ankommt.
Leitungsdämpfung = Wie laut das Signal ankommt.

Beide Werte berechnet die Fritzbox anhand des anliegenden Signals.
 
@ergibt Sinn das hört sich bei dir aber schon nach super vectoring an. klar dass du auch bei 350m eine höhere datenrate hast. der te hat nur vectoring. zudem: je länger die leitung, desto größer die dämpfung und desto kleiner die snr.
 
Ja, da hast du recht bei mir liegt b35 also Super Vectoring an. Nur war ich nicht der Annahme das normales Vectoring mit Profil 17a mit einer Länge von unter 500 Metern ein Problem hat. Ich hatte bis vor einigen Tagen noch (im selben Haus) 80Mbit mit 17a und die Leitungungslänge wurde vor dem "Umhängen" auf 150Mbit mit 318 Metern angegeben.

Seine Leitungsdämpfung ist die selbe wie meine also 20.

Ich stecke aber wie gesagt nicht so tief in der Materie drin. Aufgefallen ist mir noch das beim TE weder INP noch G.INP an hat. Könnte das was damit zu tun haben ?
 
der te hat ~80mbit/s bei ~450m und du hattest ebenfalls 80mbit/s bei ~320m - spricht eher für der leitung des te :)

inp erhöht die stabilität auf kosten der bandbreite. wenn es auch ohne funktioniert ist es besser :)
 
0x8100 schrieb:
genau. ~450m sind schon recht viel.

Ich habe ähnliche angezeigte Leitungslänge und ebenfalls vergleichbare Dämpfungswerte - erreiche damit allerdings 91/29 Mbit/s im Okla Speedtest und 99/32 Mbit/s laut Fritzbox 7590.

Da der TE weder das Modell der Fritzbox noch den Speedtest benennt sind keine Vergleiche möglich. Selbst eine oberflächliche Betrachtung der Leitungsparameter ist sinnlos weil Verbindungsdaten und Leitungsdaten nicht zueinander passen. Es bleibt nur dem TE viel Glück zu wünschen und für den ...gar nicht so unwahrscheinlichen...Fall dass er weiterhin oder in Kürze wieder Leitungsfehler oder Leistungseinbußen bemerkt vorsorglich auf das Team Telekom Hilft hinzuweisen dass er hier im CB Forum kontaktieren kann um ein möglicherweise zugrunde liegendes Problem mit seiner Verkabelung zu finden und zu beheben.
Ergänzung ()

ergibt Sinn schrieb:
Ja, da hast du recht bei mir liegt b35 also Super Vectoring an. Nur war ich nicht der Annahme das normales Vectoring mit Profil 17a mit einer Länge von unter 500 Metern ein Problem hat.

Vectoring hat kein Problem mit Leitungslänge. Vectoring liefert lediglich mit steigender Leitungslänge immer weniger "Gewinn" an Bitrate. Wenn trotzdem vergleichbar wenig rüber kommt sind andere Faktoren möglicherweise involviert. Wackelkontakt an der Dose kommt in Betracht, Korrosion, schlechte Inhouse-Verkabelung, ein Netztteil oder auch PowerLAN. Sowas fällt bei ADSL oft noch nicht auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
die verbindungsdaten passen schon. der te hat einen ziemlich starken einbruch im downstream im bereich bis 2MHz. alleine dadurch fehlt schon ein gutes stück bandbreite. viel machen kann man da jetzt allerdings auch nicht... :)
 
0x8100 schrieb:
der te hat ~80mbit/s bei ~450m und du hattest ebenfalls 80mbit/s bei ~320m - spricht eher für der leitung des te :)

Ich hatte 80Mbit gebucht. Möglich wären aber 130Mbit gewesen.

@Hayda Ministral Danke für die genaue Erläuterung.
 
0x8100 schrieb:
der te hat einen ziemlich starken einbruch im downstream im bereich bis 2MHz. alleine dadurch fehlt schon ein gutes stück bandbreite.
Der ist künstlicher Natur.
Nennt sich DPBO.
 
das ist richtig, hängt auch mit der langen leitung zusammen und lässt sich nicht vom te beinflussen.
 
Hayda Ministral schrieb:
Ich habe ähnliche angezeigte Leitungslänge und ebenfalls vergleichbare Dämpfungswerte - erreiche damit allerdings 91/29 Mbit/s im Okla Speedtest und 99/32 Mbit/s laut Fritzbox 7590.

Da der TE weder das Modell der Fritzbox noch den Speedtest benennt sind keine Vergleiche möglich. Selbst eine oberflächliche Betrachtung der Leitungsparameter ist sinnlos weil Verbindungsdaten und Leitungsdaten nicht zueinander passen. Es bleibt nur dem TE viel Glück zu wünschen und für den ...gar nicht so unwahrscheinlichen...Fall dass er weiterhin oder in Kürze wieder Leitungsfehler oder Leistungseinbußen bemerkt vorsorglich auf das Team Telekom Hilft hinzuweisen dass er hier im CB Forum kontaktieren kann um ein möglicherweise zugrunde liegendes Problem mit seiner Verkabelung zu finden und zu beheben.
Ergänzung ()



Vectoring hat kein Problem mit Leitungslänge. Vectoring liefert lediglich mit steigender Leitungslänge immer weniger "Gewinn" an Bitrate. Wenn trotzdem vergleichbar wenig rüber kommt sind andere Faktoren möglicherweise involviert. Wackelkontakt an der Dose kommt in Betracht, Korrosion, schlechte Inhouse-Verkabelung, ein Netztteil oder auch PowerLAN. Sowas fällt bei ADSL oft noch nicht auf.


Ah sorry. Ich habe ne Fritzbox 7590 und habe den speedtest bei Okla durchgeführt. Ich habe auch nicht die Telekom, sondern Quix als Anbieter.
 
Wenn du die aktuelle Datenrate der Fritzbox bei https://meinkontes.de/maxbandwidth_vdsl/ eingibst, kommen ca. 76-77 Mbit/s netto raus. Passt also ungefähr.
Hinten im Spektrum gibt es eine sehr leichte Welligkeit. Hast du mehrere TAE Dosen im Haus?
Ansonsten gibt die Leitung einfach nicht viel mehr her.
Mit einer Target SNR von 6db vielleicht noch ein paar Mbit/s, aber dazu muss man auch erst mal einen passenden Techniker ans Telefon bekommen.
 
Ich habe im Haus 6 Kupferleitungen von der Telekom verlegt. Im Haus habe ich auch 10 TAE Dosen. Momentan sind im Haus 2 Telekom Verträge mit 6mbit, 1x Vodafone mit 6mbit und einmal Inexio/quix mit 100mbit. 2x Telekom nur für Viedeospiele wegen dem Ping. Vodafone wird jetzt gekündigt.
 
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