Kommt halt ein BienenschwarmCandy_Cloud schrieb:@BamLee2k:
Solche Systeme werden eigentlich nie ohne Redundanz gefahren.
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Kommt halt ein BienenschwarmCandy_Cloud schrieb:@BamLee2k:
Solche Systeme werden eigentlich nie ohne Redundanz gefahren.
Würden nur mehr Leute so denken!Der Nachbar schrieb:Entlegene Regionen gibt es auch in Deutschland, wo die Provider ihre Funklöcher aufgestellt haben oder nur Geschwindigkeiten, die gerade ma für E-Mail reichen.
Das Geld ist schon lange kein Thema, denn davon gibt es genug, aber damit richtig zu wirtschaften funktioniert nicht, wenn man sich als Unternehmer die Taschen füllt.
Mit der Landflucht ist schon das Schienennetz unrentabel geworden und da wird keiner Lasertechnologie für einige Nomaden rentabel verkaufen können, außer es handelt sich um die Arabischen Emirate. Oder will man etwa Afrika vernetzen, wo Großunternehmen Ressourcen und Land längst plündern?
Momentan geht die Wirtschaft den Trend als Gehirn die Entscheidung zu treffen sich die entlegenen Fingerglieder amputieren zu lassen. Ist ja unwirtschaftlich die doch wenigen Zellen zu versorgen, wenn der Bauch und Gehirn die Stadt sind. Dumm nur, ist es, weil die Finger das Essen in den Mund stopfen und die Füße erst zum Essen gelangen müssen. Und entlegen Regionen bedeuten oft riesige Ackerflache oder überhaupt Grundversorgung für den restlichen Körper.
An Technologie zu forschen ist ja nicht verkehrt, aber Lösungen zur Breitbandverogung gibt es schon heute, die nicht annähernd dem Menschen dienen, die sie erreichen sollten. In manch Stadt ist ja schon das Mobilfunknetz überlastet. Daher wird kurzfristig solche Technik eher für den Wettbewerb um die meisten Kunden genutzt, wenn sie am Ende was taugt.
latexdoll schrieb:ich warte noch auf einen Post...
Wer braucht solche Geschwindigkeiten, das wär völlig unnötig und überhaupt...incomming in 3,2,1 ;-)
Aber schön das gezeigt wird, was technisch möglich bzw. machbar ist.
Diese Leute denken bei Laser an Star Wars & Co. und denken auch, dass es im Weltall Schall gäbe...Und die Leute die glauben, dass dadurch Hummeln gegrillt werden, sollten sich über Wellenlängen und Konzentriertheit des Strahls gedanken machen. Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Laser
Für mich ist das eindeutig. Der Satellit wird mit einer Laserverbindung als Uplink gespeist. Und runter zu den beispielsweise 36.000 Kunden geht es mit "normalem" Funk. Eine Laserverbindung je Kunden wäre schlecht machbar.Der Lösungsansatz des DLR setzt auf geostationäre Satelliten, die mit Hilfe der Laserverbindung an das terrestrische Internet angebunden werden. Hierfür sollen Datenübertragungsraten von mehr als ein Terabit pro Sekunde erreicht werden. Die Kommunikation mit dem Verbraucher findet dann im KA-Band statt, einer Frequenz, die bei der Satellitenkommunikation üblich ist. 1,72 Terabit entsprechen einer Bandbreite von über 36.000 50-Mbit-Zugängen.
q3fuba schrieb:Schwachstellen:
- Alle Objekte die Laserlicht unterbrechen können, mutwillig oder nicht.
- Datenverlust alleine durch Natürliche Widerstände (Regen, Nebel, Schnee, usw...).
- Anschaffungskosten wahrscheinlich so hoch dass es die nächsten 10 bis 20 Jahr nicht leistbar ist.
(wobei dann die Geschwindigkeit schon eher Mickrig ist, als brauchbar)- Vor allem Unternehmen wie unsere Provider werden dies nicht nutzen weil die Herstellkosten den Profit senken würden.
Dodo Bello schrieb:Satellit = Großes Empfangsgebiet bzw. viele Empfänger, lange Laufzeit und (bei Endverbraucher-Lösungen) kein direkter Rückkanal im Medium selbst = gut geeignet für zeit-unkritische Broadcast-Anwendungen (z.B. Live-Streaming aka Fernsehen).
Für individuelle Echtzeitkommunikation (z.B. VoIP) und/oder hohe individuelle Kapazitäten (z.B. Netflix) - mAn der Kern dieses Internet-Dings - bleiben geostationäre Satelliten solange keine Lösung solange c nicht schneller wird.
Wilhelm14 schrieb:Und von mir noch Klugscheißerwissen: Lichtsignale in Lichtwellenleitern sind langsamer als Elektromagnetische Signale in Kupferkabeln. 200.000 km/h vgl. 225.000 km/h.
Fragger911 schrieb:Zitat Malmsheimer:
"Nie mehr Gewäsch, mehr Zeit für Lesch!" (ab 6m00)
Bei dem Hirnschredder an physikalischen Halbwissen hier dreht sich jeder Physiklehrer/-professor im Grabe um (und mir der Magen).
Jungs, denkt doch mal nach (und der Redakteur kann seinen Artikel konkretisieren):
Die Sendestation am Boden bekommt das Signal (die Daten) per Funk vom Satelliten, verteilt es wie auf der Teststrecke per Laser an die entlegene Empfängerstation und diese dann im KA-Band an die Haushalte/Kunden.
Sie realisieren diese Bandbreite auf gut 10 km Distanz per Laser. Welchen Laser sollen sie bitte schön nutzen als Verbindung zum Satellit, den großen Grünen vom Deathstar?
Eine Laserkommunikation mit Satelliten ist doch für Witterungseinflüsse anfällig wie... eine läufige Katze auf ein Rudel Kater - die kommt nicht weit.
Nebel, Regen, Schnee sind schon störend genug, aber eine Wolkendecke in Sichtlinie und es wird duster in der Leitung.
Zumal der Aufwand zur Justierung auf den Satelliten den Kostenrahmen sprengen würde - das muss punktgenau treffen und nicht nur grob die Richtung stimmen wie mit einer Parabolantenne.
Glasfaserverbindungen und andere terrestrische Systeme bieten hohe Übertragungsgeschwindigkeiten, sind jedoch vorwiegend in dicht besiedelten Regionen verfügbar. Außerhalb der Ballungszentren bietet sich eine breitbandige Versorgung über geostationäre Satelliten an. Hier setzen die Wissenschaftler an und entwickelten im Rahmen des DLR-Projekts THRUST (Terabit-throughput optical satellite system technology) eine neuartige Übertragungstechnologie für Kommunikationssatelliten der nächsten Generation. Die Idee von THRUST: Die Satelliten sollen über eine Laserverbindung an das terrestrische Internet angebunden werden. Dabei werden Datendurchsätze jenseits von ein Terabit pro Sekunde angestrebt. Die Kommunikation mit den Nutzern erfolgt dann im Ka-Band, einer üblichen Funkfrequenz der Satellitenkommunikation.
Die Datenverbindung zwischen Boden und geostationärem Satelliten wird durch die Eigenschaften der Erdatmosphäre beeinträchtigt. Dr. Poliak und sein Team haben daher einen maximalen Belastungstest für ihr System entwickelt und in Simulationen festgestellt: Die Datenverbindung ins All weist im schlimmsten Fall in etwa die gleichen Störungen auf, die auch bei einer Übertragung über 10 Kilometern vom Boden zu einem Berg im Testgebiet zwischen Weilheim und dem Hohenpeißenberg auftreten. Auf dieser Strecke führte das Team die nächsten Versuche mit dem Laserkommunikationssystem durch – mit Erfolg.
Wie beim Laser Störungen verhindert werden sollen ist mir auch ein Rätsel. Ka-Band meint dennoch eigentlich Satellit zur Erde. Und laut Beispiel soll der Satellit 1,72 Tbit auf die Kunden verteilen. Die 1,72 Tbit sind vom Laser und muss somit hoch. Sofern das wirklich so angedacht ist.Fragger911 schrieb:Die Sendestation am Boden bekommt das Signal (die Daten) per Funk vom Satelliten, verteilt es wie auf der Teststrecke per Laser an die entlegene Empfängerstation und diese dann im KA-Band an die Haushalte/Kunden.
ExigeS2 schrieb:Oder was ist mit Vögeln? kann man durch den konzentrierten Laser erblinden?
Ich meine Windräder killen auch zig Vögel im Jahr und keinen juckts aber nen Laser würde ja nur zur Erblindung und dem damit verbundenen Absturz/ Hungertod führen.
Keine Moralische Frage, nur Interesse halber.